Noch nie kam ein Staat komplett ohne Ausländer aus. Selbst zu Zeiten der Kelten, Germanen, der alten Griechen, der Römer usw. gab es Ausländer in den Ländern. Der Unterschied heutzutage ist lediglich, dass mittlerweile mehr "höhere Positionen" (Facharbeiter usw.) mit Ausländern besetzt werden, weil sie nicht die Ansprüche stellen, die von Einheimischen oftmals gestellt werden. Hier spielt die Globalisierung der Wirtschaft eine tragende Rolle. Während man früher die Waren aus dem Ausland holte, weil nur dort die notwendigen Rohstoffe existierten und es entsprechend auch nur dort Fachleute für diese Rohstoffe gab, können heutzutage die Rohstoffe selbst an jedem beliebigen Ort weiterverarbeitet werden, weil selbst schwerste Lasten problemlos über weite Strecken transportiert werden können. Während also früher primär "nur" die unteren Bevölkerungsschichten damit ein Problem hatten, dass ihre Arbeitsstellen auch an Ausländer vergeben wurden, betrifft es heutzutage alle Bereiche der Bevölkerung... vom Strassenkehrer bis zum Manager.
Dass Multikulti nicht funktioniert, kann man aber auch in der Geschichte der Menschheit immer wieder sehen. Schon bei den Sumerern hatten Ausländer und Andersgläubige eigene Stadtteile, so dass es kaum zu einer Vermischung der Kulturen kam, sondern zu einer Konzentration bestimmter Kulturen in bestimmten Teilen eines Landes oder einer Stadt. Selbiges kann man in allen Kulturepochen der Menschheit bis heute beobachten. Im Endeffekt endete es zumeist mit Aufständen entweder von den neuen Bevölkerungsgruppen selbst oder von der einheimischen Bevölkerung gegen das Fremde. Das Problem sind hier einfach verschiedene Mentalitäten und nicht etwa irgendwelche Religionen, die aufeinandertreffen. Diese kann man aber selbst durch die tollsten Integrationsprogramme nicht ändern. Jedes Volk hat sein Land, wo es innerhalb seiner Mentalität leben kann. Der Islam wird da lediglich vorgeschoben, allerdings stellen gewisse Strömungen dieser Religion eine Gefahr für jede Gesellschaftsform ausser einer religionsregierten dar. Gerade die Islamisten (nicht Moslems, sondern die fanatische Form davon

) wollen eine Gesellschaftsform schaffen, die wir schon im Mittelalter hinter uns gelassen haben, nämlich die Unterdrückung freier Meinungen durch die Religion (Gott wird dich bestrafen, wenn du nicht dies und jenes tust). Selbiges findet man aber auch im Christentum. Da muss man nur mal einen Blick über den Teich werfen, wo ernsthaft darüber diskutiert wird die Schöpfungslehre anstelle der Evolutionskunde zu unterrichten.
Allerdings kann Multikulti in verkleinertem Rahmen funktionieren, wie man z.B. bei den Kelten sehen konnte. Dort gab es allerdings ziemlich strenge Regelungen, die dafür sorgten, dass das Volk sich nicht ausgenutzt vorkam, wie es heutzutage der Fall ist. So mussten Einwanderer z.B. in einer festgelegten Frist einen eigenen Lebensunterhalt aufbauen. Viele Ausländer in EU-Ländern schaffen das ja auch problemlos, aber wesentlich mehr schaffen es eben nicht, was die Urbevölkerung des entsprechenden Landes natürlich frustiert, weil sie sich in einer aufgezwungenen Verantwortung für diese Einwanderer sehen. Ist ja nun nicht so, dass dieses Problem nur in Deutschland oder Österreich existiert oder nur mit Menschen aus dem nahen Osten. Andere Länder haben ähnliche Probleme mit Russen, mit Deutschen, mit Polen usw.
@zero-9: Seit wann werden Kirchen auf Staatskosten gebaut? Kirchensteuern haben nicht wirklich was mit dem Staat zu tun, ausser dass er die Eintreibung übernimmt, und diese werden im Normalfall für den Bau von Kirchen verwendet. Hinzu kommt, dass man in der Türkei z.B. garkeine Kirchen bauen kann, wenn man nicht einen muslimischen Bürger der Türkei hat, der dafür bürgt. Dies muss aber eine Privatperson sein, die über hohe Geldmittel verfügt. Ein Unternehmen dürfte nicht als Bürge einspringen. Daraus folgt, dass es fast unmöglich ist in der Türkei eine Kirche zu bauen, aber gleichzeitig klagen Türken hier in Deutschland und auch in Österreich den Bau von Moscheen zur Not vor Gericht ein. Warum geben wir Menschen etwas, was sie uns in ihren eigenen Ländern verbieten oder so stark erschweren? Warum dürfen türkische Frauen hier in Universitäten Kopftücher tragen, während es in der Türkei verboten ist? Und warum klagen diese Frauen dieses Recht hier sogar vor Gericht ein, während sie bei einer gleichen Klage in einem muslimischen Land in den Knast wandern würden?
Ausserdem sehe ich kein Verschmelzen von Kulturen, sondern lediglich ein Zusammenleben verschiedener Kulturen auf engstem Raum.
Und Fest als ernstzunehmenden "Biograph" für Hitler anzusehen kann meiner Meinung nach nur nach hinten losgehen. Er war noch ein Kind als Hitler an die Macht kam, kann sich wohl also kaum ein Urteil über die Person Hitler bilden. Lies "Mein Kampf" von Hitler selbst und du wirst sehen, dass dies zumeist sehr kontrovers zu Fests Darstellungen ist. Eine durchaus brauchbare Lektüre um sich mal einen Einblick zu verschaffen wie krank Hitlers Denken tatsächlich war, aber auch, wie sehr er auf das deutsche Volk und Deutschland fixiert war.
@b4ck: Fast jedes Land in Europa hat damals Gastarbeiter in's Land geholt. Allerdings haben die meisten diese auch wieder heim geschickt, als nicht mehr genug Arbeit für sie da war. Das haben Deutschland (bzw. die BRD), Österreich, Frankreich und Belgien leider versäumt.
@Cubla_Cangh:
1. Gegenfrage: Warum sollte man nicht eine pauschalisierte Meinung haben dürfen? Ist eine Meinung nur deswegen schlechter, weil sie aus deiner Perspektive kurzsichtig ist, ohne dass du sie jemals hinterfragt hast? Du kannst doch die Weitsicht der Meinung garnicht einschätzen. Nur weil man eine Meinung in einem Satz zusammenfasst, muss sie noch lange nicht kurzsichtig sein. Ich habe z.B. gegen jede gottgläubige Kultur/Religion eine tiefe Abneigung. Ist das nun kurzsichtig und pauschalisiert?
2+3. Brillengläser werden normalerweise durch die Krankenkassen zu grossen Teilen bezahlt. Du glaubst doch wohl nicht wirklich, dass du die sonst für 40 Euro bekommen würdest?
4. Im Endeffekt kommen diese Subventionen aber alle aus den Steuergeldern. Dass ein Volk nicht sonderlich glücklich darüber ist, wenn ihre Steuern für die Zerstörung ihrer eigenen Kultur ausgegeben werden, dürfte wohl verständlich sein. Die Kultur in Deutschland und Österreich baut nunmal nicht auf dem Islam auf und der Islam baut auf einer komplett anderen Mentalität auf als der unsrigen.
5. Auch die Banken werden vom Volk als Schuldige wahrgenommen bei der derzeitigen Wirtschaftskrise. Die Frage ist nicht irgendeinen Schuldigen für irgendwas zu finden, sondern einen Schuldigen für einen spezifischen Missstand. Dies sind gewiss nicht die Ausländer, aber es ist der Umgang der Politik mit den Einwanderern. Jeder kann von unserem Sozialsystem profitieren, unabhängig davon ob er oder wenigstens seine direkten Vorfahren jemals dieses Sozialsystem unterstützt haben. Da liegt meiner Meinung nach das einzige Problem. Wäre dies nicht der Fall, würden kaum Einwanderer herkommen, die es sich nicht leisten können hier eine eigene Existenz aufzubauen oder die die dafür notwendigen Voraussetzungen (Sprachkenntnisse, Fachwissen usw.) nicht mitbringen. Ausserdem würde sich das Volk, das bisher das Sozialsystem finanziert hat und immernoch finanziert, sich nicht so ausgenutzt vorkommen.
Fazit: Multikulti hat noch nie in der Geschichte der Menschheit funktioniert, genauso wie Demokratie noch nie funktioniert hat. Es ist daher eigentlich ziemlich dumm zu glauben, dass dies heutzutage anders sein könnte. Solange verschiedene Völker verschiedene Mentalitäten haben, wird es immer wieder zu Reibereien kommen, wenn man versucht diese Völker zu vermischen.