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ich habe hier einen alten Dell XPS 1330 vor mir. Das Problem ist, dass er nach einer bestimmten Laufzeit sehr heiß wird. Der Lüfter läuft auf Hochtouren, kann die Hitze aber anscheinend nicht abtransportieren.
Das Gehäuse habe ich geöffnet. Ich sehe keine signifikante Staubablagerung auf dem Fan.
Wie belastest du denn das Notebook? Nutzt den den hauptsächlich für Office und Internet oder machst du, speziell wenn er heiß wird, Sachen, die viel CPU brauchen?
Wie und wo steht das Notebook? Wo hat das seine Lüftungsöffnungen?
Benutzt du die Energiesparoptionen, die dir das Notebook bietet?
Das Notebook ist von Windows Vista auf Windows 7 upgegradet worden. Es wird lediglich mit Chrome "belastet".
Ich bin mir sicher, dass es sich nicht um außergewöhnliche CPU Aktivität handelt, sondern sich die Hitze nur irgendwie staut. Man merkt auch, dass die CPU irgendwann heruntertaktet, dann wird das Betriebssystem unbenutzbar langsam.
Ich habe das Gerät geöffnet. Es ähnelt sehr meinem alten XPS 1530, also dem "großen Bruder". Die Hitzepipeline aus Kupfer scheint auch fest anzuliegen.
Ich könnte mir vorstellen, dass nach 4 Jahren Gebrauch die Wärmeleitpaste sich verflüchtigt hat. Aber ich bin nicht sicher, ob ich in der Lage bin das Ding selbst neu aufzutragen.
Auf was für einem Untergrund betreibst du das Gerät? Auf dem Schoß oder auf Gebilden aus Holz oder Stoff hast du eine miserable Wärmeabfuhr. Besorg dir einen aktiven Notebookkühler oder leg eine Metallplatte unter. Ich hatte mal ein heißlaufendes Notebook, welches ich auf das Metallgehäuse eines alten DVD-Players betrieben habe. Da wurden noch ein paar Löcher zur Ventilation reingebohrt und es lief wieder in einem akzeptablen Bereich.
Ansonsten ist es vermutlich wie bei fast allen Notebooks, dass die Kühlung schlichtweg unterdimensioniert ist. Natürlich durchaus im Interesse des Herstellers, denn höhere Temperaturen bedeuten schnellen Defekt und mehr Neukäufe.
Der Untergrund spielt keine Rolle. Auch ein aktives Kühlgerät unter dem Notebook bedeutet astronomisch hohe Temperaturen.
Wärmeleitpaste klingt wohl zu einfach. Es sind zwischen den Chips und der Wärmepipe Schaumstoffpads. Wenn ich die Heatpipe entferne, werde ich die Pads entweder beschädigen oder zerstören. Ich glaube nicht, dass ich es so lösen kann.
Eine unterdimensionierte Kühlung ist ebenfalls eher unwahrscheinlich, da das Gerät 3 Jahre lang problemlos lief.
Wann war denn die Umstellung auf Win7? Alle Treiber installiert? Was sagt denn der Taskmanager zur CPU last? Könnte mir da durchaus einen Schädling vorstellen. Das Runtertakten was du beschreibst klingt übrigens eher nach einer Schutzmaßnahme der CPU statt einer Energieeinstellung. Probiere doch mal eine Weile ein anderes OS von ner CD aus und beobachte mal das Verhalten
Also wenn die Umstellung erst vor einigen Tagen war, gab es das Problem denn schon davor oder erst seit diesem Zeitpunkt?
Wie hast du die Umstellung gemacht? War es ein Update oder eine komplette Neuinstallation?
Wenn du aber darauf bestehst, dass es keine Malware sein kann und auch nicht das OS oder fehlende Treiber schuld sind, dann kann es nur noch an der Hardware liegen. Da du aber schon auf Staub/Verschmutzung geprüft hast und ja auch festgestellt hast, dass keine Kühlpaste sondern ein Kühlpad verwendet wird und der Lüfter ausreichend schnell dreht, kann es also auch kein Hardwaredefekt sein.
Fassen wir zusammen: Kein Softwareproblem + kein Hardwareproblem -> es gibt kein Problem
So nehme ich auf jeden Fall deine letzten Beiträge hier auf.
Mit HWInfo oder Ressourcenmonitor (über Task-Manager -> Leistung) die CPU Taktung lesen.
(CPU müsste bei diesem Modell C2D T7100 sein mit 1.8GHZ und 35W TDP sowie 800MhZ minimum und paar Stufen dazwischen).
Resourcenmonitor sollte im Leerlauf eine "max. Frequenz" < 50% anzeigen.
HWInfo kann nicht nur genaue Taktung, sondern auch die CPU Temperaturen und einiges mehr ausgeben.
Ist nun ein falsches Energiespar-Profil in Energiemanager eingestellt ODER fehlt irgendein "PowerDingsMe" Treiber, läuft die CPU die ganze Zeit mit 100% Taktfrequenz. Also 1.8GHZ. Also > 30 Watt (bei C2D ist die GPU dabei nicht eingerechnet - können also über 45W sein).
Und sofern die CPU nicht in DeepSleep sowie FrequencyScaling (oder wie auch immer dieses Feature heutzutage genann wird) wechseln kann, ist die tatsächliche Auslastung der CPU total unwichtig.
Ich würde also als erstes prüfen, ob ein korrektes Energiesparprofil eingestellt ist und ob die CPU auch heruntertaktet.
Als Zusatztipp: sowas wie RMClock kann bei C2D CPUs noch einiges herausholen - vor allem Spannung (und damit den Verbrauch sowie Hitzeentwicklung) senken. Ansonsten entweder im RMClock oder im Win-Energiemanger die Maximalfrequenz auf 80-85% einstellen (bisschen herumexperimentieren - z.B ein simples Benchmark laufen lassen und schauen, wie hoch CPU Temperatur steigt). Der Verbrauch ist imho nicht linear, sondern in den "letzen" Frequenzstufen höher. Ebenso sind die meisten NBs sowieso nicht dafür ausgelegt, 40W TDP dauerhaft abzuführen. Geht man mit der Max-Frequenz leicht runter, passt es auch für die Kühlung besser.
@CDW:
So ganz richtig ist das aber nicht, eine CPU verbrät nicht nahezu ihre TDP, nur weil sie 100% ausgelastet wird. Wenn ich die ganze Zeit nur NOPs durchjage verbraucht sie schon signifikant weniger, ganz ohne Stromsparmechanismen...
Ich meinte explizit die "falschen"/fehlenden Stromspareinstellungen und nicht CPU Auslastung
Damit es nicht ganz OT wird, hier paar Messungen für den Stromverbrauch bei unterschiedlichen Energieprofilen.
System: Win7x64, CPU: i560m, 2 Cores + HT, Turbo aus,eigenes Energieprofil ("leise"),Zeitintervall für Stromverbrauchsmessung: 5 Sek
Laufende Prozesse:71
CPU Auslastung:3-6% (WLAN an, Browser, Thunderbird, Visual Studio im Leerlauf usw).
Jetzt unter Profil "maximale Leistung" (gleiche Displayhelligkeit usw.)
Wobei dieses Profil trotz des Namens die Stromsparmechanismen nutzt - nur sind die Schwellen "härter" gesetzt (die CPU taktet sich früher hoch und später herunter).
Schnitt: 17.78
Geht man noch davon aus, dass auf dem Dell eine dedizierte Grafikkarte läuft, die dann auch keine Stromspareinstellungen hat, sind es zusätzlich +11 Watt.
@CDW:
So ganz richtig ist das aber nicht, eine CPU verbrät nicht nahezu ihre TDP, nur weil sie 100% ausgelastet wird. Wenn ich die ganze Zeit nur NOPs durchjage verbraucht sie schon signifikant weniger, ganz ohne Stromsparmechanismen...
Eigentlich ging es mir in erster Linie um die Stromsparmechanismen. Denn die CPU führt dann wohl kaum NOPs aus
TDP ist eher die "Obergrenze". Allerdings habe ich meine Zweifel, dass "Non-NOP" einen signifikanten Unterschied macht.
Hier paar Messungen. Sind zwar nicht wirklich "wissenschaftlich verwertbar", da zig andere Prozesse auf dem Notebook laufen - aber die Tendenz sollte schon erkennbar sein. Der Code wurde selbstverständlich als eigenes Programm ausgeführt (nicht im Debugger ).
System:
Win7x64, 32-Bit Code, Rest wie oben.
Durchschnitt:19.96
Verbrauch für SIMD &Co steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Aber afaik sind die meisten Strom"einsparungen" nur dann möglich, wenn die CPU in einen "Sleepmodus" wechseln kann.