[TdW 146] Sollte es die "Homo Ehe" auch in DE geben?

Sollte die "Homo-Ehe" auch in Deutschland eingeführt werden?

  • Ja, alles andere ist Diskriminierung

    Abstimmungen: 11 64,7%
  • Darüber sollte das Volk abstimmen

    Abstimmungen: 3 17,6%
  • Nein, das wäre eine Niederlage der Menscheit

    Abstimmungen: 2 11,8%
  • Mir egal

    Abstimmungen: 1 5,9%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    17
Diese Woche kann sich das TdW eigentlich nur mit dem Thema "Homo Ehe" befassen, denn seit dem die Iren in einer Volksabstimmung mit überwältigender Mehrheit mit Ja gestimmt haben, scheint es in den Medien kaum ein anderes Thema zu geben.
Das könnte vor allem daran liegen, dass die Iren eigentlich immer als erzkonservativ und katholischer als der Papst galten (Homosexualität war noch bis in die 90er strafbar, Kondome gab es nur auf Rezept) und jetzt stimmen plötzlich gut 62% (in einigen Gebieten, wie z. B. Dublin, sogar bis zu 80%) dafür gleichgeschlechtliche Partnerschaften mit dem "heiligen Bund der Ehe" gleichzusetzen? Was ist denn da passiert?
Zum einen liegt es sicher daran das der Einfluss der katholischen Kirche auf die irische Gesellschaft in den letzten Jahren nach zahlreichen Skandalen und Enthüllungen geradezu erodiert ist. Nach Enthüllungen über die Leiden von tausenden von Kindern, die in kirchlichen Einrichtungen geschlagen, gedemütigt und missbraucht wurden, über sexuellen Missbrauch und dessen jahrzehntelange systematische Vertuschung durch die katholische Kirche und über anonym verscharrte uneheliche Babys hatte die Kirche in der Sicht vieler Iren wohl keinen Anspruch auf moralische Autorität mehr. Die Kirche verhielt sich meines Wissens nach auch auffällig ruhig und überließ die PR-Kampagne gegen das Votum lieber anderen Akteuren, wie dem katholischen Iona Institut. Das die katholische Kirche eindeutig gegen die Gleichstellung ist, war natürlich trotzdem klar - dafür brauchte man nicht erst die Äußerung von Pietro Parolin, seines Zeichens Staatssekretär im Vatikan, der das Ergebnis der Abstimmung als "eine Niederlage für die Menschheit" bezeichnete. Doch die, afaik von allen irischen Parteien unterstützte, Yes-Kampagne setzte sich mit überwältigender Mehrheit durch. Dieser Umstand, das selbst die katholischen Iren mehrheitlich für die "Homo-Ehe" votierten, war scheinbar Wasser auf den Mühlen der Befürworter in Deutschland und es vergeht kaum ein Tag an dem nicht ein Politiker, Journalist oder Promi fordert das Deutschland nachziehen müsse. Die SPD versucht die Gunst der Stunde zu nutzen und sich als klarer Befürworter darzustellen und mit dem Finger auf den konservativen Koalitionspartner zu deuten, mit dem ein solcher Schritt "nur schwer realisierbar" wäre. Andere SPD Politiker fordern gar eine Volksabstimmung - sozusagen nach irischem Vorbild. Die Kanzlerin schweigt wie immer, doch selbst in der Union bringen sich erste Befürworter in Stellung - man könnte fast sagen der Widerstand bröckelt. Andere, wie der den Evangelikalen nahestehende Volker Kauder (CDU), sprechen sich umso nachdrücklicher gegen die Homo-Ehe aus.
Und so bringen Befürworter Werte wie Toleranz und Offenheit oder auch gleich das Grundgesetz in Stellung, während sich Gegner mal auf die Tradition, mal auf Religion und mal auf die Biologie berufen...:rolleyes:
Vor diesem Hintergrund stellt das TdW heute die Frage: Sollte es die "Homo-Ehe" auch in Deutschland geben?

Quellen & mehr zum Thema:
http://www.spiegel.de/panorama/gese...der-irischen-kirche-missbraucht-a-626068.html
http://www.faz.net/aktuell/politik/...ys-waren-fuer-die-nonnen-abfall-12978532.html
http://www.spiegel.de/panorama/irla...missbrauch-an-hunderten-kindern-a-663736.html
https://en.wikipedia.org/wiki/Iona_Institute
http://www.deutschlandfunk.de/debat...icht-drin.1818.de.html?dram:article_id=320745
http://www.zeit.de/politik/deutschl...echtliche-ehe-spd-nils-schmid-volksabstimmung
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/homo-ehe-in-der-cdu-broeckelt-der-widerstand-13614802.html
http://www.faz.net/aktuell/politik/...chgeschlechtliche-paare-oeffnen-13614477.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus steuerlicher und rechtlicher Sicht ist eine Neuregelung der Stellung der Partnerschaft mit und ohne Erziehungsauftrag deutlich sinnvoller, als die ziellose und insbesondere politische Aufreibung an der staatlichen Deutung eines religiös geprägten Begriffs. Diese Säkularisierung ist notwendig, um nicht irgendwann in den Diskussionen über die Neuordnung der Kirche zu versinken und versauern. Wen die Kirche ausschliesst und wen nicht und was ihre Mitgliederinnen und Mitglieder davon halten, das ist allein Sache der Kirche. Die Gesellschaft und vor allem der Staat sollte von dieser Diskussion aber nicht behindert oder gar in Geiselhaft genommen werden.
 
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[X] Ja, Steuervorteile aber nur bei Adoption.

Kinder sind die Zukunft und für Lau sollte man aus dem Familien-Konstrukt Ehe, welches für Kinder prädestiniert ist, keine Vorteile ziehen.

Und um der Geiselhaft des Christentums zu entkommen, muss man auch die Polygamie erlauben. Back to the germanic roots. Alles andere wäre Gotteslästerung, an der Liebesgöttin Freya. :D
 
Ich würde am liebsten das Konzept der Ehe abschaffen, sodass 'eingetragene Lebenspartnerschaften' diese komplett ersetzen - inklusive aller rechtlicher Vorteile.

Dabei ist es absolut Wumpe wer mit wem zusammen ist - solange nicht gegen Menschen- oder Strafrechte verstoßen wird und beide glücklich sind hat sich da gefälligst der Rest rauszuhalten - ist schließlich deren Leben.
Selbstverständlich kann man eine Meinung haben und vielleicht sogar bestimmte Beziehungen missbilligen - aber das soll dann gefälligst auch innerhalb der eigenen Person bleiben und nicht das Leben/Glück anderer beeinflussen.

Anderen Leuten zu verbieten etwas zu tun - auschließlich deswegen weil man es selbst "doof" findet ist wie zu sagen: "Ey, du darfst den Donut nicht essen. Ich bin auf Diät!"

Die Ehe als solche hat in einem Land, welches sich immer wieder gern die Trennung zwischen Kirche und Staat auf die Mütze schreibt einfach nichts verloren - leider leben wir aber nur in einer schein-sekulären Gesellschaft.

Von der "Homo-Ehe" mal abgesehen existieren mehrere wirtschaftliche Sektoren die einfach derart kirchlich geprägt sind (Erziehungseinrichtungen, Gesundheitswesen, ...) dass da gar keine Rede von einem sekularen Staat sein kann.
Ich habe mich vor einigen Jahren (mehrfach!) bei einem "christlichen Hospital" für ein Praktikum beworben (da ich damals vor hatte mich auf den Bereich Medizinethik zu spezialisieren) und obwohl ich 1A-Qualifikationen mitbrachte (mehrjährigen Berufserfahrung in verschiedenen Kliniken/Einsatzbereichen, usw.) wurde ich nach dem telefonischen Rückgespräch direkt freundlich zum Teufel gejagt - nachdem denen aufgefallen war dass ich "vergessen" hatte meine Glaubensrichtung in meinem Lebenslauf zu vermerken. Dass dies darin begründet ist dass ich keine solche habe hat ihr für mehrere Sekunden die Sprache verschlagen ...
 
SchwarzeBeere kommt an das, was ich mir vorstelle schon recht nah ran. Ich denke auch, dass man eine Unterteilung in "mit Erziehungsauftrag" und "ohne Erziehungsauftrag" machen sollte. Die Gleichstellung homosexueller Lebensgemeinschaften mit jenen, die Kinder produzieren ist genau so falsch wie die Gleichstellung von Ehen ohne Kinder mit denen mit Kindern. Das hat vor allem steuerliche Gründe. Mir fällt nämlich kein vernünftiger Grund ein, warum Ehen ohne Kinder steuerliche Erleichterungen brauchen.

Vor allem sollte aber endlich die Forderung aufhören, dass homosexuelle Ehen in Kirchen mit den heterosexuellen Ehen gleichgesetzt werden. Mir ist ein Rätsel wozu das notwendig sein sollte. Die Kirchen waren noch nie und sind imo auch aktuell keine Institutionen, die sich jedem Trend anschliessen oder anschliessen sollten. Besonders absurd an dieser Forderung ist, dass sie sich nur an einige Kirchen, nämlich die evangelische und die katholische, richtet. Niemand kommt auf die Idee sowas von den Orthodoxen zu fordern. Käme diese Forderung nämlich auf, gäbe es wesentlich mehr Gegenwind, den man scheinbar vermeiden will. Daher richtet man sich nur an Kirchen, die sowieso stark "westlich orientiert" sind. Die Kirchen richten sich aber nunmal nach dem Inhalt der Bibel und darin gibt es mehr als einen Hinweis, dass die kirchliche Ehe zwischen Mann und Frau erfolgen muss.

- Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein.
- So sollen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst.“
- usw. usf.

Egal wo die Ehe in der Bibel erwähnt wird, sie findet zwischen Mann und Frau statt.

Eine stärkere Säkularisierung ist da durchaus wünschenswert. Schliesslich reicht eine rein kirchliche Trauung in Deutschland ja auch nicht aus. Sie muss von einem staatlichen Standesamt bestätigt werden. Und wenn mit dieser Säkularisierung einher gehen würde, dass der Staat seine sozialen Aufgaben selbst wahrnimmt, ist das nur zu begrüssen. Ich denke nämlich, dass es nicht Aufgabe der Kirchen ist das Sozialsystem eines Staates zu stützen. Genau so wenig ist es Aufgabe des Staates sich um Kirchensteuern zu kümmern oder den Erhalt kirchlicher Gebäude zu finanzieren. Buddhistische Tempel oder Heilzentren werden ja auch nicht durch den Staat gestützt und im Sinne der Gleichstellung aller Religionen sollte jede Religion, unabhängig von ihrer Grösse, die gleichen Möglichkeiten haben.
 
Mir fällt nämlich kein vernünftiger Grund ein, warum Ehen ohne Kinder steuerliche Erleichterungen brauchen.
Pflege von kranken Familienmitgliedern, Ermöglichung von Kunst- und anderen gesellschaftsfördernden Aktivitäten, Ermöglichung von Unternehmensgründungen, usw... Für nicht wenige Paare dient die Partnerschaft oft auch als soziales Sicherungsnetz, gerade in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten. Denkt man weiter, kann man die Steuerdebatte auch auf die Diskussion um das bedingungslose Grundeinkommen projizieren. Die steuerliche Erleichterung von Paaren durch das Versteuern des gemeinsamen Einkommens macht dadurch in allen drei Dimensionen (wirtschaftlich, sozial, kulturell) Sinn.

Vor allem sollte aber endlich die Forderung aufhören, dass homosexuelle Ehen in Kirchen mit den heterosexuellen Ehen gleichgesetzt werden.
Warum? Christliche Menschen und insbesondere MitgliederInnen dieser Institutionen haben durchaus das Recht, ihren eigenen Glauben zu hinterfragen und auch die Gleichstellung innerhalb der Kirche zu fordern. Diese Diskussion oder gar eine Begründung anhand der Bibel gehört aber in keinem Fall in die sachliche und gemeinschaftlich zu führende Steuerpolitik.
 
Pflege von kranken Familienmitgliedern
Muss oft genug auch durch Singles geleistet werden. Daher macht in diesem Bereich eine Unterstützung durch (staatliche) Versicherungen mehr Sinn.

Ermöglichung von Kunst- und anderen gesellschaftsfördernden Aktivitäten,
Auch dies ist nichts, was ausschliesslich Paaren vorbehalten bleiben sollte. Viele grosse Künstler der Vergangenheit waren nicht verheiratet.

Ermöglichung von Unternehmensgründungen, usw...
Auch hier wäre wieder die Frage: Warum nur für Paare? Daher gibt's für Unternehmensgründungen ja auch Zuschüsse vom Staat sowie Steuerfreibeträge u.ä..

Warum? Christliche Menschen und insbesondere MitgliederInnen dieser Institutionen haben durchaus das Recht, ihren eigenen Glauben zu hinterfragen und auch die Gleichstellung innerhalb der Kirche zu fordern.
Das können sie durchaus tun. Dennoch sollten sich die Grundsätze der Kirche an jenem Buch ausrichten, das ihre Grundlage bildet. Und das ist nunmal die Bibel. Sonst wird z.B. auch im Bereich der Dogmen Tür und Tor für jeden Unsinn geöffnet, der dann nicht begründet werden muss. Wenn sich das Handeln der Kirchen nicht mehr an der Bibel ausrichtet, stellt sich die Frage welche Maßstäbe dann gelten sollen. Gesellschaftliche Trends halte ich für einen schlechten Maßstab bei einer Organisation, die international vertreten ist.

Diese Diskussion oder gar eine Begründung anhand der Bibel gehört aber in keinem Fall in die sachliche und gemeinschaftlich zu führende Steuerpolitik.

Da gebe ich dir absolut Recht. Daher sollte man die Diskussion in der Kirche nicht mit der in der Gesellschaft vermischen. Leider wird dies aber ständig getan. Und auffällig oft mischen sich Atheisten in die Diskussion innerhalb der Kirche ein.
 
Daher macht in diesem Bereich eine Unterstützung durch (staatliche) Versicherungen mehr Sinn. [..]
Daher gibt's für Unternehmensgründungen ja auch Zuschüsse vom Staat sowie Steuerfreibeträge u.ä..
Die Frage ist hier grundlegender. Die Förderung von Familien hat nichts mit Steuersystematik zu tun, sondern ist rein politisch motiviert. Das bedeutet, dass man hier von Steuersubvention von Familien sprechen muss. In der Familie findet man vermutlich auch den größten gemeinsamen Nenner, sodass die Zustimmung hier auch gesellschaftlich gegeben sein wird.

Einerseits ist deine Aussage nun richtig: Die oben aufgeführten Punkte haben nichts mit der Partnerschaft an sich zu tun. Auch Singles müssen für alte und kranke Menschen sorgen, auch Singles machen Kunst - die Geschichte lehrt uns aber auch, dass große Künstler nicht immer die Ärmsten der Armen waren ;) - oder gründen Unternehmen. Das ist alles korrekt. Andererseits kann der Staat aus finanziellen und politischen Gründen nicht alles fördern, auch wenn er es gerne wöllte und sollte. Die Partnerschaft könnte hier aber einen adäquaten Kompromiss darstellen, der den Staat beispielsweise auch nicht dazu zwingt, Ausgaben im Haushalt bereitzustellen.

Das bedeutet natürlich nicht, dass man Singles von Förderung ausschliessen sollte oder man sich ausschliesslich auf diese Art der Förderung konzentrieren sollte. Vielmehr wird aber die Partnerschaft und damit auch die einhergehende Gemeinschaft zweier Menschen und deren Fürsorge füreinander gewürdigt und in den Vordergrund gerückt.

Und auffällig oft mischen sich Atheisten in die Diskussion innerhalb der Kirche ein.
Und auffällig oft mischen sich Politikerinnen in die Politik anderer Länder ein. Oder Frauen ins männliche Management. So ist das nunmal, wenn man direkt oder indirekt von Entscheidungen und Diskussionen in diesen Organisationen betroffen ist.
 
Die Familie ist noch immer der wertvollste und stärkste Zusammenschluss in einer Gesellschaft. Aus Sicht einer lebenslangen Soll/Haben Bilanz, sind stabile Familienverbände für den Staat "günstiger" als Alleinstehende.

Vor nicht allzu langer Zeit war es z.B. so, dass die Hausfrau (die zuhause bleib) auch selbstverständlich die Mutter/Vater/Schwiegermutter etc. mit betreut oder gar gepflegt hat. Kurzum - eine Familie im verstandenen Sinne (Mutter, Vater, Kinder, Großeltern, Enkel, etc.) war idR eine gut gemanagte Mikrogemeinde in einem Staat. In den meisten Ländern ist sie auch heute noch das einzige Sozialsystem überhaupt.

Unser Staat hat diese Konstruktion entsprechend "honoriert" und wirbt heute (notwendigerweise) wieder für "mehr Familie (der "richtigen" Leute).

Da es solche Konstruktionen natürlicherweise nicht in Homoehen gibt, ist es durchaus völlig berechtigt, darüber zu Tische zu liegen und eigentlich müsste man die Konstruktion "Ehe" weiter aus-definieren.

Ein Schwules Paar wird keine Kinder zeugen und sie werden nicht die klassische Familienstruktur aufbauen. Deswegen gehören sie schon vom "Konzept" her in keine Ehe.

Jedoch ist es ja so, dass sich, wer auch immer, zu einer Lebensgemeinschaft zusammenschließen möchte und VOR dem Staat und voreinander Verantwortung und Pflichten übernehmen möchte mit entsprechenden Rechten versorgt sein muss.

Wir einer im Schwulenpaar schwer krank oder verstirbt, so muss der Partner hier natürlich für den anderen da sein "dürfen" - auch vor dem Gesetz.

In diesem Sinne, so finde ich, brauchen wir eine Konstruktion, die freiwillig eingegangene Lebenspartnerschaften, entsprechend regeln und vereinfachen. Und hier würde ich keine Unterscheidung zwischen Schwulen oder Freundschaften, sowie Alters-WGs etc machen wollen. Wir brauchen Konstrukte, wo ein Partner (Schwul oder Freund), VOR den Staat geht.
Steuerliche Vergünstigungen (Steuerklassen) etc. sind natürlich Unsinn. Wer Adoptieren will, muss eben auch das finanzielle Backing parat haben - wie bei allen anderen Menschen auch.
 
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