b-wehr piloten

so männer, nicht lachen, aber mich interessiert's einfach schon lange:

wenn man im normalen leben pilot werden will, muss ja alles stimmen -> 100% sehfähigkeit, keine zahnplomben [mit "b" oder "p"?] und was weiss ich!

wie ist denn das bei der bundeswehr? ist es dort noch strenger? wie heissen die dort? kampfpiloten oder so?

und gibt es bei der b-wehr internet? naja ok, wird's wohl, aber wie ist das dort?

ihr seid selbst schuld, dass ich so frage! ihr habt die ganze letzte woche erzählt, wie toll ihr doch seid ;-).
 
Original von j_tenor
wenn man im normalen leben pilot werden will, muss ja alles stimmen -> 100% sehfähigkeit, keine zahnplomben [mit "b" oder "p"?] und was weiss ich!
so streng wird das garnicht gesehen wie man immer glaubt. man darf plomben haben usw. und sogar prillenträger werden bis zu einem bestimmten grad zugelassen
wie ist denn das bei der bundeswehr? ist es dort noch strenger? wie heissen die dort? kampfpiloten oder so?
nein, das ist da nicht unbedingt strenger. aber man muss schon den tauglichkeitsgrad T1 haben (ich glaube T2 wird auch noch zugelassen)
piloten = "höhere" offiziere, also z.b. hauptmann
und gibt es bei der b-wehr internet? naja ok, wird's wohl, aber wie ist das dort?
also die BW ist ansich schlecht ausgerüstet.
(ich kann jetzt nur aus meiner erfahrung sprechen)
inet gab es nur in einem büro, das des gruppenführers. (wozu der inet brauchte ist mir ein rätsel :D )
auch die ausrüstung mit dienstlichen computern war eher spärlich (manche büros wurden sogar mit eigenen pcs der dort dienst verrichtenden bestückt...).
die normalen wehrpflichtigen haben auf der stube kein inet, da sie sich keinen tel anschluss legen lassen dürfen. ist ja auch quatsch für die kurze zeit.
für die länger dienenden ist das aber möglich. (abhängig von der jeweiligen führung des truppenteils)
 
so streng wird das garnicht gesehen, wie man immer glaubt. man darf plomben haben usw. und sogar prillenträger werden zugelassen

? weniger streng? also sry, aber das ist mir echt'n rätsel.
ich dachte immer, dass diese jungs im_ernstfall_unser land verteidigen sollen.
wenn das aber relativ "lasch" gehandhabt wird...na dann, armes deutschland, oder wie?

was ist T1? welche voraussetzungen muss man dazu erfüllen?
mackz, ich dachte, du bist noch so jung. wie kannst denn du das schon alles wissen?

wie sind die "grade" bei der bundeswehr? also vom hiwi bis zum obermenschen [ich weiss leider nicht wie man sie nennt].


also die BW ist ansich schlecht ausgerüstet.
(ich kann jetzt nur aus meiner erfahrung sprechen)
inet gab es nur in einem büro, das des gruppenführers. (wozu der inet brauchte ist mir ein rätsel )
auch die ausrüstung mit dienstlichen computern war eher spärlich (manche büros wurden sogar mit eigenen pcs der dort dienst verrichtenden bestückt...).

und_wie_gehen die ins netz?
ist die bundeswehr denn nicht_besonders_gut_geschützt gegen angriffe?
 
? weniger streng? also sry, aber das ist mir echt'n rätsel.
ich dachte immer, dass diese jungs im_ernstfall_unser land verteidigen sollen.
wenn das aber relativ "lasch" gehandhabt wird...na dann, armes deutschland, oder wie?
naja, streng ist es schon, aber nicht soooo wie man sich das vorstellt. wie gesagt z.b. mit zähnen, augen ist das nicht unbedingt so streng usw ...
was ist T1? welche voraussetzungen muss man dazu erfüllen?
T1 = Tauglichkeitsgrad1 = top gesund
was man nun dafür genau mitbringen muss kann ich dir jetzt auch nicht sagen. da weiss MCrackP vielleicht mehr zu ;)
ich hab T3 (gerade so) :D
mackz, ich dachte, du bist noch so jung. wie kannst denn du das schon alles wissen?
wieso?
abi mit 18, danach 10monate zum bund ... usw ...
wie sind die "grade" bei der bundeswehr? also vom hiwi bis zum obermenschen [ich weiss leider nicht wie man sie nennt].
Dienstgrade:

Mannschaftsdienstgrade:
Schütze/OA/UA (Flieger; Panzergrenadier, Jäger, Kanonier, Sanitäter, Funker, Pionier, usw.)
Gefreiter/OA/UA
Obergefreiter/OA/UA
Hauptgefreiter/OA/UA
Stabsgefreiter/UA
Oberstabsgefreiter

Unteroffiziere ohne Portepee:
Unteroffizier
Fahnenjunker
Stabsunteroffizier

Unteroffiziere mit Portepee:
Fähnrich
Feldwebel
Oberfeldwebel
Oberfähnrich
Hauptfeldwebel
Stabsfeldwebel
Oberstabsfeldwebel

Offiziere:
Leutnant (Leutnantarzt)
Oberleutnant
Hauptmann (Stabsarzt)
Stabshauptmann

Stabsoffiziere:
Major (Oberstabsarzt)
Oberstleutnant (Oberfeldarzt)
Oberst (Oberstarzt)

Generale:
Brigadegeneral (Generalarzt)
Generalmajor
Generalleutnant
General

Sanitätsoffiziere:
Arzt im Range eines Oberstabsarztes
Zahnarzt im Range eines Oberstabsarztes
Veterinär im Range eines Oberstabsveterinärs
Apotheker im Range eines Oberstabsapothekers
 
Mackz war mal wieder schneller, deshalb schreib ich
jetzt nix

Nur dazu:

Die zivilen Piloten tragen auch ein hohes Risiko, also
warum sollte das Auswahlverfahren dort nicht so streng
sein?


so long, gruß mcrack
 
Also ich weiß nicht wie das so mit der B-Wehr bei euch in Deutschland läuft aber ich kann euch trotzdem ein bissl was dazu sagen:

Bei der Bewerbung zum Piloten zb. bei Lufthansa muss man vorher Test beim DLR machen und anschließend die firmenspezifischen Test bei der Fluglinie. Bei so einem Durchgang mit 2000 Teilnehmern, bleiben so um die 20 über. Also soviel zum Thema streng.

Ich würd nicht sagen, dass eines strenger ist als das andere, es ist halt der Job ein ganz anderer im Vergleich zum Kampfpiloten. Als Ziviler hast für 200 Menschen die Verantwortung und überwachst nur den Computer, der sogut wie alles von selbst macht. Okay, wow, man stellt die Flugroute ein und kontrolliert ob der künstliche Horizont noch richtig funktioniert, beim Kampfjet sitzt halt außer dir nur vielleicht ein Co-Pilot mit drinnen, dafür fliegst aber auch mit 2,5 Mach durch's Gebirge und versuchst mit ärgsten Flugmanövern deinen Arsch zu retten (ohne einen Computer, der das für dich erledigt). Ich würd mal sagen, dass beides gleich schwer ist. Wenn es einen Unterschied gibt, dann ist es meiner Meinung nach beim Herr (Wehr) schwieriger.

Ach nochetwas, dass mit den Augen: Bei DLR (für Lufthansa, AustrianAirlines etc.) kann man glaub ich bis zu 3 Dioptrien haben, also da würd ich mir keine Sorgen machen, dafür sollte man halt bei den anderen Auswahlverfahren um einiges bessser abschneiden als die Mitbewerber.

Zu den Zähnen: In der Zivilenluftfahrt wird es den Typen wurscht sein, wenn hinten am Backenzahn eine Blombe ist, dafür sollten die Zähne schön weiß sein und nicht irgendwie anders. Als Kampfjet würd ich mal sagen ist es genau umgekehrt. Da sollte man keine Metallgegenstände drinnen haben (obwohl es da ja auch wieder spezielle gibt und so), sonst fetzt es die einem um die Ohren, dafür wird es irgendeinem Oberleutnant oder wem auch immer, ziemlich wurscht sein, wenn der vordere Schneidezahn ein bissl schief ist und nicht weiß in der Sonne funkelt.

Was ich mit Sicherheit weiß, da ich den Test selbst gemacht habe:
Wer privat fliegen möchte, unabhängig ob mit oder ohne Motor, der braucht so gut wie keine Voraussetzungen. Nagut, man sollte kein Kettenraucher sein oder so, aber wenn man ein Bein in die Höh hebt und nicht umfällt, bzw. eine Minute die Luft anhalten kann (wobei man auch Schummeln kann ;) --> ist aber nicht gut, da man beim Truddeln sonst wahrscheinlich tot ist) oder man - mal überlegen - nicht zu extremen Blutdruck etc. dann kann man einen solchen Kurs auf jeden Fall machen. Die Angelegenheit beim Arzt dauert 15 Minuten, dafür zahlt man in AUT aber bissl mehr als 100 ? (wird in D nicht viel anders sein, da bei uns auch gesetzlich vorgeschrieben).

mfG

Pete
 
Original von Peter
Bei der Bewerbung zum Piloten zb. bei Lufthansa muss man vorher Test beim DLR machen und anschließend die firmenspezifischen Test bei der Fluglinie. Bei so einem Durchgang mit 2000 Teilnehmern, bleiben so um die 20 über. Also soviel zum Thema streng.
da wird aber nicht nur die gesundheit überprüft, sondern auch andere tauglichkeitstest gemacht (logisches denken etc.)
 
hi

ich denke mal das da ein riesen unterschied ist zwischen den kampfpiloten und den zivilen luftfahrtcruisern, schliesslich rauschen die ja nicht mit mehrfacher schallgeschwindigkeit und schnellen lastwechseln durch dei luft.

ich hab mal gehört das kampfpiloten die zwei mal mit dem schleudersitz ausgestiegen sind nie mehr kampfjets fliegen dürfen, da der körper aus gesundheitlichen gründen einen mehrmaligen ausstieg mit dem schleudersitz nicht mit macht.
stimmt das?

vorstellen kann ich mir das schon.

cu
-= pillepalle =-
 
Trotzdem ist die Verantwortung genauso groß in einem
Zivilflugzeug. Die haben zwar keine riesen g-Kräfte und
lastwechsel aber dafür ein riesen gewicht und einen
haufen passagiere!

Das mit dem Aussteigen kann schon sein, denn ein Pilot,
der einmal ausgestiegen ist, ist danach 2-3 cm kleiner
als vorher. Also nach zwei dann 4-6. und danach ist es
gesundheitlich wohl nicht mehr vertretbar.


so long, gruß mcrack
 
@j_tenor
? weniger streng? also sry, aber das ist mir echt'n rätsel.
ich dachte immer, dass diese jungs im_ernstfall_unser land verteidigen sollen.
wenn das aber relativ "lasch" gehandhabt wird...na dann, armes deutschland, oder wie?

Also, wenn meine Infos stimmen, dann "überlebt" die Bundeswehr einen Angriff rund 20 Minuten. Schuld daran dürfte wohl auch sein, dass die Hälfte der Ausrüstung veraltet ist und nicht funktioniert. Aber das sind keine Geheimnisse und Fakten, die auch offiziel zugegeben werden.

Zudem ist es noch recht lustig, dass die Leute, die ein wenig (oder viel) Nationalstolz haben, gar nicht erst bei Bund und Polizei eingesetzt werden sollen. (Interview mit einer Politikerin, ich glaube Fau Roth[B90/ Die Grünen]) Da frage ich mich, wer sonst ist wahnsinnig genug, mit voller Inbrunst auf den Feind zu zu gehen?
 
@j_tenor

Um nochmal auf Deine Fragen zurück zu kommen:

Die Bw besitzt im Moment noch kein geschütztes
internes Kommunikation ähnlich dem Internet/Intranet!
Aber es wird im Moment mit mehren Anbietern
darüber verhandelt. Der erfolgreichste Bewerber
scheint dabei die Telekom in Zusammenarbeit mit
Siemens zu sein! Die sollen denn für die Bundeswehr
ein internes, geschütztes, vom Inet-unabhängiges
Informationsnetz aufbauen! Dieses Netzwerk soll
vorallem dem Austausch von Informationen zwischen
den einzelnen Truppenteilen etc. dienen!
Die Frage, die sich mir stellt, ist denn nur, wer bitte
soll dieses moderne Netzwerk administrieren? :]


MfG Rushjo
 
Wie wärs mit ein paar Informatik-Studenten, die auch
noch zufällig bei der Bundeswehr Dienst tun? :D :D :D


so long, gruß mcrack
 
@mcrackp

Vielleicht, weil die BW davon nu wenige hat?!!
Warum meinst Du denn, macht die BW mit dem Projekt
des Intra-Net ein sogenanntes Outsourcing und ver-
wirklicht es nicht mit eigenen Mittel? Ganz einfach, weil
Ihr die Ressourcen, sowie an Menschen als auch an
Material, dafü fehlen! Ausserdem, was hat man von ein
paar Admins, wenn die Masse der Leute selbst zum
Bedienen von Edonkey noch zu Blö** wäre? Dies löst
man auch nicht einfach mit Lehrgängen! Obwohl die
BW natürlich so etwas sinnvolles wie Lehrgänge zum
Machen des "Computer/Internet-Führerscheines" an-
bietet! :D :D

MfG Rushjo
 
Es geht da ja in erster Linie nicht nur um die Administrierung. Wer soll das Ding benutzen? Wenn ich mich an meine Zeit erinnere, fällt mir mein Major ein, der im Adlersuchsystem nach 5 Minuten abbrach und mir das Feld überließ oder aber der Fakt, dass ich sämtliche Vordrucke, die EIGENTLICH (nicht bei Sparzwang) via Dienstweg empfangbar waren, auf den Rechner eingegeben habe bzw. Formulare wie "Disziplinarmaßnahmen" oder "Verhör" (die brauchte man wirklich oft) einpflegte, da die der Dienst-CD nicht gingen oder einfach falsch waren.
Außerdem fällt mir da ein, dass ich dann in meinem Büro 3 Rechner stehen hatte, einen Dienst-PC (der war aber 4 Monate tot, da mein Vorgänger irgendwas dran rumgespielt hatte und man selbst nichts reparieren durfte) und 2 Privatrechner, die zudem noch wesentlich schneller waren und den Dienst-Betrieb während der 4 Ausfall-Monate am Leben hielten. (Damals Dienst>486-DX2-66 Privat>Pentium-120)
 
Rushjo schrieb:
Die Frage, die sich mir stellt, ist denn nur, wer bitte soll dieses moderne Netzwerk administrieren?

MCrackP antwortete:
Wie wärs mit ein paar Informatik-Studenten, die auch
noch zufällig bei der Bundeswehr Dienst tun?

hehe, cracky...netzwerke administrieren hat nicht wirklich wahnsinnig viel mit informatik zu tun :D ! möchte mal den informatiker sehen, der das ding gescheit zum laufen bringt [ausnahme -> unser tekky, der fuchs ;-)].

haben dann alle bundies ihre schoss-computer dabei, oder was machen die den lieben langen tag?

ist es bei der BW tatsächlich so, dass man nach der grundausbildung nen ziemlichen lenz schiebt?

was sind die "ruhigsten" berufe dort? funker vielleicht?

und welches ist der härteste beruf?


dann noch eine frage:
diese elite-einheiten [marines??]...ist das bei denen von der gesamten ausbildung her sehr viel härter als bei z.b. dau-deutschen? <- das ist nicht böse gemeint?

zum lufthansa-test:
der ist schon hart, ja...und ich will auch nicht sagen, dass die jeden nehmen, aber auch die LH kämpft um leute.
AFAIK haben die ihre erwartunge ein wenig runtergeschraubt. aber das ist nur mein stand der dinge von vor einiger zeit.
 
Formulare wie "Disziplinarmaßnahmen" oder "Verhör" (die brauchte man wirklich oft)
du warst sicher im pers! :D

ist es bei der BW tatsächlich so, dass man nach der grundausbildung nen ziemlichen lenz schiebt?
jo, :D zumindest wenn man im innendienst tätig ist. aber wenn jetzt z.b. jemand ausbilder machen muss, muss der schon hart ran ...

was sind die "ruhigsten" berufe dort? funker vielleicht?
zu funker kann ich nichts sagen, aber die innendienstleute (nachschub, rechnungsführer, Geschäftszimmer, personalbüro) würde ich schon zu den ruhigen zählen :]
achja! nicht zu vergessen, die SANIS!!! *lol* die faulen ***** *g* die machen nie was ...
... und der spieß sitzt auch nur seine zeit da ab :D

und welches ist der härteste beruf?
der rest :)
aber mit die härtesten sind sicherlich die kampftaucher
diese elite-einheiten [marines??]...ist das bei denen von der gesamten ausbildung her sehr viel härter als bei z.b. dau-deutschen?
definitiv ja (würde ich mal so sagen)
 
Ja, ich war in der Kompanieführungsgruppe.
Da ich aber beim Kompanietruppführer eingesetzt war, war doch öfter Stress als Ruhe > Lehrgänge (Fahrschule, Unteroffiziersausbildungen, Spezialgrundis....) planen, Schießen ausrichten, Sportabzeichen abnehmen, Schießkladden, jede Menge Formulare, nicht zu vergessen der wöchentliche Dienstplan in zigfacher Ausführung und die Dienstplanänderungen (nichts ist eben so stetig wie die Dienstplanänderung)... Dazu war ich noch im Küchenausschuss und durfte zu allen Schießen (ja, das war einer der vielen positiven Aspekte an dem Job) der Mannschaften und Unter-/Offiziere mitfahren und natürlich mitballern. :D (Außerdem lernte man so die wichtigen Leutz kennen und hatte daraus so manchen Vorteil *hehe*)
Naja, Wache stand ich auch oft, bei uns waren damals Wachblöcke mit 3 Wochen Dauer und aller 3 Tage Einsatz, gut, als StellvWachhabender habe ich da auch nicht so viel gemacht. 8)

Zu den Spezialeinheiten fällt mir nur ein, dass die Marines und so weiter auch nicht wirklich gut sind, man sollte TV und Wirklichkeit nicht vergleichen. Liest man Berichte über Spezialeinsätze so kann man sich ein Lachen oft nicht verkneifen, da eine "Spezialeinheit" die andere aus der "Schei*e" holen muss. Mir fällt da eben der Einsatz irgendwo in Südamerika ein, in welchem bei einem Überfall auf ein Drogenlager die Marines eingekesselt wurden und von den NavySeals unter empfindlichen Verlusten rausgeholt werden mussten. (Ich glaube sogar, die meisten haben sich gegenseitig erschossen - Top Ausbildung!)
 
Die allerhärtesten Soldaten die es gibt sind die Nachschubsoldaten (zu denen auch ich zählte :p :p :p ).

Von den Spezialeinheiten (ich denke da mal speziell an das KSK) gibt sich die Ausbildung im Gegensatz zu den amerikanischen Spezialeinheiten NICHT viel...Die Jungs haben auch eine verdammt harte Ausbildung und schneiden im internationalen Vergleich sehr gut ab....

Zum Thema Computer bei der BW:
Wenn ich da an meine Zeit zurückdenke, so kann ich mit Sicherheit sagen das ohne meine Arbeit und die meiner Kameraden am Computer nix gelaufen wär....Mein Hauptfeldwebel hatte von Rechnern soviel Ahnung wie der Blinde von der Farbe obwohl an seiner Wand der 'Computerführerschein' hing....Zum Ende meiner Dienstzeit war ich wirklich ein fester Bestandteil des Dienstbetriebs in meiner Teileinheit und die Leute die nach mir kamen hatten leider das Pech das sie beide (!) nicht mit nem Computer umgehen konnten....Zwei Wochen nachdem ich DZE hatte hab ich meine Kompanie nochmal besucht und es hatte schon mächtig Ärger gegeben weil nun keiner mehr dort mit nem Computer umgehen konnte....Naja da sieht man das die BW zwar Leute mit Fachkenntnissen in Sachen Computern benötigt aber nichts für die Ausbildung solcher tut...Und das die dienstälteren Offz & Uffz keinen Bock mehr haben ihren Hintern zu bewegen um sowas zu lernen wenn jeder doch immer 2 Stabsdienstsoldaten hat ist ja auch verständlich...

Die BW braucht einfach mehr Geld...
 
wenn ich das so lese, dann muss ich mal aus meiner bundizeit berichten (schon jahre her).

also um es kurz zu sagen, es war ein sauladen! ich war bei der luftwaffe. wir hatten nicht mal genug munition um gescheite schiessübungen abzuhalten. bei der abschlussübung bekam jeder für einen zeitraum von 3 tagen gerade mal 15 platzpatronen. damit sollten wir 2 nächte lang irgendwelche angriffe abwehren.
dann musste man so sinnlose sachen machen wie "löcher ausheben und sich reinlegen, tarnen..", das ist doch alles schwachsinn. damit konnte man im 2ten weltkrieg noch punkten, aber nicht im hightech zeitalter mit wärmekameras, satellitenbeobachtung und anderem krimskrams. als ich das meinem vorgesetzten erzählte zuckte er nur mit den schultern. zur kommunikation zwischen den einzelnen gefechtsständen benutzen wir so tolle alte telefone, deren drähte wir erstmal verlegen mussten. einige waren so frustriert (technik funzte wie üblich nicht), die haben sich gegenseitig per handy angerufen.

wenn wir mal verbesserungsvorschläge vorbrachten oder diese mieserable situation anprangerten bekamen wir nur "ist befehl von oben" zu hören. die totale "befehl und gehorchsam"-umgebung. von eigeninitiative oder nachdenken keine spur weit und breit zu sehen. hoffe MCrackP machts besser! ;)

das war jetzt noch alles in der grundi.

die hauptzeit war der totale fehlgriff. ich sage nur "sinnlos verschwendete zeit". schade das man den staat nicht verklagen kann, das er mir 10monate meines lebens mit so nem schwachsinn geraubt hat.
ich sass da im gezi (für creep : geschäftszimmer) rum und durfte mit ansehen wie die totalen zivilversager ihrer monotonen arbeit nachgingen. wir hatten einen pc und bedienen konnte den keiner von denen. ab und zu kam ne halbtagskraft vorbei welche dann ein paar word-docs geschrieben hatte, aber das wars auch schon.

das einzige highlight waren die kaffeepause (wurde sehr pünktlich eingehalten) und mal der besuch eines generals (kurz: obertotalversager) bei dem der spiess zum totalen katzbuckler wurde (ja, ich tue alles für ihn..).

das einzig positive an dem laden waren die pünktlichen arbeitszeiten.

wenn wir jetzt von nem anderen land angegriffen werden würden, dann würden wir verlieren weil:
a) alle wehrpflichten nen abgang machen würden
b) keine munition vorhanden wäre
c) die einzelnen dienststellen das gar nicht mitbekommen würden, außer jemand bekommts im mannschaftsheim am tv mit und bequemt sich das den vorgesetzten zu melden

also die bundeswehr kann man abschreiben. was dem verein fehlt ist geld für eine modernisierung und gescheites personal, welches dort aber nicht gibt da man in der freien wirtschaft mehr verdient und nicht laufend irgendwelche abc-übungen abhalten muss.

fazit: der laden ist eben genauso marode wie der rest der regierung. :D
 
Zur Not kann man immer noch sein Gewehr zerlegen und mit den einzelnen Baugruppen nach dem Gegner werfen... :D

@ raz:eek:cb:

Die Sache von Deinem Rausschmiss interessiert mich ja schon...
 
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