@Chris_XY
Vielleicht kann ja jemand hier noch was zu Tachyonen sagen?
Tachyonen sind rein hypothetische Teilchen mit den Eigenschaften der Ausbreitungsgeschwindigkeit höher las der Lichtgeschwindigkeit, die zudem nach Einstein nciht gebremst werden kann; einer imaginären Ruhemasse, das Quadrat von ihr wäre also negativ.
Teilchen, die sich schneller als das Licht und damit rückwärts durch die Zeit bewegen? Wie hat man sich das vorzustellen - Man analysiert dise Tachyonen und weiß, was passieren wird und macht dann etwas anderes?
Nein, denn nur für das Tachyon würde der Zeitpunkt der Ausstrahlung durch Dich nach dem Zeitpunkt des Empfangs durch Dich liegen - die Beschreibung des Ursache/Wirkungs-Prinzips ist da nicht gelöst.
Warum können sich Photonen eigentlich bewegen, wenn sie genau Lichtgeschwindigkeit haben, ich dachte, genau dort steht die Zeit still?
Für einen Physiker gibt es immer zwei Betrachtungsweisen - die außerhalb eines (geschlossenenen) Systems und die innerhalb eines (geschlossenen) Systems.
Nehmen wir mal als Beispiel, Du wärst wie ein Photon und würdest - in einer Warpblase - mit Lichtgeschwindigkeit reisen:
Für Dich vergeht Zeit immernoch normal - wir als Beobachter würden Dich aufgrund Deiner Geschwindigkeit nicht mal vorbeifleigen sehen, aber auch für uns vergeht Zeit normal. Aber:
Für Dich vergeht unserer Zeit viel schneller, da Du Dich praktisch in Deiner Zeit mit einer gewissenen Geschwindigkeit bewegst, die gerade für die Zeitdimension elementar ist.
Als einfache Zweitbetrachtung veranschauliche Dir mal, dass die Liochtgeschwindigkeit immer ausbreitungsmediumabhängig ist, also variiert. Schon mit dieser Aussage solltest Du in gedankliche Schwierigkeiten kommen, denn Licht ist im Wasser langsamer als in Luft - vergeht da in Luft die Zeit schneller?
Wie sieht es mit Schrödingers Katze aus?
Schrödinger besagt in seinem Gedankenexperiment aus dem Jahre 1935 lediglich, dass es immer beide Möglichkeiten eines Ereignisses gibt, je nachdem, wie es der Beobachter mittels seiner Messung tituliert und festlegt - man sprciht in diesem Zusammenhang auch von einem Kollaps der Wellenfunktion durch das Beobachten.
Im Klartext heißt das, dass die Katze - eingesperrt in einer geschlossenen Kiste mit zusätzlichem radioaktiven Stoff mit 50% Zerfallswahrscheinlichkeit und einem Geigerschen Zählrohr, das bei einem zerfallenen Atom über eine Mechanik eine Ampulle mit Giftgas zertrümmert, die ebenfalls in der Kiste liegt (zum herbeigeführten Sterben) - an den Zustand des radiaktiven Stoffes gebunden ist, also solange tot wie auch lebendig ist, bis der Beobachter in die Kiste sieht und somit zu einem Kollaps der Superposition (Überlagerung) der Daseinsform der Katze führt.
Das wirft jedoch die Frage auf, ob jedes System bewusst beobachtet werden muss, um real zu sein. Musst Du also beispielsweise Deinen Monitor permanent ansehen, damit er eine Bild bringt? Wohl eher nicht - genausowenig wie es nicht aufhört zu regnen, nur wenn man nicht mehr hinsieht/-hört etc.
Als Ausweg gilt heute erst einmal die Dekohärenz. Da es jetzt schon spät ist, werd ich mich kurz fassen, bei Bedarf erklär ich das etwas genauer. Die Dekohärenz sagt aus, das diese Superposition nicht erst durch das Beobachten gestört wird, sondern durch ständige Wechselwirkung mit der Umgebung der Kollaps der Wellenfunktion herbeigeführt wird. Je größer die Masse des Systems ist, desto schneller gehts. Leider erklärt die Dekohärenz nicht, warum der eine oder andere Zustand eingenommen wird.