haben wir wirklich mit der geschichte abgeschlossen?

Ich habe grade den Thread aus dem Fun gelesen, in dem es um diesen "Naziwitz" geht.

Die Frage die ich mir bei solchen Diskussionen immer wieder stelle ist:
haben wir wirklich gelernt und abgeschlossen?

Koennen wir wirklich damit leben das es eine rechte Meinung in Deutschland gibt?
"Ich werde ihre Meinung mein leben lang verneinen und sie bekaempfen, aber genauso werde ich dafuer kaempfen dass sie sie aeussern duerfen. " Tun wir das?
nein ganz sicher nciht!

ich brauche irgendwo nur das Wort HITLER zu schreiben und schon habe ich fuer Aufmerksamkeit! SS, SA Juden. Alles Schlagworte wo jeder sofort die Ohren spitzt ...
wenn wir damit wirklich abgeschlossen haetten, dann wuerde das nicht passieren, glaube ich. Hitler ist ein "zelebrierter Mythos".
jeder geht sofort in Verteidigungsstellung wenn man ihnauf die Geschichte seiner Familie im WWII anspricht. "Wir sind das nciht schuld" klar.. aber warum rechtfertigt man sich alle naselang, wenn man doch denkt das man es nicht schuld ist?

versteht mich richtig: ich war 2 Jahre lang in der Antifa und lasse mich auch bis heute nicht in irgendwelche rechten ecken schieben.
Aber wenn ich sehe wie diese Tabuwoerter wie "Hitler" behandelt werden, wie jeder erschrickt, und sofort meint position beziehen zu muessen,
wenn ich bemerke das "Mein Kampf" in Deutschland Oesterreich und der Schweiz nich verkauft werden darf ( aber sonst ueberall auf der Welt schon und da wird es ganz offen getan)

dann glaube ich nicht das wir damit "ABGESCHLOSSEN" haben... das es eine Zeit ist, die man "ad acta" legen kann aber nicht vergessen soll....

meine ich das nur?
 
das ist wohl nicht so einfach.

die geschichte "ad acta" legen würde auch bedeuten, alles was wir aus ihr gelehrnt haben "ad acta" zu legen und nicht mehr ständig griffbereit zu haben. wir deutschen (auch wenn die aktuelle generation nun wirklich nichts aber auch gar nichts mit dem holocaust zu tun hatte) tragen eine gewisse verantwortung. wir wurden nach dem größten verbrechen der industrialisierten welt relativ schnell wieder in den kreis der zivilisierten völker aufgenommen und sind nun aufgefordert, ganz besonders auf ähnliche entwicklungen in aller welt zu achten. das bedeutet imho vor allem, dass sich jeder deutsche jederzeit bewusst ist, was noch vor 60 jahren unter dem begriff "deutsch" verstanden wurde. deshalb haben sich diese schlagworte so tief ins gedächtnis eingegraben.

aber kein sorge, selbstverständlich wird man auch dieses kapitel deutscher geschichte irgendwann vergessen haben, spätestens, wenn irgendwo auf dem planeten der nächste weltkrieg ausbricht, das kann aber auch noch 100 jahre dauern. wenn es dann soweit ist, wird die welt (und besonders die deutschen) einen anderen begriff mit dem wort "deutsch" verknüpfen.
 
ich finde wir haben noch nich damit abgeschlossen.
Persönlich stehe ich dazu, mein Opa war in Russland, ja und ?
des weiteren ist mir nix bekannt, was mein anderer Opa gemacht hat oder ähnliches, jedoch würde ich es gerne in Erfahrung bringen.

Zu Mein Kampf und Hitler, wer sich deswegen so anstellt, is meiner Meinung nach irgendwie zurückgeblieben, vor 40 jahren, war so eine Haltung evtl ok, aber heute is es nich mehr akzeptabel.

blueflash, wer weis, evtl sind wir beim WWIII ja wieder mit von der partie?!?

Man sollte diese Geschichtsepoche zwar nie vergessen und daraus lernen, jedoch könnte man sie ruhig mal aus unseren hinterköpfen "verschwinden lassen".

naja irgendwann wirds wohl dann passieren, dass wir wieder NPD im Reichstag haben, aber dass kann evtl noch dauern

und gelte ich als rechts, wenn ich alle 3 Strophen des Lieds der Deutschen höre bzw offiziell wieder einführen will ?


mfg
Sven
 
Es geht in der Geschichte nicht um Stolz den mach einer von uns hat oder auch nicht oder darum welche Opa wo war. Wir können alle Strophen singen, jedoch sollte man nicht vergessen was eigentlich passiert ist. Menschen wurden getötet wegen ihrer Religion oder Nationalität und das Millionenweise. Seit stolz auf das heutige Deutschland aber nicht auf das vor 40 Jahren.

Noch etwas zur NPD. Sie wird irgendwann mit regieren, weil immer mehr diese wählen, sie wollen arbeit sie meinen die "Ausländer" nehmen ihnen die Jobs weg. Ich kenne selber paar Arbeitslose "Deutsch", keine Schule, keine Ausbildung oder kein Bock auf Arbeit und NPD Anhänger, dafür können die Ausländer nichts. Das beste Beispiel ist Mc Donalds, wie viele "Deutsche" arbeiten dort ?
Ich habe ca 55 Komilitonen, darunter sind "nur" 18 Deutsche, wir haben Russen, Polen, Türken und Japaner und sie sind viel besser als manch einer von den "Deutschen" . Wir haben eine komplett falsche Einstellung, wie sind zu bequem um zu arbeiten und Deutschland geht den zu Grunde und darin sind nicht die Ausländer Schuld. ( Musste ich mal sagen :rolleyes: )

Abgeschlossen haben wir nicht damit, es gab in der Vergangenheit auch große Kriege, Napoleon oder Cäsar und wir kennen alle diese Geschichten so ist auch Hitler ein Teil der Geschichte und immerhin noch sehr aktuell, was sind schon 40 Jahre wen man an die Geschichte denkt.
 
Deutschland ist sehr Anti-Rechtsorientiert geworden.
Man hört überall von Veranstaltungen, die an den 2. Weltkrieg erinnern lassen, man ließt in Artikeln, wie die damalige Zeit wieder aufgespielt wird und in der Schule lernt man wie schlecht die Nazis gewesen sind.
Man merkt schon, das in Deutschland jetzt die Mentalität herrscht, das Nazis böse sind und man die Menschen immer wieder an den früheren Tagen erinnern läßt.
Das es einige Idioten gibt, die sich Springerstiefel anziehen, Glatze machen lassen und eine Bomberjacke anziehen oder sich mit anderen rechten Erkennungsmerkmalen brusten und das es auf der anderen Seite auch einpaar Idioten gibt, die Anarchiezeichen an den Häuserwänden krikseln und sich mit Skinheads rumkloppen ist wirklich dämlich. Beide Seiten sind deswegen sehr hässlich geworden und wer unbedingt "irgendwo dazugehören" will, der soll es doch tun.
Es würde aber nicht viel bringen, wenn man sich verkrampft irgendwo zuordnen will um so einer Gruppe anzugehören und "tolle Freunde" zu haben.
Da kommt auch wieder der Gruppendrang ins Spiel, den auch Deutschland mit ihrer 2. Weltkrieg- Aufklärung ausgelöst hat und Menschnen fühlen sich nur in Gruppen stark, ein primitiver Instinkt aus den Anfängen der Menschheit, der bis heute noch exestiert.
 
Hm, ich glaube man muss diese Frage aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten.

Dieskriminierung von fremden Rassen/Religionen/Kulturen/...

Wenn wir davon ausgehen, dass wir noch nicht mit der Geschcihte abgeschlossen haben, dann müsste man hier sehen, dass die Diskriminierung anhält.

Jein. Die meisten Menschen von ca. 12-30 sind dem gegenüber sehr offen und können mit fremden Religionen/... umgehen und wissen diese zu tolerieren.
Ausnahmen sind die jenigen die auf ihre bestimmte Art schlechte Erfahrungen damit gemacht haben oder immernoch machen.
Die ältere Generation ab 30 (ich pack jetzt mal eine in einen Topf, Schwankungen von 10 Jahren kann ich nicht ausschließen :) - nicht das sich einer ans Bein gepinkelt fühlt) ist da schon skeptischer. Es ist Tatsache, dass nicht mehr darüber nachgedacht wird, was der Unterscheid zwischen den Einwanderern und dem Eigenem sind. Da wird aus Gewohnheit der böse Türke als Übel angesehen und somit verurteilt.
Nur lernen werden sie es nicht mehr.


Die Verteidigung seiner Person beim Fall von Schlagwörtern

Hier sind die Leute schon schwerer zu unterscheiden.
Hier habe ich festgestellt wird mit Wörtern wie "Hitler", "Nazi", ... sehr leicht gedealt. Jeder weiss um die Bedeutung, weiss umd die Geschehnisse, hat sie als "schlecht" eingestuft, ist sich aber bewusst dass das nicht sie selber waren und es nicht ihre Schuld ist. Viel schlimmer reagoeren sie auf Wörter wie "fagit" und ähnliche (ob das nu besser ist?).
Anderswo bekommt man schon eine auf die Fresse von gleichaltrigen weil man vllt. nur einem Neonazi ähnlich sieht.
Da ist der Konflikt wohl noch nicht ganz vergessen. Aber das sind dann doch mehr Ballungszentren wo eine höhere Arbeitslosigkeit herrscht und somit der Hass auf die Ausländer von den älteren Generationen gerne weitervererbt wird und von vielen jungen Menschen ohne nachdenken so übernommen wird.
Aber das wurde ja oben bereits angesprochen.


Mein Op war/war nicht/oder vllt. doch?

Das kann man für sich selber gerne in Erfahrung bringen, aber hey - bist du dein Opa? Hast du Juden getötet oder er? Musst du dich der Strafe für seine Verbrechen annehmen? Du bist vom selben Blut, aber nicht der selbe Mensch. Du bist aufgeklärt, du verurteilst es - und es kümmert keinen deiner Freunde ob dein Opa ein schlechter Mensch war/ist, er ist nicht du!
Also, wenn eines der Schlagwörter fällt, brauch man keine Schweißperlen auf der Stirn zu bekommen und anfangen zu stottern.


Meine Meinung und fazit:

Mit der Rechtslage ist es wir mit dem Ost-West-Konflikt. Er wird lediglich in den Köpfen der "Alten" weitergeführt. Es ist vorbei, schon lange hinter uns und wir sollten endlich begreifen dass wir vor 50/60 Jahren noch nichtmal in Planung waren (ich sprech von meiner Liga, ~19 Jahre :) ).
Wichtig ist, dass wir es besser machen und vllt. auch bald erkennen, dasss alle Menschen gleich sind.
Wir sollten nicht bei einem Türkenwitz rot anlaufen und uns entschuldigen sondern den Türken auffordern einen Witz über deutsche zu machen, damit beide etwas zu lachen haben!
Mensch - es ist das 21. Jh und wir denken immernoch inside the box!
Macht es besser als eure Vorgänger und wenn ihr seht ihr stoßt auf Konflikte denkt über sie nach und findet ihre Wurzel und prügelt sie nicht dem anderem aus.

Soweit, mein Beitrag und meine Meinung.

Bra

Rechtschreibfehler und Tastenverfehluingen dürfen gerne mit dem Edding auf dem eigenem Bildschirm markiert werden ;P
 
Erstens: Haben wir damit abgeschlossen? Ich hoffe nicht! Wie soll man aus einem Fehler lernen, wenn man ihn vergisst? Man muss aber zwischen verdrängen und verarbeiten unterscheiden. Ich denke viele verdrengen die Geschichte, ein paar verarbeiten sie und die allermeisten interessieren sich garnicht oder nur oberflächlich dafür.

Zweitens finde ich es immer wieder interessant (ohne jetzt einen meiner vorposter damit zu meinen): "Unsere Generation hat damit nichts zu tun, das waren die Großeltern" (so nach dem Motto, überspitzt!)... Glauben diejenigen, die sowas skandieren tatsächlich, dass unsere grosseltern massenmordende Monstren oder aber opportunistische Hohlköpfe waren? Allesamt? Ich glaube (ich weiss es nicht, ich lebe seit meiner Geburt in einer Demokratie) dass das Leben und das Aufwachsen in einer Diktatur einen Menschen ganz anders werden lässt, ohne dass er selbst es merkt oder etwas daran ändern kann. Wie wollen wir heute nachvollziehen, wie sich unsere Großeltern gefühlt haben? Achtung! Natürlich heisst das nicht, dass ich die Taten damaliger Verbrecher entschuldigen möchte, sondern vielmehr, dass die breite Masse des Volkes, die damals sicherlich nicht Massenmorde begangen hat (als breite Masse...), immer einen gewissen Grundopportunismus hat.
Ein Volk braucht immer was, dem es hinterherlaufen kann und andererseits etwas das es hassen kann. Sei es nun Hitler bzw. Juden, Big Brother bzw. Goldstein, Bush bzw. Bärtige Araber oder Gott bzw. Teufel.
 
also um mal eins klar zu stellen:
ich bin weit über dreißig und kann die aussage von brabax über dieses alter nicht so ganz verstehen.
angegriffen fühle ich mich da durch diese aussage aber nicht.
du solltest aber mal bedenken das die meißten menschen die so eingestellt sind weit unter dreißig sind und nur ihre organisatoren dann eventuell über dieses alter liegen.

das eigentliche thema ist zumindest für mich abgeschlossen,
aber man sollte so etwas auch niemals vergessen und erst recht nicht dulden.

egal ob wir inländer oder ausländer sind, wir sind alles nur menschen und sollten versuchen die kultur der anderen länder zu verstehen.

es ist natürlich nicht immer einfach, aber es ist auch für die ausländer bestimmt nicht immer einfach uns zu verstehen.

im ausland urlaub machen und hier in deutschland die welle machen passt natürlich voll zuzsammen.

wie gesagt:
vergessen sollte man es nie, aber abgeschlossen ist es schon für mich, zumindest um dieses direkte thema.


nachtrag
__________________________________________

übrigends sollten nicht nur die deutschen dieses nie vergessen,
auch in anderen ländern läuft nicht alles so sauber ab.
 
Sorry, ich sollte evtl. noch adden, dass das lediglich meien Erfahrungen sind, nicht die absolute Richtigkeit :)
 
Man muss erst einmal klar stellen, dass es in Deutschland mehr gibt al eine rechte Meinung! Es ist so, dass alles, was nicht ins suggerierte Schema passt und auch nur annähernd in Richtung "Deutschland" geht sofort als "rechts" eingestuft wird. Es ist aber eben nicht so - einen Grundstandpunkt dazu hab ich vor Erblicken diesen Treads bei der "Witz"-Diskussion gemacht.

Eines aber zu den fremden Völkern im Land:

Wer sich aller positiven Seiten des Landes annimmt und ausschöpft, nicht nur Sozialhilfe etc., sondern auch der Möglichkeit, ohne Krieg zu leben, muss sich an das Land anpassen!
Es kann nicht sein, dass eigene Verfeindungen mit genommen und ausgelebt werden (siehe Türken <> Kurden) oder versucht wird, das eigene soziale, kulturelle oder religiöse System den anderen aufzubürgen bzw. diese damit zu überschwemmen. Gleiches gilt für die Sprache. Wir Deutschen bemühen uns zu einem großen Teil, in dem jeweiligen Land in der Landessprache zu sprechen - das haben viele der hier lebenden Menschen NDH (nicht deutscher Herkunft - ein ganz offizieller Amtsbegriff) anscheinend nicht nötig!

Das ist das Kranke an der Sache - viele geben ganz offen zu, dass sie nur hier sind, um Geld abzuscheffeln, wenns keins mehr gibt sind sie halt wieder weg. Und da ist es ihnen egal, ob sie nun kriminell oder anders ihre Zeit verbringen. Das macht unser Land und die hier beheimateten (ob nun schon immer oder erst kurze Zeit) Menschen fertig - und schürt Hass, der durchaus etwas an Berechtigung hat.
 
versteht mich richtig: ich war 2 Jahre lang in der Antifa und lasse mich auch bis heute nicht in irgendwelche rechten ecken schieben.

Das klingt wie "Ich war im ANTIFA e.V." *g*

Naja, mal ehrlich und Hand hoch, wer ist denn in Deutschland wirklich tollerant?
Theoretisch sind wir das ja alle, aber ist es nicht eher so, dass sich Niemand traut seine freie Meinung zu äußern, nur weil man dann als "Rassist" dargestellt wird?!?

Ich denke das es ca 60 % oder sogar mehr sind, die eine rechte oder eine konservative meinung haben, sie würden es nur niemals zugeben...

Zu oft höhre ich Sätze wie "ich hab ja nichts gegen Ausländer etc. ABER..."
und da sagt man dann tolleranz zu...?!?

Ich habe keine ausländerfeindliche Einstellung, dennoch finde ich es wirklich zum erbrechen, dass ICH in MEINEM eigenen Land Angst haben muss vor ausländischen Aktivitäten.

So nun kommt der Spruch "Deutsche sind genau so schlimm"

FALSCH

Wir waren vor ca zwei Jahren mit der Berufsschulklasse in der JVA Vechte.
Diese Strafanstallt hat 4 Flügel (Gebäudetrakte). Norden, Süden, Westen und Osten. In jedem Flügel sind 200 Personen untergebracht. Da wir selbst die Möglichkeit hatten ein "Interview" mit den Insassen zu führen, bekamen wir schnell direkte Zahlen zu hören.

von 200 Leute in einem Trakt sind 186 keine Deutschen. (ok Deutsch sind sie ja alle, jeden falls laut Perso, aber nun nicht hier geboren)

Das sollte man vieleicht mal berücksichten bevor man lauthals behauptet, das es ja
"genau so viele Deutsche gibt die hier Unfug stiften"

"haben wir mit der geschichte abgeschlossen"

Es geht hier nicht um Rechtsradikalismus oder dem sog. "Nazi-Deutschland" <-- das gibts nicht mehr Jungs ;), es geht um Faschismus...

Die meisten wissen garnicht das es da einen Unterschied gibt, nicht mal die "Möchte-gern- Rechten Skinheads" wissen das.
Diese sind wiederum Schuld daran, dass der Ruf der rechten Parteien so schlecht da steht...weil die sich gerne volllaufen lassen und dann irgendjemand zusammenschlagen.

Wären die Skinheads nicht, würde es vieleicht anders aussehen?!?

Ich will mit diesem Post einen Denkanschub geben worüber wir hier Diskutieren.
Diskutieren wir über die "Alten Zeiten" wie Opa so schön sagt, über Rechte, Linke oder sonst was? Oder über Ausländerfeindlichkeit usw. ?
 
Naja, mal ehrlich und Hand hoch, wer ist denn in Deutschland wirklich tollerant?
Theoretisch sind wir das ja alle, aber ist es nicht eher so, dass sich Niemand traut seine freie Meinung zu äußern, nur weil man dann als "Rassist" dargestellt wird?!?

Ich denke das es ca 60 % oder sogar mehr sind, die eine rechte oder eine konservative meinung haben, sie würden es nur niemals zugeben...

Zu oft höhre ich Sätze wie "ich hab ja nichts gegen Ausländer etc. ABER..."
und da sagt man dann tolleranz zu...?!?

Ich habe keine ausländerfeindliche Einstellung, dennoch finde ich es wirklich zum erbrechen, dass ICH in MEINEM eigenen Land Angst haben muss vor ausländischen Aktivitäten.

Respekt, sehr gut ausgedrückt wie ich finde!!!


Es geht hier nicht um Rechtsradikalismus oder dem sog. "Nazi-Deutschland" <-- das gibts nicht mehr Jungs Augenzwinkern , es geht um Faschismus...

Die meisten wissen garnicht das es da einen Unterschied gibt, nicht mal die "Möchte-gern- Rechten Skinheads" wissen das.
Diese sind wiederum Schuld daran, dass der Ruf der rechten Parteien so schlecht da steht...weil die sich gerne volllaufen lassen und dann irgendjemand zusammenschlagen.

Wären die Skinheads nicht, würde es vieleicht anders aussehen?!?

Denke ich auch so!

Finde deinen Beitrag echt gut! Bin genau deiner Meinung, nur bring ich es nicht hin mich so auszudrücken wie du ;)
 
ich bekomme wahrscheinlich eine Verwarnung oder ähnliches
ich kenne das aus anderen Foren. Sobald ich meine freie Meinung äußere, die sich von der allgemeinen Popularität abgrenzt, wird der Post gelöscht und ich bekomm ne Verwarnung und werden irgendwann gebannt. und das in dieser Pseudo-Tolleranten-Gesellschaft

...dennoch bin ich dafür, dass ich meine freie Meinung äußere... Das tuhe ich übrigens immer ;) ich habe nicht viele Freunde wie du dir denken kannst.

Niemand verträgt die Wahrheit, wenn man sie nicht in Watte verpackt und über einen Castor Transport zum Empfänger sendet
 
@KroaX
Irgendwie wirst Du mir immer sympatischer. :)

Ich denke nicht, dass wir hier eine Verwarnung wegen der Äußerung unser freien Meinung bekommen, bin schon seit Jahren hier, war bereits im alten Board dabei und habe immer meine Meinung gesagt - das hat oft zu seitenlangen Diskussionen geführt, aber es ist immer lehrsam, wenn man seine Meinung nicht verbohrt hat.
 
sag ich ja, nur einige Foren sehen das nun leider anders... warum auch immer :rolleyes:

aber schön das ich dir symphatisch bin ;)
 
Du bewertest die Moderatoren zu hat ;) , das assiert wirklich selten, meiner Meinung nach :)

Den Ansatz oben, finde ich auch sehr gut.
Aber: warum sitzen so viele "ausländische Deutsche" in Haft? Warum begehen sie denn die entsprechenden Straftaten?

Ich möchte die 2 Fragen einfach mal im Raum lassen und eure Meinung hören ;P
 
Meine "freie" und uneingeschränke Meinung dazu:

[Freie Meinung ein]
Einige (<--bedeutet nicht alle) kommen nach Deutschland, um hier gut Geld ab zu schöffeln, sie fressen sich quasi wie eine Made in den Speck.

Da die Strafen hier weitaus geringer sind, wie in ihrem Land verfallen sie leichter der Versuchung Straftaten zu begehen. Und selbst wenn man hier verurteilt wird: Da bekommt man eine Schöne Wohnung, regelmäßiges Essen usw. und nach spätestens 15 Jahren (bei Mord) kommt man wieder frei und gilt als "resozialisiert" (lol) und kann dann wieder neue Straftaten begehen. Immerhin hatte man im "Knast" genug Zeit darüber nach zu denken, was man das letzte mal falsch gemacht hat und warum die Polizei einen geschnappt hat.

Fakt ist, dass Deutsche förmlich Angst haben ins Gefängnis zu gehen, wohingegen das für die Ausländischen Mitbürger nicht so ein heisses Eisen ist, da es im Gegensatz zu den Vollzugsmaßnahmen in ihrem Heimatland ein reiner Kindergeburtstag ist.
[Freie Meinung aus]
 
das mag _ein_ aspekt sein.

ABER:

*ganz linke meinung rasukram*

es ist doch leider auch so, dass menschen (insbesondere richter und staatsanwälte) nicht immer vorurteilsfrei urteilen können. ist einfach nicht möglich. man könnte also sagen, dass die hohe rate an verurteilten ausländern unter anderem damit zusammenhängt, dass richter ausländern öfter und härtere strafen aufbrummen.

genauso könnte man sagen, da die meisten ausländer eher am rand der gesellschaft stehen (einkommen, jobs und ähnliches) gleiten sie auch eher in die kriminalität ab.


wie man merkt stehen beide meinungen (die, die ich oben nannte und die von kroax) an den verschiedenen polen der sache. die eine sucht die schuld nur bei den ausländern und die andere nur bei den inländern. die wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen.
 
*ganz linke meinung rasukram*
naja, links war deine mienung ja nun nicht, war halt eine meinung... nämlich deine :)


genauso könnte man sagen, da die meisten ausländer eher am rand der gesellschaft stehen (einkommen, jobs und ähnliches) gleiten sie auch eher in die kriminalität ab.

hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm nö!
Einen Raum weiter sitzt Ahsil. Ahsil ist Türke und verdient ca 6 000 ? im Monat.
Daran kanns nicht liegen.
Es liegt meiner Meinung daran das es zwei Gruppen von Ausländern gibt.
Die eine Gruppe, lebt hier und will an diesem Land mitwirken.
Die andere Gruppe will es ausbeuten

ok und dann gibts ja immer die leute die da zwischen sind... is klar...

es ist doch leider auch so, dass menschen (insbesondere richter und staatsanwälte) nicht immer vorurteilsfrei urteilen können. ist einfach nicht möglich. man könnte also sagen, dass die hohe rate an verurteilten ausländern unter anderem damit zusammenhängt, dass richter ausländern öfter und härtere strafen aufbrummen.

So ganz unrecht haste da ja nun nicht, ABER (sag ich nun auch mal)
selbst wenn jemand (z.B. ein ausländer) verurteilt wird, kann er ja Revesion einreichen innerhalb der nächsten 10 Tage. Dann wird eine neue Verhandlung geführt mit einem neuen Richter, Schöffen usw.
 
von 200 Leute in einem Trakt sind 186 keine Deutschen.
Schau dir doch z. B. mal das Verhältniss zwischen Schwarzen und Weissen in amerikanischen Gefängnissen an. Du wirst mir wohl zustimmen das das nicht daran liegt das die schwarzen viel viel böser sind, sondern an den sozialen Strukturen in diesem Land. Das selbe ist es bei uns auch...

hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm nö!
Einen Raum weiter sitzt Ahsil. Ahsil ist Türke und verdient ca 6 000 ? im Monat.
Ahsil sitzt auch nebenan und nicht im Knast.. Ich bin mir sicher das der statistische Anteil "Besser Verdienender" Ausländer ziemlich gering ist. In der Regel führen sie eher die Jobs aus für die sich die Einheimischen zu fein sind. Zumal es einem Grossteil verboten ist überhaupt zu arbeiten. Dieser Teil bekommt Essensgutscheine und lebt oft in den übliche Asylantenbaracken oder entsprechenden Vierteln. Unter diesen Umständen würde wahrscheinlich so mancher von uns kriminell werden...
 
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