[TdW 12] Wurde Wulff durch scheinheilige Kritik aus dem Amt gemobbt?

Angeregt durch xrayn beschäftigt sich das aktuelle Thema der Woche mit folgender Frage: Wurde Christian Wulff durch scheinheilige Kritiker aus dem Amt gemobbt?
 
Scheinheilig, oder nicht, aber berechtigt.
Ich bin mir auch sicher, dass die Meisten auf unserem Olymp Dreck am stecken haben. Das bedeutet aber nicht, dass wenn einer erwischt wird, er einfach so davon kommt.

Und wäre Vergleichbares bei einem "normalen" Arbeitnehmer ans Licht gekommen, der wäre sofort gegangen worden.

Außerdem, wer so blöd ist, beim Bild-Chefredakteur anzurufen, und ihm auf den ANRUFBEANTWORTER zu drohen, dem traue ich auch ein so verantwortungsvolles Amt nicht zu.

Bin mal gespannt, ob der nun auf seinen Ehrensold verzichten wird. Ich tippe mal auf nein.
Obwohl als Köhler gegangen ist und er selbst noch kein BP war, hat er sich öffentlich dafür ausgesprochen den Ehrensold zu kürzen. Mal schauen, wie scheinheilig seine Meinung dazu damals war.
 
Bin mal gespannt, ob der nun auf seinen Ehrensold verzichten wird. Ich tippe mal auf nein.
Obwohl als Köhler gegangen ist und er selbst noch kein BP war, hat er sich öffentlich dafür ausgesprochen den Ehrensold zu kürzen. Mal schauen, wie scheinheilig seine Meinung dazu damals war.


Das glaube ich nicht! Er wird es machen wie viele Politiker:
"Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern".
aber wenigstens ist er endlich zurückgetreten
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Ehrensold steht ihm ja nur zu, wenn er aus gesundheitlichen oder politischen Gründen gegangen ist. Da er in seiner Rücktrittsrede bereits die politischen Gründe betonte, denke ich nicht, dass er freiwillig darauf verzichten wird. Ob er ihm allerdings zugestanden wird, dürfte noch auf einem anderen Blatt stehen. In den Medien kommen ja derzeit diverse Anwälte und Politologen zu Wort, die politische Gründe aberkennen und wie wir ja wissen, haben die Medien einen besonders grossen Einfluss in der Gesellschaft.
 
Naja, dass er der falsche Mann für dieses Amt war hat er meiner Meinung nach
zur genüge im Umgang mit den Vorwürfen bewiesen. Welche und ob diese strafrechtlich
relevant sind wird sich zeigen.

Allerdings macht mir die Art und Weise, wie die Presse einhellig hier scheibchenweise
die Vorwürfe an die Öffentlichkeit gebracht hat schon Sorgen. Es hinterlässt bei mir doch
den Eindruck einer Kampagne, welche durchaus auch mit scheinheiligen Mitteln geführt wurde.
Einige der Vorwürfe waren und sind einfach lächerlich und wurden trotzdem unwiedersprochen
durch alle Teile der, wie bitmuncher so schön sagt, "Systempresse" publik gemacht.
Ich fürchte durchaus, dass dies auch ein gutes Stück Machtdemonstration war und
halte es nicht für einen guten journalistischen Stil. Zusätzlich kamen dann diese unsäglichen
Diskussionsrunden mit Politikerbeteiligung im Fernsehen, wo wöchentlich 3-4 mal die selben
Argumente, oft genug von den selben Visagen wiederholt wurden.
Diese kann man durchaus als scheinheilig und Mobbing bezeichnen.

Ich hoffe das Ganze geht jetzt nicht mit dem Ehrensold in die zweite Runde, sondern
man wartet ab was die Ermittlungen ergeben.

Gruss
 
Zumindest bin ich mir sicher das sich Italiener über uns kaputt lachen - zu Recht.
Die Presse hat das Amt des BP erfolgreich demontiert und für Jahre verseucht.

Im Grunde können wir dieses Amt jetzt auch abschaffen.
 
Ich sehe das Hauptproblem darin, dass man bei fast jedem Politiker solche kleinen unschönen Geschichten aufdecken könnte, wenn man nur wollte, selbst bei jenen, die scheinbar die Integrität erfunden haben. Zwar sollten gerade Politiker unschöne Geschichten vermeiden, wenn jedoch durch das Handeln keiner einen unmittelbaren Schaden davon getragen hat, sollte man einen guten Politiker (allgemein) nicht wegen einem Bobycar absägen. Ansonsten haben wir hier bald amerikanische Verhältnisse, wo ein geklauter Apfel beim Nachbarn die komplette Politkarriere verhindert.

Ich bin auch nicht überrascht, dass sämtliche Kandidaten, die bereits ein Amt besitzen (Lammert, Voßkuhle, v.d. Leyen.. (wo war eigentlich Gutti ;))), dankend abgelehnt haben - wer geht bitte freiwillig,für ein paar Tausend Euro mehr im Jahr, das Risiko ein wie Wulff abgeschossen zu werden ein? Auch Gauck hat gleich am Anfang gesagt, dass man bitte nicht erwarten solle, dass er ein Heiliger sei.

Und zuletzt: Mir geht es auf den Sack, dass man hier in Deutschland entweder gewinnt oder verliert. Kein Wunder, dass zT idiotische Entscheidungen getroffen werden, da man ansonsten gleich wieder von der Presse als Verlierer betitelt wird.

@Ehrensold: Wie lange lebt der Mann noch 30 Jahre? Das wären dann 6Mio Euro, als ob DE deshalb den Bach hinunter gehen wird. Hier gehts schon wieder auf Bobycarniveau.
 
Ich bin auch nicht überrascht, dass sämtliche Kandidaten, die bereits ein Amt besitzen (Lammert, Voßkuhle, v.d. Leyen.. (wo war eigentlich Gutti )), dankend abgelehnt haben - wer geht bitte freiwillig,für ein paar Tausend Euro mehr im Jahr, das Risiko ein wie Wulff abgeschossen zu werden ein? Auch Gauck hat gleich am Anfang gesagt, dass man bitte nicht erwarten solle, dass er ein Heiliger sei.

Es ist eine verdammte Hetzjagd gewesen die von Medien inszeniert und sich zu einem TOP-Seller entwickelt hat. Am Ende solcher Geschichten haben dann auch nunmal Köpfe zu rollen.
Und das sich die Nerdgemeinde dann auch noch zum Wohle der Pressefreiheit zusammen mit BILD in die Bresche wirft ist noch fast besser als "over 9000".
Was ist denn das bitteschoen fuer ein Verständnis von einem objektiven Journalismus? In jedem Fall haben sich all diese aufgeklaerten Nerds schoen brav vor den Karren von SPON/BILD spannen lassen.

Bei aller (heuchlerischen) Rechtsliebe, aber diese Hexenjagd ist mir als deutscher fast peinlicher als die Umstände wie unsere deutsche Polizei oder das BKA entstanden ist.

(Wer den Gag versteht ohne "googlen" zu müssen, kriegt nen Keks)
 
Ich würde das nicht so verharmlosen.
Eine Hexenjagd bedeutete, dass eigentlich unschuldige Frauen verfolgt, gefoltert und hingerichtet wurden.
Bei Wulff oder Gutti wurde niemand gefoltert oder hingerichtet. Es war aber auch keiner unschuldig.
Und wir sollten froh sein, dass wir eine Opposition und freie Berichterstattung haben, die solche Sachen aufdecken. Das ist deren Job. Somit wird das System halbwegs kontrolliert, was wir als einzelne Bürger gar nicht können.
In anderen Ländern gibt es diese Instanzen nicht, gibt also auch keine "Hexenjagden" gegen die Machthaber. Dafür werden die Bürger unterdrückt.
 
Zwischen aufdecken und dem was hier passiert ist, gibt es einen großen Unterschied. Offensichtlich wird dies, wenn parteistrategische Überlegungen oder die Gier nach hohen Auflagen die Sache an sich überlagern. Denn weder den Medien, noch der Opposition ging es in erster Linie darum zu klären ob Wulff jemanden einen Vorteil gewährt hat, ansonsten hätte man nicht versucht ein "nach-der-Toilette-nicht-die-Hände-gewaschen" zum Ursprung der Pest zu erklären. Jeder neuer Fakt wurde zur Staatskrise stilisiert, selbst das Bobycar - wo zu Mindest das Gros Journalisten gemerkt haben, dass das lächerlich ist..

Journalisten und Opposition sollen in ihrer Rolle aufklären und kritisieren - doch bitte mit Maß. Mediengefühlt steht Deutschland jeden Tag kurz vor der Eskalation der Kubakrise - objektiv gesehen, läuft es eigentlich ganz gut. Es fällt mittlerweile schwer echte Katastrophen von den alltäglichen Hiobsbotschaften zu unterscheiden, so scheint mir eine plagiierte Doktorarbeit wesentlich relevanter als so ein paar 100k sterbende Kinder in Afrika. Ist ACTA wirklich schlimm oder nur eine weitere Maßnahme eine hohe Auflagenanzahl zu generieren/Stimmen abzufischen - kA.
 
Ich würde GambaJoe zustimmen - man kann nur jemanden hetzten, der sich auch hetzen lässt. Wenn Wulff wirklich so überzeugt gewesen wäre immer "rechtens" gehandelt zu haben, hätte er seine Verfolger voll auflaufen lassen können. Er hätte z. B., wie es ihm der Jurist von Arnim schon sehr früh geraten hat, sich selbst anzeigen können, um so eine juristische Aufarbeitung zu ermöglichen, seinen Namen damit reinzuwaschen und seine Kritiker bloßzustellen.
Stattdessen hat er sich von Anfang an wie ein Schuldiger verhalten - und das schon lange bevor er BP wurde oder die Presse an dieser Affäre dran war.
Seinen ersten (dokumentierten) Verstoß gegen das Ministergesetz beging er, als er sich als MP unentgeltlich von einem Amigo in die erste Klasse upgraden ließ. Als die Sache damals publik wurde, behauptete der Rechtsanwalt Wulff, erst die Anfrage der SPD hätte ihm klar gemacht, dass er gegen Gesetze verstoßen habe - natürlich hat er zerknirscht das Geld nachgezahlt und Sorry gesagt.
Trotzdem hatte er danach kein Problem damit sein Haus durch einen Privatkredit von einem Amigo zu finanzieren, aber hatte dazu gelernt und versucht den Geldfluss zu verschleiern (das hat Geerkens selbst zugegeben). Nachdem die Opposition Lunte gerochen hatte, hat er den Kedit vor dem Landtag verschwiegen, den Privatkredit aber umgehend durch einen (vergünstigten) Bankkredit abgelöst. Als die BILD ihre Anfragen dazu stellte, hat er versucht mit Druck eine Veröffentlichung zu verhindern und den vergünstigten Kredit schnell durch einen "normalen" Kredit abgelöst. Klingt das nach einer gehetzten Unschuld oder einen Gauner der versucht seine Spuren zu verwischen?
Und da sind wir noch nicht einmal bei dem halben Dutzend Urlauben, den Finanzspritzen für den Wahlkämpfer Wulff (z. B. durch Maschmeyer oder Groenewold), die nur unter der Prämisse, das Wulf nichts von dem Geld wusste (ein guter Witz) harmlos wären, ansonsten aber nun einmal ein Verstoß gegen das Parteienfinanzierungsgesetz, weil Wulff den Betrag dann nämlich als Spende hätte angeben müssen...:rolleyes:

Schon für einen "normalen" Politiker wäre das alles, so es denn publik wird, ziemlich übel. Aber die Vorstellung das jemand der so offensichtlich das Gesetz streckt und beugt (und bricht?) , nur um noch die kleinste Vergünstigung einsacken zu können, dieses Land repräsentieren, Gesetze prüfen und durch seine Unterschrift erst in Kraft treten lassen soll, ist vielen eben unerträglich.

Natürlich hat sich die Presse auf ihn gestürzt und sie kreisten wie die Geier über ihn - doch Geier werden eben nur angelockt, wenn es irgendwo gewaltig stinkt.

Auch glaube ich nicht das die Italiener sich kaputt lachen, sie sind vermutlich eher neidisch, dass Politiker bei uns schon für vergleichsweise hamlose Vergehen die Konsequenzen tragen müssen.
Und die Alternative - wenn wir darauf verzichten Politiker, die mit den Fingern in der Keksdose ertappt wurden, auszusortieren - wären eben italienische Verhältnisse.
Fragt doch mal einen Bürger aus Neapel, ob er lieber kleinliche Maßstäbe an Amtsinhaber stellen würde oder weiterhin in einer von Korruption und Camorra regierten Stadt leben möchte...:rolleyes:
 
Das Wulff's Rücktritt überfällig war ist ja bei der Mehrheit unstrittig, doch sollte dies
nicht Anlass sein der Presse einen Freibrief auszustellen in der Wahl ihrer Mittel.
Auch sie muss sich fragen lassen, ob sie sich korrekt verhalten hat. Meiner Meinung nach
hat sie dies nicht. Von daher ist die Motivation für dieses Verhalten zu hinterfragen
und ihr Vorgehen mindestens genauso zu untersuchen wie die Vorwürfe gegen Wulff.
Es kommt selten vor dass ich mit dem CDU MdB Dr. Pfeiffer einer Meinung bin,
doch den Teil seiner Mail von gestern sehe ich auch so.

In den letzten Wochen haben die Medien eine Vielzahl angeblicher, vermeintlicher und tatsächlicher Verfehlungen Herrn Wulffs thematisiert und skandalisiert. Soweit ich das sehe, ist keine einzige davon allein in der Sache ein Rücktrittsgrund. Allerdings war das Handling der Angelegenheit durch Christian Wulff von Anfang an unglücklich bis ungeschickt. In der Summe und jetzt mit der Einleitung der Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft Hannover ist eine angemessene und würdevolle Amtsführung des Bundespräsidenten schwierig bis unmöglich geworden. Das scheint auch Herr Wulff so zu sehen und deshalb ist der Rücktritt respektabel und nachvollziehbar.

Die Art und Weise des Vorgehens der Medien stimmt mich allerdings mehr als nachdenklich und hat Folgen über den Tag hinaus. Ich habe mich in den letzten Wochen des Öfteren gefragt, ob es hier um die berechtigte Thematisierung von möglichen Verfehlungen eines Menschen und des höchsten Amtsträgers in unserem Land geht oder um einen Machtkampf darüber, wer in diesem Land entscheidet, wer etwas wird, bleibt oder gehen muss.

Wir sollten uns davor hüten in der Presse die letzte Bastion der Wahrheit, Freiheit und Gerechtigkeit
zu sehen, Sie hängt noch viel stärker am Tropf der Wirtschaft wie unsere Politiker.

Gruss
 
Na ja, das kein einziger Vorwurf allein ein Rücktrittsgrund gewesen sei, sehe ich völlig anders - allein der Umstand das ein Bundespräsident einem Chef-Redakteur mit Krieg droht, ist in meinen Augen ein sofortiger Rücktrittsgrund.

Das Teile der Medien, ganz speziell aber die BILD und der Springer-Verlag, wenig zimperlich sind und auch gerne Mal eine Kampagne gegen Prominente fahren, ist nun wirklich auch nichts neues. Trotzdem hatte Wulff nie Berührungsängste, sondern hat im Gegenteil stets die Nähe der Medien, besonders der Boulevard-Presse gesucht und die PR für seine eigenen Zwecke zu nutzen gewusst. Aber wie sagt der Volksmund? Wie man sich bettet, so liegt man...
Wulff hätte sich einfach die Worte zu Herzen nehmen sollen, die Springer Chef Mathias Döpfner bereits im Jahr 2006 in einer Debatte mit Günter Grass und dem Publizisten Manfred Bissinger von sich gab: Wer mit der BILD im Aufzug nach oben fährt, der fährt auch mit ihr nach unten.
 
Für meinen Teil abschliessend waere ich brennend daran interessiert wieso sich die Presse nichtmal richtige Gangster, zB aus dem Investmentbanking oder Versicherungswesen vornehmen.

Das es Denen an Popularitaet und damit an Wirksamkeit in Sachen Präsenz im kümmerlichen Bürgerhirn fehlt ist hoffnungsvoll nur ein Gerücht.
 
Dass sowohl Opposition wie auch die Medien Kapital aus solchen „Skandalen“ schlagen wollen, ist ja wohl klar und auch legitim. Das ist die beste Motivation dafür. Und schließlich gilt ja gleiches Recht für alle. Das bedeutet, dass jede Partei, egal ob regierend oder in der Opposition, schon mal einen seiner Gegner „angeschwärzt“ hat.
Und das ist auch gut so, denn ich habe nicht die Zeit und die Möglichkeiten mich selbst darum zu kümmern.

Und dass daraus so eine „Jagd“ geworden ist, da ist Wulff (und auch Gutti) selbst schuld. Als der Spaß begann, hatten beide die Möglichkeit die Karten auf den Tisch zu legen und klar Schiff zu machen. Beide haben die Möglichkeit nicht genutzt, und so ist eben nach und nach immer mehr ans Tageslicht gefördert worden. Dass das dann aussieht, wie eine Jagd, ist klar. Schließlich werden die ganzen Tatsachen nicht auf einmal herausgefunden, sondern nach und nach.

Und alles wäre nicht nötig gewesen, hätten sich beide von Anfang an nichts zu Schulden kommen lassen. Jetzt den schwarzen Peter den zuzuschieben, die nicht die Verfehlung begangen, sondern aufgedeckt haben, finde ich etwas merkwürdig.

De beste Gag war für mich, dass Wulff nach seiner Rede für die Pressefreiheit bei der Bild anruft, und dem Redakteur auf dem Anrufbeantworter droht. Das ist so der Gipfel der Dummheit und Unverfrorenheit.
Gerade Wulff sollte wissen, welche Macht die Boulevardpresse hier in Deutschland hat. Schließlich hat sie ihn dahin gebracht, wo er eins war. Vor allem Bild hat früher überschwänglich positiv über ihn berichtet, so dass er eine wesentlich größere Akzeptanz bei der Bevölkerung bekam.

Natürlich sind 100k sterbende Kinder in Afrika schlimm. Man könnte jeden Tag die ganzen Nachrichten mit irgendwelchen schlimmen Sachen füllen, die alle irgendwo anders passieren. Aber wir leben nun mal hier, und mir persönlich ist es wichtig zu wissen, was unsere Staatslenker so treiben.
Wulff hatte das höchste und Gutti eines der höchsten Staatsämter inne. Ich möchte solche Leute aber dort nicht sehen.

Und die Proteste gegen ACTA fanden vor der Berichterstattung statt. Ob man nun ACTA schlimm oder nicht schlimm findet, sei jedem selbst überlassen. Ich bin auch der Meinung, dass man jeden Anfang von Zensur bekämpfen muss, egal, wie harmlos er erscheint. So etwas kann nämlich ganz schnell ausarten.
Und was ein freies Internet bewirken kann, haben wir ja z.B. in Ägypten gesehen.
 
Was ich vergessen hatte: Gleiches wirst du bei JEDEM Menschen finden, auch bei dir. Es liegt in der Natur des Menschen und nennt sich Realität.
 
Kann ich nicht sagen. Bisher hat mir noch kein reicher Mensch Geld oder irgendwelche Gefälligkeiten angeboten. Ich habe auch noch keine Dissertation geschrieben.

Wie auch immer, es gibt Regeln, und wer sich nicht dran hält und erwischt wird, dem gehören die Ohren lang gezogen.
Wenn das ein Argument wäre, dass man sich nicht dran halten braucht, weil es keiner tun WÜRDE (bewusst Konjunktiv genutzt), dann sind Regeln obsolet und wir haben Anarchie. Das gilt das Recht des Stärkeren/Reicheren.
 
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