Aber dafür stelle ich mir selber zu viele Fragen:"Wie schlim werden die ersten Tage für mich werden oder wie schlimm,eklig werde ich zu meinen Mitmenschen sein,ist es nicht schon lange zu spät,würde es meine Lebensqualität wirklich steigern oder werde ich mich damit selber nur quälen usw. ?"
Das ist alles kaum der Rede wert. Einen körperlichen Entzug, wie beim Alk, gibt es nicht. Es ist kaum zu spüren. Was man spürt - und mitunter deutlich spürt - ist das Ergebnis wenn man sich da wie ein Irrer hineinsteigert.
Die Frage der Lebensqualität ist von einem Süchtigen nicht zu beantworten. Rein subjektiv fühlst du dich damit besser und die Zigarette hat auch in Stresssituationen eine gewisse Berechtigung - oder Effekt (was physiologisch völliger Stuss ist). Diesen Effekt hast Du aber NUR, weil du eben süchtig bist.
Objektiv betrachtet ist Rauchen dumm und bietet keine Vorteile. Und musst dich fragen ob deine Lebensqualität dadurch wirklich höher ist, indem du ständig was dummes tust (Denk an Forrest!!

)
Wenn Du ernsthaft aufhören willst und nicht der Typ bist, der es eben einfach sein laesst, dann nimm Dir 2-3 Tage Urlaub, vor einem Wochenende. Am besten alleine, damit Du nicht anderen unnötig auf den Sack gehst. Dann plane deine Tage exakt durch. Viel Sport/Action - worauf immer du so stehst - wenn Du Hobbys hast wie klettern/cachen etc. - perfekt. Und ganz wichtig: Vermeide die klassischen Situationen, wo du ueblicherweise viel gequalmt hast. Dann reiss' dich am Riemen und nach dem Wochenende bist Du uebern Berg - vorerst. Denn bei sehr vielen Nichtrauchern ist das ein sehr sehr langer (jahrelanger) Prozess, bis man wirklich komplett ohne Verlangen ist.
Hier kann es aber hilfreich sein, mal zur Suchtberatung zu gehen und sich danach zu erkundigen, was man für ein "Suchttyp" ist. Klingt albern - ist aber was dran. Ich selbst rauche z.B. auch, aber ich kann es einfach sein lassen. So gibt es Tage wo ich Sport mache und an diesen Tagen rauche ich nicht (das merkt man beim Laufen sofort). Oder wenn ich geschäftlich unterwegs bin - kein Problem und manchmal "vergesse" ich es auch einfach. Wenn Du dich also richtig einschaetzen kannst, wird dir das helfen damit aufzuhören, wenn du das wirklich willst.