[TdW 33] Schadet Merkels Politik-Stil & ihr Umgang mit der Euro-Krise der Demokratie?
Angeregt von ~ihja beschäftigt sich das Thema der Woche diesmal mit der Frage ob Merkels Politik-Stil und vor allem ihr Umgang mit der Euro-Krise der Demokratie in Deutschland schadet. Derzeit tingelt mit Gertrud Höhler wohl Merkels heftigste Kritikerin durch diverse Talk-Shows und verbreitet geradezu geifernd ihre Sicht auf die Politik der "Patin". Laut Höhler fröhnt Merkel einem "autoritären Sozialismus", in dem sie ihre eigene Überzeugung als "alternativlos" darstelle und sich auch nicht scheut schlagartig Gesetze zu kippen. Besonders schwer dürfte für liberal-konservativ gesinnte Bürger Höhlers Vorwurf, Merkel würde eine Staatswirtschaft dem freien Wettbewerb vorziehen, wiegen. Zwischen den Zeilen deutet Höhler mehr oder weniger an, die in der DDR aufgewachsene Merkel, hätte keine demokratischen Werte verinnerlicht und würde an einer Art DDR 2.0 arbeiten. Obwohl das eine ziemlich extreme Haltung (fast schon eine ausgewachsene Verschwörungstheorie) ist, steht Höhler mit dieser Haltung nicht ganz alleine da - auch in den Leser-Kommentaren der konservativen FAZ kann man seit Monaten ähnliche Vorwürfe lesen.
Doch es gibt auch unaufgeregtere, seriösere Kritik an Merkels Politik-Stil - so beklagen sogar Parteifreunde das Merkel keine Opposition innerhalb der Union zulasse und das sie jede politische Diskussion im Keim ersticke und sogar radikale Kehrtwenden wie den Ausstieg vom Ausstieg aus der Kernenergie ohne Beteiligung der Basis einfach top-down durchdrücke. Und genauso führt sie nicht nur die Partei, sondern auch die Koalition und das ganze Land. Selten haben sich so viele Bundestagsabgeordnete, auch aus der Regierungskoalition, sooft darüber beschwert von der Regierung übergangen oder bestenfalls als Abnicker missbraucht zu werden. Daher also die Frage: Welche Auswirkungen haben Euro-Krise und Merkels Politik-Stil auf die Demokratie in Deutschland?
Angeregt von ~ihja beschäftigt sich das Thema der Woche diesmal mit der Frage ob Merkels Politik-Stil und vor allem ihr Umgang mit der Euro-Krise der Demokratie in Deutschland schadet. Derzeit tingelt mit Gertrud Höhler wohl Merkels heftigste Kritikerin durch diverse Talk-Shows und verbreitet geradezu geifernd ihre Sicht auf die Politik der "Patin". Laut Höhler fröhnt Merkel einem "autoritären Sozialismus", in dem sie ihre eigene Überzeugung als "alternativlos" darstelle und sich auch nicht scheut schlagartig Gesetze zu kippen. Besonders schwer dürfte für liberal-konservativ gesinnte Bürger Höhlers Vorwurf, Merkel würde eine Staatswirtschaft dem freien Wettbewerb vorziehen, wiegen. Zwischen den Zeilen deutet Höhler mehr oder weniger an, die in der DDR aufgewachsene Merkel, hätte keine demokratischen Werte verinnerlicht und würde an einer Art DDR 2.0 arbeiten. Obwohl das eine ziemlich extreme Haltung (fast schon eine ausgewachsene Verschwörungstheorie) ist, steht Höhler mit dieser Haltung nicht ganz alleine da - auch in den Leser-Kommentaren der konservativen FAZ kann man seit Monaten ähnliche Vorwürfe lesen.
Doch es gibt auch unaufgeregtere, seriösere Kritik an Merkels Politik-Stil - so beklagen sogar Parteifreunde das Merkel keine Opposition innerhalb der Union zulasse und das sie jede politische Diskussion im Keim ersticke und sogar radikale Kehrtwenden wie den Ausstieg vom Ausstieg aus der Kernenergie ohne Beteiligung der Basis einfach top-down durchdrücke. Und genauso führt sie nicht nur die Partei, sondern auch die Koalition und das ganze Land. Selten haben sich so viele Bundestagsabgeordnete, auch aus der Regierungskoalition, sooft darüber beschwert von der Regierung übergangen oder bestenfalls als Abnicker missbraucht zu werden. Daher also die Frage: Welche Auswirkungen haben Euro-Krise und Merkels Politik-Stil auf die Demokratie in Deutschland?
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