[TdW 8] Sind Barzahler potentielle Terroristen?

Das neue Thema der Woche beschäftigt sich mit einer beunruhigenden Entwicklung: Dem zunehmenden Versuch der Politik Bargeldgeschäfte zu unterbinden, um so letztendlich die Geldströme lückenlos überwachen zu können. Vorreiter in Europa ist Italien, wo künftig Barzahlungen über 1000 Euro illegal sind. Daher die Frage: Sind Barzahler potentielle Terroristen? Eingereicht wurde das Thema von sTEk, der auch noch diesen gruseligen Link zum Thema beigesteuert hat: EU plant die absolute Kontrolle der Menschen und Firmen – „Gesetz“ schon vorhanden | staseve
 
Ich denke Italien versucht eher mehr Geld per Steuern einzunhemen, als Überwachung zu betreiben. Da ist der rechnungsfreie Bargeldverkehr natürlich ein Schlupfloch. In anderen Staaten mag das natürlich anders motiviert sein.
 
es geht doch nicht darum wozu solche dinge (offiziell) eingeführt werden, sondern wozu man sie spielend instrumentalisieren kann ...
 
Ich war schon immer dafür das ich auch mein Brötchen mit Karte bezahlen kann. Die sollten einfach noch die Krankenkassen mit ins Boot nehmen, Geld ist ja sowas von dreckig... muss beruflich häufig Geld zählen, die folge Aktion ist direkt Hände waschen... besser sogar noch desinfizieren, gerade Kleingeld danach ist das Waschbecken schwarz...

Das ein Staat immer mehr Kontrolle haben will ist doch selbstverständlich, den Kontrolle ist auch Macht, umso mehr elektronisch abläuft umso mehr Macht haben einige wenige. Konten sperren, kein Problem und alles was noch dazu gehört, zahlt dann auf einmal jemand Bar wird er vermutlich direkt vom Verkäufer mit einem Teaser niedergestreckt (ein paar Vorbereitungen mit Bild und Co natürlich). Aber sollte es soweit kommen hat das auch ein paar Vorteile zum einen Natürlich das man alles was mit Verbrechen/Terrorismus zu tun hat direkt aufdeckt, die Zahlen ja nur Bar (genauso wie die keine Ahnung von Verschlüsselung haben, oder Ahnung von Internet etc.) aber als Nebeneffekt schonen wir auch unsere Ressourcen keine Tonnen von Kleingeld mehr die gepresst werden müssen oder gar die ganzen Geldscheine das schont die Umwelt also erfreuen wir uns daran das zumindest die Umwelt durch die Totaleüberwachung etwas geschont wird. Ach und keine Alten Leute die genau 19,99€ in 1 und 2 Cent Münzen haben... *hust*
 
Diese Entwicklung wird auch von den Finanzinstituten vorrangetrieben. Bargeldlose Systeme machen Finanzinstitute unverzichtbar und man ist gezwungen sein Geld in den Kreislauf mit einzubringen.

Und, wie schon erwähnt, wird es ein leichtes sein innländische Zahlungswege komplett zu verfolgen und herrlich zu automatisieren. Meine Idee waere es jedem Cent ein Token zu verpassen, welches sich immer auf den jeweiligen Besitzer bezieht (Versicheurngsnummer zB). Damit kann nachvollzogen werden wem dieser Cent mal alles gehoert hat. Als nächsten Schritt
füge ich jeden Knoten der Wertschöpfungskette hinzu. Die Vorteile für das Steuer- und Versicherungswesen wären fantastisch: Ich kann sehen WER WIEVIEL für TABAKWAREN bezahlt. Einer solcher Wert wäre für die Krankenkassen von hohem Wert, denn so koennten die automatisch ihre Beitragsberechnungen auf "Risikogruppen" automatisch anwenden.

Wenn ich jetzt alles Geld mit solchen Token versehe und das grafisch (auf einer Art Landkarte) abbilde, habe ich fantastische Möglichkeiten verbindungen zwischen Menschen herzustellen. Und nicht nur das: Da ich auch weiss was fuer eine Dienstleistung oder Ware Person XYZ verkauft und wo genau ein Cent den Besitzer wechselt, kann ich sogar aus diesen winzigen Informationen ableiten was denjenigen interessiert. Das ist viel einfacher als von allen moeglichen Onlineshops etc Daten zuerfassen. Wenn eine Person dann durch meine automatisierten Jobs "auffällt", kann ich per Mausklick seinen Lebenslangen Zahlungsverkehr anzeigen lassen und ggf. spezielle Nachforschungen anstreben.


Vor 20 Jahren würde mich jeder bei dem für einen Spinner halten. Heute weiss ich, das solchen Konstrukten lediglich ein paar Gesetze und logistische Aufgaben entgegenstehen.
 
...
Meine Idee waere es jedem Cent ein Token zu verpassen, welches sich immer auf den jeweiligen Besitzer bezieht (Versicheurngsnummer zB). Damit kann nachvollzogen werden wem dieser Cent mal alles gehoert hat. Als nächsten Schritt
füge ich jeden Knoten der Wertschöpfungskette hinzu. Die Vorteile für das Steuer- und Versicherungswesen wären fantastisch: Ich kann sehen WER WIEVIEL für TABAKWAREN bezahlt. Einer solcher Wert wäre für die Krankenkassen von hohem Wert, denn so koennten die automatisch ihre Beitragsberechnungen auf "Risikogruppen" automatisch anwenden.

Wenn ich jetzt alles Geld mit solchen Token versehe und das grafisch (auf einer Art Landkarte) abbilde, habe ich fantastische Möglichkeiten verbindungen zwischen Menschen herzustellen. Und nicht nur das: Da ich auch weiss was fuer eine Dienstleistung oder Ware Person XYZ verkauft und wo genau ein Cent den Besitzer wechselt, kann ich sogar aus diesen winzigen Informationen ableiten was denjenigen interessiert. Das ist viel einfacher als von allen moeglichen Onlineshops etc Daten zuerfassen. Wenn eine Person dann durch meine automatisierten Jobs "auffällt", kann ich per Mausklick seinen Lebenslangen Zahlungsverkehr anzeigen lassen und ggf. spezielle Nachforschungen anstreben.
...
Mit einem solchen Token würde natürlich auffallen, dass unzählige "Cents" auf einmal auftauchen, da sie gerade eben erst generiert...ähm...geschöpft...ähm...erschaffen...ähm...der Zukunft entliehen worden sind. Dann würden wir mitbekommen, dass komischerweise immer nur frische "Token" bei uns ankommen, da es sich die alten auf ihrem Ruhesitz mit gaaaaaaanz vielen anderen Kollegen in wohl behüteten (Finanz)-(Alters)-Heimen bequem gemacht haben.

Das wirklich interressante ist, dass mit einem eingeführten Verbot privaten Goldbesitzes (das geschah bereits ziemlich oft und in einem erschreckenden Umfang > Goldverbot - merkwürdig, dass das so in den Medien kaum zur Sprache kommt :rolleyes:) die totale Kontrolle ausgeübt werden kann..nein...wird!

privater Goldbesitz in den USA 1933-74: [Quelle: ]Staatlich konfisziert: Kommt nochmal ein Goldbesitzverbot? - Vorsorge - Finanzen - Wirtschaftswoche
US-Bürger mussten ihr Gold bis zum 1. Mai 1933 zum Festpreis von 20,67 Dollar pro Unze bei der Notenbank abgeben. Wenig später wurde die Parität auf 35 Dollar pro Unze fixiert. Für Anleger war der erzwungene Umtausch damit ein gewaltiges Verlustgeschäft, der Staat strich satte Gewinne ein. Das Verbot wurde erst am 31. Dezember 1974, nach dem Zusammenbruch des Gold-Dollar-Standards von Bretton Woods, aufgehoben.


Eine interessante Nebengeschichte ist übrigens, dass einer der ersten belegten Versuche, ein Geldsystem wie das derzeitige zu etablieren, mit dem Tod des damalig operierenden endete:
Schuldenkrise: Privater Goldbesitz ist illegal! (14. Dezember 2011, 09:44 Uhr)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben