Weicheier vom Dienst

hmm, sowas is echt ne heikle sache - besonders wenn man das erste mal in so eine situation kommt. ich durfte vor wenigen wochen in sowas eingreifen, jedoch haben da 6 türken auf einen typen und dessen freundin eingetreten - wären nicht zufällig drei kastenhohe metaller vorbeigekommen hätt ich mich gleich dazulegen können ... generell versuch ich konflike zu vermeiden und in wien ist das ja odin sei dank nicht sooo schlimm wie bei euch oben ...
 
Ich war schon oft in so einer Situation und ich kann nur sagen wenn man selbst mal das Opfer ist wäre man froh gewesen es hätte jemand geholfen! Natürlich sollte die eigene Sicherheit vorgehen und man muß sich selbst unter Kontrolle haben! Wenn man selbst nicht dazwischen geht sollte man wenigstens hilfe oder so holen!

Und man kann auch nicht von jedem Menschen erwarten das er eine kleiner Bruce Lee ist! Man sollte die lage vorher schon gut überblickt haben bevor man sich einmischt! Denn was bringt es Dir wenn Du am nächsten Tag denn radischen von unten beim wachsen zusehen kannst!

Aber einfach wegschauen kann ich persönlich nicht!
 
Hmm, kommt halt auf die Situation an. Wenn ich einigermaßen abschätzen kann, wie das Kräfteverhältnis ist (und glaubt mir, ich hab ne gute Menschenkenntnis), dann geh ich dazwischen bzw. direkt auf die Aggressoren und rufe danach die Bullen...
16jährige Dorffaschos? Zu dritt auf eine türkische Mama? Da kriegt einer ne fette Watschen, daß es nur so klatscht, der Rest überlegt sich dann, ob er sich auch eine einfängt.

Wenn ich 6 Riesennazis mit Knüppeln oder 20 Schlägertürken mit Messern gegenüber steh verpiß ich mich soweit, bis ich die Polizei anrufen kann. Ich meine, ganz klar: Was nützt es mir oder dem Opfer, wenn ich genauso platt gemacht werde? Eben: nichts.

Kleinere Sachen, 1 oder 2 Mann, blöde Kiddies...da gibts von mir "aktive" Zivilcourage. ;)
Ansonsten nur "passive", d.h. Bullerei alarmieren, vor Ort bleiben...als Zeuge aussagen, eventuell erste Hilfe leisten usw.

Schließlich sind mir mein Leben und mein Gesundheit lieber als die eines Fremden. Ganz klar. Und ich bin mir sicher, daß trifft auf 99,9 % der Menschen zu.
Was allerdings nicht heißt, daß man das Mögliche nicht tut...und wenns "nur was kleines" wie die Alarmierung der Bullerei ist...
 
Leider gibt es sehr viele Leute in dieser Welt, die nur dumm dasitzen und überhaupt nichts tun, wenn z.B. Hobbyfaschos jemanden verprügeln. Sowas kotzt mich dermaßen an.
Wenn in meiner Nähe jemand verdroschen wird, schaue ich auch erstmal, ob ich es gegen die aufnehmen kann.
Da gibt es dann Möglichkeiten, die anderen Leute zu animieren, mit gegen die Unruhestifter vorzugehen, dann müßte man aber in betracht ziehen, das man sich aufmerksam macht und schnell das nächster Opfer werden kann.
Polizei rufen dauert meiner Meinung nach zu lange und die Täter sind über alle Berge, wenn die Polizei dann kommt. Vorallen wenn Skinheads die Täter werden und ich mit ansehen muß, das ein schwaches Opfer drunter leiden muss, dann könnte bei mir auch mal die Sicherung durchbrennen. Auf Skinheads reagiere ich sehr allergisch, weil ich schon oft Probleme mit denen hatte. Einmal ist folgendes passiert: Etwa 4 von diesen Skinheads hatten meinen Kumpel verdroschen, er lag schon blutig auf den Boden und sie haben trotzdem weitergemacht, einer sogar mit Baseballschläger und ganz gemein, ihre Springerstiefel, was dann wirklich feige ist.
Zwar bin ich kein Punk oder Linker, genauso wie mein Kumpel der verdroschen wurde, aber die Hemmschwelle bei vielen Jugendlichen ist wirklich sehr weit unten und da sie alleine nicht kämpfen wollen, organisieren sie sich, wie Skinheads.
Naja, jedenfalls das Ende der Geschichte war, das ich zwar genau wußte, das die Skinheads überlegen waren, körperlich, waffentechnisch und zahlenmäßig, trotzdem hatte ich dann eingegriffen und wurde genauso niedergeschlagen. Zum Glück kamen dann meine anderen Kumpels und konnten die Skinheads von uns abbringen, trotzdem blieb mir aber das Krankenhaus nicht erspart.
Meine Meinung dazu ist, das die Bevölkerung etwas besser auf Gewalt vorbereitet werden soll. Ich bin selbst in Kampfsport tätig und weiß das es auch Leute gibt, die absulut nicht kämpfen können und Angst vor Schmerzen haben, trotzdem wäre es doch möglich in der Menge aufzutreten und eine Selbstsicherheit zu zeigen, die den Täter einschüchtern könnte. Die Gewalt hat leider großen Einzug in unsere Gessellschaft gefunden und muss auch an den Wurzeln gepackt werden. Meiner Meinung liegt es auch an der Erziehung. Aber jeder der Kinder hat, weiß wie schwer soetwas ist, aber man kann sich ja als Eltern immer Rat holen, ob bei Psychologen und anderen. Velleicht wäre es auch ratsam kostenlose Pflichtkurse für Eltern anzubieten, denn es gibt viele Kinder die dann verwahrlosen und suchen dann durch ihre Gewalttaten Aufmerksamkeit.
 
Prometheus:

Ich hab letztens in Düsseldorf 4 böse Skinheads gesehen, die zusammen mit einem schwarzen Skinhead und 2 Punks ihr Bierchen getrunken haben.
Ich hab letztens irgendwo gelesen, daß die Skinheadbewegung aus dem London von 1969 stammt...eine Jugendbewegung von schwarzen UND weißen Glatzen. Die sollen so komische Musik hören, die man Ska bzw Skinhead Reggae nennt (Laurel Aitken, Desmond Dekker u.v.a.).
Ich hab letztens gelesen, daß man weite Teile der weltweiten Skinheadbewegung nicht dem rechten Lager zuordnen kann....eher das Gegenteil soll stimmen. Wär ja auch blöde, gegen "Neger" zu sein, wenn man einer Bewegung von "Negern" angehört, oder?
8o

Nicht alle in Bild-Manier über einen Kamm scheren. ;)
 
Das mit den Skinheadgruppen ist mir schon klar. Ich weiß auch, das es auch Ois gibt, Red-Skins usw. und manche von denen nicht rechts sind.
Ich habe auch mehr versucht mehr auf die gewaltbereiten Jugendgruppen anzudeuten, die nicht bloß Ausländer verdreschen.
Auch Punks können mal ausrasten und jemanden verhauen, der etwas gegen Rechtsradikale hat.
Viele kommen einfach nicht klar mit dieser Welt und greifen dann auf unangemessene Handlungen zurück.
Aber alle sind natürlich nicht so gewalttätig, es gibt sogar einige Rechte, die von Gewalt nichts halten. Oder einige haben velleicht auch mal einen schlechten Tag, obwohl das kein Grund zum ausrasten gibt, aber solche Menschen gibt es ja.
 
Ein Kollege von mir kam mal zu nem Streit einer Frau mit nem Mann. Der Mann hat angefangen die Frau zu prügeln und mein guter Kollege (Türke) geht dazwischen und packt den Mann am Arm und dreht ihm diesen auf den Rücken. Was passiert - die Frau prügelt mit ihrer Handtasche auf meinen Kollegen ein und schreit: "Lass meinen Mann in Ruhe"! 8o

-->> was willste da noch sagen?


Ich selbst bin zwar net der mutigste, aber ich denke wenn jemand in Not ist, dann würde auch ich versuchen zu helfen. Auch wenn es nur Polizei rufen ist und versuchen den Angreifer auf mich zu lenken, zumindest dass er merkt da ist noch jemand der nicht auf seiner Seite steht. Wenn das noch 2, 3 andere machen dann is ruck zuck die Situation vorbei, weil der der sich SOOO stark fühlt weiss auch dass er dann in der Unterzahl ist. ;)
 
Ich schätze mal, das die Frau von ihren man unterjocht wurde und die Frau nicht von ihren Mann lassen kann, deswegen hat sie versucht ihren Mann zu schützen, um damit ihren Mann zu zeigen das sie sich wieder unterjochen lassen will und gleichzeitig größere Streitereien mit ihren Mann aus den Weg gehen will.
Die zweite Möglichkeit, die mit hinzu kommen könnte, wäre die Ausländerfeidnlichkeit, die die Frau höher bewertet als die Schläge ihres Mannes.
Aber solche Menschen wie die Frau gibt es, leider.
 
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