Ich glaub hier wird zuviel Wind gemacht um mögliche Mogeleien: Arcor kann man durchaus nehmen, ist definitiv billiger als T und 1&1 (@vlad: Telefon drauf sind aber eben nochmal 16? und die Tel-Flatrate ist VoIP und keine echte Tel-Flatrate, das ist schon ein nicht zu missachtender Unterschied). Tatsächliche Nachteile vieler Anbieter:
1. Vor-Vorwahlen kann man nur benutzen, wenn man einen T-Com-Anschluss hat, weil sie die einzigen sind, die das dulden müssen.
2. Die T-Com (und i.d.R. Ihre Reseller) haben die besten Backbones, T-Com und United Internet (1&1, Web.de, GMX und wer da noch zugehört) haben im Allgemeinen die beste Infrastruktur aufgrund ihre Größe. > Qualität und Zuverlässigkeit meist besser.
3. Man sollte sich bei dem Einen oder Anderen Anbieter genau durchlesen, was man für Hardware bekommt, ob die inem auch gehört am Ende (manche verleihen nur) und ob man z.B.: auch Routerfunktionen nutzen kann / darf (einige erlauben nur Modemnutzung, so dass theoretisch jeder Rechner ein eigenes DSL bräuchte, obwohl man das auch umschiffen kann ;-) )
4. Vertragsbindungszeit (bei den Billigangeboten von Tele24 und Freenet z.B.: oft 24 statt üblicher 12 Monate, bei Alice-DSL z.B.: keine, dafür bekommt man aber offiziell eben nur einen zum Modem degradierten Router, siehe oben: Singleuserbetrieb).
5. Bei manchen Anbietern sollte man alles genau kontrollieren, nicht immer ist die Flatrate eine echte Flatrate, bei Arcor ist das aber so, bei Strato (und dem zugehörigen Freenet) gibt es meines Wisens eine Art Bandbreitenbegrenzung für Filesharingprogramme, aber: Wozu haben die denn ihre AGB? Eben, zum Lesen.
6. Man bekommt es längst nicht überall, dieses Angebot von Arcor gibt es nur dort, wo die "echte" eigene Netze haben, im Rest der Nation gibt es nur Resellerangebote von denen.
7. Kontrolle der Zugaben: Auch hier gibt es Unterschiede, z.B.: Freie Domain, E-Mails usw., sollte man auch genau kontrollieren, hier bescheisst (kann man fast wirklich so sagen) T-Online beispielsweise recht ordentlich.
Zum Thema Auslandsgespräche, keine Nutzung von Vorvorwahlen: Hat man einen passenden Router (z.B.: Fritzbox), so kann man mehrere VoIP-Anbieter zeitgleich nutzen und so dieses Manko umgehen, wohlwissend, dass dabei natürlich die typischen VoIP-Nachteile entstehen (Last vor allem auf dem begrenzten Upload, Qualität des Gespräches leidet öfter, Abhörfähigkeit teils recht einfach).