Umweltverschmutzung durch Nuklearwaffen und Kraftwerke

Hallo.Ich habe aus Interesse ein bisschen Recherchiert und mir ist der Mund nicht mehr zugegangen.Es ist soo schlimm was der Erde schon unnötige Last durch Atommwaffen (und Kraftwerke) zukam, und ich kann mir nur denken, wie blöd manche Menschen doch sind.Wenn ihr euch selbst informieren wollt, dann schaut zb

hier

oder

hier

Ich hoffe, dass nie wieder auf der Welt solch eine Blödheit passieren wird, und dass vernünftige Verträge vorherrschen werden.
Was meint ihr dazu?
 
im übrigen möchte ich anmerken, dass zumindest atomkraft noch ziemlich sauber ist, im vergleich zu kohle, öl & gas..

Wie naiv bist du eigentl? ?( Erst einen Link zu Atommüll posten & dann schreiben das Atomkraft sauber sein soll? Gehts noch?

Schonmal dran gedacht das zum Atomstorm auch die Anreicherung der Brennstäbe, der Transport solcher etc. mit einbezogen werden muss? Es wurde mehrfach durch Studien widerlegt das Atomstrom absoult nicht CO? frei ist, was wohl dein Hauptargument ist?!?

Es lohnt sich, die Gewissheit zu erschüttern! Atomenergie schützt das Klima nicht.

In der Klimaschutzdebatte, die im Moment in der BRD geführt wird, wird immer nur jenes CO2 berücksichtigt, welches während des Kraftwerksbetriebs direkt im Kraftwerk entsteht. Emissionen die im Ausland anfallen, während die Brennstoffe abgebaut und bearbeitet werden, werden in dieser Debatte in aller Regel nicht berücksichtigt.

Da in den Atomkraftwerken kein CO2 anfällt, wundert es nicht, dass in der Klimaschutzdebatte so getan wird, als gäbe es keine CO2 Emissionen im Zusammenhang mit Atomkraftwerken. Wird jedoch die gesamte Brennstoffspirale berücksichtigt, kommen einige WissenschaftlerInnen zu Ergebnissen, die ein völlig anderes Bild erzeugen.
Bei der Atomenergie entsteht CO2 hauptsächlich beim Uranabbau und der Umwandlung des Uranerzes zu Kernbrennstoff. Da bis heute völlig ungeklärt ist, wie mit Atommüll in Zukunft umgegangen werden kann, ist es auch denkbar, dass bei der weiteren Behandlung des Atommülls erhebliche Mengen an Klimagasen frei werden.

Das Ökoinstitut Darmstadt hat versucht, CO2-Gesamtbilanzen für die verschiedenen Energieträger zu erstellen. In Gesamtbilanzen, in denen auch der Rohstoffabbau und die Aufbereitung des Brennstoffes berücksichtigt werden, hat sich gezeigt, dass bei der Erzeugung von Atomstrom 25-50 Gramm CO2 pro erzeugte Kilowattstunde Atomstrom entsteht. Das ist mehr CO2 als bei modernen Gas-Blockheizkraftwerken emittiert wird, weil die Abwärme der AKW fast gar nicht energetisch genutzt wird. Demgegenüber emittiert ein Gas-Blockheizkraftwerk etwa 23 Gramm CO2 pro Kilowattstunde Strom. (Kurzbericht zum GEMIS Modell von Januar 2001, Ökoinstitut Darmstadt) In den Gemis Bilanzen werden mögliche Emissionen der Atommüllbehandlung nicht berücksichtigt. Atommüll sind hier zum einen die abgebrannten Brennstäbe aus den AKW´s; aber auch das abgereicherte Uran, welches bei der Urananreicherung anfällt, sowie Uranabraumhalden, die nach dem Uranabbau hinterlassen werden, und gesichert werden müssen, hat die Studie nicht mit einbezogen.
In einer Studie von Günther Haupt für die Firma Siemens zum CO2 Ausstoß der Atomkraft sind es ?nur? 25 Gramm pro erzeugte Kilowattstunde. Hier wird der Betrieb des AKW´s, die Bereitstellung des Brennstoffs und der Anlagenbau berücksichtigt. Auch hier finden sich keine Daten zur Lagerung des Atommülls. Welche Posten unter: ?Bereitstellung des Brennstoffs? fallen, ist hier nicht aufgezählt.

Es gibt weitere Studien zu den C02 Emissionen der Atomenergie. Die Minimalwerte liegen bei (inzwischen widerlegten) 5 Gramm und die Maximalwerte bei 129 Gramm pro Kilowattstunde (siehe auch http://www.jpberlin.de/wiga/uran/rundgang/klima.html Stand 26.03.04). Die Grundlagen der Betrachtungen sehen sehr unterschiedlich aus, je nachdem was mitgerechnet wird.

Da wir derzeit überhaupt nicht voraussehen können, welche weiteren Emissionen durch den Müll anfallen, sind hier prinzipiell jedoch keine festen Werte ermittelbar. Deutlich wird:

* Atomkraft ist nicht CO2 frei
* fossile Gas-Blockheizkraftwerke erzeugen weniger CO2 als Atomkraft.

Quelle


Oder mal an die Probleme mit den Endlagern etc? Dieser See in Russland ist nicht das einzige Problem mit Atommüll. Der Atommüll kommt größtenteils von den Atomkraftwerken. Wie kann man also mit gesundem Menschenverstand behaupten das diese Energie ziehmlich sauber wäre???? ?( 8o

Daran gedacht das die Krebsrate um Atomkraftwerke, Wiederaufbereitungsanlage etc significant höher ist? Wieviele Menschen bei nem Unfall einen grausamen Tod sterben könnten? ;(
Tschernobyl sollte dir doch ein Begriff sein. Sowas wäre im AKW Schweden / Forsmark auch fast passiert. Hier Heise Artikel dazu


Selbst rein wirtschaftlich gesehen lohnt es sich nicht mal Atomstrom zu produzieren. Der einzige Grund das die noch betrieben werden sind die steuerfreien Rücklagen die in Milliardenhöhe gebildet werden drüfen sowie die Tatsache das die Baukosten längst abgeschrieben sind.

Eine von vielen Quellen dafür: http://www.zeit.de/archiv/1998/30/199830.atomausstieg_.xml?page=3


Auch der Spiegel, ein Wirtschaftsmagzin das nicht grade für seine Umweltfreundliche Seite bekannt ist, sieht den Atomausstieg als notwendig!

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,465287,00.html


Letztendlich entscheidet der Kunde selbst! Wenn es nicht so verdammt viele Idioten -sry - geben würde, die meinen Atomstrom wäre sauber, würde es keine dieser Kraftwerke mehr geben! Deshalb hab ich mir hier auch mal die Mühe gemacht n paar Artikel rauszusuchen. Es gibt noch zich tausend andere, zich studien die beweisen das Atomkraft schlecht ist, CO? produziert, etc. Mach einfach mal die Augen auf anstatt so n unsinn hier zu verbreiten!

Sorry wenn du dich persönlich angegriffen fühlst, nur es geht mir einfach auf n zeiger wie man behaupten kann das Atomkraft ziehmlich sauer ist oder diese Anlage sogar gut wären! Es stimmt einfach nicht! :rolleyes:
 
Original von 404
Wie naiv bist du eigentl? ?( Erst einen Link zu Atommüll posten & dann schreiben das Atomkraft sauber sein soll? Gehts noch?

Schonmal dran gedacht das zum Atomstorm auch die Anreicherung der Brennstäbe, der Transport solcher etc. mit einbezogen werden muss? Es wurde mehrfach durch Studien widerlegt das Atomstrom absoult nicht CO? frei ist, was wohl dein Hauptargument ist?!?

Naja, das ist aber eher ein gerücht. Es mag ja sein, dass es ein oder zwei Studien gibt die das behaupten, aber das erscheint mir unrealistisch. Und auch Kohle/Öl muss transportiert werden.


Diese Quelle verrät ja schon mit Namen, dass sie absolut objektiv und unvorbelastet berichtet *SCNR*

Oder mal an die Probleme mit den Endlagern etc? Dieser See in Russland ist nicht das einzige Problem mit Atommüll. Der Atommüll kommt größtenteils von den Atomkraftwerken. Wie kann man also mit gesundem Menschenverstand behaupten das diese Energie ziehmlich sauber wäre???? ?( 8o

Daran gedacht das die Krebsrate um Atomkraftwerke, Wiederaufbereitungsanlage etc significant höher ist? Wieviele Menschen bei nem Unfall einen grausamen Tod sterben könnten? ;(
Tschernobyl sollte dir doch ein Begriff sein. Sowas wäre im AKW Schweden / Forsmark auch fast passiert. Hier Heise Artikel dazu

Das ist ja auch der Grund warum Atomkraft nicht die Lösung sein kann. vom CO_2 ausstoß ist Atomenergie aber sauber.

Auch der Spiegel, ein Wirtschaftsmagzin das nicht grade für seine Umweltfreundliche Seite bekannt ist, sieht den Atomausstieg als notwendig!

Der Spiegel ist vieles, aber sicherlich kein Wirtschaftsmagazin


a) Das ist nicht der Spiegel, sondern Spiegel Online
b) "In einem Gastbeitrag auf SPIEGEL ONLINE erklärt Michael Müller, Staatssekretär im Umweltministerium, warum Atomstrom nicht die Antwort auf den Klimawandel ist."

Letztendlich entscheidet der Kunde selbst! Wenn es nicht so verdammt viele Idioten -sry - geben würde, die meinen Atomstrom wäre sauber, würde es keine dieser Kraftwerke mehr geben!

Auf was willst du umsteigen?

Sorry wenn du dich persönlich angegriffen fühlst, nur es geht mir einfach auf n zeiger wie man behaupten kann das Atomkraft ziehmlich sauer ist oder diese Anlage sogar gut wären! Es stimmt einfach nicht! :rolleyes:

Atomkraft ist - was CO_2-Ausstoß betrifft - sauber. Das Problem ist eben die Endlagerung, und da wird es auch in näherer Zukunft kein e Lösung für geben.

Diese Anlagen sind zwar nicht gut - aber wir haben doch genau betrachtet momentan keine Alternative. Oder was hast du ür Vorschläge?
 
Atomkraft ist - was CO_2-Ausstoß betrifft - sauber.

Naja, das ist aber eher ein gerücht. Es mag ja sein, dass es ein oder zwei Studien gibt die das behaupten, aber das erscheint mir unrealistisch. Und auch Kohle/Öl muss transportiert werden.

Wenn man nur das Kraftwerk betrachtet vllt. Es stößt mehr radioaktive Gase aus als CO2. Allerdings musst du auch das CO2 vom Abbau etc. berücksichtigen. Was ist für dich dabei Gerücht das beim Uranabbau oder der Anreicherung CO2 entsteht? Für mich ist das logisch!

Diese Studie zeigt u.a. das Atomstrom keineswegs CO2 frei ist.

Außerdem finde ich nicht das man behaupten kann, dass eine Energie die unsere Umwelt durch Radioaktivität etc. so stark belastet "sauber" wäre.

Vorallem die Aussage t3rr0r.bYt3 müsste wenn dann heißen:

Ein Atomkraft verursacht weniger CO2 als ein ein Kohlekraftwerk oder Atomkraft verursacht wenig CO2.

Trotzdem ist es für mich aufgrund der vielen negitiven Eigenschaften die ich oben bereits erläutert habe definitiv keine saubere Energie! Was bringt es wenn wir zwar wenig CO2 produzieren, dafür aber unsere Erde Radioaktiv konaminieren??

ber wir haben doch genau betrachtet momentan keine Alternative. Oder was hast du ür Vorschläge?

Doch haben wir. Es gibt genügend Anbieter von Strom aus alternativen Energiequellen. Wind, Wasser, Sonne, Biogas, Erdwärme etc. Es gibt viele Alternativen zur Atomkraft die deutlich besser sind! Es steht jedem frei zu einem Ökostromanbieter zu wechseln :rolleyes:
 
Wie naiv bist du eigentl? verwirrt Erst einen Link zu Atommüll posten & dann schreiben das Atomkraft sauber sein soll? Gehts noch?

1. das hat in diesem zusammenhang schonmal garnix mit naivitär zu tun, das lasse ich mir bestenfalls bei der diskussion um die sauberkeit von atomenergie unterstellen, aber nicht bei der schreib-reihenfolge.

2. ich schrieb, dass atomenergie im vergleich zu kohle usw. (eben keine regenerativen quellen) sauber ist. das bedeutet auf gar keinen fall, dass atomenergie (absolut) sauber ist, sondern nur relativ. und worum es bei energie geht: finde eine alternative.
sicher, es wäre toll, wenn wir uns auf saubere quellen stützen könnten, aber das funktioniert heutzutage leider noch nicht:

a) windkraftwerke / sonnenkollektoren usw. produzieren einfach nicht genug strom. auch wenn der vergleich hinkt, aber du kennst sicher die these, dass man die sahara zupflastern müsste, um deutschland mit strom zu versorgen - und in dieser größenordnung bewegt es sich leider eben auch.

b) die effizienz von solchen anlagen ist (gelinde gesagt) beschissen. die meisten anlangen verbrauchen bei der produktion auch ca. das, was sie in ihrem leben produzieren. der gewinn ist minimal, und ein verlust nicht ausgeschlossen.

c) die preislage. jeder will saubere energie, keiner will sie bezahlen. und va: kaum jemand KANN sie bezahlen - da sie einfach nicht effektiv genug arbeiten.

und damit das hier niemand missversteht: ich finde es wichtig, dass in diesme gebiet geforscht wird, und wir uns möglichst bald mehr auf regenerative energie stützen, und "klassische" energieformen zurückstufen.
ABER: die menschheit will auch heute strom haben. und da stellt sich die frage, was man denn einsetzt. und die einzig brauchbaren quellen heutzutage sind eben die verbrennung von fossilen brennstoffen und die atomenergie. und ich würde nicht behaupten wollen, dass atomenergie definitv schmutziger ist.

ach, und zum CO2-ausstoß: biodiesel (va vom staat unterstützt) z.b. fördert die rodung von wäldern, um agrarfläche zu schaffen. einheimische bauern bauen lieber raps an, als lebensmittel, weil der westen dafür mehr zahlt als die einheimischen für essen. und der boden wird mit dünger behandelt, der aus öl hergestellt wird (ja, CO2!!).
dass motoren, die mit biodiesel betrieben werden, eine deutlich geringere lebensdauer haben, sollte vielleicht auch erwähnt werden. und hier ist es nichtmal die kostenfrage für den einzelnen, wie sauber es ist, einen neuen motor zu produzieren, kannst du dir denken.

Der Spiegel ist vieles, aber sicherlich kein Wirtschaftsmagazin

der spiegel ist va ein linkes kampfblatt. sry, ich lese gerne spiegel, aber ich würde mich nicht unbedingt voll darauf stützen :)
 
1. Es gibt auch andere Alternativen.

2. Ist zb Windkraft heutzutage durchaus rentabel (aber leider unzverlässig, aber auch dafür gibt es eine Lösung (speicherkraftwerke,kurzzeitiges Einsetzen kalorischer Kraftwerke,....))

3.Ich weiß nicht wie es in Deutschland ist aber das mit dem Preis stimmt auch nicht.Ich werde demnächst auf einen

Stromanbieter wechseln, der den Strom ZUR GÄNZE aus Wasserkraft gewinnt (die übrigens sehr rentabel ist), und dabei ~100 ?/Jahr sparen.

Und wer jetzt sagt Wasserkraft sei schlecht (aus welchem grund auch immer) der sehe sich bitte diesen link an.Durch diese (geniale) Technologie können zb auch Fische durch, ohne verletzt zu werden.
 
@ t3rr0r.bYt3: Full ACK

@ Pi:

1. Welche anderen Alternativen?

2. Das stimmt nicht, Windräder verbrauchen bei der Produktion mehr Strom als sie in ihrer recht kurzen Lebensdauer produzieren (ich rede noch nicht mal von den Kosten und dem Fakt, dass man die Umwelt damit zupflastern müsste).

3. Gibt es nicht überall Wasserkraftwerke

Die Lösung ist meiner Meinung nach die Kernfusion, geringe Mengen von radioaktivem Müll und eine hohe Energiebilanz. Das dauert aber noch ein paar Jahre ...

Wikipedia.de - Kernfusionsreaktor
 
@terrabyte

a) windkraftwerke / sonnenkollektoren usw. produzieren einfach nicht genug strom. auch wenn der vergleich hinkt, aber du kennst sicher die these, dass man die sahara zupflastern müsste, um deutschland mit strom zu versorgen - und in dieser größenordnung bewegt es sich leider eben auch.

Sag mal bin ich der einzige Depp der sich die Mühe macht Quellen zu seinen Argumenten zu suchen? Ich kenne diverse Studien die das Gegenteil belegen! Gib mal bitte ne Quelle an für deine Behauptungen. Danke

b) die effizienz von solchen anlagen ist (gelinde gesagt) beschissen. die meisten anlangen verbrauchen bei der produktion auch ca. das, was sie in ihrem leben produzieren. der gewinn ist minimal, und ein verlust nicht ausgeschlossen.

Quelle? Klar ist die Effizienz noch nicht top, aber man erreicht z.B. durch Kraft-Wärme-Kopplungen eine deutlich höhere Effizienz als in einem Kernkraftwerk, wo ein großteil der Energie (nämlich Wärme!) sinnlos verloren geht!



c) die preislage. jeder will saubere energie, keiner will sie bezahlen. und va: kaum jemand KANN sie bezahlen - da sie einfach nicht effektiv genug arbeiten.

Was glaubst du wie teuerer Atomenergie wäre, wenn die Konzere auch die Kosten für die Endlagerung & sämtliche entstandenen Umweltschäden tragen müssten??? Aber die zahlen ja wir, die dummen steuerzahler ohne es zu wissen. 8o



@pi() - kann dir nur zustimmen - genau das meine ich. :rolleyes:


@cybermaster

2. Das stimmt nicht, Windräder verbrauchen bei der Produktion mehr Strom als sie in ihrer recht kurzen Lebensdauer produzieren (ich rede noch nicht mal von den Kosten und dem Fakt, dass man die Umwelt damit zupflastern müsste).

Quelle? Wenn dem so wäre, würde es keine Windkraftwerke geben!

1. Welche anderen Alternativen?

3. Gibt es nicht überall Wasserkraftwerke

Du tust ja grad so als gäbe es nur Wasserkraft & Windkraft. Dabei gibts es soviele Regnerative Energien!

http://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare_Energiehttp://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare_Energie


Die Lösung ist meiner Meinung nach die Kernfusion, geringe Mengen von radioaktivem Müll und eine hohe Energiebilanz. Das dauert aber noch ein paar Jahre ...

Die Kernfusion ist aufjedenfall im Vergleich zur Kernspaltung schonmal n riesen Fortschritt. Trotzdem hat man wieder Probleme ein Endlager zu finden, das Strahlung austreten & die Umweltversäuchen kann etc. Gesunderheitliche Belastung der Mitarbeiter, Anwohner etc.

Vllt macht so ein Reaktor sinn um eines Tages mal ein Raumschiff damit anzutreiben.
Aber das wird noch ewigkeiten dauern bis dieser Reaktor überhaupt funktioniert. Wir brauchen jetzt eine Lösung. :rolleyes:

Momentan gibts es viele erneuerbare Energiequellen die wir nutzen können. Wir müssen nur mal die Augen aufmachen anstatt zu glauben das Atomenergie gut sei.
Es kommt mir vor als haben manchen n Tunnelblick & sehen nur das CO2 im zusammenhang mit Atomkraft. Wie sonst kann man soetwas als saubere Energiequelle bezeichnen?

Ich denke den Regenerativen Energien gehört die Zukunft. Den das sind die einzigen, wirklich sauberen Energiequellen. :rolleyes:

Benutzt doch mal bitte euren Verstand, anstatt immer das zu glauben was euch die Politiker & die großen Energiekonzere erzählen. :rolleyes:
 
Original von 404
b) die effizienz von solchen anlagen ist (gelinde gesagt) beschissen. die meisten anlangen verbrauchen bei der produktion auch ca. das, was sie in ihrem leben produzieren. der gewinn ist minimal, und ein verlust nicht ausgeschlossen.

Quelle? Klar ist die Effizienz noch nicht top, aber man erreicht z.B. durch Kraft-Wärme-Kopplungen eine deutlich höhere Effizienz als in einem Kernkraftwerk, wo ein großteil der Energie (nämlich Wärme!) sinnlos verloren geht!
Dazu würde ich besonders gerne eine Wuelle sehen. Gerade dir müsste es doch besonders leicht fallen, alles, was du sagst, mit quellen zu belegen.

2. Das stimmt nicht, Windräder verbrauchen bei der Produktion mehr Strom als sie in ihrer recht kurzen Lebensdauer produzieren (ich rede noch nicht mal von den Kosten und dem Fakt, dass man die Umwelt damit zupflastern müsste).

Quelle? Wenn dem so wäre, würde es keine Windkraftwerke geben!
Ach?
Und wenn an Atomkraft sovieles falsch ist, wieso gibt es sie dann?

Und btw. müsste man nicht "die ganze Umwelt damit zupflastern", denn Windkraftanlagen müssen mit einem gewissen Abstand zueinander gebaut werden.
Und ich habe sogar eine Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik#Wirkungsgrad

Die Kernfusion ist aufjedenfall im Vergleich zur Kernspaltung schonmal n riesen Fortschritt. Trotzdem hat man wieder Probleme ein Endlager zu finden, das Strahlung austreten & die Umweltversäuchen kann etc. Gesunderheitliche Belastung der Mitarbeiter, Anwohner etc.

du weißt offensichtlich nicht, wovon du redest. Denn:
Bisher ist es noch nicht gelungen, Kernfusionsreaktoren zu bauen, die dauerhaft mehr Energie liefern, als sie für das Erreichen und Erhalten der Fusion benötigen. Gelingt ein solches Reaktorkraftwerk, dann könnte es mit vergleichsweise geringem Brennstoffverbrauch und geringem Anfall radioaktiven Abfalls große Mengen an elektrischer Energie liefern.

Und dann gäbe es auch praktisch kein problem mehr mit der Entsorgung, denn es fallen ja nur noch ganz wenige Abfallprodukte an.

Benutzt doch mal bitte euren Verstand, anstatt immer das zu glauben was euch die Politiker & die großen Energiekonzere erzählen. :rolleyes:

gute Idee, geh du aber mal als gutes Vorbild voran :)


edit:
ich will niemand mit diesem Post hier beleidigen, dieser Post hier existiert nur zum pädagogischen Zwecke, um euch zu zeigen, wie leicht man die Aussagen eines anderen widerlegen kann ;)
 
Zitat:
Original von 404
]b) die effizienz von solchen anlagen ist (gelinde gesagt) beschissen. die meisten anlangen verbrauchen bei der produktion auch ca. das, was sie in ihrem leben produzieren. der gewinn ist minimal, und ein verlust nicht ausgeschlossen.

Quelle? Klar ist die Effizienz noch nicht top, aber man erreicht z.B. durch Kraft-Wärme-Kopplungen eine deutlich höhere Effizienz als in einem Kernkraftwerk, wo ein großteil der Energie (nämlich Wärme!) sinnlos verloren geht!
Dazu würde ich besonders gerne eine Wuelle sehen. Gerade dir müsste es doch besonders leicht fallen, alles, was du sagst, mit quellen zu belegen.

Guck mal bei Wikipedia

GuD-Kraftwerk (Erdgas) chemisch elektrisch 55-60
Leichtwasserreaktor nuklear elektrisch 33
MHD-Generator thermisch elektrisch < 30
Solarzelle Strahlung (Sonnenlicht) elektrisch 5-29
Thermoelement thermisch elektrisch < 30
Wärmekraftwerk (Kohle) chemisch elektrisch 25-45
Wärmekraftwerk oder Motor mit Kraft-Wärme-Kopplung (5) chemisch elektrisch+thermisch bis 98
Wasserkraftwerk mechanisch elektrisch 80-90
Windenergieanlage mechanisch elektrisch bis 85

Hierraus geht eindeutig hervor, dass Windkraft & wasserkraft oder eine Wärmekraftwerk mit Kraft-Wämre-Kopplung einen deutlich höheren Wirkungsgrad aufweisen!!!

Außerdem kommt bei einem Atomkraftwerk noch hinzu, dass ich erstmal das Uran abbauen muss, dann Aufbereit (diese Anlagen verbrauchen viel Energie!) etc. Wenn man alles zusammen nimmt erreicht man eine noch schlechtere Gesamtbilanz.

Um nochmal auf die Aussage zurück zu kommen:

b) die effizienz von solchen anlagen ist (gelinde gesagt) beschissen. die meisten anlangen verbrauchen bei der produktion auch ca. das, was sie in ihrem leben produzieren. der gewinn ist minimal, und ein verlust nicht ausgeschlossen.

Mal daran gedacht das die Baukosten eines Atomkraftwerkes bedeuteten höher sind, viel mehr Energie benötigt wird & sich diese Kraftwerke erst nach vllt 20 Jahren rechnen? Der Bau eines Fusionskraftwerks in ferner Zukunft wäre noch komplizierter & teuerer. :rolleyes:

Und wenn an Atomkraft sovieles falsch ist, wieso gibt es sie dann?

Yeah, das ist ja mal ein Argument. Warum gibt es Atombomben, warum gibt es Vorratsdatenspeicherung oder warum gibt es Kohlekraftwerke (um beim Thema zu bleiben) ?!?

Es gibt soviele Dinge die falsch sind. Früher war man vllt auf dem Gebiet der regenerativen Energiequellen nicht so weit wie heute?

Und um deine nächste Frage gleich mal vorzugreifen: Warum werden diese Kraftwerke dann immernoch genutzt?

Ganz einfach - man hat damals viel Geld investiert. Jetzt sind diese Kraftwerke da, man hat nur noch die Betriebskosten. Wirtschaftlich gesehen wäre es doch dämlich die jetzt abzuschalten. Für die entstehenden Umweltschäden, das Endlager Problem etc. zahlt ja nicht der Betreiber sondern der Staat. Außerdem werden diese Kraftwerke kräftig durch Steuervorteile subventioniert.



du weißt offensichtlich nicht, wovon du redest. Denn:

Ja, ich habe den Wikipedia Aktikel gelesen. Außerdem beschäftige ich mich schon länger mit dem Thema.

Und dann gäbe es auch praktisch kein problem mehr mit der Entsorgung, denn es fallen ja nur noch ganz wenige Abfallprodukte an.

Auch die wenigen Abfallprodukte wollen entsorgt werden. :P Klar wäre es ein rießen Fortschritt im gegensatz zu heutigen Atomkraftwerken. Das habe ich ja auch gesagt. Aber die Zukunft sehe ich trotzdem in den regnerativen Energien. :rolleyes:



gute Idee, geh du aber mal als gutes Vorbild voran

tu ich doch die ganze zeit - nur irgendwie komm ich mir vor als wenn ich gegen ne wand argumentiere. ?(
 
Irgendwie geht es jetzt nurmehr um Strom, was aber garnichts macht, denn auch das ist ein sehr sehr interessantes Thema.Was ich aber eigenltich sagen wollte:

Meiner Meinung nach liegt die Lösung in der Forschung.Eben wie zB das WIrbelwasserkraftwerk es vorzeigt.
Habt ihr euch schon mal angesehen, wie simpel das eigenltich ist?

Fakt ist, dass wir nicht mehr allzuviele fossile Brennstoffe verheizen sollten, sondernuns mehr auf nachhaltige Technologien konzentrieren.Schließlich ist es völlig bescheuert, einen Kraftwerkepark aufzubauen, der die ganze Zeit an einer enldichen Menge von ressourcen nagt.Mal abgesehen vom CO2 Ausstoß und der Radioaktivität.

Auch finde ich, dass viele Menschen (sicher auch ich) sparsamer mit Strom umgehen sollten, was der Umwelt einiges an Belastung ersparen würde (Standby-Strom, alternativen zur Klimaanlagen-Technologie usw).

Das Problem ist, dass Staaten und Wirtschaftsmächte meistens das Fördern, dass GERADE billig ist.
Das ist bei den Kraftwerken so wie auch bei der Globalisierung.Wir könnten auch viel Ressourcen sparen, wenn wir zb keine Werbung mehr in unseren Postkasten geschickt bekommen würden, die dann sowieso 1:1 im Papierokrb landet....

Es gibt extrem viele Dinge, bei dennen man Energie sparen könnte.

Zu den Windkraftwerken: Es kommt auf die Dimension an.Bau dir ein 1 Watt WKW und du wirst dein Geld nie zurückbekommen.Aber in den Dimensionen in dennen es große Firmen machen, zahlt es sich durchaus aus.

Des weiteren muss ich sagen, dass ich 404 in allen Punkten voll zustimmen kann.

pi()
 
ich stimme dir übrigens auch in fast allen punkten zu, auch wenn ich in meinem letzten post versucht habe, sie alle zu widerlegen, um auch mal auf die gegenargumente hinzuweisen.
Ich halte auch nichts von Atomkraft, ganz im Gegenteil, vor allem Solaranlagen haben eine große Effizienz und in diesem Gebiet ist bestimmt noch nicht zu Ende geforscht. Auch die Windkraft ist nicht zu vernachlässigen.
 
Solaranlagen haben eine große Effizienz und in diesem Gebiet ist bestimmt noch nicht zu Ende geforscht.

Da geb ich dir schon Recht.Allerdings halte ich persönlich zumindest von Photovolltaik (noch) nicht allzuviel.Schließlich wird Silizium dafür benötigt, und die Herstellung davon braucht ne Menge Energie und belastet die Umwelt.Zudem ist die Effizienz noch nicht so der Burner (wenn du mit Effizienz Wirkungsgrad meinst).ABER es gibt auch Hochtemperatursolarzellen, die weniger Siliziumfläche bei gleicher Ausbeute brauchen sollten.

Es gibt aber auch andere Wege Die Sonnenenergie zu nutzen, zb Sonnenkollektoren.

pi()
 
Ich glaube, es verlangt keiner, zum aktuellen Zeitpunkt nochmal ganz groß in Atomkraft zu investieren. Eine geplante Abschaltung ohne bereits die Energieversorgung mit anderen Energieformen gleichermaßen erreichen zu können (es wird in 20 Jahren garantiert nicht weniger Strom verbraucht werden als heute), finde ich aber gelinde gesagt leichtsinnig. Klar ist es toll, wenn man dann mehr auf regenerative Energien setzt, die Frage ist nur, ob bis dahin dieser Bedarf überhaupt gedeckt werden kann. Aktuell bezieht Deutschland etwa 5% seiner Energie aus Wasserkraft, 7% aus Windenergie. Zu Solarenergie habe ich auf die Schnelle keine Werte gefunden, dito für Erdwärme. Es ist aber davon auszugehen dass momentan weit über 70% der benötigten Energie aus der Verbrennung von fossilen Brennstoffen und aus Kernkraft gewonnen wird. Aber schön, dass man schonmal beschlossen hat, das sein zu lassen... wenn man seinen Strombedarf dann nicht mehr decken kann, kauft man eben aus dem Ausland. Dort kommt zwar dann auch Kohle- und Kernenergie bei raus, aber dann muss sich zumindest kein Deutscher mehr sein Gewissen belasten 8)

Natürlich hat Atomkraft einige entscheidende Nachteile, die schwerwiegendsten bestehen in der Lagerung der Abfallprodukte und der Endlichkeit des zu verwendenden Rohstoffes. Nur finde ich es auch ein bisschen verfehlt, dass die Verfechter der regenerativen Energien für ihre Technologien den Anspruch erheben, dass man daran ja noch weiter entwickeln könnte, um sie zu verbessern. Warum sollte man nicht auch bei der Kernkraft weiter forschen dürfen, um Wirkungsgrade zu steigern oder Lagerung oder Aufbereitung effizienter zu machen?

Ach, wo wir gerade beim Wirkungsgrad sind: Wer den als alleiniges Merkmal für die Leistung heranzieht, missachtet das absolute Potenzial einer Technologie. Ein Leichtwasserreaktor mag zwar nur einen Wirkungsgrad bei etwa einem Drittel haben, gängige Kernkraftwerke erreichen aber auch Nennleistungen von jenseits der 1000 Megawatt, im Vergleich zu beispielsweise rund 1 Megawatt bei einer Windkraftanlage.


Kurzum: Alles zu seiner Zeit. Ich bin kein großer Fan von Atomkraft, aber solange wir nichts besseres haben um steigende Bedürfnisse zu befriedigen, muss man mit dem Vorlieb nehmen, was man hat und zusehen, dass man sich die Unabhängigkeit bewahrt (z.B. indem man lieber in die Erforschung alternativer Energien investiert statt in Importstrom *g).
 
Imho ist es falsch, Wind/Wasserkraftwerke&Co als _die_ Lösung zu sehen, vor allem bei Windkraftwerken kann der Kosten/Effizienzfaktor nicht wirklich beurteilt werden, da diese doch ziemlich subvensioniert werden. Und wenn ein Kohlekraftwerk im Hintergrund laufen muss,um bei Bedarf (also Windstille) den nötigen Strom zu liefern, ist es auch nicht das Wahre.

Staudämme sind zudem ein bedeutender Eingriff in die Natur, der sehr viele ökologische Nachwirkungen nach sich zieht - "Treppchen für Fische" hin oder her, die ökologischen Zusammenhänge sind viel komplizierter (diese sollte man auch bei den Windkraftwerken berücksichtigen).

Auch sollte man unter den Atomkraftwerken unterscheiden - die Sicherheitsvorkehrungen in den deutschen Kraftwerken sind bedeutend höher, als sonstwo - allerdings läuft es im Moment darauf hinaus, dass nach dem Ausstieg der Strom aus den Nachbarländern eingekauft werden soll - produziert in Atomkraftwerken mit bedeutend niedrigeren Sicherheitsstandards. Wenn aber in der Tschechei neue AKWs gebaut werden, um den Strom dann nach D. verkaufen zu können, frage ich mich ehrlich gesagt nach dem Sinn.

Die Auswirkungen der Atomkraftwerke auf die Umwelt möchte ich nicht bestreiten, allerdings sollte man bei den "Studien" sehr nach dem Auftraggeber achten.

Interessant wäre in diesem Zusammenhang auch die Anzahl der Atemwegeerkrankungen in der Nähe der Kohlekraftwerke.

Ich halte also einen vorschnellen Ausstieg aus der Atomenergie für falsch - dieser bewirkt imho sogar das Gegenteil (Verlagern der Problems, nur macht eine radioaktive Wolke leider vor Staatsgrenzen nicht halt :rolleyes: )

Allerdings sollten deutlich mehr Mittel für Alternativforschung ausgegeben und bessere gesetzliche Vorgaben gemacht werden. Die Industrie wird "von alleine" nämlich nichts machen, da das Profitdenken vorherrscht :rolleyes:. Die ganzen schönen Reden sind nur für PR Zwecke da. Nur ein guter "Arschtritt" kann die lieben Herren dazu bewegen, wirklich auf Energiesparmöglichkeitn zu achten und sich nach alternativen Quellen umzusehen :rolleyes: .

Auch sollte man in unseren Breitengraden die Sonnenenergie nicht gänzlich abschreiben - ein halbwegs billiger (auch im ökologischen Sinne) Wärmeaustauscher/Solarzellen auf dem Dach die zur Haushaltswassererwärmung/Heizung genutzt werden, wäre ein guter Beitrag. Wenn Solarfolie billig (wieder: auch Umweltfaktor berücksichtigen) produziert werden könnte, könnte man damit die Hausfassaden/dächer zupflastern - es wäre ein guter Zusatzfaktor. Wenn Verbraucher bei Neuanschaffungen nicht nur "geiz ist geil", sondern auch den Energiekonsum der Geräte beachten würde, könnte man in diesem Sektor auch beachtliche Einsparungen machen.

Edit: na, da wahr wohl jemand schneller
 
Ich denke wir müssten regenerative Energien nutzen, und zwar mehr als bis jetzt.
Die Biogasenergie sieht mir sehr vielversprechend aus.
Was Wasserkraft angeht ist in Deutschland das Potential fast vollständig ausgereizt.
Für nähere Infos:
http://emsolar.ee.tu-berlin.de/allgemein/potentiale.html
-> Wasser-/Wind-/Solarenergie sind keine Hoffnungsträger für Deutschland!

Ausserdem bin ich definitiv kein Fan von Windkraft, wegen des nichtzuunterschätzenden möglichen Umweltschadens im lokalen Bereich der durch Veränderung der Luftströmung in großem Maßstab (also durch Windparks) und durch die erhöhte Lärmbelastung auftreten kann.

Die Kernfusion, so hoffe ich, wird die Ergieerzeugung revolutionieren, denn wie's mein Chemielehrer so schön gesagt hat: "Finde einen Weg, billig ohne viel Abfall Energie zu erzeugen die nach menschlichen Massstäben unendlich vorhanden ist, und die Welt ist gerettet!"
Mein Tipp geht aber auf die Stellaratoren, da die Tokamak Variante wohl zuviel Energie frisst.
Ich vermute es wird so ein bischen wie der Unterschied Kernfusionsexplosion zu Kernspaltungsexplosion sein, wenngleich es auch auf gleichen Physikalischen Vorgängen aufbaut.
Die höhere Symmetrie im Stellarator ist meines erachtens der Schlüssel.
Und naja, wegen Topic: ein Bekannter von mir der damals in Karlsruhe im (damals noch) Kernforschungszentrum als Sicherheitsbeauftragter aktiv war meinte mal: "Ich habe am Tag nach Tschernobyl Leute reinkommen gesehen, die ich am Vortag bei den Strahlungswerten beim rausgehen ins Krankenhaus hätte einweisen müssen..."
Noch fragen?
Und besonders bezeichnend finde ich dass bei uns Pilze aus dem Wald immer noch nicht gegessen werden sollen, wegen zu hoher Belastung durch Strahlung ;)
Imrahil
 
Jetzt muss ich auch mal meinen Senf zur Energieproblematik abgeben:
Ich bin im Prinzip für einen Ausbau der Energiegewinnung durch Kernspaltung. (Fusion wäre natürlich besser, wird aber in den nächsten 30 Jahren wohl noch nicht zur Verfügung stehen.) Das einzige Problem ist die Endlagerung der Abfälle. aber auch dieses Problem ist nicht ganz so dramatisch, da ja in der Medizin ebenfalls radioaktive Materialien verwendet werden. Auch für diese müssen Endlager gebaut werden, warum sollte es dann nicht möglich sein, genug Platz für die Abfälle aus AKWs zu schaffen? Hier könnte bei Erhöhung der Forschungsgelder ein weiteres Standbein der Nuklearindustrie geschaffen werden: sichere Lagerstädten. Sollte Deutschland über Technologien verfügen, die eine sinnvolle und halbwegs gefahrlose Endlagerung zulassen, dann wäre das ein Exportschlager. Bedarf ist weltweit vorhanden.

Zum Thema Solarkollektor:
Energietechnisch sollte jedes Haus einen Solarkollektor zu Warmwassererzeugung auf dem Dach installiert haben. Wir haben so ein Teil und können damit effizient Energie einsparen. Das Wasser wird erwärmt und fließt anschließend in den Heizkreislauf zum Holzvergaser, in dem die weitere Erwärmung erfolgt. Somit verbrauchen wir weniger Holz und sind schon lange nicht mehr auf Erdgas angewiesen. Zum Glück wohne ich in einer sehr waldreichen Gegend, für Städte ist diese Art der Warmwasserversorgung definitiv nicht geeignet.

Photovoltaik:
Man kann Forschungsgelder ohne Ende investieren, Tatsache ist aber, man kann nur soviel Energie mit einem Quadratmeter Kollektorfläche aufnehmen, wie von der Sonne eingestrahlt wird. Das sind ca. 1,4kW/m?. MEHR GEHT NICHT! Dabei muss man aber auch noch den Wirkungsgrad berücksichtigen, der (egal wie qualitativ hochwertig die Zelle ist) niemals über 20% steigen wird, zumindest nicht auf Siliziumbasis.

Mein Vorschlag wäre jetzt, neben energiesparenden Geräten, eine Kombonation aus Photovoltaik und Wärmepumpen mit Tiefbohrungen. Somit kann man den geringen Wirkungsgrad der Solarzelle trotzdem zum heizen verwenden. Ein Großteil der Energie geht im Haushalt eben dafür drauf.
Das macht aber solange niemand, wie der Verkauf von Solarstrom gefördert wird.
Es wäre aber möglich, ein Haus zu bauen, dass auf nur sehr wenig oder sogar gar keine Energie von außen angewiesen ist.

Erst wenn die ganzen "kleinen" Verbraucher weg sind, lohnt es sich über eine Abschaltung von AKWs oder Kohlekraftwerken zu verhandeln. Solange deren Energie benötigt wird und verkauft werden kann, sieht kein Betreiber Handlungsbedarf.

Als nächstes bin ich noch für die Raffination von Bioethanol, aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zucker oder Kartoffeln. Ich hab in der Schule noch gelernt, dass Brasilien abhängig ist von Ölimporten, stark verschuldet ist und keinen Weg aus dieser Situation hat. Jetzt brennen die Treibstoff aus Zuckerrohr und kaufen fast kein Erdöl mehr ein. Nicht mehr lange und sie sind vollkommen unabhängig vom Erdöl und ihre Schulden los.

Natürlich müssen auch Impulse von der Industrie ausgehen, die einen weiteren riesigen Anteil am Energiehunger trägt. Hier sollten die Ideen des Kyotoprotokolls mit dem Handel von Emissionsscheinen aufgegriffen werden. Wir haben in der UNI mal eine Exkursion zu einer Anlage gemacht, die PET-FLaschen herstellt. Die produzieren 1000t PET jeden Tag, die zum Schluß dann doch verbrannt werden. Die Menge an Recycling-Material hab ich schon rausgerechnet. Muss das wirklich sein? Man sagte uns, es existieren ca. 30 solche Anlagen in Deutschland...
 
Als nächstes bin ich noch für die Raffination von Bioethanol, aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zucker oder Kartoffeln.

Das Problem hierbei ist, dass Andere Sachen Platz machen müssen für die Fläche für Zuckerrohr.
Wenn die Leute es richtig machen ist das schon ganz gut mit dem Zucker.Wird aber zb Regenwald gerodet halte ich das nicht für sehr gut.

pi()

edit: Hab heute eine neue Art Strom zu erzeugen liebgewonnen.Man kann Holz zu 99 % zu brennbarem Gas machen (CH4,CO und H).Dieses kann man dann ine einem Gas-Motor in Bewegungs- und mit einem Generator in el. Energie umwandeln.Zumindest hier in Österreich hat diese Technologie schon recht großes Potential.Schließlich haben wir einen hohen Anteil der Fläche (tendenz steigend) Wald.....

edit2:Das man die Sahara mit Photovoltaikzellen zupflastern müsste um Deutschland mit Strom zu versorgen ist grauenhaft falsch.Man könnte Deutschland (meinen Berechnungen nach) 1227.3 mal Mit Strom versorgen-sprich man bäruchte 1/1227,3 = 0,000815 = 0,0815 Prozent der Sahara.
Rechengang:
Angaben:
Bedarf von Deutschland: 5,5 * 10^11 kWh/Jahr
Fläche der Sahara:9*10^6 km?
Ausbeute der Solarzelle (aus Wikipedia-allerdings in Deutschland, was mein Ergebnis nur erhöhen würde und somit den Gegenbeweis für die Aussage die ich mit ebendiesem Anhang widerlegen will nur verstärken würde): 75 kWh/m?/Jahr

Rechnung:
Multiplikator m=E_Sahara/E_Deutschlandbedarf=9*10^6*10^6*75/5,5*10^11=9*10^12*75/5,5*10^11=(90/5,5) * 75=1227,27 per. .

Ihr,die ihr die Photovoltaik so niedergemacht habt könnt gerne nachrechnen ;) .Ich muss aber sagen, dass ich selbs nicht viel von Photovoltaik halte-wollte dieses Gerücht nur aus der Welt schaffen.

so long

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