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Ich mache es selten und daher mal c&p
Der IPSEC-Stack von OpenBSD enthält möglicherweise mehrere Hintertüren, die im Auftrag der US-Regierung in die Software integriert wurden. Auf Basis der Software entstanden viele weitere freie IPSEC-Implementierungen, so dass die Backdoor ihren Weg in andere Software gefunden haben könnte.
OpenBSD-Gründer Theo de Raadt hat eine E-Mail des Softwareentwicklers Gregory Perry veröffentlicht, in der dieser auf mögliche Hintertüren in der IPSEC-Implementierung von OpenBSD hinweist. Demnach haben einige Entwickler im Auftrag der US-Regierung in den Jahren 2000 und 2001 entsprechende Schwachstellen in den Code eingebaut.
Ob, und wenn ja, in welchem Umfang, Perrys Vorwürfe noch zutreffen, ist derzeit nicht klar. Theo de Raadt weist darauf hin, dass er mit Perry rund zehn Jahre keinen Kontakt hatte. Er wolle zudem nicht Teil einer solchen Verschwörung werden und machte Perrys E-Mail daher öffentlich: Wer immer den entsprechenden Code verwende, habe dadurch die Chance, ihn auf entsprechende Hintertüren zu durchsuchen. Wenn Personen dabei fälschlicherweise beschuldigt worden seien, könnten diese sich zur Wehr setzen, so de Raadt.
Perry war nach eigenen Angaben seinerzeit CTO bei Netsec und arrangierte in diesem Zusammenhang auch Spenden für das OpenBSD Crypto Framework. Zugleich aber habe er auch das FBI im Rahmen des GSA Technical Support Center beraten, ein Projekt für kryptographisches Reverse Engeneering, heißt es in der E-Mail.
Dass er sich jetzt an de Raadt wendet, begründet Perry mit dem Auslaufen seines NDA (Non-Disclosure-Agreement, Verschwiegenheitsvereinbarung) mit dem FBI. Er benennt in seiner E-Mail konkrete Entwickler, die für den Einbau der Backdoors verantwortlich gewesen sein sollen. Er rät dazu, sämtlichen Code der entsprechenden Entwickler und ganz allgemein alle Beiträge seines damaligen Arbeitgebers Netsec genauer zu untersuchen.
Weitere Quellen: http://www.heise.de/security/meldung/FBI-Backdoor-in-IPSec-Implementierung-von-OpenBSD-1153180.html
http://www.golem.de/1012/80129.html
Der IPSEC-Stack von OpenBSD enthält möglicherweise mehrere Hintertüren, die im Auftrag der US-Regierung in die Software integriert wurden. Auf Basis der Software entstanden viele weitere freie IPSEC-Implementierungen, so dass die Backdoor ihren Weg in andere Software gefunden haben könnte.
OpenBSD-Gründer Theo de Raadt hat eine E-Mail des Softwareentwicklers Gregory Perry veröffentlicht, in der dieser auf mögliche Hintertüren in der IPSEC-Implementierung von OpenBSD hinweist. Demnach haben einige Entwickler im Auftrag der US-Regierung in den Jahren 2000 und 2001 entsprechende Schwachstellen in den Code eingebaut.
Ob, und wenn ja, in welchem Umfang, Perrys Vorwürfe noch zutreffen, ist derzeit nicht klar. Theo de Raadt weist darauf hin, dass er mit Perry rund zehn Jahre keinen Kontakt hatte. Er wolle zudem nicht Teil einer solchen Verschwörung werden und machte Perrys E-Mail daher öffentlich: Wer immer den entsprechenden Code verwende, habe dadurch die Chance, ihn auf entsprechende Hintertüren zu durchsuchen. Wenn Personen dabei fälschlicherweise beschuldigt worden seien, könnten diese sich zur Wehr setzen, so de Raadt.
Perry war nach eigenen Angaben seinerzeit CTO bei Netsec und arrangierte in diesem Zusammenhang auch Spenden für das OpenBSD Crypto Framework. Zugleich aber habe er auch das FBI im Rahmen des GSA Technical Support Center beraten, ein Projekt für kryptographisches Reverse Engeneering, heißt es in der E-Mail.
Dass er sich jetzt an de Raadt wendet, begründet Perry mit dem Auslaufen seines NDA (Non-Disclosure-Agreement, Verschwiegenheitsvereinbarung) mit dem FBI. Er benennt in seiner E-Mail konkrete Entwickler, die für den Einbau der Backdoors verantwortlich gewesen sein sollen. Er rät dazu, sämtlichen Code der entsprechenden Entwickler und ganz allgemein alle Beiträge seines damaligen Arbeitgebers Netsec genauer zu untersuchen.
Weitere Quellen: http://www.heise.de/security/meldung/FBI-Backdoor-in-IPSec-Implementierung-von-OpenBSD-1153180.html
http://www.golem.de/1012/80129.html