Es gibt ja auch Seiten wie diese hier:
http://wegbegleiter.wordpress.com/
oder
http://www.jesus.de/, die sich allgemein Religion im Leben, Politik, Wirtschaft, Internet usw. beschäftigen.
Eben genauso wie ITler hier im Forum über Sicherheitslücken oder Datenschutz schreiben.
Was ich aber schlecht daran finde ist meist die Unwissenschaftlichkeit - Klar ist ja auch Religion.

Aber im Grunde schon gefährlich wenn alles in Verbindung mit Religion gebracht wird. Wie etwa: "Naja ist ja nicht schlimm, Gott will uns prüfen".
Beim Wegbegleiter gab oder gibt es sogar ein Thema wo er sich aufgeregt hat, dass sein Sohn unbedingt etwas von den Naschregalen an der Kasse haben wollte und die Begierde seines Sohnes mit den Teufel verglichen hat und meinte der Teufel hätte ihn verleitet.
Jetzt stelle man sich mal eine Erziehung vor, in den ein normales Verlangen basierend auf Psychologie mit den Teufel ersetzt wird. Für Christen wäre dann sozusagen der Mensch ein Wesen, was vollständig Zurechnungsfähig ist - auch Kindern und sich gelegentlich vom Teufel überreden lassen irgendwelchen Blödsinn zu machen.
Jedenfalls sind Antworten zu solchen Blogeinträgen oft gespickt mit Auszügen aus der Bibel.
Wenn Christen dann in der Erziehung ständig mit Bibelpassagen kommen, dann ist das wirklich fehl am Platz. Wer die Bibel mal gelesen hat wird wissen, dass es auch nicht kindgerechte Passagen gibt und die absolut nicht als Vorbild genutzt werden dürfen.
Ich stell mir einen Vollblutchristen somit als verschlossenes Wrack vor. Außen voller Freude und bewaffnet mit Vorschriften, innerlich aber verwirrt und gedemütigt - was er dann versucht durch Gebete und "Nächstenliebe" versucht zu kompensieren.