Datenleak bei Wikileaks

Dem Titel lässt sich wohl alles entnehmen, was man kurz, ohne den Artikel zu lesen, zu Wissen braucht.
Von Wikileaks mag jeder sich seine eigene Meinung bilden, nur dem Indiz das der größte und bisweilen auch stärkste vertretende Sichherheitsfaktor der dazu führt das sämtliche Vorkehrungen umgangen werden können ist und bleibt wohl der Mensch selbst.

Wie heißt es denn so schön ?
Das gesamte Konzept ist nur so stark wie sein schwächstes Glied.


Quelle:
Datenleck bei WikiLeaks: Depeschen-Desaster in sechs Akten - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Netzwelt
 
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Told you so? http://www.hackerboard.de/umfragen/42028-wikileaks-top-oder-flop.html#post313726 Es werden geheime Dokumente von Regierungen geleakt, warum sollte WL vor solchen Leaks immun sein?

Es hat niemand, bis auf einige Stimmen aus den Wikileaksreihen, behauptet dass Wikileaks sehr sicher sei... immun war wikileaks bereits zu seinen Anfängen nicht!
Wieso wird sich der ein oder andere vermutlich Fragen ?
Ganz einfach aus dem Grund weil es bereits beim enstehen des "Projekt" interne Machtkämpfe gab!
Aus dem Grund war Wikileaks bereits zu beginn zum scheitern verdammt.

Ich empfand es dennoch als Interessant zu sehen wie lange Wikileaks durchgehalten hat - knapp fünf Jahre immerhin, bis nun auch hoffenlich, dem letzten Whistleblower die Scheuklappen von den Augen gefallen sind.
 
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Für WikiLeaks ist die Angelegenheit wirklich ein GAU, gleichzeitig ist es ein Lehrstück über den laxen Umgang den "Profis" im Umgang mit Sicherheitsrichtlinien, die sie gegenüber anderen oft anmahnen, häufig selbst an den Tag legen: Wie kann es sein das ein Redakteur einer renomierten, investigativen Zeitung ein Passwort in einem Buch veröffentlicht? Wie kann es sein das dieses Passwort nicht geändert wurde, wenn es tatsächlich temporär sein sollte?
In jedem Fall kämpft WL jetzt ums Überleben - dabei treten sie gerade die "Flucht nach vorn" an, wie Spiegel und SZ berichten:
Flucht nach vorn: WikiLeaks stellt US-Depeschen selbst ins Netz - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Netzwelt
Datendebakel bei Enthüllungsplattform - Wikileaks publiziert US-Depeschen ungeschwärzt - Digital - sueddeutsche.de

sogra hat gesagt.:
Ich empfand es dennoch als Interessant zu sehen wie lange Wikileaks durchgehalten hat - knapp fünf Jahre immerhin, bis nun auch hoffenlich, dem letzten Whistleblower die Scheuklappen von den Augen gefallen sind.
Na ja, durch dieses Desaster wird ja nicht der Whistleblower enttarnt, der WL die Depeschen zugespielt hat, sondern die Informanten die US-Diplomaten mit Internas versorgt haben (wie z. B. der FDP Mann aus Westerwelles Büro, der die USA stets brühwarm über die vertraulichen Inhalte der Koalitionsverhandlungen informierte - obwohl der natürlich bereits gestanden hatte). Für einige dieser Informanten, die den USA Geheimnisse ihrer Regierungen zugetragen haben, dürfte es jetzt jedoch sehr ungemütlich werden - vor allem wenn ihre Regierung zu den eher autoritären gehört...

Edit:
Nicht nur für die Informanten wird es jetzt ungemütlich - auch die Pressefreiheit könnte unter der Affäre leiden. Siegfried Kauder (CDU) nimmt den WL-Skandal zum Anlass, mal wieder, die Einschränkung der Pressefreiheit zu fordern:
"Die Pressefreiheit ist ein hohes Gut, aber auch für sie gibt es Grenzen", erklärte Siegfried Kauder.
Quelle: heise online - Unions-Rechtspolitiker: "Strafvorschriften zum Geheimnisverrat sind unbefriedigend"
 
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