Ölpest im Golf von Mexiko BP überfordert ?!?

Am 20. April ereignete sich eine Explosion auf der Bohrinsel „Deepwater Horizon“ im Golf von Mexiko. Seitdem Strömen, wie ich eben auf Eins Live hörte nicht nur 800.000 l sondern gute 1,5 Millionen Tonne Rohöl in den Atlantik. Die Aktion "Top Kill" mit der unzählige mengen Spezialschlamm Tief in das Bohrloch gepumpt wurden, Stockte gestern auch noch um etwa 16 Stunden da die eigenen Schlammvorräte zu Ende waren und nun auf neuen Schlamm gewartet wird. Die Küstenwache und auch Obahma ( der währenddessen eine Pressekonferenz hielt) dachten das alles nach Plan läuft. BP hatte also auch diesen Stopp zunächst verheimlicht. Auch einige der Fischerbote die Freiwillig halfen das Ausbreiten des Ölteppichs sind nun mit zum Teil schweren Atembeschwerden ins Krankenhaus gekommen. Es wird vermutet das diese Beschwerden von dem Aggressiven und hoch Toxischem Mittel kommt das BP zur Bekämpfung des Öls verwendete. Und die Fischer auch ohne große Schutzmaßnahmen diese Arbeiten verrichteten.
Meint Ihr BP bekommt das in den Griff?
Wird BP diese Katastrophe überstehen ? (Der Börsenwert von BP ist seit dem Vorfall um etwa ein Viertel oder 50 Milliarden Dollar geschrumpft. Am Mittwoch notierte die BP-Aktie 0,2 Prozent im Plus. //Focus Online//)
Wird das Gleichgewicht im Meer für immer kaputt gehen ?

Was meint ihr zu der ganzen Misere...
 
Also wenn ich mir so andere Ölkatastrophen ansehe, dann wird man relativ schnell darüber nichts mehr hören. Spätestens sobald die oberflächlichen Schäden weg sind, wird dies der Fall sein und ab dann kümmert sich dann auch niemand mehr darum.
BP wird aus dem Ganzen auch relativ unbeschadet herausgehen. Es werden vermutlich viel zu geringe Schadenersatzzahlungen erfolgen und das war es. Es würde mich ja sogar schon überraschen, wenn die zusätzlich noch eine angemessene Strafe bekommen. Und keine Sorge, der Börsenwert wird sich auch schnell wieder erholen.

Was bleibt also zurück? Eigentlich nur eine auf Jahrzehnte zerstörte Natur und etliche zerstörte Existenzen in den Küstengebieten.

Und was unter Kontrolle bekommen angeht, wurde ja endlich ein erster scheinbar erfolgreicher Schritt getan. Mal gucken, wie lange das wirklich hält und wie dicht das tatsächlich ist.
 
Ich glaube nicht das das mit dem Schlammpropfen klappen wird. Es gibt ja jetzt schon Probleme mit der Lieferung. Und nach den 16 Stunden Stop letzte Nacht, ist doch auch wieder fast alles rausgespühlt worden. Aber die härte ist das eine Seitliche Bohrung zum Abzapfen erst "frühstens" Anfang August zu realiesieren ist... Bis dahin sieht unser doch so Blauer Planet ziemlich Schwarz aus...

//EDIT// hier der Link mit den Aktuelen Ereignissen <<klick>>
 
Zuletzt bearbeitet:
Offensichtlich wird dort massive Informationsunterdrueckung betrieben.
Die Dummkoepfe, die Sendungen wie Gallileo als Informationsquelle nutzen, werden komplett beschissen.

Filmverbote, Messverbote und unklare Angaben ueber die Bindungsmittel, die BP ganz offensichtlich grosszuegig ins Meer gekippt hat:

http://www.heise.de/tp/blogs/2/147635
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32657/1.html
http://www.heise.de/tp/blogs/2/147662
http://www.heise.de/tp/blogs/2/147680
http://www.heise.de/tp/blogs/2/147692
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32690/1.html

Wo gehobelt wird, da fallen Spaene, voellig klar.

Ich hoffe BP ist auch voellig klar, dass das Meer kein Privatbesit zvon BP ist.
 
BP wird aus dem Ganzen auch relativ unbeschadet herausgehen. Es werden vermutlich viel zu geringe Schadenersatzzahlungen erfolgen und das war es. Es würde mich ja sogar schon überraschen, wenn die zusätzlich noch eine angemessene Strafe bekommen.

laut us-gesetz ist die maximale strafzahlung für reinigungen etc auf 75Mio$ begrenzt.
Bei einem konzern mit ~15Mia$ gewinn sind das peanuts. ich finde bp müsste zugrunde gehen an folgekosten...
Mal ganz davon abgesehen, dass sie ja scheinbar von vielen mängeln wussten und auch die Gefahr für Mitarbeiter da kein großen einfluss drauf hatten.

Eine riesen sauerei was die da abziehen. Mir blutet das Herz wenn ich an die Ausmaßen der Katastrophe denke, aber hey, mensch hat ja mehrere planeten zur verfügung... da kann man die erde ja noch weiter zerstören.
 
Das mit solch einer Katastrophe auch noch Geld gemacht wird ist wirklich erschütternd. Aber ich glaube das würde jeder Große Konzern so machen. Auch wenn ich Persönlich es nicht für gut heiße. Zumindest sollten BP und Trnsocean mal Stellung dazu nehmen wie es zu dem Unglück kamm. Den schlieslich scheinen die das ja Selber verschuldet zu haben. Siehe Bericht Focus Online
 
ich denke das es bp garnicht so interessiert das unsere erde so verseucht wird. Ihr eigentliches interesse gilt dem öl, welches, ja eigentlich in die eigen kasse fließen sollte.
Ich bin dafür das die verantwortlichen herangezogen werden, obwohl das die katastrophe nicht rückgängig macht und auch gespannt auf die schadenersatzforderungen der amerikaner an bp.... Mal sehen ob die das finanziell überstehen.....
 
ich denke das es bp garnicht so interessiert das unsere erde so verseucht wird. Ihr eigentliches interesse gilt dem öl, welches, ja eigentlich in die eigen kasse fließen sollte.
Ich bin dafür das die verantwortlichen herangezogen werden, obwohl das die katastrophe nicht rückgängig macht und auch gespannt auf die schadenersatzforderungen der amerikaner an bp.... Mal sehen ob die das finanziell überstehen.....

Natürlich stehen die Verantwortlichen nichts morgens auf und denken sich "Wie kann ich heute die Welt noch etwas dreckiger machen?", sondern sie versuchen ihre Profite zu maximieren. Und genau das ist das Problem. Die Öl-Lobby geht dabei dermaßen rücksichtslos und teilweise grob fahrlässig vor wie kaum eine andere Lobby. Was wohl auch daran liegt, dass die halbe Welt von ihnen nunmal abhängig ist.

Und natürlich wird BP, Transocean, Halliburton, usw. das überstehen. Denn wo bekämen wir sonst unser Öl her, wenn diese Unternehmen pleite gehen würden?
Was aber auch nicht passieren wird, da momentan die Haftung für Ölschäden noch auf 75 Millionen Dollar beschränkt ist. Es findet zwar momentan auch eine Diskussion statt, ob diese Summe auf 10 Milliarden Dollar angehoben werden soll, jedoch glaube ich, dass BP & Co. das zu verhindern wissen...

Die Kosten von 400 Millionen Dollar für die gesunkene Bohrinsel übernimmt die Versicherung, 1 Milliarde Dollar für Reinigungsarbeiten und Schadensbegrenzung kommen aus dem "Oil Spill Liability Trust"-Fond und für den Rest werden wohl die US-Steuerzahler aufkommen müssen.
 
Und natürlich wird BP, Transocean, Halliburton, usw. das überstehen. Denn wo bekämen wir sonst unser Öl her, wenn diese Unternehmen pleite gehen würden?
Was aber auch nicht passieren wird, da momentan die Haftung für Ölschäden noch auf 75 Millionen Dollar beschränkt ist. Es findet zwar momentan auch eine Diskussion statt, ob diese Summe auf 10 Milliarden Dollar angehoben werden soll, jedoch glaube ich, dass BP & Co. das zu verhindern wissen...

Die Kosten von 400 Millionen Dollar für die gesunkene Bohrinsel übernimmt die Versicherung, 1 Milliarde Dollar für Reinigungsarbeiten und Schadensbegrenzung kommen aus dem "Oil Spill Liability Trust"-Fond und für den Rest werden wohl die US-Steuerzahler aufkommen müssen.
Wie pervers und schmutzig ist die menschheit eigentlich geworden????

Nach allen seiten abgesichert und ich selber kann mich verhalten wie die axt im wald.... Ganz großes tennis...
 
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