Annähernde Lichtgeschwindigkeit

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schon klar. Ich wollte auch nur darauf hinaus das Information lediglich im Auge des Betrachters liegt.
Zumindets im allgemein ueblichen Gebrauch. In diesem Fall also eher ein Signal, welches durch kopplung an einen zuvor definierten Zustand letzlich eine Information fuer den Empfaenger/Betrachter darstellt. In diesem Sinne kommt dann evtl. sogar wieder ein Schoepfer ins Spiel :)

mfg
 
Eine gute Verdeutlichung ist die Verschränktheit welche in der Quantentheorie beschrieben wird. Demnach können 2 Atome verschränkt werden und somit fest verbunden, die Atome können aber nun außeinander genommen werden und an andere Enden des Universums gebracht werden. Wenn man nun einem dieser Atome den Spin-Up Zustand verpasst erhält das ander, wo es auch immer ist, den Spin-Down Zustand. Das ist natürlich absolut verrückt weil uns nichts bekannt ist das mit absolut keiner Zeitverzögerung Informationen übermitteln kann. Hier finde ich schwankt auch die ansonsten sehr einleuchtende String Theorie. Denn demnach müsste durch Vibrationsänderungen diese Information weitergeleitet werden, das Problem ist nur das nichts weitergeleitet wird sondern es augenblicklich passiert. Sehr verworren aber das beweist das unsere Physikkentnisse wohl momentan c.a. 1% aller physikalischen Fakten/Formeln und Phänomene umfassen.

cya
Orni
 
Seit wann treten denn "Spin UP" bzw. "Down" bei Atomen auf? Ich dachte das gäbe es nur bei quarks?

Und ausserdem ist diese Verschränkung bisher nur für Photonen gelungen. Strenggenommen wurden ja auch keine Informationen übertragen. Um eine Information zu übertragen, musst du ja den Zustand des gemessenen Photons kennen, damit du weisst, was passiert ist.
 
Original von blueflash
Seit wann treten denn "Spin UP" bzw. "Down" bei Atomen auf? Ich dachte das gäbe es nur bei quarks?
Quarks haben wir zwar nie behandelt, aber Spin up und down ist ein einfach ein parameter von zuständen, in denen atome sich befinden können (diese zustände bestimmen letztendlich was für atome das sind). Das sind Quantenzahlen, und neben dem Spin (der spinquantenzahl) gibts noch die hauptquantenzahl, nebenquantenzahl, und orientierungsquantenzahl. Das sind irgendwie alles lösungen für die Schrödingergleichung (is schon nen jährchen her, daher kanns gut sein, dass ich was falsches gesagt habe, aber ich meine so passts).

also so wie wirs behandelt haben, das mit dem "gedankenaustausch" der photone die x-beliebig verstreut sein können, es ist ein ungeklärtes phänomen, worin der ein oder andere metaphysisches hineindeutet, die physiker bezweifeln auch je herauszukriegen, warum das so ist. das ist ne seehr schräge sache.
 
Also, wenn ich jetzt nicht absolut falsch liege, dann wird doch die Art eines Atoms durch die Anzahl der Neutronen und Protonen in seinem Kern bestimmt.

Hier Noch etwas zu Quarks. Die kennen auch die Zustände "UP" und "DOWN"
 
Original von blueflash
Also, wenn ich jetzt nicht absolut falsch liege, dann wird doch die Art eines Atoms durch die Anzahl der Neutronen und Protonen in seinem Kern bestimmt.

Hier Noch etwas zu Quarks. Die kennen auch die Zustände "UP" und "DOWN"
Ne die kannste Verändern. Jedes Atom kannst du dir im prinzip aus den quantenzahlen zusammenbasteln. Und die anzahl der Elektronen (ergo auch Protonen) hängt dann von den quantenzahlen ab. die werden dann irgendwie zusammengezählt.
 
Um nochmal auf das Thema Information zurückzukommen. Was macht eigentlich der Physiker, wenn er Teilchen untersucht? Genau! Er untersucht keine Teilchen, er untersucht (Re)Präsentationen von Teilchen in seinem Gehirn!

Schauen wir uns also mal das Gehirn des Physikers näher an.:D
Wir gehen dazu in ein Labor, setzen den Physiker auf einen Stuhl, rasieren und desinfizieren seinen Schädel (natürlich nur mit seinem Einverständnis!), betäuben lokal und entfernen ein Stück seiner Schädeldecke. Dann nehmen wir eine Kamera und richten sie auf sein Gehirn. Wir verbinden die Kamera mit einem Monitor, der vor dem Physiker steht. Was sieht der Physiker nun auf dem Bildschirm? Sein Gehirn? natürlich kann man jetzt einwenden: Nein! natürlich nicht, er sieht nur eine Abbildung seines Gehirns auf einem Monitor, nicht aber sein eigentliches, reales Gehirn.

Machen wir also ein Gedankenexperiment: Stellen wir uns vor, der Physiker könnte tatsächlich direkt, ohne den Umweg von Kamera und Monitor auf sein eigenes Gehirn blicken. Was würde er mit eigenen Augen nun sehen? Jetzt muss es doch das reale Gehirn sein!

Nein! Was er sieht, ist ein Abbild seines eigenen Gehirns, dass von seinem eigenen Gehirn erzeugt wurde!

Der frankfurter Neurobiologe Gerhard Roth, von dem ich dieses Beispiel in leicht abgewandelter Form übernommen habe, unterscheidet zwischen einem "wirklichen Gehirn"(die Abbildung) und einem "realen Gehirn"(das die Abbildung erzeugt). Wir haben keinerlei zugang zum realen Gehirn. Wenn also die Teilchen, die der Physiker untersucht, selbst schon Abbildungen sind und keine "realen Teilchen" und wir darüber hinaus keinen Zugang zum "realen Gehirn" haben, dass diese Abbildungen erzeugt, sondern nur selbst wieder eine Abbildung dieses realen Gehrins zugänglich ist - wie können wir dann sagen, was Teilchen überhaupt sind? Vielleicht ist es ja so, das unser reales Gehirn die Materie nur in unserer Vorstellung erzeugt, das reale Gehirn selbst aber gar keine materielle Grundlage hat.
 
Original von Orniflyer
Eine gute Verdeutlichung ist die Verschränktheit welche in der Quantentheorie beschrieben wird. Demnach können 2 Atome verschränkt werden und somit fest verbunden, die Atome können aber nun außeinander genommen werden und an andere Enden des Universums gebracht werden. Wenn man nun einem dieser Atome den Spin-Up Zustand verpasst erhält das ander, wo es auch immer ist, den Spin-Down Zustand. Das ist natürlich absolut verrückt weil uns nichts bekannt ist das mit absolut keiner Zeitverzögerung Informationen übermitteln kann. Hier finde ich schwankt auch die ansonsten sehr einleuchtende String Theorie. Denn demnach müsste durch Vibrationsänderungen diese Information weitergeleitet werden, das Problem ist nur das nichts weitergeleitet wird sondern es augenblicklich passiert. Sehr verworren aber das beweist das unsere Physikkentnisse wohl momentan c.a. 1% aller physikalischen Fakten/Formeln und Phänomene umfassen.

cya
Orni

warum schwankt hier die Stringtheorie??
sie besagt ja (unteranderem) auch das die "Strings" in mehreren Dimensionen "schwingen". in unserer 3 dritten Dimension sind die 2 verschränkten Atome ganz weit voneinander entfernt. jedoch könnten die Atome bei z.B. 26 Dimesnionen noch eine ganz ganz ganz kurze verbindung haben wodurch sie die Informationen "übertragen".
Nimmt man noch die Zeit als eine als weitere Dimensionen so kann die Informationsübertragung ja/für unser Bezugssystem) in 'Echtzeit' passieren.

mhh bei 26 Dimesnionen + Zeit da wäre ja dann theoretisch möglich mit den verschränkten Atomen (und meiner Aussage *g*) ind die Zukunft oder Vergangenheit zu telefonieren 8o ?(
 
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