mit dem Web "verwobenes" Linux

Hi zusammen!

Ich weiß eigentlich gar nicht wie ich meine Frage richtig formulieren soll.
Ich benutze zur Zeit die Windows 7 Beta, die mir in manchen Bereichen auch relativ gut gefällt.

Mir fällt nur immer öfter auf, dass ich mir wünsche, das Betriebssystem wäre enger mit dem Internet "verwoben".
Ich meine damit z.B. die Vereinigung von Datei- und Internetbrowsing, ins OS integrierte RSS-Feeds und Instant-Messager, etc.

Gibt es irgendeine Linux Distribution, die auf diese Aspekte ihr Augenmerk legt?
Oder müsste ich mir eine bestehende Distri nach meinen Wünschen abändern?

gruß Corni
 
das erste was mir da einfällt ist "gos" von google. das ist jedenfalls schonmal stark an die google dienste gebunden... muss man halt drauf stehen. als wm kommt iirc e17 zum zug.

http://www.thinkgos.com/gos/index.html

ich fands ganz witzig, habs aber nie ernsthaft getestet.,
 
Da wirst du nicht viel abändern müssen. Nimm dir eine Distro mit KDE 3 und dort kannst du z.B. den Browser Konqueror auch als Dateimanager nutzen. Mit Kopete steht ein recht guter Multi-IM zur Verfügung und mit kontact hast du RSS-Feeds, Emails, Kontakte, Termine usw. in einem Programm und auf Wunsch RSS- und Email-Notifications im System-Tray.
 
Ich persönlich kann KDE3 nicht empfehlen, da die Version so gut wie tot ist und bei immer mehr Distris aus den Repos verschwindet. Außerdem gibt es mittlerweile auch von Kopete und Kontact 'ne KDE4-Version.

Ansonsten würden mir aber auch nur die bereits aufgezählten Möglichkeiten einfallen.
 
Danke für die schnellen Antworten :)

Ich lad mir jetzt mal das aktuelle Kubuntu und versuch daran dann mal, meine Vorstellungen umzusetzen :p

gruß Corni
 
Original von bitmuncher
Aktuelles Kubuntu? Hat KDE4 dabei und nicht KDE3 und ist mehr als schlecht.

Ich würde es an deiner stelle trotzdem mal ausprobieren, denn gerade mit KDE4 haben die Entwickler versucht, eine noch stärkere Bindung ans Internet aufzubauen. Mit Amarok2 beispielsweise kann man nun recht gut auf viele Online-Musikdienste (Shoutcast, Last.FM, usw.) zugreifen, es gibt bei den Designeinstellungen/Themeauswahl von KDE4 die Möglichkeit, sich eine Liste von Themes anzeigen zu lassen, die im Netz verfügbar sind (inklusive Bewertungen von Usern und der Möglichkeit, selbst zu bewerten).

Ich persönlich ziehe allerdings auch KDE3 Applikationen ihren KDE4-pendants vor (bis auf Amarok), aber ich benutze KDE auch nicht als Desktop-Environment, sondern lediglich ein paar der mit KDE zusammenhängenden QT-Applikationen.
 
Wenn Du dein Linux eine Zeitlang dann auch noch ungepatcht laesst, bist du erst so richtig verwoben.
Rootkits machens moeglich und integrieren dich komplett in viele bunte Netze.
Aber dafuer musste eigentlich nicht zu Linux wechseln, das geht mit Windows sogar noch besser.

*scnr*
 
Original von Heinzelotto
Ich würde es an deiner stelle trotzdem mal ausprobieren, denn gerade mit KDE4 haben die Entwickler versucht, eine noch stärkere Bindung ans Internet aufzubauen. Mit Amarok2 beispielsweise kann man nun recht gut auf viele Online-Musikdienste (Shoutcast, Last.FM, usw.) zugreifen, es gibt bei den Designeinstellungen/Themeauswahl von KDE4 die Möglichkeit, sich eine Liste von Themes anzeigen zu lassen, die im Netz verfügbar sind (inklusive Bewertungen von Usern und der Möglichkeit, selbst zu bewerten).

KDE4 in Kubuntu ist meiner Meinung nach fast unnutzbar. Siehe mein Blog-Beitrag, der oben verlinkt ist. Wenn schon KDE4, dann rate ich vom aktuellen Ubuntu-Release ab. Selbst SuSE hat das besser implementiert bekommen. Also besser auf die LTS warten, wenn es Ubuntu sein muss. Ubuntus Amarok2 kannst du vergessen mit Shoutcast & Co. Das Einzige, was ich aus dem rausholen konnte, waren Crashs beim Aufruf von Streams, aber null Ton, obwohl der mit anderen Programmen wie z.B. kaffeine funktionierte.

Für Themes gibt's kde-look.org inkl. User-Bewertung, Downloads, Installationsanleitungen usw. Macht's da wirklich einen Unterschied, ob man das nun im Browser aufruft oder in einem Fenster im Thememanager angezeigt bekommt?
 
@ bitmuncher:
Also, den Artikel in deinem Blog kann ich zum Teil bestätigen, aber nicht völlig. :p
Vor etwa einer Woche habe ich auf dem PC meiner Freundin Kubuntu installiert. Allerdings eine ältere Version, die ich dann per d-u auf den neusten Stand bringen wollte. Wie bei dir gab es beim Upgrade ein paar Komplikationen und die Hälfte funktionierte nachher nicht (ähnliche Probleme wie bei dir: 100% CPU-Auslastung durch den X-Server, träge Effekte, Keyboard-Layout verbuggt, etc).
Ich hab das dann mal auf die Probleme beim d-u geschoben und die neuste Kubuntu-CD geladen. Diese Version installiert und (fast) alles funktionierte fehlerfrei...

Mittlerweile habe ich mir sogar die neue Kubuntu-Version auf einen meiner Desktop-Rechner (Athlon64 3700+, 2GB Ram) installiert und wenn ich ihn normal auslaste (Firefox, Thunderbird, Amarok, xchat, Psi, usw) verbraucht er knapp 550MB an Ram und idlet im Schnitt mit knapp 85% herum. Wobei da Amarok noch einen Löwenanteil von frisst.

Klar, einige Programme sind noch "leicht" verbuggt, aber wenn ich mich richtig erinnere, war KDE3 in diesem Entwicklungsstadium auch nicht besser.^^

Ich, für meinen Teil, bin inzwischen von KDE4 überzeugt, empfehle aber auch noch zu warten, bis KDE4 besser in die einzelnen Distributionen integriert ist. Oder gleich ne Final zu nehmen, die KDE4.2 schon mitbringt. :)
 
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