Ich frag nochmal nach: Dann ist ICH wohl der Admin, der dann mir hilft, damit ER keinen Spam auf seinen Servern hat?
nein, so habe ich das nicht gemeint. ich versuch, es nochmal grob zu umreißen:
Es gibt Leute, die weniger im Umgang mit PCs geübt sind, die weniger Sachkenntnis besitzen. Diese Leute haben u.a. Wünsche, wie z.b., dass ihre Daten sicher sind oder dass sie keinen Spam bekommen. Es ist daher auch ihre eigene Pflicht, sich darum zu kümmern, denn es liegt in ihrem Interesse.
*Natürlich* brauchen sie dabei Quellen, aus denen sie lernen können, seien es gute Bücher, lesbare Tutorials oder hilfsbereite Menschen, die ihnen direkt helfen oder sie zumindest auf entsprechende schriftliche Quellen verweisen.
*Und natürlich* unterstütze ich die Erschaffung und Verbreitung solcher Quellen.
Weswegen ich auf der eigenen Verantwortung so herumreite:
Es kostet Zeit, dieses Wissen zu erlangen, sich in diese Denkstrukturen einzufinden. Allerdings, und das muss ich ganz klar sagen: Wer diese Zeit nicht opfern will, der *wird* auch dieses Wissen nicht erlangen. Egal wie freundlich man ist oder wie sehr man in speziellen Fragen hilft, es wird nicht funktionieren. Man muss seine eigenen Erfahrungen machen, selbst denken und entscheiden, und dieses wohl auch erst lernen.
Die Beobachtung, die ich mache, ist folgende: Es gibt Leute, die haben nur beruflich mit PCs zu tun und das auch nur aus Gründen der EDV. Diese Leute müssen sich also nur in der Firmenumgebung auskennen und brauchen sonst keinerlei Kenntnisse über den PC (dafür sind Admins da).
Immer mehr Menschen aber benutzen den PC privat: sie archivieren Photos, sie schreiben E-Mails usw. - sie lassen den PC einen (nicht zu verachtenden) Teil ihres Lebens, ihres Alltags werden.
Und trotz dieser große Bedeutung für ihr Leben befassen sie sich doch kaum mit dem PC.
Versteh mich bitte nicht falsch, ich vertrete nicht die Meinung, nur entsprechend Gebildete sollen einen PC benutzen (deswegen bin ich auch gegen einen solche Führerschein). (Ich würde mir im Gegenteil sogar wünschen, dass ein PC und va. ein Breitbandanschluß zu einer Art Grundversorgung gehören können, aber das hat auch andere Gründe).
Aber ich muss ganz klar sagen: Wer nicht bereit ist, selbst Zeit zu investieren, der muss mit den Konsequezen leben können. Das ist im Leben nirgends anders.
Das einzige Problem, das ich sehe, ist, dass es wohlmöglich Menschen gibt, denen der PC einfach "nicht liegt" (wobei selbst das fragwürdig ist, siehe mangelndes Interesse (es gibt *wirklich* genug andere wichtige Dinge auf dieser Welt) --> mangelnde Beschäftigung --> mangelnde Kenntniss). Diese Menschen haben dann natürlich ein Problem
Aber, vielleicht kommt jetzt der Gedanke rüber: Wenn der PC schon so wichtig in der Welt ist, wenn man ihn nicht aus dem eigenen Leben heraushalten kann - warum beschäftigt man sich nicht intensiv(er) damit?
Es klingt hart, aber man kriegt den Erfolg nicht ohne die Arbeit.
Kurz zum "Führerschein": Der Thread-Verfasser hatte wohl (zuerst) einen verpflichtenden Führerschein gemeint, da war ich strikt dagegen. Einführungskurse, wie du sie beschreibst, können durchaus sinnvoll sein. Man muss nur *selbst* hingehen

Evtl. ist hier problematisch, dass man das dann als peinlich empfindet, aber das ist eine Sache des eigenen Selbstbewusstseins und der "allgemeinen" (gesellschaftlichen, whatever) Meinung. Das muss man aber auch selbst in den Griff bekommen, andere können dabei helfen, aber nicht mehr.