na dann will ich mich auch mal in das quasi-Dialog einmsichen 
@Chris: die Physiker haben zumindest bei uns die "Sonderstellung" der Minderheit - sprich, es sind afaik 16 oder 17 die ins 3 Semester gehen. Bei denen liegt die Büchersitutation ganz anders - es sind immer genug da
. Wenn man dagegen z.B bei Informatik versucht "Structured computer organisation" von Tannenbaum auszuleihen, wird man in der Fakultätsbibliothek (die bald wegen Einsparungen geschlossen wird, da man die Mittel für die Rechtswissenschaften-Bibliothek "umorganisiert" hat)auf die Uni-Bibliothek verswiesen. Die haben aber trotz recht kleinen Info-Studiernden Zahlen (ca.120-140 im 2 Sem.) eine lange lange Warteliste. Bei anderen "gefragteren" Werken ist es auch nicht anders. Da überlegt man sich, ob man z.T je nach dem 50-80 Euro ausgibt um der Vorlesungen folgen und die Übungsaufgaben (einfacher) bearbeiten zu können oder ein paar Monate Wartezeit in Kauf nimmt. Klar kann man sich Infos im Netz suchen - es kann aber schon sehr aufwendig sein (Eigenerfahrung). Gut dass es soviele Abbrecher gibt - da erhöhen sich die Chancen ein Buch rechtzeitig zu ergattern doch ganz gut
Scripte wollen auch gedruckt werden - die mir bekannte billigste Alternative kostet ca. 10 Cent pro Seite.Je nach Fach könnte ich mir vorstellen, dass sich das Ganze schmerzhaft summiert.
- die Leute,die für ihren Unterhalt selber sorgen und deshalb noch mehr nebenbei Arbeiten müssen(weniger Zeit fürs Studium) mal außen vor 
Zum Thema "Gerechtigkeit" und "Tischler":
Es impliziert also "unterschwellig" dass man am liebsten die Klassengesellschaft hätte?
Zumindest diese Argumentation (Arzt und Krankenschwerter -> jeweils die Kinder) habe ich mindestens einmal von irgendeinem Politiker gelesen. Das regte mich damals am allermeisten auf - von wegen gleiche Chancen für alle
Abgesehen davon, dass derzeit recht viel von den Beiträgen für die Verwaltung und den "Sicherheitsfond" draufgehen würde, so dass "netto" angeblich ca. 250 Euro bleiben würden. (Quelle: Asta-Rechnung
).
Auch zur "Gerechtigkeit": ein Medizinstudium kostet nun mal mehr als ein Mathematik/Informatik Studium - warum dann überhaupt gleiche Beiträge für alle?
Zu den Nebenjobs: Respekt. Ich würde während der Vorlesungszeit nicht mal 2 Nebenjobs managen können - da die Pflichtveranstaltungen (Bachelor,denn Dimplomgänge laufen derzeit afaik nur noch aus) meistens sehr ungünstig über den Tag verteilt sind.Die Übungsaufgaben wollen auch noch gemacht werden (Zulassungsrelevanz) - und bei einigen Nebenfächern muss ich doch 4-5 Stunden am Tag dafür aufwenden, um mit den Aufgaben fertig zu werden.
Dass es "Hauptberufliche" Söhne/Töchter gibt, macht es dem Rest auch nicht einfacher.
Naja, jeder sollte sich erstmal an die eigene Nase fassen. Dann klappts auch mit dem Miteinander. Ob Student oder nicht - Vorurteile haben noch wirklich etwas gebracht.
PS: nix gegen Realschüler
- wobei mir nur einer aus der alten Realschulklasse bekannt ist, der nach dem Realschulabschlüss eine Ausbildungsstelle fand - der Rest musste noch 2 Jahre höhere Handelsschule nachschieben.

@Chris: die Physiker haben zumindest bei uns die "Sonderstellung" der Minderheit - sprich, es sind afaik 16 oder 17 die ins 3 Semester gehen. Bei denen liegt die Büchersitutation ganz anders - es sind immer genug da


dem muss ich zustimmen - z.B meine letzte Lin. Algebra Vorlesung baute auf dem Buch von Fischer auf (aktuelle Ausgabe). Gut dass dieses Buch "nur" 17 Euro kostet.daß es durchaus Profs gibt, die darauf bestehen ihre dezimeter dicken Wälzer zu kaufen
Scripte wollen auch gedruckt werden - die mir bekannte billigste Alternative kostet ca. 10 Cent pro Seite.Je nach Fach könnte ich mir vorstellen, dass sich das Ganze schmerzhaft summiert.
Hm, es gibt bei uns (HHU Düsseldorf) Langzeitstudiengebühren in Form von 650 Euronen - sollte eigentlich "Motivation" genug seinWenn der Staat den faulen Päda Studis im xx.ten Semester was beibringen will, dann sollte sich dieser Staat an das Studienkontenmodell halten


Zum Thema "Gerechtigkeit" und "Tischler":
Es impliziert also "unterschwellig" dass man am liebsten die Klassengesellschaft hätte?
Zumindest diese Argumentation (Arzt und Krankenschwerter -> jeweils die Kinder) habe ich mindestens einmal von irgendeinem Politiker gelesen. Das regte mich damals am allermeisten auf - von wegen gleiche Chancen für alle

Abgesehen davon, dass derzeit recht viel von den Beiträgen für die Verwaltung und den "Sicherheitsfond" draufgehen würde, so dass "netto" angeblich ca. 250 Euro bleiben würden. (Quelle: Asta-Rechnung

Auch zur "Gerechtigkeit": ein Medizinstudium kostet nun mal mehr als ein Mathematik/Informatik Studium - warum dann überhaupt gleiche Beiträge für alle?
Zu den Nebenjobs: Respekt. Ich würde während der Vorlesungszeit nicht mal 2 Nebenjobs managen können - da die Pflichtveranstaltungen (Bachelor,denn Dimplomgänge laufen derzeit afaik nur noch aus) meistens sehr ungünstig über den Tag verteilt sind.Die Übungsaufgaben wollen auch noch gemacht werden (Zulassungsrelevanz) - und bei einigen Nebenfächern muss ich doch 4-5 Stunden am Tag dafür aufwenden, um mit den Aufgaben fertig zu werden.
Dass es "Hauptberufliche" Söhne/Töchter gibt, macht es dem Rest auch nicht einfacher.
Naja, jeder sollte sich erstmal an die eigene Nase fassen. Dann klappts auch mit dem Miteinander. Ob Student oder nicht - Vorurteile haben noch wirklich etwas gebracht.
PS: nix gegen Realschüler
