Switch läuft nur mit 10MBit?!

Hi Leute!

Ich habe hier in meinem Tonstudio einen etwas "abgelegenen" Aufnahmeraum, der in das LAN integriert ist.
Dort habe ich allerdings vor Jahren lediglich (nicht lachen...) Klingeldraht mit 8 Adern hingelegt! Das funktioniert auch zuverlässig und erfüllt auf dieser Anbindung durchaus seinen Zweck.
:-)

Allerdings habe ich am Endpunkt des Kabels (also in diesem Raum) einen kleinen Netgear Switch (4-Port). Die Netzwerkverbindung funktioniert jedoch nur dann, wenn man an diesem Netzwerk-Switch den "Uplink"-Port benutzt und den Switch auch in den Uplink-Mode schaltet.
Aber so läuft es dann wie gesagt schon seit Jahren.

Habe allerdings auf diesen Kabelstrecke nur 10MBit, mehr kann auch dieser alte Switch nicht!
Möchte nun aufgrund der inzwischen benötigten Bandbreite diese Kabelstrecke auf mind. 100MBit oder sogar 1GBit erweitern.
Dazu habe ich einen entsprechenden Switch installiert und auf zunächst 100MBit konfiguriert.

Doch leider bekommt dieser Switch einfach keinerlei Verbindung!? Auch nicht im Uplink-Mode?!

Was habe ich da übersehen, wo liegt das Problem?
Mir ist durchaus klar das vermutlich das Kabel hier "Streß" macht - aber ich dachte schon das 100MBit noch realisierbar sein sollten...

Freue mich auf eure Tipps!
:-)

Gruß
Mike
 
erm ... ja ... also wo fang ich an ...

dein kabel kannst du getrost vergessen ...

es wundert mich das da überhaupt was auf der anderen seite ankommt ...

kann es sein, dass da etwas "anderer"-klingeldraht verlegt wurde? ... so mit verdrillten päärchen und evtl mit etwas alufolie drumrum?

egal ... was du an kabel brauchst gibt es genormt als meterware unter dem begriff CAT5e ... CAT6 oder CAT7 solltens auch tun ...


sollten dir CAT7 kabel angeboten werden, gibts da ne kleinigkeit drüber zu sagen ... üblicherweise wirst du in deinem Netz RJ45 stecker einsetzen ... die gibts nicht als CAT7 ausführung ... CAT7-RJ45 Kabel sind daher eigentlich ettikettenschwindel (das kabel ist CAT 7 ... die stecker nicht ... somit ist der link kein CAT 7 mehr) ... sie lohnen sich quasi nur dann, wenn

- sie das gleiche kosten
- du irgendwo weit von den steckern entfernt eine elektromagnetische störquelle hast, der ein CAT5e kabel nicht gewachsen ist ... in dem fall den aussen schirm des kabels bitte an beiden seiten einer seite erden, und ggf. wegen potentialunterschieden die verbindung galvanisch trennen (optokopler,etc) bevor es zu einem netzwerk verteiler oder endgerät geht, aber sowas dürfte im privatumfeld nur sehr selten nötig werden ...
 
Zuletzt bearbeitet:
erm ... ja ... also wo fang ich an ...

dein kabel kannst du getrost vergessen ...

es wundert mich das da überhaupt was auf der anderen seite ankommt ...

kann es sein, dass da etwas "anderer"-klingeldraht verlegt wurde? ... so mit verdrillten päärchen und evtl mit etwas alufolie drumrum?

egal ... was du an kabel brauchst gibt es genormt als meterware unter dem begriff CAT5e ... CAT6 oder CAT7 solltens auch tun ...


sollten dir CAT7 kabel angeboten werden, gibts da ne kleinigkeit drüber zu sagen ... üblicherweise wirst du in deinem Netz RJ45 stecker einsetzen ... die gibts nicht als CAT7 ausführung ... CAT7-RJ45 Kabel sind daher eigentlich ettikettenschwindel (das kabel ist CAT 7 ... die stecker nicht ... somit ist der link kein CAT 7 mehr) ... sie lohnen sich quasi nur dann, wenn

- sie das gleiche kosten
- du irgendwo weit von den steckern entfernt eine elektromagnetische störquelle hast, der ein CAT5e kabel nicht gewachsen ist ... in dem fall den aussen schirm des kabels bitte an beiden seiten erden, und ggf. wegen potentialunterschieden die verbindung galvanisch trennen (optokopler,etc) bevor es zu einem netzwerk verteiler oder endgerät geht, aber sowas dürfte im privatumfeld nur sehr selten nötig werden ...


Hi!

Danke für Deine Antwort.
Und ja, ich kenne mich durchaus mit den "üblichen" Kabelarten und Bezeichnungen aus. So habe ich in den übrigen Räumen meiner Tonstudios komplett Cat5 verlegt (das war vor 8 Jahren der Standard) und in den privaten Räumen sogar Cat7.
Es geht mir ja nun lediglich um diese eine Kabelstrecke... Kann durchaus sein, das damals ein "etwas anderer" Klingeldraht verlegt wurde - es ist eine etwas längere Strecke und da wurde genommen was noch da war...
;-)

Ein Austausch dieses Kabels fällt jedoch aus! Es ist so verlegt, das man nur mit einem extremen Aufwand einen Austausch vornehmen könnte.
So geht das Kabel u.a. über 2 Stockwerke...
:-(

Daher meine Frage - und mir ist schon bewusst, was das für ein "abenteuerliches" Unterfangen ist, was ich hier vor habe.
:rolleyes:

Doch vielleicht habt ihr trotzdem einen prakmatischen Tipp für mich, wie es lauffähig werden könnte?!

Gruß
Mike
 
Interessant wäre da evtl auch ob du die Stecker selber drauf gemacht hast, wie lang das Kabel ca ist. ob es "Telefondraht" ist oder nicht. Und was für Geräte auf den beiden Seiten des Kabels stehen...
 
Interessant wäre da evtl auch ob du die Stecker selber drauf gemacht hast, wie lang das Kabel ca ist. ob es "Telefondraht" ist oder nicht. Und was für Geräte auf den beiden Seiten des Kabels stehen...

Die Kabel habe ich einstmals selbst verdrahtet - allerdings sind an Anfangs- und Endpunkte des Kabels RJ-45 Unterputzdosen gesetzt. Und "echter" Klingeldraht ist es nicht. Es war schon ein Datenkabel mit einzelnen Paaren drin, die jeweils verdrillt in Folie (paarweise) gewickelt waren.

An einem Ende hängt dann der Netgear 4-Port Switch, der auf "Uplink" läuft.
Auf der anderen Seite (im Technikraum, dort wo auch die Server stehen und der DSL-Anschluss sitzt) ist ein 19"-Rackswitch, Modell "Net-1016".

Gruß
Mike
 
wenn du die enden selbst aufgelegt hast, wie weit hast du an den enden den schirm entfernt, und ggf. die verdrillung entfernt? ... das sollte möglichst knapp sein, also den schirm nicht weit entfernen und die pare möglichst nicht entdrillen ... nur so weit wie unbedingt erforderlich ... 1/2 cm zuviel kann den unterschied zwischen gbit tauglich und datensalat ausmachen

wie weit das kabel taugt, kannst du aber eh nur mit nem kabeltester rausfinden
 
Hast du es den in Beiden Dosen auch korrekt aufgelegt und nicht unterschiedlich?
Irgendwie stört mich der Punkt mit dem Uplink Port.
 
Das Uplink-Problem spricht ja eigentlich schon für vertauschte (bzw. nicht vertauschte) Adern.

Wenn du die Möglichkeit hast, dann nimm dir jemanden der ein Gerät zur Analyse der Kabeltauglichkeit hat (ich weisz den korrekten Namen nicht, aber im Prinzip packt man es an beide Seiten und schaut was durch das Kabel durchgeht und ob es korrekt aufgelegt ist).

i.d.R. sollte der Netzwerktechniker deines Vertrauens ein solches Gerät haben.

lG
 
oder vergiss die Bastelei und benutze *NETGEAR* D- Lan.
Das geht über die Stromleitung, du brauchst also nichts zu verlegen.
200 Mbit/Sek kosten etwa 70 Euronen.
 
oder vergiss die Bastelei und benutze *NETGEAR* D- Lan.
Das geht über die Stromleitung, du brauchst also nichts zu verlegen.
200 Mbit/Sek kosten etwa 70 Euronen.


das leidige D-LAN thema ...

bevor man den kram holt, sollte man sich schriftlich vom händler versichern lassen dass, sollte es aus irgendwelchen gründen für dich nicht einsetzbar sein (z.B. EM-Störquellen, keine gemeinsame Phase an allen gewünschten anschlusspunkten, impedanz-probleme, usw.), zurückgegeben werden kann... alternativ versandhandel und die 14 tage nutzen
 
Moin!

kannst du genaueres zur Länge des Kabels sagen?

und irgendwo ne Typenbezeichnung ablesen, auf dem Weg, von A nach B?

weil so ist das ziemliches "im trüben fischen", wenn man denn kein Messgerät besitzt...
 
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