Acta

Letzte Woche konnten 3 Millionen von uns Amerikas Attacke auf unser Internet vereiteln -- doch mit ACTA lauert eine noch größere Bedrohung. Unsere global agierende Bewegung für Internetfreiheit ist genau die Kraft, die diese Gefahr für immer aus der Welt schaffen kann.

ACTA -- ein weltweites Abkommen -- könnte Konzernen erlauben, das Internet zu zensieren. Es wurde von wenigen reichen Ländern und mächtigen Konzernen ausgehandelt und würde einen neuen, nicht gewählten, “ACTA-Ausschuss” ins Leben rufen, der es privaten Interessen erlauben würde, alles, was wir Online machen zu überwachen und drakonische Bußgelder -- oder gar Gefängnisstrafen -- gegen alle zu verhängen, die angeblich ihren Geschäften schaden.


Quelle : Avaaz - ACTA: Die neue Gefahr fürs Netz

Hallo liebe Hackerboard user ich wollte mal eure Meinung zu diesem Thema in Erfahrung bringen.
Ich bin entsetzt über das was gerade in der Politik so abgeht , ich kann einfach nicht glauben das es so viele dumme Menschen gibt .....
 
Ich bin entsetzt über das was gerade in der Politik so abgeht , ich kann einfach nicht glauben das es so viele dumme Menschen gibt .....
Never attribute to malice that which is adequately explained by stupidity.

Allerdings muss man annehmen, dass die finale ACTA-Version weniger harsch ist, als die ursprünglich geleakte. Das größere Problem sehe ich daher darin, dass der Prozess zu intransparent ist, bzw. dass die EU hinter verschlossenen Türen werkeln kann. Gerade eine Institution, die so indirekt legitimiert ist, wie die EU, untergräbt mit solchen Aktionen sich selbst.
http://en.wikipedia.org/wiki/Hanlon's_razor
 
Selbst wenn Acta bereits jetzt ein Reinfall ist, so ist doch die Tendenz Richtung Zensur unverkennbar.
Das ist es, was mir Sorgen macht, und deshalb ich finde dass wir schon jetzt, so früh wie möglich, bei dem leisesten Anzeichen auf die Straße gehen müssen.
Denn sollte Acta scheitern, wird es bis zum nächsten Versuch bestimmt nicht lange dauern, bloß wird dieser Versuch die Angreifbarkeit des Acta weiter versuchen zu reduzieren.

Ist dies der Kampf der Netzgemeinde gegen die Politik, wie von Herrn Heveling prophezeit?
 
Ja, dies ist der Kampf und die "Netzgemeinde" täte gut daran nicht ständig die Freiheit
im Netz einzufordern, wenn sie damit lediglich die Freiheit des Users meint und die Freiheit
der Contentersteller mit Füssen tritt.
ACTA ist erst einmal eine Absichtserklärung und nicht mehr Wert wie die UN-Resolution zum Internet.
Was und vor allem wie es in nationales und internationales Recht umgesetzt wird steht
noch in den Sternen. Allerdings wird es eben davon abhängen in wie weit der User bereit ist
Rechte von Contenterstellern anzuerkennen und eben nicht alles digitale als Gemeingut
zu deklarieren. Was man als User einfordern sollte sind zeitgemässe Angebote von den Contenterstellern,
welche dem Medium Internet Rechnung tragen, jedoch nicht die kostenlose Nutzung aller Inhalte
und Dienste. Sonst wird ACTA wohl wirklich zu dem führen was befürchtet wird.

Gruss
 
Ist dies der Kampf der Netzgemeinde gegen die Politik, wie von Herrn Heveling prophezeit?

Was für ein Blödsinn, welchen Kampf denn ?
Die meisten hocken vor ihren Kisten und philosophieren rum und schauckeln das Pferdchen Heveling zu weit hoch!
Eine wirkliche Initiative, findet bei denn wenigsten statt.


Welche Netzgemeinde ?

Das kollektiv Anonymus?
Die 850Mio Facebook Nutzer?

Die meisten Wissen nicht mal wie die Technik welche sie täglich gebrauchen funktioniert, da sie diese nicht Hinterfragen.
Genauso wenig Hinterfragen sie die Meldungen, welche durch die Medienlandschaft rennen (falls überhaupt)...

Außerdem sollte man eine Punkt finden an dem sich die Geister nicht scheiden, damit beide Interessen - die der "Netzgemeinde" (und andere Interessenten wie Ärzte ...) und der Industrie gewahrt bleiben.




Jetzt zur ACTA selbst, die Empörung welche ACTA auslöst lässt sich größtenteils darauf zurück zuführen dass es im kleinem EU Kämmerchen von den Interessenvertretern der Medienindustrie und anderer bekannter Industrien
,welche sich einen Vorteil von ACTA versprechen, durchgeboxt wurde und denn allermeisten dies alleine bereits ausreicht um irgendwelche (teilweise) wilden Theorien in den Äther zu blasen.

Eines vorweg ACTA soll bzw. ist nicht ausschließlich eine Gesetzesvorlage welche sich ausschließlich mit dem Urheberrecht im Internet auseinandersetzt sonder auch mit Markenrechten in aller Couleur.
Davon sind unter anderem Bereiche der Medizin, Produktion ect.pp. betroffen.

Die Frage ist nun, ist ACTA etwas schlechtes oder vielleicht doch etwas gutes ?
Das kommt ganz darauf an welchen Standpunkt man vertritt, für die jeweiligen Industrien die von ACTA profitieren, sicherlich sie waren auch diejenigen welche dies in die Wege geleitet haben.

Vom Standpunkt der restlichen Menschheit aus, welche sicherlich davon sehr früh betroffen sein wird, gibt es Kritik welche auch Berechtig ist.

Zum einen wäre da,

- die Intransparenz mit welcher man versucht die Gesetzesvorlage
durchzuführen

- die nicht genau gefasste Regulierung, "warum - wann - wie" eingegriffen wird
wenn jemandes Urheberrechte verletzt werden, soll heißen das der Industrie
ein große Raum gelassen wird um juristisch vorzugehen

- dass auch nicht andere Interessenverbände an der Ausgestaltung teilhaben
durften (dies war mit ein ausschlag gebender Grund warum Polen die
Ratifizierung ACTA's ausgesetzt hat) - wie z.B. ISP ...

- und zu letzt, ACTA wird als Orientierung dienen um ähnliche Gesetzt,
womöglich in einem weitaus größerem Umfang dienlichem Vorhaben bei dem
die Ideale einer Demokratischen Nation verletzt werden.

Mit dem Beschneiden (z.B. durch die VDS oder ähnliche Gesetzesformen) , der Freiheit, welche einen größeren Einzug mit dem Internet hatte als man es damals, mit dem Einführen dieser Technologie, vermutet haben könnte.
Wurde ein Medium geschafften von welchem man Gebrauch machen sollte um eine bessere Kommunikation zwischen dem Volk und ihren Politischen Vertretern herzustellen und nicht dies tunlichst zu vermeiden und zu beschneiden.

PS:
Vielleicht sollt ein Mod, bitte, den Thread in den Politik Bereich verschieben, da die Diskussion rein gar nichts mit Software zu tun hat. Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, ob diese Panik so angebracht ist. All diese Lobbyverbände können vorschlagen was sie wollen, letztendlich müssen jedoch gewählte Politiker Gesetze verfassen und verabschieden. Wenn diese Gesetze wirklich Zensur durchsetzen, wird spätestens Karlsruhe dem ein Strich durch die Rechnung machen. Wobei gilt, dass das Verhindern des Herunterladens von Kinofilmen keine Zensur ist.

Und eine weitere Sache die bedacht werden sollte: Wenn ACTA tatsächlich das Internet, wie es zZ existiert, auflösen würde und Usergenerierter Content nicht mehr möglich ist, wie wahrscheinlich ist es, dass mächtige Firmen wie Google, Facebook, Twitter und Co, die von Usercontent leben, die Füße stillhalten? Warum sollte ein ISP freiwillig die Verantwortung für seine User übernehmen wollen?

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass ein Teil der Netzgemeinde, ohne nachzudenken, auch nur einer Lobby hinterherläuft.
 
Ja, dies ist der Kampf und die "Netzgemeinde" täte gut daran nicht ständig die Freiheit
im Netz einzufordern, wenn sie damit lediglich die Freiheit des Users meint und die Freiheit der Contentersteller mit Füssen tritt.
Natürlich, die Freiheit des einen endet dort, wie die des anderen beginnt eingeschränkt zu werden. Aber es ist doch viel mehr so, dass die Freiheit der Verwertungsindustrie dort endet, wo meine beginnt eingeschränkt zu werden. Das Internet ist ein globales Kommunikationsmittel und muss folglich uneingeschränkt frei bleiben.
Für die Contentersteller finden wir schon was. Aber das geht natürlich erst, wenn die Verwertungsindustrie aufhört, die Ersteller quasi zu zwingen, die eigene Dienstleistung in Anspruch zu nehmen.
Allerdings wird es eben davon abhängen in wie weit der User bereit ist
Rechte von Contenterstellern anzuerkennen und eben nicht alles digitale als Gemeingut
zu deklarieren. Was man als User einfordern sollte sind zeitgemässe Angebote von den Contenterstellern,
welche dem Medium Internet Rechnung tragen, jedoch nicht die kostenlose Nutzung aller Inhalte
und Dienste.
Alles digitale ist Allgemeingut, weil es potenziell in unbegrenzter Stückzahl verfügbar ist. Die zeitgemäßen Angebote der Ersteller werden zwangsläufig kommen müssen, wenn das Internet weiter als Kommunikationsmittel definiert wird und daher frei bleiben muss. Und zwar in der Form, dass das Erstellen als Dienstleistung definiert wird.
Außerdem sollte man eine Punkt finden an dem sich die Geister nicht scheiden, damit beide Interessen - die der "Netzgemeinde" (und andere Interessenten wie Ärzte ...) und der Industrie gewahrt bleiben.
Stimmt. Wenn aber die eine Seite an Hirngespinsten wie "geistiges Eigentum" festhält, wird das ganze kompliziert.
Eines vorweg ACTA soll bzw. ist nicht ausschließlich eine Gesetzesvorlage welche sich ausschließlich mit dem Urheberrecht im Internet auseinandersetzt sonder auch mit Markenrechten in aller Couleur.
Davon sind unter anderem Bereiche der Medizin, Produktion ect.pp. betroffen.
Richtig. Das offensichtliche Stichwort lautet hier in meinen Augen "geistiges Eigentum".

@xrayn: Verständnisfrage, warum wäre mit Acta Usercontent illegal?
 
@Blackbird++ : ich beziehe mich auf das Propagandavideo, welches immer wieder von den Gegnern herangezogen wird (s. 4min) und nur, weil etwas im Netz verfügbar ist, wird es nicht zum Allgemeingut. Stellt der Urheber sein Werk ins Netz und sagt, dass es jeder frei benutzen darf so gibt, gab und wird es keine Probleme geben (wobei ja sogar unsere Pinguinfetischisten ihre "freien Werke" unter eine Lizenz stellen und ziemlich pissig werden, wenn DIE Industrie diese verletzt). Wird etwas kopiert und OHNE das Einverständnis des Urhebers frei zugänglich gemacht, so sollte sich doch garnicht erst die Frage stellen, ob die gestohlene Idee Allgemeingut ist.

https://www.youtube.com/watch?v=kSTW84vfItc
 
Stimmt. Wenn aber die eine Seite an Hirngespinsten wie "geistiges Eigentum" festhält, wird das ganze kompliziert.

Das offensichtliche Stichwort lautet hier in meinen Augen "geistiges Eigentum".

So so ein Rebell :D:rolleyes:

Kein Unternehmen oder eine Unternehmung wird aus nächsten Liebe getan (trifft auf die Mehrheit der Unternehmungen zu).

Ich möchte dich sehen wie du einem Unternehmer erklärst dass er seine Idee, für die dieser sehr viel investiert hat nicht schützen darf und Anderen erlauben soll/muss, ohne wirklich erkennbaren Grund, einfach so seine Idee zu nutzten damit andere daraus Profit schlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, das ist natürlich ganz klar eine Grundsatzdiskussion, bei der (wie bei jeder anderen Diskussion auch) verschiedene Meinungen legitim sind.
Ob jetzt für viel Geld eine Medizin erforscht wird oder physikalische Erkenntnisse gewonnen werden, ob irgend ein Wort-Jongleur einen tollen Text schreibt oder jemand ein Lied komponiert oder ein Drehbuch schreibt: Die Frage, ob derjenige, der die Idee zuerst hatte danach weltweit das alleinige Umsetzungsrecht hat oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Allerdings, muss ich zugeben, bin ich echt erstaunt, wie viele Leute offenbar anderer Meinung sind als ich. :D

MfG Blackbird++
 
Alles digitale ist Allgemeingut, weil es potenziell in unbegrenzter Stückzahl verfügbar ist.
Bei dieser Aussage muss ich echt erstmal schlucken, da sie schlichtweg falsch ist.
Allgemeingut ist nicht nur in potenziell unbegrenzter Stückzahl vorhanden, sondern zudem auch noch gewollt für jeden frei zugänglich - und das auch beabsichtigt. Wenn Steven Spielberg einen Film als Allgemeingut drehen lassen will, dann muss er auch ausdrücklich erklären, dass sein Film Allgemeingut, oder mindestens frei erhältlich ist. Durch die illegale Verfügbarkeit des Films im Internet allein wird der Film nicht zum Allgemeingut.

Ob jetzt für viel Geld eine Medizin erforscht wird oder physikalische Erkenntnisse gewonnen werden, ob irgend ein Wort-Jongleur einen tollen Text schreibt oder jemand ein Lied komponiert oder ein Drehbuch schreibt: Die Frage, ob derjenige, der die Idee zuerst hatte danach weltweit das alleinige Umsetzungsrecht hat oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich denke viele Forschungen würden ohne Umsetzungsrechte aus vorangegangenen Forschungen einfach eingestellt werden, weil es an barem fehlt.

Romantiker können ja gern an ihrem Traum von dem Gutmenschen festhalten, der auf sein Geld verzichten kann, ich für meinen Teil bin nur leider drauf angewiesen, für meine Arbeit auch bezahlt zu werden (und das auch noch in der IT-Branche.. ich gieriger Lappen).
 
Bei dieser Aussage muss ich echt erstmal schlucken, da sie schlichtweg falsch ist.
Allgemeingut ist nicht nur in potenziell unbegrenzter Stückzahl vorhanden, sondern zudem auch noch gewollt für jeden frei zugänglich - und das auch beabsichtigt.
Quelle? Für mich zeichnet sich Gemeingut nämlich nur durch 2 Dinge aus: Nicht-Ausschließbarkeit und Nicht-Rivalität. Wenn etwas im Internet ist oder eine Idee öffentlich, darf niemand ausgeschlossen werden darauf zuzugreifen, daher muss sich auch niemand darum streiten (Rivalität). Das ist so als wolltest du als Urheber einer Idee versuchen zu verhindern, dass diese Idee durch Hörensagen etc. weiterverbreitet wird. In beiden Fällen besteht die Eingreifmöglichkeit darin, die Kommunikation zu kontrollieren. Das ist das, was gerade versucht wird.

Edit: Nachdem ich diesen Aufsatz von RMS gelesen habe muss ich spezifizieren: Was ich hier implizit kritisiere ist das System des Copyrights. Die Ausschließbarkeit würde sich natürlich aufgrund diesem ergeben. Patentrecht ist, wie dort zu lesen, nochmal was anderes.
 
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Nochmal, es geht darum, dass der Urheber selbst bestimmen darf, wie sein Werk verwendet wird. Sieh es so, dadurch, dass eine nicht-autorisierte Kopie frei zugänglich gemacht wird, wird das Grundrecht auf Eigentum des Urhebers verletzt. Es ist so, als ob jemand Fremdes bestimmen würde, dass eine unbegrenzte Anzahl von Fremden deinen Computer mitbenutzen dürften, ohne, dass du ein Mitspracherecht bzgl. der Zeiten und Dauer hättest. Denkt man deinen Gedanken weiter, so ist jede Lizenz die personifizierte Zensur. GPL zensiert, da man gezwungen wird Weiterentwicklungen am Code zu veröffentlichen.

Überlege ob du damit einverstanden wärst, wenn sich das Prinzip des Allgemeinguts auf deinen privaten Besitz ausweiten würde und es Leute gibt, die das missbrauchen, sodass es dir zum Nachteil gereicht. Du solltest nicht das gesamte Copyright/Patentsystem für schlecht erklären, nur weil es dort ein paar Trolle gibt. Die gibt es überall, auch im Internet und das ist ja wohl kein Grund, um das Internet abzuschaffen.
 
Das ist so als wolltest du als Urheber einer Idee versuchen zu verhindern, dass diese Idee durch Hörensagen etc. weiterverbreitet wird. In beiden Fällen besteht die Eingreifmöglichkeit darin, die Kommunikation zu kontrollieren. Das ist das, was gerade versucht wird.

Das ist einfach falsch. Es wird nicht versucht, Inhaltsangaben zu beispielsweise einem Film, Aufsatz oder Buch zu verbieten und zu "zensieren", sondern das Werk an sich. Und das ist mMn auch vollkommen okay, weil es sich weniger um Zensur, als um Durchsetzung des Eigentumsrechts handelt.

Meine Quelle?
Gemeingut auf Wikipedia

Da wird in der Tabelle auch deutlich gemacht, dass es mehrere Formen des sogenannten Allgemeinguts gibt. Es gibt genug weitere Quellen.

Diese Seite ist eine weitere Quelle (unter dem Punkt "Was fällt nicht unter das Urheberrecht"), wo erwähnt wird, dass Autoren ihre Werke zum Beispiel mit Creative Commons Lizenzen als schöpferisches Gemeingut kennzeichnen können. Außerdem ist daran bereits zu erahnen, dass dies entweder explizit mit Veröffentlichung des Werkes angegeben werden muss oder es implizit nach 70 Jahren eintreten kann (bei geistigem Eigentum).

Durch Google und/oder Lexika kann man da sicher noch weiteres zu herausfinden.

Allerdings finde ich es auch gewagt, das System des Copyrights zu kritisieren. Sicher will ich gerne möglichst günstig und ungehindert an Informationen kommen - aber bei zeitaufwändigen Recherchen und dem formulieren gut aufbereiteter Aufsätzen geht so viel an Zeit verloren, die man auch irgendwie entlohnt bekommen sollte. Wenn man solche Sachen Dinge nicht unter Schutz stellen würde und jeder sie kostenfrei bekommt, sehe ich da ein großes Finanzierungsproblem. Außerdem wird dann kaum einer sich die Mühe machen, diese Informationen bereit zu stellen. Das sieht man ja schon an der Open Source Community (wobei ich nicht alles was da erreicht wird verteufeln will, ganz im Gegenteil). Da werden zu großen Teilen nur Dinge entwickelt/gepflegt, die einen selbst irgendwie betreffen. Das übertragen auf Fachliteratur und ähnliches würde bedeuten, dass erstens nur für den Autor selbst relevante Fakten erwähnt werden und zweitens die Aufbereitung für den ein oder anderen eher dürftig sein kann.

Willkommen im komplett kostenfreien Informationsnirvana, wo keiner mit dem Wissen des anderen was anfangen kann.
(Achtung: Übertreibung)
 
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