Ebookreader: linuxkompatibel, PDF- und ePUB-fähig

Hallo HaBo,
da es etwas mühselig ist Bücher am Computer zu lesen, suche ich einen Ebookreader, der

  • linuxkompatibel ist (bzw mit calibre zusammenarbeitet)
  • PDFs und ePUB Bücher darstellt
  • keine Herstellersoftware am Rechner braucht
  • (optinal) als Zubehör noch eine Transporthülle oder ähnliches hat.
Gibt es sowas oder bewege ich mich im Bereich der Utopie?

Mfg,
bad_alloc

EDIT: 7 Minuten später doch was gefunden. Hat jemand Erfahrungen mit dem Kobo Touch gemacht?
 
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also ich würde zum kindle greifen - es ist einfach der beste ebook reader (punkto display) und ich bin mit meinem kindle 4 höchst zufrieden (zudem sind die auch noch ziemlich preisgünstig)

linuxkompatibilität ist gegeben, da calibre als linux version vorliegt und der kindle wunderbar damit zusammenarbeitet (und sich auch ansonsten schlichtweg als USB massenspeicher anbinden lässt)

pdf support ist vorhanden aber natürlich sind din a4 pdf's auf einem kleinen bildschirm bisschen problematisch. allerdings gibt es dafür eine zoomstufen option, sodass man quasi im querformat zuerst die obere und dann die untere seitenhälfte auf dem schirm hat - damit geht's ganz gut

epub kann er nativ nicht, ist jedoch kein besonderes problem da calibre dies sehr bequem konvertieren kann (mittlerweile auch ohne nennenswerten formatierungsverlust)

herstellersoftware ist nicht erforderlich, lediglich calibre

die bei amazon optional erhältliche hülle link ist zwar relativ teuer, aber bei weitem die beste die es gibt

link zum "normalen" kindle 79€

link zum "paperwhite" kindle 129€

die paperwhite ausführung hat neben einer höheren auflösung (für ebooks eher uninteressant, für pdf's dagegen sinnvoll) auch ein beleuchtetes display. wenn man viel im dunklen lesen sollte ist die's natürlich von vorteil.
allerdings ist der aufpreis durch eine bettlampe relativierbar :rolleyes:

/edit:

man muss zudem anmerken, dass ebook reader mit touchdisplay (wie der paperwhite oder der kobo) eher unpraktisch sind. dadurch sammeln sich flecken auf dem display an und das umblättern erfordert weit mehr aufwand als das betätigen der seitentasten am normalen kindle (4)
ich tippe darauf dass diese touch geschichte hauptsächlich werbezweck hat, schließlich sind wir von anderen produktkategorien gewohnt dass touch bedienung etwas "gutes" und "luxuriöses" ist - allerdings ist mir ein rätsel warum die seitentasten beim kindle paperwhite komplett wegrationiert wurden. touch für menü bedienung und texteingabe ist nämlich sicherlich von vorteil, nur eben nicht für das was 90% der bedienung ausmacht - nämlich umblättern
 
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Mein eBook-reader

Hi.
Ich habe den SONY PRS-T2.
Ich befülle den ausschliesslich mit calibre
Er kann nativ ePub
FW-Update mache ich über das eingebaure WLAN
Er ist über microSD erweiterbar
Er hat Touch UND Tasten.
Ich persönlich bevorzuge die Tasten zum Lesen.
Ich habe mir dazu bei caseable eine Hülle (ohne Beleuchtung) gekauft. Ich hatte das Vorweihnachtsangebot bei buch.de (99€ ink 6 Bücher) genutzt.

caseable hat ca. 4 Wochen nach Erhalt des Readers ein Angebot gesandt: 20€ Rabatt Dann kostete die Hülle mit Versand noch 24,90€.

Mit der Verarbeitungsqualität von Reader und Hülle bin ich hochzufrieden. So viel habe ich schon lange nicht mehr gelesen.....
Ich habe halt immer alles dabei: Fachbücher, Bedienungsanleitungen, Krimis, ...

Gruß Thommy
 
Kann mich ThommyS nur anschließen. Hab auch den PRS-T2. Die Anbindung an Linux über calibre funktioniert tadellos. Die Darstellung von PDF funktioniert, jedoch kann hier nur die gesamte Seite vergrößert/verkleinert werden und der Text passt sich somit nicht dem Display an. Das Problem dürften alle Reader haben.

Hab mir lange überlegt, welchen Reader ich nehmen soll. Am Ende waren dann nur noch der PRS-T2 und der Kindle zur Auswahl. Das Killerargument von meiner Seite aus gegen den Kindle ist die nicht vorhandene native ePub Unterstützung.

Bücher mit DRM hab ich bisher noch keine auf dem Reader, deshalb kann ich nicht genau sagen, ob du für die Aktivierung von adobe DRM nicht ein Windows benötigst.

Als Hülle kann ich die Cover-Up Ledertasche empfehlen.
 
Hab ebenfalls eine Kindle und bin mit der Hardware sehr zufrieden. Den Touch-Screen empfinde ich als sehr praktisch fürs tippen oder auswählen von Wörtern (z.b. für die tolle Wörterbuchfunktion beim lesen fremdsprachlicher Bücher oder für Stichwortsuchen). Bei mir sammeln sich auch keine nennenswerten Fingerabdrücke an.

Was aber bei amazon extrem nervt ist die aggressive Expansionspolitik und unzählige Vorbehalte für die Zeit, wenn amazon ein quasi-Monopol hat. So behält sich amazon etwa das Recht vor jegliche Inhalte vom Kindle zu entfernen "wenn es z.b. Copyright-Verletzungen sind". Das gibt mir irgendwie ein Gefühl als hätte ich keine volle Kontrolle, oder als sei das Gerät gemietet.
Übrigens hat der Paperwhite nur noch halb soviel Speicher wie die alten Kindles. Und entgegen dem was immer behauptet wird, kriegt man auch 4GB recht schnell voll.

Aber nun zum eigentlichen Grund, warum ich diesen Post überhaupt verfasse: PDFs.
Es ist im Grunde genommen nicht verwendbar. Es gibt zwei brauchbare Zoomstufen: eine ist zu klein um entspannt lesen zu können und direkt die nächsthöhere ist so groß, dass man ständig hin und her scrollen muss. Du kannst damit definitiv NICHT produktiv arbeiten und Bücher lesen erst recht nicht (habe es ausprobiert mit Übungsblättern aus der Uni, Fließtext- und Folienskripten aus der Uni und Artikeln der SdW). Grafiken, Formeln, Diagramme und Bilder werden aber wirklich sehr gut dargestellt.
Trotzdem: Wenn dir die pdf-Funktion wichtig ist sind e-book-reader absolut ungeeignet. Wann kommt endlich der e-book-reader im Din-A4 Format raus? :(


Übrigens finde ich das ebook-Konzept zu teuer. Man bezahlt ziemlich viel Geld für den Reader selbst und die Bücher die man damit kauft sind in der Regel nicht wesentlich billiger als die Druckversionen. Ich hab ihn mir nur gekauft um damit Urheberrechtsfreie, klassische Werke zu lesen.
 
SONY und PDF

Hi.
Da mein SONY bei einigen PDFs Ärger gemacht hatte
(die Meisten lassen sich unter Auswählen der Schriftgröße problemlos darstellen, aber manchmal spinnt der beim Umblättern)
gehe ich nun dazu über, die PDFs mit Hilfe von Calibre in ePub zu wandeln.
Geht ganz gut.
Das Einzige, was ich noch nicht geschafft habe:
Die PDF Seitenzahlen sind dann Bestandteil des Textes.

Inhaltsverzeichnisse verwende ich da nicht.

Und da Dank microSD Speicherplatz kein Problem ist, halte ich mir größere 'Nachschlagewerke' als PDF und als ePub auf dem Reader.

Gruß Thommy
P.S. ein A4-Reader wäre mir zu schwer und zu unhandlich.
 
Wie wandelst du die in epub um? Immer wenn ich versucht habe mit den einfacheren Einstellungen pdf in .mobi oder das kindleformat zu bringen, hat er mir die Formatierung des Textes zerstört, etwa indem er Texte in Spalten komplett Zeilenweise gelesen hat, sodass aus:
A|B|C
D|E|F
plötzlich der ABC DEF wurde. Oder er hat Bilder und Grafiken falsch eingefügt und damit Texte zerrissen oder an falsche Stellen gesetzt.

Ich schätze mal du hast entweder nur einfache Fließtexte ohne Spalten oder Grafiken vwerdet, oder du hast für jedes Dokument extra die umfangreichen Formatierungsoptionen benutzt? Letzteres würde aber so lange dauern, dass es sich eigentlich nicht lohnt.

EDIT: A4-Reader nicht hauptsächlich zum mitnehmen und in der U-Bahn lesen, sondern fürs produktive arbeiten: Dokumente und Fachbücher lesen. Denn das geht auf einem (großen) ebook-reader besser: du kannst nach Wörtern suchen, Notizen in den Text einfügen, beliebig zoomen und löschbare Markierungen (sogar mit Kommentar) einfügen. Alles Funktionen die ich mir bei meinen (schweren, unhandlichen) Fachbüchern wünsche. Aber auf dem winzigen Kindle-Display kannst du keinen ordentlichen Graphen samt Tabelle oder Eingangssignal+Schaltung darstellen.
 
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Für Fachbücher sind die eBook Reader wirklich nicht zu empfehlen. Ich habe auch lange nach Alternativen gesucht und nichts, außer der Tablet-Option, gefunden.
Eben drum, warte ich auf die Din-A4 Variante ;)

Richtig.
Das waren hauptsächlich Romane :).
Gruß Thommy
Na also. Mit Texten, die eine andere Struktur haben, oder gar Grafiken, wird es schon komplizierter.
Deshalb würde ich sagen, dass jeglicher ebook-reader für .pdfs praktisch nicht geeignet ist.
 
Also

  • PDF-Konvertierung von Sachbüchern ist Murks
  • Die meisten Geräte sind ungeeignet für PDFs
Ist es denn angenehm auf einem Tablet (z.B. Galaxy-Tab) zu lesen oder sind die zu schwer? Oder hat sich vielleicht jemand einen Kindle DX angeschafft und kann dazu etwas sagen?
 
Ich lese mittlerweile wirklich viel auf dem Nexus 7, auch Fachliteratur.

Das Gerät stört mich vom Gewicht nicht, allerdings ist einigen ein 7 Zoll Display auch eher zu klein.

Vom Display kann ich nur sagen, dass ich auch bei längerem lesen keine Ermüdungserscheinungen verspüre.

Vielleicht wäre die 10 Zoll Version besser für Fachliteratur, aber da hatte ich Bedenken wegen dem Gewicht beim lesen im Bett.
 
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