Auf Anregung von SchwarzeBeere beschäftigt sich das TdW diesmal mit der Frage, ob der Staat auch eine Verpflichtung bezüglich der IT-Sicherheit gegenüber seinen Bürgern hat.
Im Zuge der Snowden-Enthüllungen hat man ja eher das Gefühl die Bürger müssten Ihre Daten gerade vor dem Staat und dessen Institutionen schützen, doch eigentlich ist es ja eine zentrale Aufgabe eines Staates die Sicherheit & Unversehrtheit seiner Bürger und ihres Besitzes zu gewährleisten. Zu diesem Zweck verfügt ein Staat z. B. über das Gewaltmonopol, mit dessen Hilfe der Staat die Ordnung innerhalb seiner Grenzen aufrecht erhält und auch für sichere Straßen & Handelswege sorgt.
Vor diesem Hintergrund kann man sich schon fragen, ob im Zeitalter digitaler Kommunikation - wo Daten auch Geld bedeuten und das Internet im Grunde gleichzeitig Handelsweg und Marktplatz ist - der Schutz von Kommunikation und kritischer Infrastruktur nicht ebenfalls eine Aufgabe des Staates ist.
Zusammen mit dem Vorschlag reichte SchwarzeBeere auch diesen Link ein: IT-Sicherheit ist Thema in Wahlprogrammen der Parteien, aber mit unterschiedlichen Schwerpunkten*-*TeleTrusT
Der verlinkte Text ist recht kurz, doch für die ganz lesefaulen hier eine extreme Kurzfassung:
Im Zuge der Snowden-Enthüllungen hat man ja eher das Gefühl die Bürger müssten Ihre Daten gerade vor dem Staat und dessen Institutionen schützen, doch eigentlich ist es ja eine zentrale Aufgabe eines Staates die Sicherheit & Unversehrtheit seiner Bürger und ihres Besitzes zu gewährleisten. Zu diesem Zweck verfügt ein Staat z. B. über das Gewaltmonopol, mit dessen Hilfe der Staat die Ordnung innerhalb seiner Grenzen aufrecht erhält und auch für sichere Straßen & Handelswege sorgt.
Vor diesem Hintergrund kann man sich schon fragen, ob im Zeitalter digitaler Kommunikation - wo Daten auch Geld bedeuten und das Internet im Grunde gleichzeitig Handelsweg und Marktplatz ist - der Schutz von Kommunikation und kritischer Infrastruktur nicht ebenfalls eine Aufgabe des Staates ist.
Zusammen mit dem Vorschlag reichte SchwarzeBeere auch diesen Link ein: IT-Sicherheit ist Thema in Wahlprogrammen der Parteien, aber mit unterschiedlichen Schwerpunkten*-*TeleTrusT
Der verlinkte Text ist recht kurz, doch für die ganz lesefaulen hier eine extreme Kurzfassung:
Vor diesem Hintergrund: Ist die IT-Sicherheit auch eine Aufgabe des Staates? Oder Aufgabe der Unternehmen? Welche Eigenverantwortung und welche Möglichkeiten zum Selbstschutz haben Bürger überhaupt?Die CDU weist den stärksten Bezug zum Thema IT-Schutz von Wirtschaftsunternehmen und kritischen Infrastrukturen auf. Die Union hebt dabei auch die wirtschaftliche Bedeutung von IT-Sicherheit als Standortfaktor hervor und betont die Bedeutung von Gefahrenabwehr und Strafverfolgung.
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Während die CDU IT-Sicherheit vorrangig als staatliche Aufgabe begreift, liegt für SPD und FDP die Verantwortung primär bei den Unternehmen. [...] Die SPD will, dass Unternehmen Cyberangriffe melden. Die FDP sieht eine nationale Sicherheitsstrategie als Beitrag zu einer EU-Sicherheitsstrategie.
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Die Piraten warnen vor den Gefahren eines softwaregestützten Cyber-Krieges. Grüne, Linke und Piraten lehnen den Export von Überwachungssoftware in Krisenstaaten ab, die FDP fordert eine stärkere Kontrolle.
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FDP, Grüne, Linke und Piraten lehnen heimliche Online-Durchsuchungen ab. Als einzige Partei fordern die Piraten verschlüsselte E-Mail-Kommunikation für Bürger.
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Das Wahlprogramm der Alternative für Deutschland (AfD) enthält keinen Bezug zu IT-Sicherheitsthemen.