denn heutzurage werden ja nur die besten genommen
dann bin ich ja beruhigt - ich gehöre zur Elite

(Abiabschlussfeier:31.06.04, Dienstzeit: 1.07.04-31.04.05, Größe 175, Gewicht 65kg, T2 ) . Mal ehrlich: folgende Fälle habe ich mir gemerkt:
Es wurde jemand eingezogen der nur eine Niere hatte - hat sich erst nach 2,5 Monaten (als der "Spass" schon fast vorbei war) herausgestellt, er wurde dann auf T3 abgestuft und durfte nach Hause fahren. Ein anderer hatte immer Rückenbeschwerden und Schmerzen - hat sich nach einem Röntgen herausgestellt, dass seine Wirbelsäule einem S entsprach (und zwar quer) . Auch war jemand dabei, der vielleicht 1,60 groß war und knapp über 50 kg wog - da hatte er bestimmt "Spass" bei unseren ganzen "Wanderungen" (angeblich wog die komplette Ausrüstung 25 kg). Also die Ärzte oder die Kreiswehrersatzämter sind nicht gerade zuverlässig (abgesehen davon, dass es die nicht wirklich interessiert, wo man wohnt und wo man seine Zeit abbrummt

)
Und dann gibt es immer noch die Möglichkeit, später (also schon während der Dienstzeit) auszusteigen (ca. 12 Leute aus 60 haben davon Gebrauch gemacht - man braucht im Prinzip nur zum "richtigen" Arzt zu gehen).
Aber einfach abwarten kann auch helfen - die Wehrgerechtigkeit gibts ja eher nicht und man hat gute Chancen dass sie einen übergehen.
Eigentlich dürfte er auch ohne Brille auskommen - wegen T2, T ist nur die Tauglichkeit - da ist man im Prinzip(bei T2) immer noch fast uneingeschränkt einsetzbar (wer will den schon zu den Gebirgszieg.. hust... sorry, Gebirgsjägern

).
(Allerdings kann ich mich gerade an jemanden erinnern, der von seinem Gruppenführer (während der AGA) beim ABC Alarm immer an die Hand genommen werden musste, weil er ohne Brille unter ABC-Maske nichts sah und immer stolperte - und da ABC Alarm relativ häufig vorkommt (und der imaginäre "Feind" auch in dieser Zeit angreift, weshalb man zu den Stellungen rennen muss,um ihn mit Schreckschüssen zu verscheuchen) , durften wir mal bei einem längeren Piknik im Wald (wo das Wetter nicht so ganz mitspielte) Zeugen dessen werden, wie derjenige zu der falschen Stellung rannte (eine alte Stellung, die aber voller Wasser und Schlamm war) - der Gruppenführer hat ihn noch versucht aufzuhalten, bevor die beiden dann im Schlamm landeten

)