Nur leider falsch.
Das Horner-Schema hat absolut nichts mit Fließkommazahlen zu tun sondern wird benutzt, um Zahlen verschiedener Zahlensysteme ineinander umzurechnen. Diese Zahl 7,6875 würde ein Computer intern sicher nicht als 111,1011 darstellen, denn das ist eine Festkommazahl (man muss definieren, an welcher Stelle das Komma steht, in dem Fall vor der viertletzten).
Übrigens ist Fließ- bzw. Gleitkommazahl und Binärzahl kein Gegensatz, Man kann sowohl Ganzzahlen, Festkommazahlen als auch Gleitkommazahlen zu jeder beliebigen Basis (also auch 10 oder 2) notieren. Bei einer Fließkommazahl schreibt man normalerweise eine Mantisse (das ist eine Festkommazahl, in aller Regel befindet sich das Komma hinter der ersten Stelle) und einen Exponenten (ganze Zahl). Eine gebräuchliche Schreibweise im Dezimalsystem wäre z.B. 3,487 * 10^6 (dabei ist 3487 die Mantisse und 6 der Exponent) für die Zahl 3487000. Der Exponent gibt gewissermaßen die Verschiebung des Kommas an. Damit wird erreicht, dass die Rechengenauigkeit in einem konstanten Verhältnis zur Größe der Zahl steht (bei einer Million ist 10 ein kleiner Fehler, bei einer zweistelligen Zahl ein inakzeptabel großer). Wer einen wissenschaftlichen Taschenrechner besitzt hat diese Darstellung im Dezimalsystem sicher schon gesehen.
Ein Computer macht im Prinzip das gleiche im Dualsystem. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten: Wieviel Bit hat die Mantisse? Wieviel der Exponent? Wie werden negative Werte dargestellt (nur mit Vorzeichenbit, im Einerkomplement, im Zweierkomplement, ...)? Wie werden die besonderen Werte 0 und unendlich dargestellt bzw sind sie darstellbar? Usw ....
Indi hat ja schon einen Standard für die rechnerinterne Darstellung von Fließkommazahlen benannt (Google hilft sicher weiter).
Greets, Ziri