Facebook evil

1. Ich benutze nicht meinen echten Namen.Mein Name ist ein Fantasy Name aus einem Videospiel,das verhindert die einzigartigkeit eines Namen und somit schwerer zu finden.

2. Ich bin immer Anonym auf Facebook,das heißt ein Ständiger IP wechsel,das Onion-Routing reicht da aus.

3. Ich Blockiere den Facebook Iframe der auf vielen Seiten eingebunden ist und eine Analyse meines Surfverhaltens verhindert. Facebook Blocker

4. Und ich habe das Webprotokoll bei Google deaktiviert und benutzte auch bei Google das Onion-Routing in Verbindng mit Scroogle

1. Ich benutze immer meinen echten Namen (in social networks)

2. Ich wechsle nie ausser bei Zwangstrennungen meine IP

3. Ich blockiere keine Facebook Iframes

4. Ich hab nix von Google deaktiviert

... und man glaubt es kaum, ich lebe noch, fühle mich nicht verfolgt und habe auch keine Angst daß mir jemand was Böses will.

Ein gesunde Skepsis und der Einsatz von Brain 1.0 schadet natürlich nie wenn man sich im Netz bewegt. Was du allerdings betreibst und absolut paranoid. Hast du auch einen Helm aus Alufolie auf gegen die bösen Strahlen?
Solche Verschwörungstheorien nerven einfach, sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nunja, die Doku ist ja ganz gut aufbereitet finde ich.
Einzig der Standesbeamte der am Ende sagt, das Internet sei ein rechtsfreier Raum ist etwas deplatziert...
 
Ich gebe odigo recht.
Man kann es echt übertreiben.

Aber trotzdem hat Facebook noch genügend Mittel um dich zu tracken.


1. Ich benutze nicht meinen echten Namen.Mein Name ist ein Fantasy Name aus einem Videospiel,das verhindert die einzigartigkeit eines Namen und somit schwerer zu finden.

--> DU verwendest ein Pseudonym - deine Freunde in deiner Kontaktliste wahrscheinlich großteils nicht, wodurch man wieder leicht auf deinen Namen kommt?

2. Ich bin immer Anonym auf Facebook,das heißt ein Ständiger IP wechsel,das Onion-Routing reicht da aus.

--> Cookies
--> du bist auf Facebook eingeloggt - mit einer eindeutigen User-Id
--> Du vertraust Exit-Nodes von Onion-Netzwerken

3. Ich Blockiere den Facebook Iframe der auf vielen Seiten eingebunden ist und eine Analyse meines Surfverhaltens verhindert. Facebook Blocker

Mache ich auch, aber aus einem anderen Grund.
Ich hasse einfach diese rießen großen IFrames die sich plötzlich unter deine Maus schieben und du "likst" die Gruppe XYZ.

4. Und ich habe das Webprotokoll bei Google deaktiviert und benutzte auch bei Google das Onion-Routing in Verbindng mit Scroogle

Verwendest du https?
Vertraust du Scroolge? (z.B. Wie werden die Server finanziert?)
Deren Webseite ( Scroogle ) würde mich abschrecken je einen Service von denen in Anspruch zu nehmen.

MfG
Inliferty
 
Komplett verhindern kann man es nicht,aber eine Einschränkung und es zu erschweren ist immer hin besser als nichts zu machen sollte damit gemeint sein.

Und dazu könnte man jetzt tausende Links posten zu dem Thema Mobbing,Mord,Entführung usw was bei Facebook schon alles geschehen ist.

Und unter anderen an kleine Geschwister und Familienmitglieder denken.Das die User hier im Forum wissen wie man sich schützt ist uns wohl allen klar,zumindest der Großteil und der feste Stamm.

Zu der Doku,es ist sehr vieles aufbereitet und sicher auch mit Absicht in Szene gestellt,aber vieles kommt wirklich auch so hin wie das oben genannte.
 
also ich vertrete Die Meinung von rat.

Warum?
Nun, die hier gegebenen und auch leicht provokanten Antworten sprechen wohl für sich.

Es ist nichts ungewöhliches mehr sein privatleben mit der Welt zu teilen.
So das viele Menschen hier keine-, absolut keine Hemmungen mehr haben.

Warum sind viele SocialNetwork User in der realen Welt mehr besorgt um Ihre Daten als in der Welt von den Social Medias.

Im Internet teile ich jedem/einem bestimmten Kreis alles mit, was-/ wie-/ wo-/warum irgendetwas in meinem Leben passiert.

Würde ich das auch auf einer großen Party mit einem Unbekannten machen !?

Gibt es hier nicht auch schon HeadHunter, die für Summe X ein Profil über eine bestimmte Person zusammenstellen ....

Ich denke das hier ein gesunder Menschenverstand im Umgang mit solchen Netzwerken helfen sollte, und man die jüngere Generation drauf einstellt (eventuell auch nur die eigenen Kinder) wie man damit umzugehen hat.
 
was ich am interessantesten finde ist wie der Gruppendruck selbst inet-securityerfahrene Leute dazu bringt da mit zu machen.

Mal ehrlich:

- Das Facebook diese Features baut um Nutzerprofile zu erstellen hat nichts mit Verschwörungstheorie zu tun, sondern ist Unternehmensziel.

- Dass es zumindest kritisch ist, wenn Daten zusammengeführt werden, die bisher strikt getrennt waren ist sicherlich auch unbestritten. Sicherlich ist nicht sofort Leib und Leben bedroht, wenn das passiert, aber es kann definitiv unangenehmer werden zu leben.

Das Problem: Wir sehen die Auswirkungen dieser zusammengeführten Daten nur indirekt. Ich kann als Unternehmen hingehen und mir bei Facebook Profile kaufen. Hier ist eine kleine Liste was möglich ist :)
https://www.facebook.com/help/?page=203882222982239

Interessant wird das, wenn diese Daten mit der anderer Firmen verknüpft werden: (mal nur B2C)
InfoScore
Wirtschaftsinformationen, Inkasso, Direktmarketing, Kreditmanagement - Willkommen beim Verband der Vereine Creditreform e.V.
SCHUFA - Wir schaffen Vertrauen

Das spannende an der Sache: Selbst derjenige der (virtuell?) vor euch sitzt (Versicherungsvertreter/ Bankangestellter/ Onlinehandel) weiss nicht, WIE das Programm darauf gekommen ist, dass nun gerade ihr keinen Kredit/Versicherungsvertrag/die Möglichkeit auf Rechnung zu kaufen bekommt. Das wird im Hintergrund abgeglichen. Er sieht nur: "Der nicht!"

Diese Datensammelei ist mindestens mit Misstrauen zu beobachten und weder Paranoia, noch "und man glaubt es kaum, ich lebe noch, fühle mich nicht verfolgt" bringt einen da weiter.
 
Also, denken wir doch mal etwas über das ganze nach. Ich gehe davon aus daß ich im Internet nichts über mich Preis gebe was mir peinlich oder nachteilig wäre. Das ist mal Grundvoraussetzung. Was ich mache ist daß ich harmlose Sachen auf Facebook (oder sonstwo) poste, Online einkaufe oder halt einfach nur Surfe. Ich weiß ja nicht was ihr im Internet treibt. Mal angenommen irgendein Unternehmen sammelt diese Daten über mich, sogar unter meinem Namen, was ja technisch durchaus oft quasi unmöglich ist. Was solls! Ich kann jedem erzählen daß ich auf Amazon Buch x gekauft habe und daß ich auf Facebook gepostet habe daß es jetzt dann um 11 Uhr Weißwürste gibt. Dafür muss ich mich nicht schämen und ich kann mir kaum vorstellen daß mir das jemand negativ auslegt. Wenn ich daraufhin personalisierte Werbung für Weißwürste bekomme, was solls! Lieber doch Werbung über Weißwürste als unpersonalisierte Werbung über Damenbinden.
Selbst wenn ich mich im Gay-Forum anmelden würde und diese Daten über mich gesammelt werden würden, was solls! Üblicherweise schicken "sammelnde Unternehmen" solche Daten weder an die persönlichen Mailadressen noch an aktuelle und zukünftige Chefs. Wen sollen die Daten dann interessieren?!? Besonders die ganz großen Unternehmen werden wohl kaum gesammelte Daten erfassen und schon gar nicht freigeben ohne die User darauf hinzuweisen (direkt oder indirekt über die Presse). Das ist wie bei McDonalds. Dort bekommt man mit Abstand die qualitativ besten Lebensmittel, auch wenn immer mal wieder jemand versucht das Gegenteil zu behaupten. Solche Unternehmen stehen immer im Fokus der Öffentlichkeit. Die können sich keine Patzer leisten. Beim Dönerstand um die Ecke würde ich mir mehr sorgen machen.
Gerade wieder diese Debatte über die Timeline bei Facebook ist lächerlich. Die zeigt Daten die schon immer da waren nur anders an. Jeder kann auch jetzt mit etwas scrollen alte Pinwändeintrage finden von Leuten bei denen er das darf, was ein ganz wichtiges Detail ist. Also es werden keine neuen Daten Menschen gezeigt die keine Berechtigung dafür haben. Und Apps die in die Chronik posten müssen nach wie vor explizit "installiert" und freigeschalten werden. Ergo hat der User immer noch die volle Gewalt über seine Daten. Was soll also diese ganze Panik mache?!?
Und ganz zum Schluß muss man natürlich noch sagen daß keiner gezwungen wird sich beispielweise bei Facebook anzumelden. Jeder hat das Recht dies nicht zu tun.
 
Also, denken wir doch mal etwas über das ganze nach. Ich gehe davon aus daß ich im Internet nichts über mich Preis gebe was mir peinlich oder nachteilig wäre. Das ist mal Grundvoraussetzung.
Der Ansatz ist schon falsch. Es geht nicht nur darum, was du Preis gibst, sondern was _jeder der am Internet teilnimmt_ über dich Preis gibt. Es ist nicht so, dass man sagen kann "Wenn ich nichts schreibe, gibt es nichts".

Was ich mache ist daß ich harmlose Sachen auf Facebook (oder sonstwo) poste, Online einkaufe oder halt einfach nur Surfe. Ich weiß ja nicht was ihr im Internet treibt.
Was für dich harmlos ist, muss nicht für jeden harmlos sein. Aber das kann mir wieder als "Verschwörung" ausgelegt werden. Das soll es garnicht sein. Aber das Information bei jedem anders interpretiert werden könnte wirst du zugeben, oder?

Mal angenommen irgendein Unternehmen sammelt diese Daten über mich, sogar unter meinem Namen, was ja technisch durchaus oft quasi unmöglich ist. Was solls! Ich kann jedem erzählen daß ich auf Amazon Buch x gekauft habe und daß ich auf Facebook gepostet habe daß es jetzt dann um 11 Uhr Weißwürste gibt. Dafür muss ich mich nicht schämen und ich kann mir kaum vorstellen daß mir das jemand negativ auslegt.
nicht? Ich gebe dir ein Beispiel: Wenn aus sich den zusammengetragenen Informationen ergibt, dass du ne miese DSO hast, oder -noch schlimmer- erst nach der ersten Mahnung zahlst, dann hat das sehr schnell negative Folgen. Auch bei Firmen, wo du noch nie gekauft hast. Und was eine schlechte und was eine gute DSO ist, entscheidet jedes Unternehmen für sich selber.

Wenn ich daraufhin personalisierte Werbung für Weißwürste bekomme, was solls! Lieber doch Werbung über Weißwürste als unpersonalisierte Werbung über Damenbinden.
Selbst wenn ich mich im Gay-Forum anmelden würde und diese Daten über mich gesammelt werden würden, was solls! Üblicherweise schicken "sammelnde Unternehmen" solche Daten weder an die persönlichen Mailadressen noch an aktuelle und zukünftige Chefs.
Wer "personalisierte Werbung" als übelste Folge von Datensammelei darstellt verkennt Zusammenhänge.
Ich darf dir aus eigener Erfahrung sagen: das erste was man macht, wenn man einen interessanten Lebenslauf auf den Tisch bekommt ist bei FB/Xing/Homepage usw. mal nachschauen was derjenige so treibt. Da ergeben sich ganz interessante Konstellationen draus. Und auch "harmlose" Informationen werden auf einmal ganz interessant wenn man denjenigen garnicht kennt.

Wen sollen die Daten dann interessieren?!? Besonders die ganz großen Unternehmen werden wohl kaum gesammelte Daten erfassen und schon gar nicht freigeben ohne die User darauf hinzuweisen (direkt oder indirekt über die Presse). Das ist wie bei McDonalds. Dort bekommt man mit Abstand die qualitativ besten Lebensmittel, auch wenn immer mal wieder jemand versucht das Gegenteil zu behaupten. Solche Unternehmen stehen immer im Fokus der Öffentlichkeit. Die können sich keine Patzer leisten. Beim Dönerstand um die Ecke würde ich mir mehr sorgen machen.
Nun, dein Beispiel in allen Ehren, aber das überlasse ich VeterinärFachkräften.
Die Unternehmen die die Daten sammeln interessieren sich nicht für den Inhalt der Daten. Denen ist völlig wumpe, was da drin steht. Es geht nur darum, dass Sie auf schönen Slides sagen können: "Wir haben X Millionen vollständige Profile". Interessieren tun sich die Unternehmen, die die Daten dann kaufen/bekommen.
Und da liegt das Problem:
Du kaufst etwas bei A(Elektroindustrie). A sagt dir "Ich gleiche die Daten mit Infoscore ab". Das unterschreibst du. Was A dir damit nur indirekt sagt "Infoscore weiss, dass du hier was gekauft hast, und wird damit auch erfahren wenn du in Zahlungsverzug bist". Nun willst du ein Haus bauen und gehst zu B(Baubranche). Die sagen dir: "Nein tut uns leid, nur nach Vorkasse". Haben die zufällig Infoscore gecheckt? Du wirst es nie wissen.

Gerade wieder diese Debatte über die Timeline bei Facebook ist lächerlich. Die zeigt Daten die schon immer da waren nur anders an. Jeder kann auch jetzt mit etwas scrollen alte Pinwändeintrage finden von Leuten bei denen er das darf, was ein ganz wichtiges Detail ist. Also es werden keine neuen Daten Menschen gezeigt die keine Berechtigung dafür haben. Und Apps die in die Chronik posten müssen nach wie vor explizit "installiert" und freigeschalten werden. Ergo hat der User immer noch die volle Gewalt über seine Daten. Was soll also diese ganze Panik mache?!?
Und ganz zum Schluß muss man natürlich noch sagen daß keiner gezwungen wird sich beispielweise bei Facebook anzumelden. Jeder hat das Recht dies nicht zu tun.
Der Satz, dass der User volle Gewalt über seine Daten hat ist im Zusammenhang mit FB wohl eher ironisch gemeint? Wie im letzten Post von mir ausgeführt ist es ein Unternehmensziel die Daten weiter zu geben.
 
Also, denken wir doch mal etwas über das ganze nach. Ich gehe davon aus daß ich im Internet nichts über mich Preis gebe was mir peinlich oder nachteilig wäre. Das ist mal Grundvoraussetzung. Was ich mache ist daß ich harmlose Sachen auf Facebook (oder sonstwo) poste, Online einkaufe oder halt einfach nur Surfe.

Ähnlich wie mein Vorredner muss ich dir da widersprechen.

Es geht darum, was deine Freunde und bekannte über dich preisgeben (jetzt nur auf Social Networks bezogen). Während du Freunde/Bekannte nach einer höflichen Bitte um Entfernung sogar anwaltlich Abmahnen (und ggf. Zivilrechtlich weiter ärgern kannst), wenn diese ein Foto von die auf ihre Homepage stellen, mit dem du nicht einverstanden bist, verlierst du durch das anmelden bei den meisten Social Networks dein Recht auf informationelle Selbstbestimmung (es wird "nur" eingeschränkt). Aber selbst wenn du dort nicht angemeldet bist kannst du ja nicht wissen, was wer über dich schreibt.
Und das ist mMn ein viel größeres Problem.
 
@odigo
es geht hier nicht um irgendwelche Paranoiden Sichtweisen, oder wie es hier so schön heist "Verschwörungstehorien"
Auch klar, das jeder für das was und wie er es posted selbst verantwortlich ist!

"Man sollte hier mal dir Kirche im Dorf lassen"

Ich würde erst kürzlich auf einer Geburtstagfeier fortografiert, mit den Worten "muss ich morgen erst mal alles sortieren und auf Facebook hochladen"

Mmmmh...

Und ich weis nicht ob Bilder von mir auf FB mit 3/8 auf der Uhr der Betrunkenheitsskalla in irgendeiner form erwünscht ist ...

Ich stimme hier Watchme voll und ganz zu, und hätte es nicht besser formulieren können !

aber trotzdem
"Man sollte die Kirche im Dorf lassen, und nicht den Aluhelm auspacken wegen den Ausserirdischen"
 
Das heißt jemand der einen wirklich etwas Böses will hätte dieses jetzt wirklich ausnutzen können.

Man sollte zwei Szenarien unterscheiden:

Szenario 1: Es ist was persönliches

Jemand, der ein persönliches Problem mit Dir hat, kennt Dich i.d.R. bereits und, falls er bisher nicht weiß wo Du wohnst, wird er dies problemlos ohne Facebook herausfinden, z.B. indem er Bekannte von Dir beiläufig fragt wo Du wohnst oder Dir nach der Schule hinterherschleicht um Dich in einem dunklen Wald langsam ausbluten zu lassen.

Fazit:
Jemand aus Deinem Umkreis, der Dich schlachten will, kommt mit einfachen Mitteln an Dich heran um seine böse Tat in die Realität umzusetzen und benötigt dafür kein Facebook.

Szenario 2: Fremder Angreifer

Wer kein Facebook-Buddy von Dir ist, sieht Deine Adressdaten nicht (falls überhaupt angegeben) und hat durch Facebook somit keinen Vorteil an die Infos heranzukommen. Wenn o.g. Angreifer also kein Buddy von Dir ist, bringt ihm auch Facebook nichts.

Fazit:
In beiden o.g. Szenarios hat ein Angreifer durch Facebook keinen nennenswerten Vorteil.

Für mich persönlich ist es immer schwer nachvollziehbar, dass es Leute bei Facebook gibt, die sich wundern, dass ihre Daten um die Welt gehen. Gerade die ganzen Social-Network-Kiddies, die ihren 3.000 Facebook-Buddies täglich posten wann sie was wo warum wie machen, sollten wissen, dass die eigenen Buddies die Info wiederum mit deren Buddies teilen etc.

Dieses Exponentielles Wachstum von Informationen gibt es nicht erst seit Anbeginn von Social Networking, sondern seit Anbeginn der Sprache als solche. Der gesunde Menschenverstand sollte einem sagen, dass man private Dinge weder 3.000 Bekannten erzählt, noch an 3.000 Bekannte in Facebook postet.

Das Problem der Privatsphäre ist also nicht ausschließlich ein technisches Problem des semantischen Facebook-Datenmodells, sondern das Problem besteht auch aus der freizügigen Art und Weise, in der Facebook-Nutzer mit deren Daten umgehen.

Und wer irgend welche EXE-Links anklickt ... na ja, es soll auch Menschen geben, die die Anhänge fremder Mails öffnen. Das gibt es also auch nicht erst seit Facebook. Hier sitzt das eigentliche Problem also vor dem Rechner.

Ich stelle auf Facebook ausschließlich Daten und Bilder online, von denen ich guten Gewissens sagen kann, dass sie jeder sehen dürfte, inkl. jener Leute, die nicht auf meiner Buddylist sind oder anders formuliert: Meine Facebook-Daten sind derart oberflächlich und neutral gehalten, dass ich sie guten Gewissens auf der Straße verteilen würde ohne ein schlechtes Gewissen haben zu brauchen. Wenn also jemand meine Daten auf Facebook klauen würde, wäre mir dies völlig egal, weil es in meinem Falle nichts besonderes zu klauen gibt, außer ein paar Daten und Bilder, die auf meiner Webpräsenz sowieso online stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nochmal: Nein!
Wiederholungen machen es auch in dem Fall nicht besser. Es geht NICHT NUR um die Daten, die man von sich selber einstellt, sondern um die, die ÜBER ANDERE (Freunde, Bekannte , Geschäftspartner) über dich eingestellt werden.
Beispiel: du kannst angeben was du willst, wenn Freund XY dich auf dem Foto zur Anti-AKW Demo kennzeichnet (im Kommentar oder per Funktion) wirst du weder bei EON noch bei RWE oder Vattenfall einen Job bekommen.

Es darf auch nicht jeder alles das wissen was du da postest. Und das Problem sitzt nicht nur vor dem Rechner.
Ich mag das nicht wiederholen was ich schon schrieb, aber genau diese Aussagen habe ich in meinen Posts widerlegt.
 
@ByteSurfer thanks

@Watchme stimme ich zu mit dem (was ich am interessantesten finde ist wie der Gruppendruck selbst inet-securityerfahrene Leute dazu bringt da mit zu machen).

Weil selbst Eugene Kaspersky,Brian Krebs und viel andere Namhafte Security Experten dort zu finden sind.

Ich selbst als Security Interessierter habe mich aber wie zu Anfang des Beitrages zu lesen ist unter dem Vorwand angemeldet mich mal selber davon überzeugen zu wollen wie Böse Facebook wirklich ist.

Mein großer Vorteil ist,mit einem Fantasy Namen und einer Adresse die auf dem Mond liegt und auf dem Saturn Studiert habe kann man so rein gar nichts anfangen ;-)

Dazu gerade bei Facebooks Schutzbehauptung | heise Security heisec.de gelesen das Facebook mit dem Iframe den ich und Inliferty blockieren Daten gesammelt werden und Facebook sich aus irgendwelchen Gründen immer wider verschweigt was sie damit machen.

Dazu ist mir auch noch aufgefallen das viele ihr Handy mit Facebook verknüpft haben also die Versuchung sein Leben dort reinzustellen ist aus unersichtlichen Gründen sehr sehr groß.

Besonders bei Jungen Mädels und der Älteren Generation ist mir aufgefallen und viele haben dann auch noch ihre email Adresse mit dem echten Namen eingetragen was das ganze noch Interessanter für Facebook und Spam macht.

Beispiel: Hansmeiser@web.de

Und daher hat ByteSurfer mit seinen Punkten vollkommen Recht.

Warum?
Nun, die hier gegebenen und auch leicht provokanten Antworten sprechen wohl für sich.

Es ist nichts ungewöhliches mehr sein privatleben mit der Welt zu teilen.
So das viele Menschen hier keine-, absolut keine Hemmungen mehr haben.

Warum sind viele SocialNetwork User in der realen Welt mehr besorgt um Ihre Daten als in der Welt von den Social Medias.

Im Internet teile ich jedem/einem bestimmten Kreis alles mit, was-/ wie-/ wo-/warum irgendetwas in meinem Leben passiert.

Würde ich das auch auf einer großen Party mit einem Unbekannten machen !?

Gibt es hier nicht auch schon HeadHunter, die für Summe X ein Profil über eine bestimmte Person zusammenstellen ....

Ich denke das hier ein gesunder Menschenverstand im Umgang mit solchen Netzwerken helfen sollte, und man die jüngere Generation drauf einstellt (eventuell auch nur die eigenen Kinder) wie man damit umzugehen hat.

@Hackse Ja es ist etwas Persönliches aber dazu habe ich auch ein Beispiel den ich habe versehentlich bei FB jemanden meiner Freundesliste Hinzugefügt den ich gar nicht kenne und der jetzt still und Heimlich bei mir in der liste ist. Aus neugier zu diesem Fehler habe ich ihn einfach nicht entfernt und wollte mal wissen ob etwas von der Person kommt weil ich ihn ja versehentlich Hinzugefügt habe. Aber nichts absolut nichts. So könnte sich dieses also unter Umständen gehen wir mal von Kindern und Frauen aus zu einer gefährlichen Sache entwickeln.

Ich lasse ihn einfach mal weiter in der Liste und beobachte ob was kommt.

Aso da fällt mir noch etwas zu dem Facebook Iframe ein,seiten wie Youporn oder son scheiß könnten diesen Iframe mit dem Zusatz Frameboarder="0" in ihre Seite einbauen und keiner würde es mit bekommen und somit eine für Unerfahrene User im Hintergrund laufende Analyse an Facebook senden. Na dann hat Facebook eine Interessante Analyse wen man dann auch noch die Email und Namen und Anschrift hat würde ich mich nicht wundern wen auf einmal Spam und Post von irgendwelchen P0rnsites und Shops kommt.

Code:
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<p>Your browser does not support iframes.</p>
</iframe>
 
Zuletzt bearbeitet:
Beispiel: du kannst angeben was du willst, wenn Freund XY dich auf dem Foto zur Anti-AKW Demo kennzeichnet (im Kommentar oder per Funktion) wirst du weder bei EON noch bei RWE oder Vattenfall einen Job bekommen.

Das kann sein, muss aber nicht. Beispiele sind schön und gut, allerdings ist dieses völlig aus der Luft gegriffen und du behauptest, dass es 100% und immer so sei. Mal davon abgesehen, dass man zumindest das Verlinken auf Fotos meines Wissens abschalten kann.

Ich mag das nicht wiederholen was ich schon schrieb, aber genau diese Aussagen habe ich in meinen Posts widerlegt.

Na ja, mehr oder weniger :)

Deine Argumentation baut im Wesentlichen darauf auf, dass jederzeit ein "Freund" (oder von mir aus auch Missgünstiger) etwas "gefährliches" posten könnte. Dann greift bei dir gleich automatisch Murphy's Law, dass diese "gefährliche" Information auch tatsächlich an der falschen Stelle landet. Ja, dass ist durchaus möglich. Aber über die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Extremfall auch eintritt, kannst du keine generelle Aussage treffen. Die extremen Fälle gehen bei mehreren Millionen Teilnehmern mit großer Sicherheit in der Masse unter.

Daher meine subjektive Wahrnehmung: Ich habe in meinem Freundeskreis noch von niemanden gehört, dass jemand durch Facebook, StudiVz, ..., Probleme in der von dir beschriebenen Form hatte. Da sich "lustige" Geschichten erstaunlich schnell verbreiten, würde ich dein Szenario in dieser Menge an Personen als nicht gegeben betrachten. Auf der anderen Seite kenne ich umgekehrt einige Fälle, wo über Facebook ein kurzzeitiger Kontakt zu einer "echten" Freundschaft wurde. Natürlich kann man das genausowenig pauschalisieren wie dein Worst-Case-Szenario.

Warum machen jetzt also Kaspersky, Krebs, usw. da mit? Meine Vermutung: deren Einschätzung des möglichen Risikos deckt sich wohl weitgehend mit meiner. Und ich kann durchaus damit leben, dass in dieser Hinsicht manche Leute anderer Meinung sind. Aber ich sehe darin weiterhin keinen Grund um unbedingt missioniert zu werden :wink:
 
Als jemand der sich an der Klage gegen die Vorratsdatenspeicherung beteiligt hat,
bin ich schlichtweg entsetzt, wie hier die gleichen Nutzer, die jede staatliche Datensammlung
verteufeln, einem Privatunternehmen Daten zur mehr oder weniger freien Nutzung überlassen.
Inklusive der Möglichkeit ihr komplettes Surfverhalten weitgehend zu überwachen.
Sicher sind hier nur Leute :rolleyes: die auch wissen wie man dies umgehen und verhindern kann,
doch was ist mit der Verantwortung gegenüber denen, die es nicht oder noch nicht wissen?

Seht ihr wirklich nicht das Potential welches in einer solchen Datensammlung steckt?
Ging die Entwicklung der Datenverarbeitung wirklich an euch vorbei und macht ihr
euch überhaupt keine Gedanken was in Zukunft Analysetechnisch möglich sein wird?

Hätte ich jemals ein FB-Konto gehabt so wäre es spätestens nach Einführung der Gesichtserkennung
gelöscht worden. Schon allein die Tatsache, dass die Bilder nicht an mich sondern gleich
an alle Freunde geschickt werden empfinde ich schlicht als eine Aushebelung meines Rechts
am eigenen Bild. Bevor ich die Möglichkeit habe mich dagegen zu wehren haben es
schon alle mir wichtigen Personen auf der Festplatte.
Ich weiss dies kann man ja alles für die Öffentlichkeit abschalten, dies ändert
jedoch nichts daran, dass Facebook weiterhin über die Daten und die Möglichkeiten verfügt.
Dies inzwischen von ca 800 Millionen Nutzern, dagegen scheint die Gefahr
des Missbrauchs der Vorratsdatenspeicherung für den Normalbürger in Aufwand und
Ausmass geradezu lächerlich.

Wenn ich dazu dann noch Aussagen höre wie "Ich habe noch nie negative Berichte
von meinen Freunden gehört" dann scheint mir die Naivität schon grenzenlos.
Ich als Kreditgeber, Personalentscheider oder sonstwas würde meine Quelle für
meine Entscheidung auch nicht preisgeben, dies nimmt dem Bewerber nämlich
die Möglichkeit gerichtlich gegen ein Fehlverhalten meinerseits dagegen vorzugehen.
Übrigens wird dies wohl eine der Wachstumsbranchen der Zukunft sein, der Profiler im Netz,
und die gewerblichen sozialen Netzwerke werden sich nicht freiwillig gegen sie wehren.
Warscheinlicher ist hier, dass der Job von ihnen übernommen wird.

Gruss
 
Wenn ich dazu dann noch Aussagen höre wie "Ich habe noch nie negative Berichte
von meinen Freunden gehört" dann scheint mir die Naivität schon grenzenlos.

Wow, gleich die Hammerkeule :) Natürlich kann man das alles missbrauchen. Mir ist bloß persönlich kein Fall bekannt, wo das auch tatsächlich passiert wäre. Das wollte ich ausdrücken. Und, eine bloße Vermutung ins Blaue, dir natürlich auch nicht. Alles hypothetische Szenarien und vielleicht ein paar wenige Fälle, die irgendwann mal als abschreckendes Beispiel durch die Presse gingen. Aber du darfst mich natürlich gerne für naiv halten, bloß weil mich hypothetische Worst-Case-Fälle und Zukunftsvisionen ehrlich gesagt ziemlich kalt lassen.

Offenbar besteht bei vielen Menschen ein grundlegendes Interesse an einem sozialen Netzwerk. Das beinhaltet natürlich die bekannten Risiken. Die Frage ist jetzt, ob man dieses Bestreben grundsätzlich verdammen muss oder ob man diese Sichtweise auch akzeptieren kann. Aber bekanntlich hat jeder Mensch seine eigenen Vorstellungen, wie andere Leute ihr Leben zu Leben haben :wink:
 
Es geht doch nicht um das Verhindern von sozialen Netzwerken.
Es geht um die Umsetzung im Falle von hier Facebook.
Hier haben wir doch den Fall, dass die bereitgestellten Daten eben weitgehend in den Besitz
eines gewinnorientierten Unternehmens übergehen, welches noch nicht mal einem einheitlichen
Datenschutzrecht unterworfen ist.
Weiter werden die Features immer weiter ausgebaut und der Nutzer eben nicht vollständig
über Sinn, Zweck und Umfang informiert. Selbst eine ausdrückliche Zustimmung wird nicht
eingeholt, sondern lediglich die Möglichkeit gegeben es einzuschränken, dies wiederum
stufenweise um offensichtlich weiterhin die Möglichkeit zu haben die Datensammlung
wenigstens im Hintergrund weiter betreiben zu können.

Facebook: Gesichtserkennung jetzt aktiv, so schaltest du sie ab [Update] » t3n News

Facebook Gesichtserkennung: So löschst Du bereits gespeicherte Daten » t3n News

Wenn es Facebook gelingt den Algoritmus zu perfektionieren, wird man bald die
Möglichkeit haben nach Bildern von Personen im Netz zu suchen, wie du heute
nach Namen bei Google suchst. Der nächste mögliche Schritt wäre dann das System
mit Überwachungskameras zu koppeln und schon erscheinen Namen in nahezu Echtzeit.
Das Interesse an einem solchen Algoritmus und einer entsprechenden Datensammlung
ist sehr hoch, zumal die bisherigen Versuche einer zuverlässigen Erkennung nicht zuletzt
an zu geringen Datenmengen für den Abgleich gescheitert sind.

Gruss
 
Offenbar besteht bei vielen Menschen ein grundlegendes Interesse an einem sozialen Netzwerk. Das beinhaltet natürlich die bekannten Risiken. Die Frage ist jetzt, ob man dieses Bestreben grundsätzlich verdammen muss oder ob man diese Sichtweise auch akzeptieren kann. Aber bekanntlich hat jeder Mensch seine eigenen Vorstellungen, wie andere Leute ihr Leben zu Leben haben

Das wunderbare an Facebook ist, dass mir die Entscheidung abgenommen werden kann meine eigenen Vorstellungen zum Thema FB "zu leben". Denn durch Facebook wird es Leuten sehr viel einfacher gemacht Dinge die mich direkt betreffen (können) im Internet zu verbreiten und das sogar ohne, dass ich es bemerken würde (->Privatsphäreneinstellungen..), wenn ich nicht bei FB wäre. Ich gebe zu, das könnte man auch ohne Facebook, aber dafür brauchte man früher wenigstens eine eigene Website oder einen Blog.
(In diesem Absatz kann man FaceBook durch fast alle Social Networks oder sogar durch fast alle Social Media Dienste ersetzen)

Mit anderen Worten hilft es nur, den bewussten Umgang mit solchen Diensten zu üben und nach festen Prinzipien zu handeln. Und ab da kann man nur hoffen, dass andere es möglichst ähnlich handhaben.
 
@ubertrager:
Ich habe in meinem Freundeskreis noch von niemanden gehört, dass jemand durch Facebook, StudiVz, ..., Probleme in der von dir beschriebenen Form hatte.
Sicherlich hast du noch nie davon gehört, dass auf Grund dieser Information jemand keinen Job bekommen hat. Die (großen) Unternehmen müssen sich selber absichern und werden dir selten den wahren Ablehnungsgrund schreiben (sagen vielleicht, aber wer ruft nach einer Absage da wirklich an?). Schau dir mal das Anti-Diskriminierungsgesetz an.
Des weiteren habe ich weiter oben schon ausgeführt: Die Mitarbeiter wissen selber garnicht warum/wie eine Entscheidung zusammenkommt. Die geben sie nur weiter. Wissen tut das der Programmierer, der Projektleiter und der Berater, und vielleicht noch der "Chef" der es abgesegnet hat.
Das ist dieses absolute "Glauben an den Computer".

Deine Argumentation baut im Wesentlichen darauf auf, dass jederzeit ein "Freund" (oder von mir aus auch Missgünstiger) etwas "gefährliches" posten könnte.
Nein.Es geht nicht darum, ob ein Freund oder Missgünstiger Daten über dich sammelt. Genau das ist ja das Problem: Den Datensammler interessierst du überhaupt nicht. Er kennt dich nicht, und er hat dich noch nie gesehen. Es gibt keinerlei Interessen von dieser Seite aus. Von daher wird er alles sammeln, was er irgendwann irgendwie verkaufen kann.
 
Beispiel: du kannst angeben was du willst, wenn Freund XY dich auf dem Foto zur Anti-AKW Demo kennzeichnet (im Kommentar oder per Funktion) wirst du weder bei EON noch bei RWE oder Vattenfall einen Job bekommen.
Nun, ich verstehe Dein Argument durchaus und bin mir sicher, dass dieses Szenario sogar auf viele Facebook-User zutrifft. Bestimmt gibt es Leute, die sich irgendwo daneben benehmen und am nächsten Tag auf tausend Facebookprofilen verlinkt sind.

Aber nochmal:
In diesem Falle sitzt das eigentliche Problem vor dem Rechner. In meinem Falle gibt es keine transitiven Abhängigkeiten, d.h. Freunde von Freunden können keine Daten (Kommentare, Bilder, ...) von mir einsehen. Somit hätten EON, RWE, mal ganz abgesehen, dass ich an ihnen nicht interessiert bin, keine Möglichkeit irgend welche Bilder von mir zu sehen. Und auch taggen können mich meine Buddies nicht ohne meine explizite Zustimmung.

Es darf auch nicht jeder alles das wissen was du da postest. Und das Problem sitzt nicht nur vor dem Rechner.
Jeder kann in den Facebook-Einstellungen festlegen, dass Leute, die kein direkter Buddy sind nichts von einem einsehen können. Dies gilt für Bilder als auch für eigene Kommentare, die man auf Buddy-Seiten hinterlassen hat. Man kann in Facebook außerdem einstellen, dass niemand die eigene Buddy-Liste sieht.
 
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