Sonstiges Apples Größenwahn...

...kennt keine Grenzen.
Die Rahmenwerte für das interne Bezahlsystem stehen jetzt - und der Apfelkonzern verlangt stolze 30% Gebühren. So frech sind ja nicht einmal Banken.
Was mich wundert - warum schwimmen die anderen Firmen auf der Apfelwelle mit? Warum "verhuren" sie sich an einen Konzern und erdulden dessen "Ideen"? Und zu guter Letzt - warum unterstützen das auch noch so viel Menschen und setzen auf völlig überteuerte Geräte, von denen sie noch den Umgang und die Austattung vorgeschrieben bekommen?
 
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Warum "verhuren" sie sich an einen Konzern und erdulden dessen "Ideen"?
Wenn es nicht gerade um iOS geht, ist man ja nicht verpflichtet die Software über Apple anzubieten. Warum also die Leute so auf den AppStore für MacOSX abfahren, ist mir auch ein Rätsel.

Und zu guter Letzt - warum unterstützen das auch noch so viel Menschen und setzen auf völlig überteuerte Geräte, von denen sie noch den Umgang und die Austattung vorgeschrieben bekommen?

Weil die Geräte einfach funktionieren und man nicht bei jedem Update befürchten muss, dass mal wieder irgendwas zerschossen wird, wie es bei Linux und Windows fast schon der Normalfall ist.
 
warum unterstützen das auch noch so viel Menschen und setzen auf völlig überteuerte Geräte

Einzig die Nachfrage regelt den Preis, und der wäre nicht so hoch, wenn die Nachfrage nicht da wäre. Ich habe selbst dienstlich jeweils ein Android-Gerät und ein iPhone im Einsatz und würde mich aus mehreren Gründen privat für das iPhone entscheiden.
 
sTEk:
Und zu guter Letzt - warum unterstützen das auch noch so viel Menschen und setzen auf völlig überteuerte Geräte, von denen sie noch den Umgang und die Austattung vorgeschrieben bekommen?
Das ist eine Image-Sache. Irgendwie hat Apple es über die Jahre verstanden sich ein gutes Image aufzubauen und zu erhalten. Die Tatsache, bitmuncher hat es bereits angesprochen, dass ihre Geräte von guter Qualität und häufig innovativ sind und Updates i. d. R. problemlos funktionieren, spielt dabei sicher eine Rolle - aber das ist nur die halbe Wahrheit. Irgendwie ist bei Apple halt alles anders: Andere Firmen haben Ideen, Apple hat Visionen. Andere Firmen haben Kunden, Apple hat Fans (um nicht zu sagen Jünger). Andere Firmen haben Manager & CEOs, Apple hat Steve Jobs (auch wenn er gerade eine Auszeit nimmt) den Tech-Guru...
Das fängt doch schon beim Gründungsmythos an: Das Startkapital stammte aus dem Verkauf von Steve Jobs VW-Bus und die ersten Computer haben er und Steve Wozniak in einer Garage eigenhändig zusammengeschraubt - das ist der Stoff aus dem Legenden sind. Der High-Tech Konzern, dessen Ursprung in einer Garage liegt, ist doch heute ebenso ein moderner Mythos, wie die Karriere vom Tellerwäscher zum Millionär - schon in dem Film Tron aus dem Jahr 1982 gibt es eine Anspielung darauf.
Im Vergleich dazu ist Microsofts Image eine irreparable Katastrophe - selbst mein Opa, der noch nie im Leben einen PC besessen hat, witzelt über Windoof. Mein Vater, bereits seit einiger Zeit ein Rentner, hat sich in Eigeninitiative eine Linuxpartition angelegt - weil er sich beim surfen unter Windows nicht mehr sicher fühlt. Schon lange vorher hatte er nur den Firefox als Browser genutzt - weil er in der PC-Welt gelesen hatte das der IE unsicher ist...:D
Da liegt der Hund begraben: Mit M$ fühlt man sich unsicher und bekommt sogar von nicht-Techies Witze zu hören, mit Apple Produkten bist du immer up to date, hip und voll im innovativen Trend...:rolleyes:
 
warum unterstützen das auch noch so viel Menschen und setzen auf völlig überteuerte Geräte, von denen sie noch den Umgang und die Austattung vorgeschrieben bekommen?

aus dem gleichen Grund, weshalb alle jugendlichen einen VW Golf fahren wollen... ;) Einfach, weil es ein Kult-Objekt ist...
(der Golf ist zwar ein schönes Auto, aber in meinem Seat steckt genauso VW-Technik und in der Versicherung ist er jedoch wesentlich günstiger...)

mich hat gestern 'ne Tante von Vodafone angerufen, ob ich nicht schon vorzeitig meinen Vertrag verlängern möchte und schon jetzt das neue iPhone4 möchte... (und im Gegenzug dazu dann nen neuen, noch teureren Vertrag)

Darauf hab ich gemeint "ganz ehrlich: ich bin mit meinem Android-Gerät vollkommen zufrieden, mit der Lizenz-Politik von Apple dagegen kann ich mich nicht anfreunden. WENN ich das iPhone nehmen würde, dann nur, um es weiterzuverkaufen und damit Profit zu machen - durch die höheren monatlichen Kosten würde ich jedoch ehr miese machen... also: nein Danke!"

Darauf hin meinte sie nur "wir haben aber auch das HTC Desire HD, wenn Sie Android möchten"... da hab ich sie gebeten,mich nächste Woche nochmal anzurufen...

bis dahin erkunde ich mal, was andere Mobilfunk-Anbieter an Preisen und Geräten momentan haben... es kann ja nicht angehen, dass ich seit fast 10 Jahren Vodafone-Kunde bin, jetzt auch noch mein DSL bei Vodafone habe und als Dank dafür die mir immer teurere Verträge ans Bein nageln wollen... ;)
 
Ich glaube, dass viele Leute ein Appleprodukt aufgrund der Geltung in der Gesellschaft kaufen. Natürlich haben Tarantoga & beavisbee das schon angedeutet, aber ich finde es bedeutsam das nochmal genauer zu erläutern.
Ein Appleprodukt ist für viele Leute in ihrerer Ausstattung wichtig, da es ihren sozialen Stand und ihren "Stil" darstellt. Das erklärt auch die imensen Preise, womit ich throjan widerspreche. Ich bezweifle, dass das IPad so beliebt bei Führungspersönlichkeiten wäre, wenn man es bei Lidl (Im Sonderangebot) kaufen könnte. Niemand versucht mit einem 30€-Handy von einem Discounter bei seinen Kollegen anzugeben.
Desweiteren wird durch die Werbung und die allgemeine Anerkennung von I-Produkten in unserer Gesellschaft das Applelogo (sinnbildlich) in unser Gehirn "eingebrannt".
Im Sinne von: Person sieht Apple-Produkt-->person registriert in Sekundenschnelle den sozialen Status.
Das hilft natürlich auch bei der Partnerwahl :wink:
Außerdem kann man sich mit dem bloßen Besitz eines I-Produktes im sozialen Umfeld positiv profillieren. Das ist vielen Leuten schon mal nen 1000er wert;)
 
nunja, man sollte aber apple auch die Früchte ihres Erfolgs gönnen!

Niemand hat es anderen Firmen verboten solche Dinge wie ein iPod, ein iPhone oder auch ein iPad zu entwickeln! Auch vom Marketing her hätte es jeder nachmachen können ;) Apple war auch nicht immer der Überflieger, sondern hatte auch schwache Zeiten, gar teilweise am Abgrund. Ich finde es immer etwas leidig solche Kommentare wie "nur ein Hype" zu lesen. Man muss ganz klar sagen: Apple hat einige Produkte auf dem Markt geworfen, die extrem innovativ waren und sich dadurch der komplette Markt ihr Gerät als Vorbild genommen hat! Dies merkt man immer bei "Test" von Handys, wo öfters das iPhone als Vergleichsprodukt hergezogen wird.

Man muss es als Unternehmen auch erst einmal zu so einem gutem Ruf kommen. Wie gesagt: Innovation und Marketing sind auch für andere Firmen nicht verboten - jedoch finde ich es schon wahnsinnig unterhaltsam, wenn alle anderen auf den Release vom iPad warten und erst danach ihre Produkte auf dem Markt werfen.

Zudem ist mir jetzt aus dem Stehgreif kein große Rückrufaktion bekannt, oder ein Produkt, dass funktionale Mängel gehabt hätte! Wie gesagt: Es ist keinem verboten, eine solche Unternehmenspolitik selber zu verfolgen und sich einen solchen guten Ruf aufzubauen. Aber anscheinend schläft da die Konkurrenz in meinen Augen...
 
Der Erfolg ist wahrscheinlich dadurch erklärbar, wie mehrfach gesagt, dass Apple funktioniert und dazu noch ziemlich gute Softwarepakete anbietet.
Beim iPhone wird der Appstore wahrscheinlich noch eine Rolle spielen.

Aber wie @night@ geschrieben hat, denke ich, dass ein Appleprodukt ein Statussymbol ist. Apple gibt dir ein Gerät, dass sauteuer ist, wo man dafür aber unglaublich leicht die Bedienung lernt und dann dem Kollegen den tollen Film zeigt, den man "gedreht" (und sich in fünf Minuten zusammengeklickt) hat.

Dass die Zusatzhardware vorgeschrieben ist, macht es schwer, das Gerät Mal zu reparieren, aber ich glaube es gibt auch Sicherheit. Man kann "nichts falsch machen", denn wenn ich jetzt mein iPhone an eine Dockingstation anschließe, passiert genau das, wie wenn jeder andere iPhone Benutzer sein iPhone an diese Dockingstation anschließt - es funktioniert. (diese Dockingstation meint ein x-beliebiges Peripheriegerät)

Und Tarantoga hat natürlich auch recht. Es hängt einiges mit der Geschichte der Unternehmen zusammen, aber die Geschichte von GNU/Linux/Microsoft ist doch auch nicht besonders uninteressant oder schiefgelaufen oder? (ja, ich weiß das Linux kein Unternehmen ist, aber es steht jetzt dazwischen)

mfg Christian
 
Wenn ich immer lese "sauteuer", "überteuert" usw. dann frage ich mich manchmal, ob hier irgendwer mal Preise verglichen hat.

MacBookPro - 13,3 Zoll, 2x2.4GHz, NVidia GeForce 320M, 4GB RAM, 250GB HDD, Metallgehäuse, MacOSX - 1029 Euro

Was bekommt man für den Preis bei Lenovo?

ThinkPad X201 - 12,1 Zoll, 2x2.4GHz, Intel HD Grafik, 2GB RAM, 250GB HDD, Plastikgehäuse, ohne Betriebssystem - 1069 Euro

Oder im Tablet-Markt: iPad = 489 Euro, Dell Streak Mini 5 = 479 Euro, Samsung Galaxy Tab = 484 Euro
 
Ich selber bin ein Mac-User und das hat mehrere Gründe:

  1. Ich möchte ein System mit einer vernünftigen Console
  2. Dieses System soll problemlos (mit jedem neuen Update) auf der Hardware laufen
  3. Ich habe keine Lust, nach jedem Update auf Treibersuche zu gehen

Wie Bitmuncher schon geschrieben hat: Das System funktioniert einfach! Dadurch, dass Apple die Hardware, auf welchen ihr System (garantiert) läuft stark einschränkt, kann die Stabilität und Kompatibilität garantiert werden.

Apple war ausserdem eine der ersten Firmen, die ein FullHD 17" Notebook angeboten hat, was für mich ein Entscheidungskriterium war.

Es mag sein, dass ich für das Apple Gerät zum Teil etwas mehr zahle, aber wenn ich mir ein gleichwertiges Gerät kaufe (da kommt für mich nur Lenovo in Frage) zahle ich mit dem Uni-Rabatt, den ich bekomme nicht (viel) mehr.

MfG,
justj

PS: Das mit dem Statussymbol mag sein, zum Teil gibt es aber auch schon krass ablehnende Haltungen in der Gesellschaft: "Der hat ein Gerät von Apple - Mit dem will ich nichts zu tun haben"
Man sieht, auch hier gibt es beide Seiten.
 
justj hat gesagt.:
Das mit dem Statussymbol mag sein, zum Teil gibt es aber auch schon krass ablehnende Haltungen in der Gesellschaft: "Der hat ein Gerät von Apple - Mit dem will ich nichts zu tun haben"
Man sieht, auch hier gibt es beide Seiten.
Dazu kann ich nur sagen: Auf die Gesellschaft von Menschen, die andere Menschen schneiden, nur weil diese ein Produkt von einer bestimmten Firma benutzen, kann man ja auch getrost verzichten, oder?
 
Hab den Thread kurz überflogen und sind ja einige Apple-User dabei. Sogar Bitmuncher, der als ich das letzte mal im Habo war noch irgendwie mit FreeBSD gebastelt hatte ;-)

Wollte mal fragen, wie es eigentlich mit dem Support aussieht? Hatte letztens mit HP mehr oder weniger ärger, weil die Kiste einfach 6 Wochen weg war, um das Tastaturlayout zu wechseln. Wenn ich 1300 Euro für ein Macbook ausgebe, dann auch diesen Apple Care Service in Anspruch nehmen?
 
Hab den Thread kurz überflogen und sind ja einige Apple-User dabei. Sogar Bitmuncher, der als ich das letzte mal im Habo war noch irgendwie mit FreeBSD gebastelt hatte ;-)

Hinter MacOSX sitzt ein FreeBSD.

Wollte mal fragen, wie es eigentlich mit dem Support aussieht? Hatte letztens mit HP mehr oder weniger ärger, weil die Kiste einfach 6 Wochen weg war, um das Tastaturlayout zu wechseln. Wenn ich 1300 Euro für ein Macbook ausgebe, dann auch diesen Apple Care Service in Anspruch nehmen?

Der Apple Care Service ist eine Zusatzleistung, die extra gekauft werden muss.
 
Also ich kann nur vom Iphone sprechen.
Du hast 1 Jahr lang regulär Garantie. Diese kannst du mit dem sog. ACPP (apple care protection plan) um ein Jahr verlängern. Kostet beim Iphone glaube 69 Euronen.

Der Service von Apple ist top. Ich hab mein Iphone 2x getauscht wegen "Hardwaremängeln". Wurde Montag von UPS abgeholt und Mittwoch hatte ich mein neues/refurbished Gerät wieder.

MfG Fen
 
Wenn jetzt sowieso alle über die Qualität von Appleprodukten diskutieren, will ich auch mal meine Meinung dazu geben.
Ich habe jetzt seit ungefähr 4 Jahren einen IPod, der immer noch einbandfrei funktioniert und keine größeren Mängel hat (keine kaputte Buchse, Akku funktioniert noch gut, etc...).
Trotzdem mag ich Appleprodukte nicht. Und zwar weil ich es einfach frech finde, dass man (offiziell) nur mit ITunes Musik auf den I-Pod laden kann, dass man über den Itunes nur Musik im AAC-Format kaufen kann und dass sie die AGB vom IPhone einfach mal ändern (-->artikel). Dazu kommt noch der ganze Rechtskram mit den Jailbreakern. Im Endeffekt wollte Apple ihren Kunden vorschreiben, was sie mit ihrem Iphone tun sollen. Und das geht nun echt zu weit. Wenn ich mir Videos von Youtube runterlade ist das meine Entscheidung, da es höchstens die AGB von Youtube verletzt. Falls man die Urheberrechte verletzt ist das natürlich etwas anderes.
Und warum sollte man sich soetwas antun?
 
Ich glaube, dass eine solche Handhabung nicht nur bei Apple vorherrscht - man braucht nur zu Sony und der PS3 zu schaun. Zu den Formaten: Stört es mich wirklich, in welchem Format die Datei vorliegt? Was mich als Endkunde, von einem Gerät interessiert ist, dass das ganze funktioniert - und das tut es. Ob jetzt Apple vorgibt, dass nur AAC-Format gültig ist...zum einen kannst du auch andere Anbieter aufsuchen und dort deine Musik kaufen, zum anderen will ich nur einen guten Sound von meine iPod hören, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Man muss zudem noch sehen, dass bei anderen Geräten teilweise nur mp3 und wav funktionieren. Warum beklagst du dich nicht bei denen? Das mit Youtube scheint ja wohl auch nur eine rechtliche Absicherung zu sein...und wer will die nicht haben?

Zu deiner Frage, warum man sich sowas antun kann: Weil durch die Einschränkungen die Apple macht, ein sehr gut funktionierendes Produkt rauskommt.
 
Zu deiner Frage, warum man sich sowas antun kann: Weil durch die Einschränkungen die Apple macht, ein sehr gut funktionierendes Produkt rauskommt.

ganz ehrlich: dieses Argument stimmt zwar: in den Grenzen, die Apple setzt, funktioniert alles wunderbar, aber irgendwie sind diese Restriktionen teilweise ein wenig, als würde ein Auto-Hersteller dem Autofahrer verbieten, mit seinem Wagen schneller als 120km/h zu fahren, obwohl er es theoretisch mit dieser Motorisierung könnte, weil es dann vermehrt zu Unfällen kommen kann und das Auto mehr Benzin verbraucht...

Ich gehöre auch ehr den Nutzern an, die frei entscheiden wollen, was sie mit ihren Geräten machen - genauso wie ich auch mit meinem Auto mit ganzen 75PS trotzdem gern auf freier Strecke mal 180, Berg-ab auch 200km/h fahre... ;)
 
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