NAT Masquerading: Ethernet->Ethernet

Hi, ich suche eine Hardware-Lösung für folgendes Szenario:
Der Internetzugang im Studentenwohnheim wird dadurch geregelt, dass man als Teilnehmer feste Einstellungen für private IP, Subnet-Mask und Nameserver erhält und sich dann per Ethernet-Kabel in die Netzwerkdose in der Wand einstöpselt.
Nun möchte ich aber mehreren Teilnehmern/Geräten Internetzugang ermöglichen.
Normalerweise hat man ja mit einem DSL-Anschluss einen analogen Fall, bei dem dann NAT-Masquerading eingesetzt wird.
Hier bräuchte ich nun auch eine Hardwarelösung, die es mir ermöglicht, ein privates LAN mit eigenen IP-Adressen zu verwalten, die alle dann über eine externe IP-Adresse nach draußen geroutet werden.
Im Prinzip also so etwas wie einen Standard-DSL-Router, der lediglich ein privates LAN per PAT auf ein anderes LAN vermittelt, also von Ethernet auf Ethernet, und nicht von Ethernet auf PPPoE oder was auch immer da am WAN-Port benutzt wird.
Mir ist bewusst, dass das mit einer kleinen iptables-Konfiguration vermutlich leicht zu lösen wäre, wollte aber erstmal eine dedizierte (hoffentlich nicht allzu teure) Lösung suchen.
Bei dieser Lösung müsste dann dementsprechend auch IP etc. fest einstellbar sein auf dem externen Port, auf den privaten Ports wär natürlich DHCP noch ganz schön, aber nicht erforderlich.
Über Denkanstöße in eine andere Richtung (vielleicht suche ich ja doch etwas anderes) wär ich auch dankbar.
Gruß,
sheepd

edit: Mir ist grad noch was eingefallen: Eine Lösung, die direkt einen WLAN-Accesspoint integriert hat, wäre optimal, aber nicht unbedingt nötig. Sonst würde ich einfach noch einen Accesspoint an den Router dranhängen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fast jeder durchschnittliche Router heutzutage hat die Möglichkeit eine feste IP auf dem WAN-Port einzustellen. Das reicht für deine Zwecke ja offenbar völlig aus.
 
Passendes Gerät: Netgear WGR614
Mal ehrlich, wo liegt da das Problem? Das kann jeder Wald- und Wiesenrouter.

mfg benediktibk
 
@benediktibk:
Ah, sowas hatte ich gesucht.
Das Problem lag darin, dass ich auf Anhieb keinen Router gefunden hatte, der am WAN-Port auch einen ganz normalen Ethernet-Anschluss hat und nicht für die Telefondose vorgesehen ist.
Vermutlich das typische Brett vorm Kopf... hatte die ganze Zeit so eine FritzBox im Kopf, die am WAN-Port nur einen RJ-11-Stecker hat, also einfach hardwaremäßig schonmal nicht kompatibel ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich passt das. Ein DSL-Modem wird an den Router auch nur mittels eines LAN/Patch-Kabels angeschlossen.
 
Dieses integrierte Modem lässt sich bei den meisten DSL-Routern auch deaktivieren und so steht dort dann ein ganz normaler RJ45-Ethernet-Port zur Verfügung, wo dann normalerweise der Splitter angeschlossen wird. Aber um sicherzugehen, dass es keine Probleme gibt, empfiehlt sich natürlich ein Model ohne eingebautes DSL-Modem (kosten ja normalerweise auch mehr) und mit der Möglichkeit eine statische IP auf das WAN-Interface zu schalten. Das dürften mehr als 70% aller im Handel verfügbaren Hardware-Router sein.
 
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