Diese Woche kann sich das TdW natürlich nur mit dem G7 Gipfel beschäftigen, der momentan die deutschen Medien klar beherrscht. Hervorgegangen ist der G7-Gipfel aus den Kamingesprächen von Schloss Rambouillet, wo im Jahr 1975 auf Betreiben des deutschen Kanzlers Helmut Schmidt (SPD) und dem französischen Staatschef Giscard d’Estaing (UDP), die Staatschefs der USA, Großbritaniens, Italiens und Japans Wirtschafts- & Währungsthemen nach dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems diskutierten.
Später stieß Kanada dazu und aus der G6 wurde die G7, nach Ende des Kalten Krieges erweiterte Russland (das mittlerweile aufgrund der Ukraine-Krise wieder ausgeschlossen wurde) die Gruppe auf acht Länder.
Ursprünglich lag der thematische Fokus der Treffen ganz klar auf weltwirtschaftlichen Themen und da die Teilnehmer einige der wirtschaftsstärksten Länder der Welt repräsentierten, war deren Einfluss auf die Weltwirtschaft tatsächlich beträchtlich. Im Laufe der Jahre hat sich aber einiges geändert, der wirtschaftliche Einfluss einiger Länder schrumpfte, gleichzeitig stiegen neue wirtschaftliche Supermächte auf (z. B. China) und auch einige Schwellenländer errangen große wirtschaftliche Bedeutung (z. B. Indien & Brasilien). Auch die politische Landkarte hat sich stark verändert, so ist z. B. der alte Konflikt zwischen West- & Ostblock Geschichte und viele ehemalige Ostblock-Staaten, sitzen heute als EU Mitglieder im grunde ebenfalls mit am Tisch (auch die EU ist bei dem G7 vertreten). Auch die Themen haben sich verändert, weg von ihrem rein wirtschaftlichen Fokus und hin zu gesellschaftspolitischen Themen wie Terrorismus, Klimawandel, Bevölkerungsentwicklung oder jüngst die Bekämpfung von Multiresistenten Keimen.
Alljährlich zieht der G7-Gipfel jedoch auch zahlreiche Demonstranten & Aktivisten an, die eine buntgemischte Truppe abgeben - von Globalisierungsgegnern, über Umweltschützer bis hin zu Menschrechtlern dürfte alles vertreten sein. Um die Teilnehmer des Gipfels vor den Protesten abzuschirmen, ist jedes Jahr ein gewaltiges Polizeiaufgebot (Geheimdienste & Militär sind natürlich auch involviert) notwendig - diese gewaltigen Kosten sind Wasser auf den Mühlen der Kritiker. Und Kritiker gibt es viele, manche kritisieren die Zusammensetzung der Teilnehmer und für andere ist das ganze ohnehin eine Farce, da es sich nur um ein Marionettentheater handelt und die Teilnehmer nur Befehlsempfänger der Wirtschaft sind.
Natürlich gibt es auch Befürworter, die den Gipfel als notwendigen Bestandteil einer minimalen Weltregierung loben.
Vor diesem Hintergrund stellt das TdW also heute die Frage: Ist der Gipfel ein richtungsweisendes Entscheidungsträgertreffen oder nur ein sinnloses Marionettentheater? Anders gefragt: Ist der Gipfel sinnvoll oder reine Geldverschwendung?
Quellen & mehr zum Thema:
https://de.wikipedia.org/wiki/G7
https://de.wikipedia.org/wiki/Bretton-Woods-System
http://www.sueddeutsche.de/politik/...-ein-marionettentheater-aufgefuehrt-1.2506187
http://www.zeit.de/2015/23/g7-gipfeltreffen-protest-schloss-elmau
http://www.faz.net/aktuell/politik/...g-7-eigentlich-aussehen-muesste-13625705.html
Später stieß Kanada dazu und aus der G6 wurde die G7, nach Ende des Kalten Krieges erweiterte Russland (das mittlerweile aufgrund der Ukraine-Krise wieder ausgeschlossen wurde) die Gruppe auf acht Länder.
Ursprünglich lag der thematische Fokus der Treffen ganz klar auf weltwirtschaftlichen Themen und da die Teilnehmer einige der wirtschaftsstärksten Länder der Welt repräsentierten, war deren Einfluss auf die Weltwirtschaft tatsächlich beträchtlich. Im Laufe der Jahre hat sich aber einiges geändert, der wirtschaftliche Einfluss einiger Länder schrumpfte, gleichzeitig stiegen neue wirtschaftliche Supermächte auf (z. B. China) und auch einige Schwellenländer errangen große wirtschaftliche Bedeutung (z. B. Indien & Brasilien). Auch die politische Landkarte hat sich stark verändert, so ist z. B. der alte Konflikt zwischen West- & Ostblock Geschichte und viele ehemalige Ostblock-Staaten, sitzen heute als EU Mitglieder im grunde ebenfalls mit am Tisch (auch die EU ist bei dem G7 vertreten). Auch die Themen haben sich verändert, weg von ihrem rein wirtschaftlichen Fokus und hin zu gesellschaftspolitischen Themen wie Terrorismus, Klimawandel, Bevölkerungsentwicklung oder jüngst die Bekämpfung von Multiresistenten Keimen.
Alljährlich zieht der G7-Gipfel jedoch auch zahlreiche Demonstranten & Aktivisten an, die eine buntgemischte Truppe abgeben - von Globalisierungsgegnern, über Umweltschützer bis hin zu Menschrechtlern dürfte alles vertreten sein. Um die Teilnehmer des Gipfels vor den Protesten abzuschirmen, ist jedes Jahr ein gewaltiges Polizeiaufgebot (Geheimdienste & Militär sind natürlich auch involviert) notwendig - diese gewaltigen Kosten sind Wasser auf den Mühlen der Kritiker. Und Kritiker gibt es viele, manche kritisieren die Zusammensetzung der Teilnehmer und für andere ist das ganze ohnehin eine Farce, da es sich nur um ein Marionettentheater handelt und die Teilnehmer nur Befehlsempfänger der Wirtschaft sind.
Natürlich gibt es auch Befürworter, die den Gipfel als notwendigen Bestandteil einer minimalen Weltregierung loben.
Vor diesem Hintergrund stellt das TdW also heute die Frage: Ist der Gipfel ein richtungsweisendes Entscheidungsträgertreffen oder nur ein sinnloses Marionettentheater? Anders gefragt: Ist der Gipfel sinnvoll oder reine Geldverschwendung?
Quellen & mehr zum Thema:
https://de.wikipedia.org/wiki/G7
https://de.wikipedia.org/wiki/Bretton-Woods-System
http://www.sueddeutsche.de/politik/...-ein-marionettentheater-aufgefuehrt-1.2506187
http://www.zeit.de/2015/23/g7-gipfeltreffen-protest-schloss-elmau
http://www.faz.net/aktuell/politik/...g-7-eigentlich-aussehen-muesste-13625705.html