Frage zum Verhalten von Windows 7 und seinem RAM

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sw33tlull4by

Guest
Hallo!
Folgende Situation:
4Gb Ram
3,25 Gb Ram nutzbar
2,35 Gb Ram belegt
2 VM's in Virtual Box am laufen
2 Installationen am Laufen
1 Video läuft
1 Tab offen in Firefox
0 Mb Virtual Ram

Wollte Thunderbird starten,

Auf einmal sagt mein PC das er nicht mehr genug Ram hat, obwohl noch 1Gb frei ist.
Kann ich das abschalten und wenn ja wie, ohne den virtuellen Arbeitsspeicher anschalten zu müssen?
Mfg

sw33t
 
Also mit dem Ram stehe ich unter Win7 auch so ein wenig auf Kriegsfuß. Irgendwie habe ich das Gefühl, die Anzeige im Taskmanager stimmt nicht (mal abgesehen davon, dass die nur in % anzeigt und nicht wie unter XP in MB). Aber unter dem Process Explorer von Sysinternals bekomme ich andere Werte angezeigt.

Was mich unter Win7 da aber noch viel mehr stört, ist, dass es einfach mal Programme schließt, wenn der Speicher voll ist. Das könnte bei dir also auch noch passieren.

Ansonsten überprüfe doch erstmal die Auslastung mit einem anderen Programm als dem Taskmanager
 
Bei mir sind die Werte nicht unterschiedlich, die 0,01Gb unterschied im Commited Memory sind,so wie es aussieht auf Rundungsfehler zurrückzuführen.

Ich hab mal alle meine 4 Vm's angeworfen, ein Video und mehrere Tabs in Firefox und ein Video .
2,54 Gb Memory im Taskmanager
und 2.5 Gb Commit und 2.6 Physical memory im Processexplorer.
Thunderbird startet.
Scheint so als ob das Problem auf die Installationen zurrückzuführen ist.
mfg

sw33t


P.s.:2.8Gb Ram Auslastung, keine Warnungen.
Hat jemand von Euch ähnliche Probleme wärend einer Installation beobachtet?
 
Bedenkt bitte mal das er die Auslagerungsdatei abgeschaltet hat ;)
Nehmen sich die VM direkt den RAM "weg" oder werden die evtl. nur einfach reserviert das deshalb
Windows den zwar als leer erkennt aber nicht drauf zugreifen kann weil die VM den RAM fürs
sich gesperrt haben?
 
Windows den zwar als leer erkennt aber nicht drauf zugreifen kann weil die VM den RAM fürs
sich gesperrt haben?

Kann eigentlich nicht sein, da Windows Virtuellen RAM vergibt und den Programmen immer vorgaukelt, dass sie sämtlichen RAM zur Verfügung hätten. Dieser vollständige RAM ist dann aber nur ein vom tatsächlichen RAM abgetrennter Teil, der der Anwendung zugewiesen ist.
D.h. Windows sollte eigentlich wissen, welcher RAM belegt ist [bzw. reserviert] und welcher nicht.

Ich stell es mir auch schwierig vor, dass ein Programm RAM blockiert, obwohl Windows das nicht will. Daher kann es ja auch Prozesse abschießen, wenn es keinen RAM mehr verteilen will :) Ein Programm, das das umgeht müsste ja schon in einem engeren System-Ring hantieren.

Ich lasse mich diesbezüglich aber auch gerne eines Besseren belehren. :)

lG

Brabax
 
Brabax hats fast getroffen, jeder Prozess hat bei einem 32Bit System 4GB virtuellen Speicher zur Verfügung, unabhaengig davon, wieviel physikalischer denn wirklich vorhanden ist. Sollte es mal vorkommen, dass ein Prozess wirklich den max phys. Speicher ausnutzen sollte, so lagert das OS die Daten von allen anderen Prozessen auf die Festplatte oder sonstige langsamere Speichermedien aus.

Das ein Programm sagt, dass nicht mehr genuegend phys. Speicher vorhanden ist, sollte nicht vorkommen, genausowenig, dass Windows auf einmal iwelche Programme schließt.
 
xrayn, Brabax: was ihr beschreibt gilt nur, wenn der virtuelle Speicher auch aktiviert ist.

wie ich jedoch diesem Satz entnehme:
Kann ich das abschalten und wenn ja wie, ohne den virtuellen Arbeitsspeicher anschalten zu müssen?

und wie auch Draven schon darauf hingewiesen hat, hat sw33tlull4by den virtuellen Speicher komplett deaktiviert und dann halte ich es für durchaus möglich, dass Windows zum Selbst-Schutz Programme kilt, wenn der RAM bis zum Rand voll ist...

die Frage, die sich mir stellt:
sw33tlull4by, WIESO ist es dir so wichtig, den virtuellen Speicher zu deaktivieren?

ich schließe mich Draven's Vermutung an: die VMs oder andere Programme reservieren RAM und Windows zeigt nur an, was wirklich gerade belegt ist, nicht was reserviert ist...
 
Wiso mir das so wichtig ist?
Ich habe meine Primärpartition zu knappbemessen und habe ein kleines Platzproblem.
(repartitionieren ist bei den Partition deren befüllung und deren Verschluesselung so eine Sache)

Das nur angezeigt wird welcher Speicher belegt ist macht sinn da jede meiner VMs über 512MbRam verfügen darf.

Das alles ist soweit ja auch kein Problem, ABER es gibt Sachen die mich stutzig machen:
1. und 2. Post meinerseits beschreibt die Situation das beim
2.mal mehr Ram in gebrauch ist als beim 1.mal und es passiert nichts
und bei 1Gb Ram eigenverbrauch und 4 VM'S( := 2Gb)) habe ich nur noch 250Mb ram frei und bei 3VM's sind es ca 750Mb und ich bezweifele ganz stark das Thunderbird mehr als 250MbRam frisst.
mfg

sw33t
 
Ich weiß nicht, wie's bei win7 ist, aber bei winxp konnte man festlegen, auf welche Partition(en) ausgelagert wird... zur Not kannst du dir ja einfach noch nen usb-stick als swap ran hängen.

Vergleich doch bitte mal ram Verbrauch im Leerlauf, nach starten der ersten VM, nach starten der 2. VM, ...

Werden da wirklich je 512mb mehr sofort belegt oder meinetwegen nur 312 und die weiteren 200 MB werden nur reserviert und genau das kann dir Windows eben nicht anzeigen.


Edit
@xrayn
Wie will Windows virtuellen Speicher zusichern, wenn der Platz für Auslagerungsdateien auf allen Partitionen auf 0 begrenzt ist?
 
Code:
Ich weiß nicht, wie's bei win7 ist, aber bei winxp konnte man  festlegen,
auf welche Partition(en) ausgelagert wird... zur Not kannst  du dir ja
einfach noch nen usb-stick als swap ran hängen.

Danke für den Vorschlag, funktioniert super.

Der Ramverbrauch ist nicht sofort +512Mb sondern ~300-400Mb.

btw:wo liegt der Sinn nur belegten und nicht reservierten Speicher anzuzeigen.
 
beavisbee: Lies dir mal den Wikiartikel zu dem Thema durch: http://de.wikipedia.org/wiki/Virtuelle_Speicherverwaltung , ich glaube es ist mit den Begrifflichkeiten etwas durcheinander gekommen, denn Auslagerung != virtueller Speicher, bzw korrekter waere virtuelle Speicherverwaltung. Das Konzept der virtuellen Speicherverwaltung laesst sich in einem Satz vllt so beschreiben: Adressen mit denen ein Prozess rechnet entsprechen nicht den realen Adressen des phys. Speichers und somit lassen sich lustige Sachen wie: Speicherschutz, jeder hat x MB Arbeitsspeicher, das mehrere Prozesse die gleiche Adressen verwenden, ohne sich dabei im Wege zu stehen, Swapping und noch ein paar andere Dinge realisieren.
 
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