Ich habe mal eine theoretische Frage zu Homophonen Chiffren, also solchen Chiffren die im verschlüsseltem Text die Häufigkeit der Klartextzeichen verschleiern indem besonders häufige Zeichen (wie im Deutschen z. B. das 'E') durch mehrere verschiedene Geheimtextzeichen abgebildet werden. Meine Frage dreht sich um die Aussage das solche Chiffren trotzdem durch statistische Angriffe zu entschlüsseln sind, indem man die Häufigkeit von Zeichenpaaren analysiert, da z.B. in einem deutschen Klartext auf ein 'C" meist ein 'H' oder ein 'K' folgt. Wenn ich aber, um bei dem Beispiel zu bleiben, sowohl das 'C', als auch das 'H' und 'K' durch verschiedene Geheimzeichen abbilden kann, kann ich doch verhindern das "typische" Paare entstehen, oder nicht? OK, irgendwann würden vermutlich Wiederholungen auftreten da die Anzahl der möglichen Kombinationen letztendlich begrenzt ist, aber um zu einer statistisch signifikanten Anzahl an Zeichenpaaren zu gelangen müsste der Geheimtext doch eine enorme Länge haben, oder nicht? Sehe ich das falsch? Und wenn nicht - heißt das dann das Homophone Chiffren bei kurzen Geheimtexten praktisch nicht zu entschlüsseln sind?