Diesmal beschäftigt sich das Thema der Woche mit der Frage ob der sogennannte Cyberwar der neue Terrorismus ist. Obwohl man hier natürlich auch über Risiken, Gefahren und Strategien von Cyberwar, bzw. Cyberterrorismus diskutieren kann, steht für mich aber doch eher die Frage im Vordergrund, ob es sich bei dieser Thematik nicht mal wieder um einen vorgschobenen Grund handelt, um Gesetze und Überwachung zu verschärfen.
Schon immer haben es gewisse Menschen verstanden Angst und Unsicherheit anderer Menschen zu ihrem eigenen Vorteil auszunutzen. So schüren z. B. konservative oder rechtslastige Parteien in Zeiten des Wahlkampfes gerne Ängste vor steigender Kriminalität, nur um sich selbst dann als Law&Order-Partei zu generieren, die als einzige stark und willens genug ist, um die Gesellschaft vor diesen Gefahren zu beschützen. Wie effektiv diese Strategie sein kann, haben die Nazis nach dem Reichstagsbrand bewiesen, indem sie mit der sogenannten Reichstagsbrandverordnung die Grund- und Bürgerrechte der Weimarer Republik außer Kraft setzten - natürlich nur zum Schutz vor kommunistischen Aufrührern. So wurde letztendlich der Weg in die totalitäre Hitler Dikatur geebnet.
Ein sehr viel aktuelleres Beispiel ist der 11. September - noch bevor sich der Rauch über Ground Zero ganz verflüchtigt hatte, reichten Sicherheits- & Überwachungsfanatiker in aller Welt bei ihren Regierungen Gesetze und Vorschläge ein, von denen sie schon immer geträumt hatten, die aber mit den Grund- & Bürgerrechten ihrer Staaten kollidierten. Und unter dem Eindruck des Schocks von 9/11 nickten die Parlamente viele dieser Gesetze ab und höhlten die Grund- und Bürgerrechte dabei häufig in schockierender Weise aus.
Mittlerweile ist das Thema Terrorismus ein wenig abgenutzt, Osama ist tot und ein neuer "Terrorfürst" konnte noch nicht aufgebaut werden - und schon wird immer öfter und immer heftiger vor den neuen Gefahren des Cyberwars gewarnt. Daher die Frage: Ist der Cyberwar wirklich eine so drängende Gefahr oder handelt es sich bei den dringlichen Warnungen lediglich um vorgeschobene Gründe um Rechte weiter zu beschneiden, Gesetze zu verschärfen und die Überwachung weiter auszubauen? Ist Cyberwar der neue Terrorismus?
Schon immer haben es gewisse Menschen verstanden Angst und Unsicherheit anderer Menschen zu ihrem eigenen Vorteil auszunutzen. So schüren z. B. konservative oder rechtslastige Parteien in Zeiten des Wahlkampfes gerne Ängste vor steigender Kriminalität, nur um sich selbst dann als Law&Order-Partei zu generieren, die als einzige stark und willens genug ist, um die Gesellschaft vor diesen Gefahren zu beschützen. Wie effektiv diese Strategie sein kann, haben die Nazis nach dem Reichstagsbrand bewiesen, indem sie mit der sogenannten Reichstagsbrandverordnung die Grund- und Bürgerrechte der Weimarer Republik außer Kraft setzten - natürlich nur zum Schutz vor kommunistischen Aufrührern. So wurde letztendlich der Weg in die totalitäre Hitler Dikatur geebnet.
Ein sehr viel aktuelleres Beispiel ist der 11. September - noch bevor sich der Rauch über Ground Zero ganz verflüchtigt hatte, reichten Sicherheits- & Überwachungsfanatiker in aller Welt bei ihren Regierungen Gesetze und Vorschläge ein, von denen sie schon immer geträumt hatten, die aber mit den Grund- & Bürgerrechten ihrer Staaten kollidierten. Und unter dem Eindruck des Schocks von 9/11 nickten die Parlamente viele dieser Gesetze ab und höhlten die Grund- und Bürgerrechte dabei häufig in schockierender Weise aus.
Mittlerweile ist das Thema Terrorismus ein wenig abgenutzt, Osama ist tot und ein neuer "Terrorfürst" konnte noch nicht aufgebaut werden - und schon wird immer öfter und immer heftiger vor den neuen Gefahren des Cyberwars gewarnt. Daher die Frage: Ist der Cyberwar wirklich eine so drängende Gefahr oder handelt es sich bei den dringlichen Warnungen lediglich um vorgeschobene Gründe um Rechte weiter zu beschneiden, Gesetze zu verschärfen und die Überwachung weiter auszubauen? Ist Cyberwar der neue Terrorismus?