Ist es besser nachts zu programmieren?

Hab vor kurzem mal zu nem Freund gesagt, ich wäre am produktivsten nachts zwischen 23 und 4 Uhr. Also bei mir ist es genauso. Ich arbeite am liebsten nachts. Ich denke, das kommt daher, dass man Nachts einfach seine Ruhe hat. Niemand stört. Mit der Helligkeit der Umgebung hat das bei mir eher nichts zutun (obwohl ich lieber im Dunkeln vor mich hin tippe).

Liebe Grüße
Woosh
 
Ich kann so ziemlich immer gut tippen, außer ich bin schlecht drauf. Morgens gehts dann trotzdem am besten. Und wenn ich mich nicht konzentrieren kann, lese ich den Code laut mit.
 
Rechnertechnisch gesehen arbeite ich auch lieber nachts. Ich habe gut 90% meiner Diplomarbeit nachts zwischen 19 und 5 Uhr geschrieben - zwischendurch evtl. mal auf einen Cappu in die Cocktailbar eines Kumpels. Da schwerste nach den 5 Monaten war ehrlich gesagt wieder die Umstellung auf den "normalen" Tagesrhytmus. ;)
Am Tag bin ich einfach zu abgelenkt bzw. habe da viele Dinge, die man eben nur tagsüber erledigen kann. In der Nacht gibts net viel - draußen gibts schon rein physiologisch gesehen kaum was zu machen und man wird viel weniger abgelenkt.
 
Hi,

ich code auch lieber Abends/Nachts am Tag komm ich dazu einfach nicht oder nur sehr schlecht.
Man ist ständig abgelenkt ...
-Im Messenger tummeln sich die Leute und schreiben ein an.
- Die Foren sind belebt und man schreibt Beiträge
- Es wird mit Freunden gezockt.

Das beste ist wenn man Urlaub hat und auch inder Woche richtig lange proggen kann wo die anderen dann schlafen sind weil Sie morgens wieder raus müssen.
Da kann einen nix ablenken und man kann sich auf seinen Code konzentrieren.
 
also ich bin auch ehr nachtaktiv, das hat mehrere Gründe

  1. die schon weiter vorne erwähnte Ruhe von draußen
  2. wenn ich am Rechner sitz läuft auch meistens ICQ... tagsüber wird man dann allerdings immermal abgelenkt... nachts sind wirklich nur die Leute online, mit denen man sich über programmiertechnische Probleme unterhält
  3. nachts bin ich einfach irgendwie kreativer

das ganze hat allerdings auch paar Nachteile:
  • meine Vorlesungszeiten kollidieren mit meinen Schlafzeiten
  • mehrmals in der Woche nur 3 Stunden Schlaf bedeuten, dass ich am WE müde bin, was wiederum meiner Freundin nicht so ganz recht ist.... :-P

Aber ich hab es durchaus auch schon geschafft, für ein Software-Projekt mal von einem früh 6 Uhr, den ganzen Tag und die ganze Nacht durch bis zum nächsten Morgen kurz nach 10 Uhr.
Es hat schonmal was, wenn man früh um 5 Uhr mit nem Stück Pizza in der Hand den Sonnenaufgang beobachtet :-D
Dann ca. 2 Stunden geschlafen und dann weitergecodet bis 18 Uhr...

Wenn man unter Termindruck steht, ist das nicht so wirklich ungewöhnlich...
 
Hallo, also ich werkel auch lieber nachts. Da ist es einfach ruhiger und man hat so eine innere Ruhe. Dann noch schön das Fenster auf (besonders im Sommer) das ist einfach herrlich. =)
 
Original von Lord_Nykon
Bei mir ist es auch so, dass ich Nachts viel produktiver arbeiten kann... darum versteh ich auch nicht, dass alle Welt so drauf steht früh Morgens zu arbeiten/lernen... ich bin früh Morgens tot... auch wenn ich 8 Stunden schlaf hatte...das geht einfach garnicht bei mir.

MfG
Lord

Bei mir auch so :D

Aber alles fängt schon so früh an ... Insbesondere die Schuke :(
 
Ich muss euch da irgendwie wiedersprechen, weil ich morgens so 3 bis 4 Stunden äußerst produktiv bin. Nachmittag habe ich dann einen schönen kreativen Tiefpunkt, und gegen Abend hin steigern sich meine Leistungen wieder. Wobei dieser Rhythmus auch in Punkten wie Lernen, Laborbericht schreiben, etc. zutrifft.
 
und wo ist da der Widerspruch?

Abends bist du kreativ, fängst mit Arbeiten an und dann geht es - wenn du ehrgeizig genug bist - bis in die Nacht rein....

Und das mit dem Tiefpunkt gegen Nachmittag ist ebenfalls ganz natürlich, hängt irgendwie mit dem Bio-Rhythmus des Körpers zusammen... das Phänomen hatten wir schon damals in der Schule besprochen, dass der Mensch gegen 14 Uhr seinen kreativen / geistigen Tiefpunkt hat...

und im Studium merk ich das auch immer wieder... noch dazu kommt, dass wir meistens gegen 13 Uhr in der Mensa sitzen und man nach dem Essen sowieso erstmal bissl lern-faul / träge wird und somit überlagern sich diese Trägheit nach dem Essen mit der normalen.. ich nenn's mal "14-Uhr-Trägheit" ... da geht dann echt gar nichts mehr...
 
Das mit dem Nachts programmieren hat seinen Ursprung eigentlich gaaaanz früher als alle noch an Röhrenmonitoren gesessen haben. Da die Tagsüber immer stark geblendet und gespiegelt haben haben viele Hacker einfach den Rollladen runter gemacht oder wenn Sie ihr Fenster nicht verdunkeln konnten haben Sie eben nachts programmiert. Mit den guten LCDs hat sich das so ziemlich erledigt. Ich zum Beispiel habe zu Hause 2 große Röhrenmonitore statt LCDs weil ich mir keine 2 LCDs leisten könnte. Des halb sitze ich beim Programmieren und so auch immernoch im dunkeln. Auch auf der Arbeit verdunkle ich mir mein Büro weil ich einen Röhrenmonitor habe (LCD ist kaputt gegangen). Da zwar nicht wie zu Hause stock dunkel aber dunkel genug das nix blendet.
 
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