INformatik unterricht an den schulen

11. Klasse: Word, Excel, PowerPoint
12. Klasse: Netzwerktechnik, Linux, Datenbanken (MS-Access)
13. Klasse: kommt noch....
 
@darkfire
ich wäre froh wenn ich einen solchen info-unterricht hätte.

meiner sieht ungefähr so aus:
9.1: man "benutzt" office, datenbanken (access)
9.2: programmieren in win-logo und etw html
10.1: wieder logo (prozessdaten verarbeitung)
10.2: dynasy
11.1: ein wenig win-niki und dann pascal
11.2: ---
12.1: ---
12.2: ---
13:pascal ( dyn strukturen (keller, listen))

das was mich aber aufregt, ist die tatsache, dass man in der oberstufe delphi lernen sollte, doch die lehrer haben einfach kein plan davon.

infos:
win-logo: www.win-logo.de (tut es euch bitte nicht an)
dynasys: http://www.ham.nw.schule.de/projekte/modsim/dynasys/beschreibung.htm
 
Hallöle,

Also meiner einer besucht die Höhere Technische Bundeslehranstalt in Salzburg; Zweig: Elektronik, Schwerpunkt Technische Informatik.

Für alle hier die nicht wissen was die HTL ist, hier eine kurze Beschreibung:
Die HTL (Höhere Technische Lehranstalt) ist ein spezieller Schultyp in Österreich, der Vergleichbar mit Gymnasium Oberstufe ist, allerdings mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass, wie der Name schon sagt, Technische Dinge im Vordergrund stehen.

Unsere Klasse ist eine sogenannte Notebook Klasse. D.h. jeder in unserer Klasse besitzt ein eigenes Notebook das auch im Unterricht angewendet wird. Sei es Mathematik, Deutsch, Schaltungssimulationen im Fach Elektro und Digital Technik, etc.

Ich bin dort derzeit im 2. Jahrgang; Das entspricht der 10. Klasse in Deutschland.
Wir haben 4 Stunden Informatik / Woche. In diesen 4 Stunden (2 Fächer, Angewandte Informatik, Informations und Kommunikationstechnik) lernen wir das Programmieren in Visual Basic (6) und C++.

Im 1. Jahrgang haben wir trotzdem noch den Umgang mit Windows, und den Office Komponenten geübt (was bei einigen meiner Klassenkollegen auch durchaus nötig war.).

Weiters wird bei uns an der Schule Grundlagen der Elektrotechnik unterrichtet. Was wir dort machen, sagt doch eigentlich der Name. (1. Jahrgang: Gleichstrom; 2.Jahrgang: Wechselstrom)

Ich bin sehr froh auf diese Schule zu gehen. Am Anfang hab' ich mir zwar gedacht, hm.. is nich so wirklich doll - nicht viel Programmieren, so viel Strom und so, aber inzwischen bin ich der Ansicht, dass dies durchaus mehr Interesse geweckt hat - aber das Coden != Informatik ist wurde ja hier sowieso schon im Thread einige male erläutert.
 
Hallo,
also in der 9 Klasse hatte ich Informatik und in der 10. Klasse habe ich programieren

Informatik war echt ein witz, dort haben wir nur Grundkenntnisse in Word, Excel und Powser Point bekommen *lol*

Und in Prgrammieren machen wir auch so gut wie gar nicht.
Hab das jetzt seit Sommer und hab dort so gut wie nichts gelernt.

Nur in QBasic etwas:
if-Anwesiung
Schleife
Ein + Ausgabe

Das wars....

Seit den Winterferien haben wir Visual Basic und dort auch noch nichts gemacht.

Aber ab nächsten jahr besuche ich ein Technisches Gym mit Schwerpunkt Informationverarbeitung.
Das soll ganz ok sein, da lernt man auch praktische Sachen wie C, C++, Netzwerkserver, Datenbankserver etc.


Aber der Informatikunterricht könnte auf den Standardschulen extrem verbesser werden, denn der ist gerade ein witz
 
Wenn wir das mal machen würden ^^. Bin zwar erst seit Anfang der 10. Klasse dabei (vorher gabs noch keinen Informatikunterricht bei uns) und wir machen eigentlich nur Langeweile Kram. Erst haben wir ein bissel mit Word rumgespielt, dann mit PowerPoint (war das aufregenste ;) ), dann noch mal kurz darüber wie man einen PC pflegt (was mich gewundert hat, die meisten kannten noch net ma die ScanDisk bzw. die Defragmentierung) und zu guter letzt surfen wir eigentlich nur noch im Internet rum.
Tjo, das wars dann auch schon.
 
Wie man hier gut sieht hat jede Schule irgendwie ihren eigenen Informatik-Lehrplan (wenn man das überhaupt so nennen kann) - ausschlaggebend dürfte vor allem die unterschiedliche Ausrüstung der Schulen sein. Meine Schulzeit ist nun schon 3 Jahre her, aber ich entsinne mich noch recht gut (mit grauen z.T.) ...

7. Klasse: 2 Stunden Informatik alle 2 Wochen - hier haben wir mit unserem Schuldirektor zusammen CA Realizer programmiert (der lernte das sozusagen mit uns). War soweit ich mich entsinnen kann irgendwie eine Mischung aus VB und TurboPascal ähnlich.
11. Klasse: Wahlgrundkurs Informatik - wieder 2 Stunden alle 2 Wochen - Inhalt? Gute Frage - ich hab in diesem Jahr nur eine einzige selbstgebastelte Webseite vorweisen müssen und konnte dann Fernbleiben vom Unterricht *fg*
12. Klasse: Wahlgrundkurs Informatik: hab ich abgewählt gehabt, aber einige meiner Freunde gingen noch hin und erzählten mir von VB .... (übrigens immernoch beim selben Lehrer wie in der 7. Klasse)

Mein Fazit aus meinem Schulleben: eine Schule braucht mehr als nur einen Lehrer der sich für Informatik und den Umgang mit Computer interessiert (bei mir sind schon einige Lehrer erschreckt davongelaufen wenn sie nur einen Monitor sahen - ja, ist so!). Außerdem muss die nötige Ausstattung da sein (war bei mir erst im letzten Jahr bzw. die 2 Jahre danach in denen mein Bruder das Informatikkabinett im Rahmen seines Informatikgrundkurses komplett neu einrichten durfte der Fall) - diese fehlt jedoch an vielen Schulen. Von der Bildungsoffensive bezüglich Informatik vor einigen Jahren ist eigentlich schon nichts mehr zu spüren.

Und bevor wir uns hier darüber aufregen wie "dämlich" doch der Informatikunterricht bei uns selbst war oder ist solltet ihr bedenken, dass nicht jeder Schüler einen PC zu Hause hat geschweige denn selbst in der 11. Klasse schonmal einen oft genug benutzt hat um zu Wissen wie man Word benutzt. Ja, es gibt auch heute noch Familien die sich sowas nicht leisten können, aus was für gründen auch immer. Daher ist das Thema Word oder gar Paint im Unterricht für euch vielleicht primitiv - für andere ist es der Einstieg in die Welt der Computer. In dem Zusammenhang hatte ich vor 4 Jahren schon bei mir an der Schule die Teilung des Kurses in "Anfänger" und "Experten" vorgeschlagen was jedoch an mangelhaft ausgebildetem Le(e/h)rkörpern fehlschlug. Bedenkt das also bitte und nehm euch nicht zu wichtig wenn ihr euren Mitschülern zeigt wie man Windows wieder beendet ;)
 
Wie die meisten schon gesagt haben, hat Informatik nur wenig mit Programmieren zu tun. Bei einem Studium der Informatik merkt man das erst richtig, Sachen wie Elektrotechnik und viel Mathematik sind die eigentlich Informatik. Durch das Programmieren wird nur das erlernte in Programmen erfasst. Ich hatte damals auch Informatik und wir haben nur HTML und diverses gemacht. Bei meiner späteren Schulischen Bildung, sowie der Ausbildung und dem Studium merkt man wirklich was Informatik ist und da wird den meisten die Lust vergehen. Wen ihr alle den Unterricht so einfach findet dann macht da eine 1 und lernt zu Hause schön fleissig weiter.
 
Außerdem muss die nötige Ausstattung da sein

Naja 25 alte Dampfmaschienen mit 500 MHz würden ja schon locker reichen, dazu evt. einen kleinen Server + DSL.

Man müsste die Kurse aufteilen, einmal:
Grundkurs: Word, Excel, Powerpoint
Fortgeschrittener Kurs: Technische Sachen am PC, Windows installieren etc.
Profi Kurs: Programmierung, Netzwerktechnik, Linux etc.

Aber leider haben die Lehrer selber kaum plan von dem was sie machen.
Meine ehemalige Informatiklehrerin (7 Klasse) hat alle Arbeitsanweisungen auf einem Zettel bekommen (wusste selber nichts), da haben wir mit Star Office gearbeitet (Texte formatieren), ich glaub ich war noch nie so oft krank als wir das gemacht haben :D
 
@Elderan
Genau den Weg den du einschlagen möchtest habe ich letztes Jahr gewählt. Ich bin jetzt z.Z noch am Fachgymnasium Technik/Schwerpunkt Informationstechnik und weiß noch nicht einmal, ob ich's in die 12. Klasse schaffen werde :(. Informatik & Praxis sind kein Problem für mich, aber in Mathe stoße ich in zwischen an meine Grenzen. Jetzt haben wir z.Z in Informatik das Thema Datenbanken (vorher PHP, C++, HTML gehabt). Also wenn du dann bis zur 13.Klasse dabei bleibst und noch Spaß an der Materie findest lohnt sich's für dich auf jeden Fall. Dann kommen solche Themen wie z.B: Systemintegration, Netzwerke(richtig ausführlich), Administrative Aufgaben etc. Also wenn du nen Gesamtnotendurchschnitt von 1,9 hast, dann rauf da ! Falls schlechter würde ich es (persönlich) nicht empfehlen. Die Entscheidung liegt natürlich bei dir, aber nur damit du dort kein Frust etc. hast :). Der Schritt von 10 (Realschule) auf 11 (Gymnasium) kann ganz schön heftig sein. Aber über unsere Fachkräfte (ja die Professoren meine ich) kann man nicht meckern, die haben wirklich Informatik studiert und viel Plan von der Materie (obwohl unser Prof. manchmal etwas zerzauselt daher kommt und manchmal Dinge zu schwer erklärt, aber so müssen die Professoren eben sein - verrückte Professoren :D). Sie kennen sich mit Programmieren zwar perfekt aus, aber manch ein Freak hat wirklich mehr Plan von Internetsecurity. Also als mir Damals (10.Klasse) der Informatikunterricht zu langweilig war, hab ich mir einfach mal so nen paar Bücher über Internetsecurity gekauft und los gings, dann später kamen Bücher übers Programmieren (mit QBasic, VB, Java) momentan bin ich bei C/C++ angelangt.
 
Bei uns auf dem Gymnasium in Herne gibt es Info erst ab der Klasse 9.
Und das ist ein Differenzierungsfach, dass man in der Klasse 8 wählen konnte. (Es gab noch: 3. Fremdsprache, Sowi, Bio-Chemie)

9. (1. Halbjahr) : Word,Acess,Excel
9. (2. Halbjahr) : :D :D :D "Programmieren" :D :D :D Der interpret nennt sich Logo www.win-logo.de

10. KA .. Aber ich denke mal nichts interessantes.
 
Win-Logo ist ein Witz (ein Fall für die Fun-Section)!

wir haben das mal im 6. auf unserer Realschule nachmittags, alle 2 Wochen freiwillig gemacht, war langweilig, nur zeichnen *heul* und unter DOS noch...
ich musste fast zwei Jahre damit programmieren, *richtig heul*, besser als unter DOS aber sonst auch nicht viel besser.

Das schlimmste überhaupt ist doch eigentlich der Typ auch noch Geld für das Teil verlangt (Abzocke auch wenn der Interpreter 1 Cent kostet)!
 
Viele Schüler in unserem Info-Kurs haben nur deswegen Info gewählt, weil sie nicht an den deutlich anspruchsvolleren Bio-Chemie und Sowi Unterricht teilnehmen wollen.
Die Lehrer wissen das anscheinend auch und setzen dann solch lachhafte Software ein.
Für die, die dieses Fach aus Interesse gewählt haben, werden total unterfordert.
Es gab in der letzen Arbeit nur eine Eins und einige Zweien. Der Rest war 3 und schlechter.
Wir haben 2 Stunden für 3 supereinfache Aufgaben bekommen. Eine davon war: " Lass den Igel ein 12-Eck zeichnen".


Erst in der Oberstufe (falls man den Leistungskurs wählt) gibt es Programmieren mit Delphi 5.

mfg
Olli
 
Hallo,
Also wenn du nen Gesamtnotendurchschnitt von 1,9 hast, dann rauf da

Jo hab ich (1,8x ) ;) Also in den wichtigen Schwerpunkten (Mathe, Informatik, Physik) bin ich sehr gut, nur wo es Probs geben wird sind die Fremdsprachen (Spanisch...). Aber sonst bin ich Optimistisch ;)


Sie kennen sich mit Programmieren zwar perfekt aus, aber manch ein Freak hat wirklich mehr Plan von Internetsecurity.
Man kann nicht alles haben, aber wenn man weiß wie man richtig Programmiert, dann hat man den Grundbaustein für Security schon, denn dann weiß man wie man Bugs ausnutzt und wie sie erst gar nicht entstehen.
Aber man muss sich dann natürlich auch manche Sachen noch selbst beibringen.

Wir haben 2 Stunden für 3 supereinfache Aufgaben bekommen
Wem sagst du das. Wir haben Angefangen mit QBasic zu Programmieren, und unser Lehrer brauchte 2 Stunden um eine if-Anweisung + Beispiel zu zeigen/erklären.....

Sowas kann man eigentlich auch in 15 min erklären, aber dann würde das die das "nur so" gewählt haben nicht verstehen :rolleyes:

Naja als man müsste den Informatikkurs unterteilen, den Grundkurs evt. Pflicht und alles andere als Wahl Pflicht Kurs.
 
@Elderan
Jetzt interessiert mich mal, ob du von Real kommst oder schon Gym. gewöhnt bist.

PS: Kann sein, dass die Antwort schon irgendwo im Thread steht, habse aber nicht gefunden.
 
Also wenn ich das so alles Lese dann wäre ich lieber ein paar jährchen später zur Welt gekommen! Wir haben alles noch auf DOS ebene gemacht und ein bisschen Win 3.11 Textverarbeitung, ach ja genau QBasic und Batch war auch noch dabei!
Aber das wars dann auch schon wieder! Nicht wirklich ein hit damals (wie sich das anhört :D )! Das seit ihr eh gut bedient!
Also bidde nich meckern!
 
@BasicAdvid:
Wenn alles noch unter DOS liefe wäre ich froh, denn dann würden nur die informatik wählen die sich dafür wirklich interessieren! Heutzutage denkt ja fast jeder Computer=Windows="voll easy"
 
Jo, das stimmt! Die meisten Wissen ja gar nicht mehr was DOS ist! Schade Schade Schade! Das war noch eine schöne Zeit! Gibts über DOS eigentlich einen Thread??
Wenn nicht könnte man das mal wieder aufleben lassen! :D
 
Hallo,
ob du von Real kommst oder schon Gym. gewöhnt bist.

War erst auf dem Gym und bin dann auf die Real gegangen, hab halt kein Talent in Fremdsprachen, das waren auch die einzigsten Fächern mit schlechten noten.

Jo, das stimmt! Die meisten Wissen ja gar nicht mehr was DOS ist!
Jo das stimmt, die meisten haben noch nie mit DOS gearbeitet. Aber ich bin eigentlich ganz Froh das Windows sich durchgesetzt hat (gegenüber DOS), denn mit DOS zu Surfen wäre bestimmt Lustig :D (*ironie*)

Aber man sollte als Informatiklehrer keine Lehrer einsetzen, sondern lieber Informatikleute.

Man muss ja Pädagoge (studiert haben) sein, damit man an der Schule unterrichten kann (normalerweise). Allerdings sind die meistens so alt, das es:
1. Damales kein wirkliches (finanzierbares) EDV gab
2. Keine Lust haben was neues zu lernen.

Aber Informatiker die lust hätten sowasa zu Unterrichten, und sich auch auskennen, dürfen es nicht, weil es keine Pädagogen sind.

Dort sollte sich was ändern.
 
Warum sollten Informatiker an einer Schule unterrichten? Dann bräuchten sie vorher nicht Informatik studieren. Denn 95% der Studieninhalte können im normalen Schulunterricht eh nicht vermittelt werden, da schlicht und ergreifend die Grundlagen fehlen. Was hält euch eigentlich davon ab, die örtlichen Informatik-/Pseudoinformatikvorlesungen (Uni/FH) zu besuchen?
 
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