externe Domain = langsamerer Seitenaufruf? (DNS)

Hallo,



habe bezahlten Webspace bei einem Provider wo Domains aber sehr teuer sind. Bei dem Provider kann ich jedoch externe Domains über die Nameserver aufschalten. Jetzt hab ich in den USA einen Anbieter gefunden, der Domains mit Whoisschutz (brauche ich) sehr preiswert anbietet.
Aber: wandert dann nicht jeder Aufruf meiner Domain über dessen Nameserver in den USA? Die Webseite selber wird natürlich nicht über die USA geladen, dass ist mir klar.



Oder verändert sich nichts an der Geschwindigkeit weil die Domain auf allen Namenservern weltweit eingetragen wird, egal in welchem Land sie registriert wurde?


Danke
 
die namensauflösung wird einmal am anfang des seitenaufrufs gemacht ... danach steht die zuordnung domain -> IP im client cache
 
aber läuft die auflösung überhaupt über die nameserver von dem domain registrar in den usa?
naja wird man wahrscheinlich eh nicht großartig merken. es geht da übrigens um Cheap Domain Names Registration, Domain Transfer, SSL Certificates, Free DNS, Privacy Protection • Namecheap.com (möchte ich nutzen wegen dem preiswerten whois-schutz)

hat nicht jeder internetprovider wie telekom, etc. seine eigenen nameserver wo listen sämtlicher domains gespeichert sind?

versteh das noch nicht ganz mit dem DNSystem, hab wikipedia schon gelesen, aber wikipedia ist da wie immer nicht gut zu verstehen :rolleyes:
 
ich zitiere mal die FAQ von domainfactory
Bitte beachten Sie:
Nach Eintragung unserer Nameserver beim externen Registrar kann es noch bis zu 48 Stunden dauern, bis sich die Nameserver der Internet Service Provider (ISP) weltweit aktualisiert haben und Ihre Domain über unsere Server erreichbar ist.

also stimmt es doch dass die geschwindigkeit immer gleich bleiben wird, weil die domain auf den nameservern von meinem provider auch eingetragen wird und die abfrage somit immer innerhalb deutschlands bleibt?
 
und die abfrage somit immer innerhalb deutschlands bleibt?
Das kommt darauf an welchen DNS-Server Du befragst(i.d.R. ja - bleibt in DE),
aber letzten Endes wird ja dort nur die IP-Adresse aufgelöst und die Verbindung wird dann mit Deiner Webspace-IP aufgebaut.

Übrigens wird das damit nicht "sicherer",
wer die IP durch ein reverselookup jagt, wird in der Regel den Servernamen direkt sehen.
Das hat den Hintergrund, dass man somit die Fehlersuche, z.B. via TraceRoute für die Techniker des Webspace erleichtert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kommt darauf an welchen DNS-Server Du befragst(i.d.R. ja - bleibt in DE),
wenn man sie nicht aus Gründen der Schnelligkeit oder Sicherheit geändert hat wie ich Comodo Secure DNS oder Google Nameserver, sind das wohl die vom Zugangsprovider, Telekom, unitymedia, etc.

aber letzten Endes wird ja dort nur die IP-Adresse aufgelöst und die Verbindung wird dann mit Deiner Webspace-IP aufgebaut.
ja, somit wäre es auch nicht spürbar wenn jede anfrage mit wenigen bytes jedesmal über die usa laufen würde, höchstens erst bei mio. seitenaufrufen.
 
ja, somit wäre es auch nicht spürbar wenn jede anfrage mit wenigen bytes jedesmal über die usa laufen würde, höchstens erst bei mio. seitenaufrufen.

Die Anfrage zu deiner Website läuft niemals über deinen Domainregistrar. Das sind zwei komplett seperate Systeme. DNS | HTTP. Über DNS wird der Name (www.rechtehandzähltnicht.xxx) in eine IP (69.69.69.69) aufgelöst und eine Anfrage an diese IP mit der Domain im Host-Feld geschickt.
In der Regel nutzt du ja den DNS-Server deines ISP. Beim ersten Aufruf wird deine DNS-Anfrage vielleicht noch an die Server in den USA delegiert, aber spätestens danach kommt die Antwort direkt von den Servern deines ISP.
 
Die Anfrage zu deiner Website läuft niemals über deinen Domainregistrar.

Sagen wir so: die autoritativer Nameserver stehen immer beim Registrar. Selbstredend fragt der Browser erst seinen lokalen resolver, der seinen ISP, oder sonstwie eingestellten. Aber die autoritative Antwort, kommt immer vom Registrar und die hat eine beschränkte Haltbarkeit.
 
Sagen wir so: die autoritativer Nameserver stehen immer beim Registrar. Selbstredend fragt der Browser erst seinen lokalen resolver, der seinen ISP, oder sonstwie eingestellten. Aber die autoritative Antwort, kommt immer vom Registrar und die hat eine beschränkte Haltbarkeit.
Das hat auch nie jemand bestritten. Die Anfrage zur Website wird niemals einen DNS-Server oder Cache erreichen. Weil es HTTP ist.
 
also sämtliche domains bekomme ich mit nslookup webseite.tld immer nur die antwort von der Fritzbox, nichtautorisierte antwort steht drüber dann die domain mit ip adresse
 
kann ich mit der windows eingabeaufforderung überprüfen über welche nameserver ein aufruf meiner domain geleitet wird?

Du kannst mit nslookup lediglich sehen wen DU selber fragst. Die Info das die Antwort nicht autoritativ ist besagt, dass du es eben nicht mit dem "originalen" Nameserver deines Registrars zu tun hattest.


also sämtliche domains bekomme ich mit nslookup webseite.tld immer nur die antwort von der Fritzbox, nichtautorisierte antwort steht drüber dann die domain mit ip adresse

Die autoritativen Nameserver findest üblicherweise im WHOIS Auszug zu der betreffenden Domain.
 
im router, die fritzbox, sind zwei nameserver von unserem provider unitymedia eingetragen, die dann wohl von der fritzbox befragt werden.

aber es gibt keinen befehl für eingabeaufforderung womit ich sehen kann, wer jetzt die anfrage beantwortet also ob die nameserver von unitymedia irgendwelche autoritativen befragen?

ja stimmt schon, die frage ob es langsamer wird, ist eigentlich nichtig, und wenn schon mal in den usa nachgefragt wird, findet alles im millisekundenbereich statt.
 
aber es gibt keinen befehl für eingabeaufforderung womit ich sehen kann, wer jetzt die anfrage beantwortet also ob die nameserver von unitymedia irgendwelche autoritativen befragen?

Nein, das gibt es nicht.

Du kannst allerdings einen eigenen Nameserver einrichten und den so konfigurieren, das andere nameserver nicht die antwort besorgen, sondern deinem nameserver sagen wo er sich die antwort selbst besorgen kann (Sichwort recursion). Das MS nslookup.exe hat da bereits alle noetigen Funktionen: Using NSlookup.exe


Allerdings bringt das nichts neues, denn am Ende landest du ja eben beim autoritativen NS deines Registrars.

Zuständige NS einer Zone findet man ebenfalls in ANY lookups.

Gutes Onlinetool ist auch: NsLookup - Query the DNS for resource records
 
Zurück
Oben