Welches Linux für Einsteiger?

Hi,

bin ziemlich neu in der Linux-Welt. Habe bis jetzt nur ein paar mal mit ner Live-CD (UBUNTU und KDE) in die Linux Welt geschnuppert.
Es gefiel mir ganz gut. Nun zu meiner Frage.
Gibt es ein Linux, welches sich besonders für Einsteiger eignet?
Welche Bücher erklären verständlich das Wesentliche, Datenträgerbezeichnung usw.
Welcher Kernel ist zur Zeit der Aktuelle, gibt es auch 64bit Varianten, wie unterscheide ich zwischen 32 und 64bit?
Ist es sinnvoll Linux auf einer USB-Festplatte zu installieren?(Ja, ich kann vom USB-Gerät booten) Kann ich es dann einfach von einem zum anderren PC mitnehmen?

Danke für's erste
 
Fuer einsteiger ist Ubuntu schon sehr gut, als Buch wuerde ihc folgendes empfehlen: http://www.amazon.de/Linux-Studentenausgabe-Fedora-openSUSE-Ubuntu/dp/3827327520 der aktuelle Kernel ist
The latest stable version of the Linux kernel is: 2.6.28.7 2009-02-20 22:48 UTC
. Der Unterschied zwischen 32bit und 64 ist einfach, dass bei dem einem Prozessor die Register 32 bei dem andern 64bit groß ist und nein mach keinen Sinn auf ne USB-Festplatte zu installieren.
 
Unbegreiflich dasz junge Leute sich so fraglos zu solchem Muell hingezogen fuehlen.
Warum nicht gleich was richtiges lernen.
Sind solche Meldungen nicht so wichtig: http://www.heise.de/newsticker/Moeglicher-Datenverlust-bei-Ext4--/meldung/134346 ?

Auslieferung von moeglichem Datenverlust "frei Haus"?

Da Du ziemlich neu in der Linuxwelt bist, wuerde ich es in deinem Interesse auch dabei belassen und dich evtl. richtigen Betriebssystemen zuwenden: Solaris, BSD oder aber, wenn schon Linux, Arch oder debian.
 
ich empfehle dir Linux Mint

hatte selber mit diesem system bei weitem am wenigsten probleme, alles zum laufen zu bekommen, brauchte lediglich meinen laptop für 5mins am router anzustöpseln.
die installation der distri ist sehr einfach und du kannst die neuste version sogar von WinXP aus installieren (mint4win)
usb-installation ist auch möglich und by default ist alles sehr windows-like eingerichtet (taskleiste, mintMenu)
 
@Chromatin

Begründe mal bitte Deine Meinung!
Du hast CP/M als Betriebssystem angegeben! Ist das Dein errnst? Das hat sich doch nie durchgesetzt. Hab's selber mal auf einem Apple II+, mit Z80Karte am laufen gehabt.
Dann gabs da noch ein paar IBM kisten auf denen das lief aber sonst?
 
Könntest du das bitte mal begründen? Würde mich interessieren
Es gibt Entwickler und Entwicklergemeinden, die ihren Focus darauf legen stablie, sichere und verlaessliche Software zu bauen und ins System zu integrieren. Dazu gehoeren als Produkt: Debian, Arch, Open/Net/Free/*/BSD und teilweise Solaris(i86), die sparc version sowieso, Windows 2003

Und es gibt Entwickler und Entwicklergemeinden, die eher drauf aus sind jedes neue Feature zu integrieren und jedem Hype wie einer laeufigen Huendin hinterherzurennen. Schau dir den link an.
Wie kann man so bescheuert sein ein _solches_ Filesystem in eine Desktopdistri zu packen?
Das ist bezeichnend fuer grosse Teile der Linuxgemeinde: Alles schnell schnell, alles versuchen nachzubauen aber es sehr selten richtig machen (warum lassen sie nicht einfach die Finger von XFS?).
Und die ganze *buntu Seuche gehoert definitiv dazu.

Das ist die Diktatur des schoenen Scheins: Steht Linux drauf, ist komfortabel und blendet. Darunter arbeitet eine Menge unausgegorener Software und damit tun sie genau das, womit MS seit Jahren aufgehoert hat.

@Genesis
In der Industrie laufen noch ne Menge CP/M, MSDOS, CDOS und co :)
Und sie laufen gut ;)
Ebenfalls dabei VxWorks und da gibts interessante Geschichten zu: http://de.wikipedia.org/wiki/VxWorks
:)
 
Danke für die schnelle Antwort :)!
Wollte nicht vom Thema abweichen aber interessante Begründung.

Von Linux Mint rate ich ab. Das ist doch genauso verpatcht wie das Gesicht von Michael Jackson
 
Es gibt Entwickler und Entwicklergemeinden, die ihren Focus darauf legen stablie, sichere und verlaessliche Software zu bauen und ins System zu integrieren. Dazu gehoeren als Produkt: Debian...
Debian?.. NOT ;)

Und insgesammt schreibste auch nicht so viel sinnvolles. Bsp der Verweis auf die Heisemeldung, die Erwartung, dass Software im Alphastadium einwandfrei funktioniert ist einfach nur dumm.

Ubuntu ist fuer einen Einsteiger genau das richtige System, es ist sehr leicht zu installieren, es unterstuetzt sehr viel Hardware und konfiguriert sich quasi von selbst. Ich versteh nicht wie ein Anfaenger sich ein sicheres System mit Arch zusammenstellen/konfigieruen soll, wenn er keine Ahnung von der Materie hat. Wenns dann ueberhaupt laeuft, ist es wahrscheinlich unsicherer als ein Standardubuntu.

Und wenn du ein unbedingt ein sicheres System haben moechtest, dann achte darauf, dass moeglichst wenig drauf funktioniert und es moeglichst kein anderer benutzt. Denn, beim Schreiben von Software taucht nunmal mind alle 1k Zeilen ein Fehler auf, das ist erwiesen, alle 10k Zeilen, wenn du ordentlihc Geld fuer Ueberpruefungen ausgibst.
 
Original von xrayn
Es gibt Entwickler und Entwicklergemeinden, die ihren Focus darauf legen stablie, sichere und verlaessliche Software zu bauen und ins System zu integrieren. Dazu gehoeren als Produkt: Debian...
Debian?.. NOT ;)

Und insgesammt schreibste auch nicht so viel sinnvolles. Bsp der Verweis auf die Heisemeldung, die Erwartung, dass Software im Alphastadium einwandfrei funktioniert ist einfach nur dumm.

Ubuntu ist fuer einen Einsteiger genau das richtige System, es ist sehr leicht zu installieren, es unterstuetzt sehr viel Hardware und konfiguriert sich quasi von selbst. Ich versteh nicht wie ein Anfaenger sich ein sicheres System mit Arch zusammenstellen/konfigieruen soll, wenn er keine Ahnung von der Materie hat. Wenns dann ueberhaupt laeuft, ist es wahrscheinlich unsicherer als ein Standardubuntu.

Dem schliesse ich mich zu 100% an.
 
Hi

Downloade und isntallier dir Ubuntu.

Ist leicht zu verstehen, leicht zu bedienen und falls du dich weiterhin interessierst, ist das genau die richtige Distro!
 
Und insgesammt schreibste auch nicht so viel sinnvolles. Bsp der Verweis auf die Heisemeldung, die Erwartung, dass Software im Alphastadium einwandfrei funktioniert ist einfach nur dumm.

Und Dateisysteme im Alphastadium einem Neuling in einer "Anfaengerdistri" anzubieten, ist intelligent, voellig unabhaengig von diesem Fehler, der im Prinzip ja nicht so wild ist?
 
Original von Chromatin
Und insgesammt schreibste auch nicht so viel sinnvolles. Bsp der Verweis auf die Heisemeldung, die Erwartung, dass Software im Alphastadium einwandfrei funktioniert ist einfach nur dumm.

Und Dateisysteme im Alphastadium einem Neuling in einer "Anfaengerdistri" anzubieten, ist intelligent, voellig unabhaengig von diesem Fehler, der im Prinzip ja nicht so wild ist?

es ist ein designfehler, von dem wohl auch das neue btrfs betroffen ist. sorgen mache ich mir nur, wenn ext4 als default fs genutzt wird, und das ist mir von keiner distri bekannt.
 
Original von Chromatin
Da Du ziemlich neu in der Linuxwelt bist, wuerde ich es in deinem Interesse auch dabei belassen und dich evtl. richtigen Betriebssystemen zuwenden: Solaris, BSD oder aber, wenn schon Linux, Arch oder debian.
Sry aber dass halte ich für recht groben Blödsinn sicherlich sind die genannten Variantan sehr gut und ich glaube es gibt kaum einen der mit Arch oder BSD eingestiegen ist und glaube auch kaum, dass ein Neueinsteiger schafft ein solches System so einzurichten, dass es seinen Bedürfnisses reicht.

Ich würde auch Ubuntu empfehlen, allein schon wegen dem nahezu genialem Wiki und der guten Packetverwaltung.
 
Original von xrayn
Es gibt Entwickler und Entwicklergemeinden, die ihren Focus darauf legen stablie, sichere und verlaessliche Software zu bauen und ins System zu integrieren. Dazu gehoeren als Produkt: Debian...
Debian?.. NOT ;)

also ganz ehrlich: ich hatte schon seit langer Zeit Debian Lenny, als es noch lange TESTING war und als Ubuntu 8.10 als stable raus kam, hatte ich eh gerade ne neue Laptop-Festplatte gekauft, weil die alte zu klein geworden ist und hab mal Ubuntu 8.10 probiert.

Als Debian Lenny dann stable wurde, war das der Punkt wo ich gesagt hab "okay, jetzt weg mit Ubuntu und back to debian..."

schon als TESTING war Debian wesentlich stabiler als Ubuntu 8.10 im 'stable'-Statium...
sicherlich braucht man, um mit Debian ordentlich zu arbeiten, ein wenig mehr Linux-Erfahrung, aber auf jeden Fall lohnt es sich, sich intensiv damit zu beschäftigen...

Aber für den Einstieg finde ich Ubuntu ganz gelungen (man muss ja erstens nicht unbedingt ext4 nehmen und 2. ist das 9.04 eh noch nicht stable - also abwarten, was kommt...)
generell geb ich Chromatin Recht, was die Verwendung von ext4 und XFS angeht.
aber ich finde, er dramatisiert das Thema hier und mit dem Statement
eine Menge unausgegorener Software und damit tun sie genau das, womit MS seit Jahren aufgehoert hat.
stimm ich auch nicht überein.... Vista und ausgereift?!

Aber da das jetzt nicht in nem War-Flame enden soll, würde ich mal sagen

1.) anfangen mit Ubuntu (und ext3 als Filesystem!)
2.) intensiv mit dem Thema auseinander setzen
3.) mit Distris wie Debian, Arch und ähnlichem auseinander setzen und selbst ne Meinung bilden...

ich denke, da treffen dann alle Empfehlungen irgendwo in nem Kompromiss auf einander...
 
Original von beavisbee

1.) anfangen mit Ubuntu (und ext3 als Filesystem!)
2.) intensiv mit dem Thema auseinander setzen
3.) mit Distris wie Debian, Arch und ähnlichem auseinander setzen und selbst ne Meinung bilden...

ich denke, da treffen dann alle Empfehlungen irgendwo in nem Kompromiss auf einander...

Da schließe ich mich an.
Es ist kaum auszuschließen, dass ein Anfaenger auf Probleme mit Ubuntu stoeßt, aber eben durch das Beheben dieser lernt man ja viel dazu.
Falls du aber wirklich genug Zeit, Geduld, Willen zum lernen hast, dich Linux im speziellen sehr interessiert und das System nicht sofort als Produktivsystem genutzt werden soll, kannst du ja was "hoeheres" probieren, z.B. Gentoo. Da darfst du aber eine steile Lernkurve nicht scheuen. :)


PS: Mal zu ext4, nach (erst) einem Monat damit auf meinem Desktop-System habe ich keine sichtbaren/merkbaren Unterschiede bis auf Geschwindigkeitszuwachs bei udev und meiner Paketverwaltung(pacman) merken koennen.
 
Gentoo ist "was höheres", Debian besser als Ubuntu... Autsch!

@Chromatin: Nenn mir eine Distro, die per Default auf ext4 in seinem aktuellen Stable-Releases setzt und nenne mir eine Distro, die nicht irgendwelche Probleme in irgendeinem Bereich bereitet. Solche Argumente sind echt für den A... (ok, die restlichen hier grossteils auch). Und was an Solaris oder BSD _für Einsteiger_ besser sein soll, könntest du ja auch mal ausführen. Die fehlenden Treiber für Unmengen (teilweise sogar recht alter) Hardware? Die Verwendung von rpools und slices, mit denen ein Anfänger, der aus der Windows-Welt kommt, erfahrungsgemäss erstmal überfordert ist? Die veraltete Software? Die umständliche Installation, die Fachwissen voraussetzt? Weisst du ob 4Genesis sich damit wirklich auseinandersetzen will, oder ob er einfach ein System haben will, das er anständig benutzen kann? Deine Kommentare waren echt schonmal geistreicher.

@4Genesis: Alle deine Fragen wurden hier im Board oder hunderte Male im WWW bereits beantwortet. Zu der "besten Einsteigerdistro" hat xeno dir ja bereits einige Sachen verlinkt. Wärst du auch nur einmal auf der Downloadseite einer größeren Distro gewesen, wüsstest du, dass sie fast alle auch 64bit-Varianten anbieten, und dass der von ihnen eingesetzte Default-Kernel nicht immer in der gleichen Version ist. Welcher wirklich der aktuellste ist, erfährst du auf kernel.org. Und hättest du mal die Boardsuche benutzt oder dich wenigstens annähernd mal im WWW um Informationen gekümmert, wäre dir evtl auch aufgefallen, dass es gerade mit Installationen auf USB selbst für Leute, die schon 1-2 Jahre mit Linux arbeiten, immer wieder Probleme gibt. Wir erwarten hier von den Leuten ein wenig Eigeninitiative. Dass dieser Thread nicht bei den doppelten Beiträgen verschwindet, hast du xenos guter Zurede zu verdanken. ;)
 
Original von bitmuncher
Gentoo ist "was höheres", Debian besser als Ubuntu... Autsch!

Ich weiß nicht wie du meinen Satz verstanden hast, aber mit "hoeher" meine ich nicht elitaerer oder besser. Was ich damit sagen wollte ist, dass der Aufwand einer Installation von Gentoo ohne dem automatischen Installer(funktioniert der eig. schon?), hoeher ist als der von Ubuntu und man dabei sicherlich mehr Einblick ins System(zumindest in Konfigurationsdateien) bekommt. Hab zumindest ich damals so empfunden. Ich wusste nicht wie ich das besser ausdruecken sollte, deshalb die Anfuehrungszeichen.
 
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