Diesmal beschäftigt sich das TdW mit einer Frage die uns alle angeht: Sind Bürgerrechte nur noch Privilegien, die der Staat nach Gutdünken mal gewähren und mal entziehen kann?
Nach den Anschlägen des 11. September haben die USA mit dem Patriot Act die Bürgerrechte massiv eingeschränkt und viele Staaten sind diesem Beispiel gefolgt. Im Zuge des War on Terror wurden immer wieder rechtstaatliche Prinzipien beschnitten, umgangen oder schlichtweg über Bord geworfen. Man hat Verdächtige entrechtet, in dem man sich weder als Kriminelle, noch als Soldaten sondern als "feindliche Kämpfer" eingestuft hat, die man auch ohne konkrete Anklage oder ordentliches Gerichtsverfahren in Geheimgefängnisse verschleppt und teilweise jahrelang (z. B. in Guantanamo befinden sich ja immer noch Gefangene) eingesperrt hat. Seelische und körperliche Erniedigungen und Misshandlungen, auch Folter genannt, wurden systematisch angewandt - ermöglicht durch den praktisch rechtlosen Status des "feindlichen Kämpfers" und die Tatsache das sich die Gefängnisse nicht auf amerikanischen Boden befanden.
Aber auch in den USA (und anderen Staaten) wurden Rechte eingeschränkt, Befugnisse für Polizeibehörden & Geheimdienste erweitert und gleichzeitig Schutzmechanismen (z. B. durch richterliche Kontrolle) gelockert oder ganz abgeschafft.
Welche Ausmaße die staatliche Willkür mittlerweile angenommen hat, zeigt der Umgang mit dem überlebenden Bombenattentäter in Boston:
Offensichtlich ist es schon so weit gekommen, dass die Ermittlungs- & Strafverfolgungsbehörden nach eigenem Gutdünken entscheiden, wem sie die üblichen Bürgerrechte zugestehen und wem sie diese entziehen...X(
Das TdW stellt daher die Frage: Sind Bürgerrechte nur noch Privilegien, die willkürlich gewährt oder entzogen werden können?
Nach den Anschlägen des 11. September haben die USA mit dem Patriot Act die Bürgerrechte massiv eingeschränkt und viele Staaten sind diesem Beispiel gefolgt. Im Zuge des War on Terror wurden immer wieder rechtstaatliche Prinzipien beschnitten, umgangen oder schlichtweg über Bord geworfen. Man hat Verdächtige entrechtet, in dem man sich weder als Kriminelle, noch als Soldaten sondern als "feindliche Kämpfer" eingestuft hat, die man auch ohne konkrete Anklage oder ordentliches Gerichtsverfahren in Geheimgefängnisse verschleppt und teilweise jahrelang (z. B. in Guantanamo befinden sich ja immer noch Gefangene) eingesperrt hat. Seelische und körperliche Erniedigungen und Misshandlungen, auch Folter genannt, wurden systematisch angewandt - ermöglicht durch den praktisch rechtlosen Status des "feindlichen Kämpfers" und die Tatsache das sich die Gefängnisse nicht auf amerikanischen Boden befanden.
Aber auch in den USA (und anderen Staaten) wurden Rechte eingeschränkt, Befugnisse für Polizeibehörden & Geheimdienste erweitert und gleichzeitig Schutzmechanismen (z. B. durch richterliche Kontrolle) gelockert oder ganz abgeschafft.
Welche Ausmaße die staatliche Willkür mittlerweile angenommen hat, zeigt der Umgang mit dem überlebenden Bombenattentäter in Boston:
Quelle: Boston: Welche Rechte hat der Attentäter Dschochar Zarnajew? - SPIEGEL ONLINEUnmittelbar nach Zarnajews dramatischer Festnahme bestätigten US-Justizkreise, dass der schwerverletzte 19-Jährige nicht auf seine "Miranda-Rechte" hingewiesen worden sei, sondern zunächst ohne Rechtsbeistand befragt werden solle, sobald er ansprechbar sei. Damit will man ihm wohl auch so viele Informationen wie möglich entlocken - so dass er Zeuge der eigenen Anklage wird, bevor er dicht macht.
Offensichtlich ist es schon so weit gekommen, dass die Ermittlungs- & Strafverfolgungsbehörden nach eigenem Gutdünken entscheiden, wem sie die üblichen Bürgerrechte zugestehen und wem sie diese entziehen...X(
Das TdW stellt daher die Frage: Sind Bürgerrechte nur noch Privilegien, die willkürlich gewährt oder entzogen werden können?