Brand in Niederländischer Uni zerstört Server des Debian Projekts

Bei einem Brand im Rechenzentrum der Niederländischen Twente Universität in Enschede wurde ein für das Debian-Projekt wichtiger Server zerstört. Neben dem Server brannte auch der restliche Rechnerraum ab.

Laut dem Rektor der Uni Frans van Vught beziffert sich der Gesamtschaden auf 40-60 Millionen Euro, Verletzte gab es jedoch nicht. Somit ist ein für die Entwickler wichtiger Rechner zerstört.
Der Brand brach heute morgen um 8 Uhr im Rechenzentrum aus.

Von dort breitet sich das Feuer in den Nebenraum aus, wo der Debian-Server namens Satie stand. Infolge dessen sind die Unterdomains security, non-us, nm und qa von debian.org bis auf weiteres nicht mehr verfügbar. An einer Lösung wird gearbeitet.

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Feuer in Enschede war Brandstiftung

Wie die Verantwortlichen der Twente-Universität im niederländischen Enschede bekannt gaben, war die Ursache des Feuers, der auch den Debian-Security-Server verschlang, Brandstiftung.
Ein 26 Jähriger Bewohner von Hengelo sei der Brandstifter gewesen, so die Universität. Der Brandstifter ist ein Angestellter der Universität. Über die Gründe der Handlung ließen die Verantwortlichen keine Aussage verkünden. Das Feuer verwüstete zwei Flügel des Gebäudes und zerstörte eines der schnellsten Netze in Europa. Der Schaden der Verwüstung beträgt laut einer Pressemitteilung ungefähr 40-50 Mio. Euro.

Gegen acht Uhr Morgens fingen letzten Mittwoch die Rechenräume der Universität Enschede Feuer. Rasch breiteten sich die Flammen auf andere Räume aus, unter anderem auch auf jene, in denen der Security-Debian-Server stationiert war. Der unter dem Namen satie betriebene Rechner beheimatete die Unterdomains security, non-us, nm und qa des Debian-Projektes. Mittlerweile hat das Debian-Projekt die Server umgeleitet, so dass ein reibungsloser Betrieb gewährleistet werden kann.
 
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