odigo
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Das Kompliment kann ich zurückgebenGut getrollt.

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Das Kompliment kann ich zurückgebenGut getrollt.
Die meisten islamischen Länder sind Dank US-Einfluss eher westlich geprängt. Der Iran gehört zu einer der wenigen Ausnahmen...Das würde ich so pauschal nicht unterschreiben.
http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Iran/Sicherheitshinweise.html#t8
Dies wird oft missverstanden. In den meisten islamischen Ländern ist das Tragen von Kopfbedeckungen nur für islamische Frauen Pflicht. Das heißt, eine Christin trägt auch dort kein Kopftuch (und wird deswegen auch nicht gesteinigt).
Wer sich etwas über diese "Kopftuch-Pflicht" informieren möchte, kann das hier tun:
http://www.religion-online.info/islam/themen/info-kopftuch.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Kopftuch#Islam
Erschreckend finde ich nur wie leicht ein einziger Querulant ganz bewusst Hass und Unfrieden streuen kann und wie bereitwillig viele Leute seine kruden Argumente aufgreifen, weise nicken und sagen "das hab ich ja schon immer gesagt". In einer Zeit mit vielen Problemen - Problemen wirtschaftlicher, sozialer & politischer Art - bietet Sarrazin mal wieder die simpelste und älteste Lösung an: Schuld sind die, denn die sind anders - nicht so wie wir. Wir sind natürlich viel besser...X(
Wo habe ich das nur schon einmal gehört?
Natürlich kann man in einem vernünftigen Rahmen über solche Themen diskutieren. Zumindest ich sehe niemand direkt als Rassist an, nur weil er in manchen Punkten eine relativ harte Linie vertritt. Aber man sollte auch vor Gruppierungen, die einem vielleicht suspekt erscheinen, niemals den Respekt oder moralischen Anstand verlieren und sich bewusst machen, dass sie auch einfach nur ihr Leben, nach ihren Vorstellungen leben wollen, genauso wie wir versuchen uns nach unseren Vorstellungen zu verwirklichen.Ich finds auch erschreckend daß man hier in Deutschland keine sachliche Diskussion über so ein Thema führen kann. Sofort wird man als Rassist bezeichnet bzw. mit jemandem aus der deutschen Geschichte verglichen. Natürlich ist es falsch pauschal alle Türken (oder wenn ich auch immer) zu beschuldigen oder was auch immer zu unterstellen.
Natürlich bist du nicht direkt für den Tod von Millionen Menschen verantwortlich. Das ist wohl kaum jemand aus der damaligen Zeit (außer vielleicht die einzelnen Regierungen). Es hat ja schließlich keiner Rambo gespielt und das im Alleingang getan. Allerdings hatten die Menschen damals schon eine gewisse Einstellung und Mentalität und die hieß "Wegsehen & Ignorieren". Und auch heute weisen die Menschen noch jegliche Verantwortung von sich.Aber wie oft man sich anhören daß man doch Deutscher ist und Deutschland doch Millionen von Menschen auf dem Gewissen hat. Dazu kann ich nur sagen daß ich mir (persönlich) keiner Schuld bewusst bin, ich war nicht dabei. Ich kann nix dafür was mein Opa gemacht hat.
dass sie auch einfach nur ihr Leben, nach ihren Vorstellungen leben wollen, genauso wie wir versuchen uns nach unseren Vorstellungen zu verwirklichen.
Naja, wenn Leben in dem Fall erhöhte Kriminalstatisken und "Gewaltintensivtäter" heißt und das dann lapidar mit "jahrzehntelang verfehlter Zuwanderungs- und Integrationspolitik" abgetan wird, na dann Prost Mahlzeit.Auf Seite 2 wird auf die von Ausländern verübten Straftaten eingegangen.
Richtig, ich kenne die deutsche Vergangenheit und weiß auch wie schrecklich das gewesen sein muss, nur lass ich mir dafür keine Schuld mehr geben.Dabei hast nicht nur du, sondern alle Menschen die Verantwortung zu verhindern, dass sich so etwas jemals wiederholt.
Es tut mir leid wenn Dir das nicht gefällt, aber er ist nun einmal ein Rassist. Thilo Sarrazin verkündet lautstark das bestimmte Menschen, namentlich nennt er hier meines Wissens nach Juden und Basken, bestimmte Gene und damit bestimmte Eigenschaften teilen. Gleichzeitig vertritt er die These das andere Menschengruppen, hier konzentriert er sich auf Muslime, besonders anfällig für religiösen Fundamentalismus und damit bildungsresistent sind - also ungebildet und zu engstirnig zum lernen sind. Indirekt sagt er damit auch das andere Gruppen, z. B. wir Deutschen, klüger und gebildeter als diese andere Gruppe sind - denn sonst müsste er uns ja nicht vor eine "Verdummung" durch Einwanderung warnen. Kurz gesagt vertritt er also die These das bestimmte Ethnien bestimmte Gene teilen und das die vererbten Gene bestimmte Ethnien denen anderer Ethnien überlegen sind. Tut mir leid das ist nun einmal Rassismus. Das sind die gleichen Argumente mit denen Rassisten in den USA & in Südafrika die Rassentrennung gerechtfertigt haben. Wenn ich mich hinstelle und sage alle Schwarzen sind gute Tänzer und Sprinter ist das auch Rassismus - wenn er auch mit positiv behafteten Vorurteilen arbeitet. Diese Auffassung teilt übrigens auch die Sueddeutsche:odigo:
Ich finds auch erschreckend daß man hier in Deutschland keine sachliche Diskussion über so ein Thema führen kann. Sofort wird man als Rassist bezeichnet bzw. mit jemandem aus der deutschen Geschichte verglichen.
Hier der vollständige, sehr lesenswerte, Artikel:Auszug aus der sueddeutschen:
An einem Punkt indessen kann wenig Zweifel herrschen: Thilo Sarrazin ist ein Rassist, und zwar in dem Maße, in dem er ganzen Volksgruppen die Tauglichkeit zur Beförderung Deutschlands in eine bessere Welt abspricht:
Auch das hat er sich im Grunde selbst zuzuschreiben, denn er übernimmt in großen Teilen die angestaubten Ideen der Nazis: Die Nazis warnten davor das die Juden die Volksmoral zersetzen, Sarrazin warnt davor das die Muslime die Volksintelligenz herabsetzen. Beide argumentieren mit rassistischen Theorien und beide stützen sich dabei auf, völlig aus dem Zusammenhang gerissene, Theorien von Darwin und Mendel. Auch bei den Lösungsansätzen kommen sich die Nazis & Thilo nahe, denn Thilo sagt das wir dafür sorgen sollten, das nur diejenigen die es auch "verkraften" Kinder kriegen - also vermutlich gebildete, wohlhabende Menschen. Meines Wissens nach gibt es sogar ein Kapitel mit dem programmatischen Titel "Mehr Kinder von den Klugen, bevor es zu spät ist." in seinem Buch. Bei den Nazis, die gute Arier züchten wollten, gab es so eine Selektion auch: Das ganze nannte sich Eugenik und führte z. B. zu Zwangssterilisationen, Abtreibungen und Morden an "unwerten" Leben. Seine Argumentation die Türken würden Deutschland genauso erobern wie die Kosovaren den Kosovo, nämlich durch die Geburtenrate, hat er übrigens eins zu eins von serbischen Ultranationalisten übernommen. Und ebenso wie die Nazis durchsetzt Herr Sarrazin seine Äusserungen gerne mit Beleidigungen und deftigen Formulierungen um von Anfang an eine emotionale Stimmung aufzubauen und eine sachliche Diskussion gar nicht erst aufkommen zu lassen - da würde nämlich auffallen wie dünn seine Argumentation ist...odigo:
...bzw. mit jemandem aus der deutschen Geschichte verglichen.
Also mir persönlich hat noch niemand so etwas vorgeworfen, ich fühle mich auch nicht persönlich für den Holocaust verantwortlich - aber ich fühle mich dafür verantwortlich das wir solche menschenverachtenden Ideologien nicht wieder salonfähig machen. Sonst könnte es tatsächlich wieder so kommen das sich unsere Kinder oder Enkelkinder rechtfertigen müssen...odigo:
Aber wie oft man sich anhören daß man doch Deutscher ist und Deutschland doch Millionen von Menschen auf dem Gewissen hat. Dazu kann ich nur sagen daß ich mir (persönlich) keiner Schuld bewusst bin, ich war nicht dabei. Ich kann nix dafür was mein Opa gemacht hat.
Hm, gibt es denn noch andere Aspekte? Das es ein Integrationsproblem in Deutschland gibt ist weder zu leugnen, noch eine neue Erkenntnis und soweit es mir bekannt sind sowohl Sarrazins Ursachenanalyse, als auch seine Lösungsvorschläge (wenn man Selektion denn so nennen will) ausschlieslich rassistischer Natur.bitmuncher:
Die Argumentation der Sarrazin-Gegner ist nicht minder dünn. Diese berufen sich nämlich ausschliesslich auf den Rassismus in seinem Buch...
Dem kann ich unumschränkt zustimmen - Nazis, bzw. Neo-Nazis & Rechtsradikale, haben kein Patent auf Rassimus. Tatsächlich lässt sich Rassismus in jedem politischen Lager finden. Ich möchte Herrn Sarrazin auch gar nicht unterstellen das er ein Nazi, bzw. ein Neo-Nazi, ist - vermutlich hätte er sich als jemand mit einer rechtsradikalen Ideologie nicht unbedingt die SPD als politische Heimat gesucht...bitmuncher:
Denkt man hingegen mal etwas drüber nach, stellt man fest, dass Rassismus nicht zwingend was mit Nazis zu tun hat. Rassismus war nur ein vergleichsweise kleiner Teil der Nazi-Ideologien.
Das könnte daran liegen das, meines W issens nach, das Buch erst gestern erschienen ist...:wink: Und glaube mir ich werde es aufmerksam lesen - allerdings erst wenn es in der Stadt- und Landesbibliothek erhältlich ist, da ich ihm nicht unbedingt auch noch Geld in den Rachen schmeissen möchte...bitmuncher:
Offenbar hat sich hier noch niemand ein Gesamtbild gemacht und sein Buch auch mal vollständig gelesen.
Das ist wahr - es ist eben absolut sinnlos konkrete Aussagen über ganze Bevölkerungsgruppen, Glaubensgemeinschaften oder Nationalitäten zu machen.bitmuncher:
Wir haben ein Problem damit in unserer Gesellschaft. Es kleinreden bringt uns genauso wenig wie irgendwelche Pauschalisierungen. Es sind nicht "die Türken" oder "die Araber", die Probleme machen, genauso wie nicht jeder Deutsche gleich ein Nazi ist.
Nun ich stamme aus dem Ruhrgebiebt, das mit über 5 Millionen Einwohnern auf knapp 4.500 Quadratkilometern der größte Ballungsraum Deutschlands ist, und ich denke ich kann sagen das ich von klein auf in einer multikulturellen Umgebung aufgewachsen bin und das eigentlich immer als Bereicherung empfunden habe... Allein zu meinem engsten Freundeskreis zählen Griechen, Türken, Spanier, Italiener, Polen, Russen & Tschechen - die längst nicht alle hier geboren sind, aber alle voll integriert. Und alle Freunde mit "Migrationshintergrund" fühlen sich ein kleines Stück weniger heimisch und akzeptiert in Deutschland, seit die Öffentlichkeit wieder Rassentheorien diskutiert und ganzen Gruppen, ohne ansehen der Person, bestimmte Eigenschaften unterstellt. Natürlich gibt es in Dortmund, wie ihn jeder anderen deutschen Großstadt, ganze Viertel die sozusagen "fest in türkischer Hand" sind - in der Dortmunder Nordstadt kann ein Türke, der es darauf anlegt, vermutlich sein ganzes Leben verbringen ohne auch nur ein Wort Deutsch sprechen zu müssen. Das ist wirklich alles andere als wünschenwert und daher bin ich durchaus der Meinung das es bei der Integration einiges aufzuarbeiten gibt - doch geistige Brandstifter wie Herr Sarrazin streuen vorsätzlich Sand ins Getriebe und machen ein kompliziertes Thema noch schwieriger...X(bitmuncher:
Es gibt aber Probleme mit vielen türkisch- und arabischstämmigen Jugendlichen vor allem in Balliungszentren wie Berlin oder Hamburg.
Na ja - er darf es ja nicht nur sagen, er hat es ja bereits gesagt und jetzt hat er sogar noch ein Buch darüber geschrieben... Von daher ist mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung in Deutschland wohl alles in Ordnung. Allerdings gilt dieses Recht natürlich auch für seine Kritiker.bitmuncher:
Wer aber nur mit der Sowas-darf-man-nicht-sagen-Keule daher kommt, der sollte unser Grundgesetz nochmal lesen
Ich sehe das Habo auch nicht gerade als Plattform um Dispute mit einzelnen Personen zu führen. Ich würde mich eher freuen, wenn sich noch mehr Leute als "die üblichen Verdächtigen" an den Diskussionen beteiligen würden.@bitmuncher: Ah, wir beide hatten viel zu lange keinen guten Disput mehr...![]()
Da ich das Buch noch nicht gelesen habe, würde ich mir kein Urteil darüber bilden ob seine Lösungsvorschläge wirklich ausschliesslich rassistischer Natur sind. So wird es zwar in den Medien verkauft, aber wer denen glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.Hm, gibt es denn noch andere Aspekte? Das es ein Integrationsproblem in Deutschland gibt ist weder zu leugnen, noch eine neue Erkenntnis und soweit es mir bekannt sind sowohl Sarrazins Ursachenanalyse, als auch seine Lösungsvorschläge (wenn man Selektion denn so nennen will) ausschlieslich rassistischer Natur.
Ist er das wirklich? Bin ich ein Rassist, weil ich behaupte, dass sich Katze und Hund genetisch unterscheiden? Ist ein Biologe gleich ein Rassist, nur weil ihm der genetische Unterschied zwischen den Menschen bewusst ist? Rassismus beinhaltet in erster Linie auch eine rassische Diskriminierung. Solange ich sein Buch nicht kenne, kann ich auch kaum sagen, ob er dies tatsächlich tut. Ich weiss nur, dass er von den Türken in Deutschland spricht, ob auch von den anderen in der Türkei die Rede ist, kann ich dem Medienecho derzeit nicht entnehmen, aber faktisch würde es erst damit zum Rassismus werden. Wir sind allzu schnell mit Schlagwörtern bei der Hand, deren Bedeutung uns nicht immer bewusst ist und deren "Extremismus" wir viel zu leichtfertig einsetzen.Mir ging es lediglich darum nachzuweisen das Herr Sarrazin definitiv ein Rassist ist und ich denke das ist mir einigermaßen gelungen... Er hat es einem aber auch leicht gemacht, weil selbstverständlich jeder der Genetik, Mendelsche Vererbungslehre und ererbte, rassische Merkmale in einer politischen Diskussion als Argumente anführt definitionsgemäß ein Rassist ist.
Na ja - er darf es ja nicht nur sagen, er hat es ja bereits gesagt und jetzt hat er sogar noch ein Buch darüber geschrieben... Von daher ist mit dem Recht auf freie Meinungsäußerung in Deutschland wohl alles in Ordnung. Allerdings gilt dieses Recht natürlich auch für seine Kritiker.
Ok, da ist was dran - also lass mich präzisieren: All seine öffentlichen Äußerungen der letzten Tage enthalten ausschließlich rassistische Ursachen und Lösungen. Wenn sein Buch da noch andere Ansätze enthält, hätte er diese aber vermutlich bereits angesprochen - doch ich lass mich da gerne eines besseren belehren...bitmuncher:
Da ich das Buch noch nicht gelesen habe, würde ich mir kein Urteil darüber bilden ob seine Lösungsvorschläge wirklich ausschliesslich rassistischer Natur sind. So wird es zwar in den Medien verkauft, aber wer denen glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Nein. Wer über genetische Unterschiede zwischen Katzen und Hunde redet oder sich mit genetische Unterschieden zwischen Menschen beschäftig ist kein Rassist (zumindest nicht notwendigerweisebitmuncher:
Ist er das wirklich? Bin ich ein Rassist, weil ich behaupte, dass sich Katze und Hund genetisch unterscheiden? Ist ein Biologe gleich ein Rassist, nur weil ihm der genetische Unterschied zwischen den Menschen bewusst ist?
Na ja, ich habe in den letzten Tagen viele Gegenargumente gehört, bzw. gelesen - z. B. die oben erwähnten Studien an Adoptivkindern. Ehrlich gesagt habe ich bisher bessere Argumente gegen Herrn Sarrazins polemische Äußerungen gehört, als von Herrn Sarrazin selbst...bitmuncher:
Ja, die Kritiker seiner Meinung haben die Meinungsfreiheit. Dummerweise nutzen sie sie nicht oder nur dazu um fleissig ihre Moralkeule zu schwingen ohne echte Gegenargumente zu liefern.
Kannst du ihm das Gegenteil beweisen? Als jemand, der gegen ihn argumentiert, solltest du deine Argumente auch belegen können, so wie er seine Argumente anhand von statistischen Daten und biologischen Fakten belegt.Er ist der festen Überzeugung das so abstrakte Merkmale wie Intelligenz bei der Vererbung den gleichen Regeln folgen wie so konkrete Merkmale wie Augenfarbe oder Haarfarbe.
Sie sind nicht davon überzeugt, können es aber auch nicht stichhaltig beweisen, da es nur so scheint, als sei dem so. Es fehlen die notwendigen Vergleichsstudien und die macht seltsamerweise niemand. Traut sich ja auch niemand, da man dann gleich als Rassist abgestempelt würde.Was er dabei ignoriert ist die Tatsache das Biologen, Psychologen und wer sich sonst noch so mit der Intelligenz im allgemeinen und deren Vererbung im speziellen beschäftigt, davon gar nicht so fest überzeugt sind. Verschiedene, internationale Studien an adoptierten Kindern scheinen z. B. eher darauf hinzudeuten das Intelligenz vor allem vom sozialen Umfeld bestimmt wird.
Achte auf deine eigene Wortwahl... sie SCHEINEN einen größeren Einfluss ZU HABEN.Risikofaktoren in der Kindheit, z. B, Drogenkonsum der Eltern, häusliche Gewalt und Armut scheinen einen viel größeren und schädlicheren Einfluss auf die Intelligenz eines Kindes zu haben, als dessen Gene...
Eine Schlußfolgerung, die du auf einer Vermutung aufbaust.Da hätten wir dann auch direkt eine Erklärung dafür warum die Kinder in Bezirken die man gerne als soziale Brennpunkte bezeichnet, schlechtere Ergebnisse bei IQ-Tests erzielen als Kinder aus "besseren" Vierteln - ganz ohne Genetik oder Rassismus.
Womit wir wieder beim SCHEINBAR wären.Im wesentlichen ist ein Mensch scheinbar eher das Produkt seiner Umwelt und der Summe seiner Erfahrungen, als ein Sklave seiner Erbanlagen - man kann einen Menschen nicht auf seine Gene reduzieren. Thilo Sarrazin sagt das Juden gemeinsame genetische Merkmale haben. Das mag so sein, aber ich sage: Na und?
Oh doch, das sagt eine Menge über uns aus. Es lässt z.B. Rückschlüsse auf die Evolution des Lebens ziehen und damit auf die Entwicklung des Menschen selbst. Was man dann aus diesen Rückschlüssen wiederum an Theorien entwickelt, würde nur erneut ein paar SCHEINBARs ergeben.Wir teilen gut 60% unseres Erbgutes mit [FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Swiss,SunSans-Regular]Drosophila Melanogaster,[/FONT]besser bekannt als die gemeine Fruchtfliege, mit Menschenaffen ist unser Erbgut sogar praktisch zu 99% identisch - sagt das etwa irgend etwas über uns aus? Wohl kaum.
Na ja, ich habe in den letzten Tagen viele Gegenargumente gehört, bzw. gelesen - z. B. die oben erwähnten Studien an Adoptivkindern. Ehrlich gesagt habe ich bisher bessere Argumente gegen Herrn Sarrazins polemische Äußerungen gehört, als von Herrn Sarrazin selbst...
[FONT=Arial,Helvetica,Geneva,Swiss,SunSans-Regular]
[/FONT]
Naja, das ist doch eine Aussage. Eine islamistische (oder kulturell andes geprägte [allgemein gesagt]) Erziehung stellt doch schon eine andere Umwelt dar als die in der der Otto-Normal-Deutsche aufwächst.Im wesentlichen ist ein Mensch scheinbar eher das Produkt seiner Umwelt und der Summe seiner Erfahrungen, als ein Sklave seiner Erbanlagen - man kann einen Menschen nicht auf seine Gene reduzieren.
Zitat von Tarantoga![]()
Er ist der festen Überzeugung das so abstrakte Merkmale wie Intelligenz bei der Vererbung den gleichen Regeln folgen wie so konkrete Merkmale wie Augenfarbe oder Haarfarbe.
Kannst du ihm das Gegenteil beweisen? Als jemand, der gegen ihn argumentiert, solltest du deine Argumente auch belegen können, so wie er seine Argumente anhand von statistischen Daten und biologischen Fakten belegt.
Welche biologischen Fakten nennt er denn? Er geht einfach davon aus das ein abstraktes Merkmal wie Intelligenz nach den gleichen Regeln vererbt wird wie etwas konkretes wie die Haar- oder Augenfarbe. Des weiteren geht er davon aus das es durch die Abstammung von einer bestimmten Ethnie deutliche Unterschiede in den Erbanlagen gibt. Meines Wissens nach nennt er keine konkreten Studien, sondern argumentiert mit den üblichen Verweisen auf Darwin und die mendelsche Vererbungslehre. Ich habe andererseits auf Studien hingewiesen die Sarrazins Thesen, meiner Meinung nach, widerlegen - im jeden Fall jedoch stark ins Wanken bringen:bitmuncher:
Kannst du ihm das Gegenteil beweisen? Als jemand, der gegen ihn argumentiert, solltest du deine Argumente auch belegen können, so wie er seine Argumente anhand von statistischen Daten und biologischen Fakten belegt.
Wer sich auch nur ein bisschen mit dem komplexen Thema Intelligenz auseinander setzt wird schnell merken das die Intelligenz eines Menschen von zahlreichen Faktoren (sogar die Ernährung ist ein solcher Faktor!) abhhängt, von denen die Erbanlagen nur einer unter vielen ist, während das soziale Umfeld zweifellos eine entscheidende Rolle spielt.Auszug aus Wikipedia (Stichwort: Intelligenz/Genetische Veranlagung):
Für einige Gene konnte ein Zusammenhang mit der Intelligenzentwicklung nachgewiesen werden. Der Einfluss ist jedoch relativ gering, so dass die genetische Veranlagung keinesfalls als alleinige Erklärung für Intelligenzunterschiede ausreicht.
Ja, ich verwende den Konjunktiv ganz bewusst da ich der Meinung bin das jemand der so überzeugt von seinen eigenen Ansichten und Erkenntnissen ist, dass er keinen Raum für Zweifel lässt, engstirnig und verblendet ist. Ich bemühe mich mir immer Zweifel zu bewahren, gerade auch bei meinen eigenen Überzeugungen und Schlussfolgerungen, nur so bleibt man in Lage sie jederzeit auch kritisch zu hinterfragen.bitmuncher:
Achte auf deine eigene Wortwahl... sie SCHEINEN einen größeren Einfluss ZU HABEN.
Ich denke ich habe weiter oben bewiesen das es weit mehr als eine Schlussfolgerung ist (Adoptionsstudien, Risikofaktoren, etc.)...bitmuncher:
Eine Schlußfolgerung, die du auf einer Vermutung aufbaust.
Völlig richtig - die angeführten Studien untersuchen auch ganz ausdrücklich die Intelligenz und nicht den Stand der Bildung.bitmuncher:
Im übrigen hat Intelligenz nichts mit Bildung zu tun.
Da Intelligenz die kognitiven Fähigkeiten eines Menschen beschreibt und, nach allen gängigen Modellen, durch Tests des mathematisch-logischen Denkvermögens, der Mustererkennung, des räumlichen Vorstellungsvermögens und der Gedächtnisleistung ermittelt wird, würde mich interessieren mit welcher Methodik man die Intelligenz bereits bei Babys ermittelt oder wie Du angeborene Intelligenz genau definierst...bitmuncher:
Die naturgegebene Intelligenz ist völlig unabhängig vom sozialen Umfeld und kann bereits bei Babys ermittelt werden.
Ich denke doch das ich hier einige Fakten genannt habe. Und seine statistischen Beweise muss man gar nich widerlegen, sondern lediglich anders deuten...bitmuncher:
Nun, bisher hast du hier keine Gegenargumente gebracht, sondern nicht bewiesene Behauptungen und Vermutungen. Er hingegen hat statistische Daten als Argumente, die sich schlecht widerlegen lassen, zumindest nicht vom "gemeinen Bundesbürger".
Ganz genau. Allerdings kann man anhand der Religion nun einmal keine Wertungen abgeben, es gibt ja z. B. die zahllosen Hochschulabsolventen unter Iranern, Irakern & Afghanen. Entscheidend ist das Milieu in dem man aufwächst, z. B. ob es von Armut, Kriminaltiät oder ähnlichem geprägt ist...odigo:
Naja, das ist doch eine Aussage. Eine islamistische (oder kulturell andes geprägte [allgemein gesagt]) Erziehung stellt doch schon eine andere Umwelt dar als die in der der Otto-Normal-Deutsche aufwächst.
Wie ich bereits sagte halte ich ihn nicht für einen Neo-Nazi und möchte ihm das auch gar nicht unterstellen - ich halte ihn lediglich für einen Rassisten und habe meine Begründung dafür auch detailiert dargelegt...odigo:
Wie gesagt, Sarrazins Aussagen mögen wissenschaftlich nicht unbedingt gefestigt sein, aber statt zu versuchen ihm eine Neonazigesinnung nachzuweisen sollten lieber die Fakten diskutiert werden.
Gutes Zitat - aber im wesentlichen dreht sich die Diskussion ja weniger um sein Buch, als mehr um seine öffentlichen Äußerungen im Zusammenhang mit der Veröffentlichung des Buches... Das Buch ist ja erst am Montag erschienen, sobald es in der Bibliothek zu haben ist, werde ich es auch sehr aufmerksam lesen...:wink:Chromatin:
Zum Rest der Diskussion fällt mir nen geiles Zitat ein:
"Ich lese nie ein Buch welches ich rezensieren soll - das könnte mich zu sehr beeinflussen"
Danke für den Tipp - da ich eigentlich nie in eine TV-Zeitung gucke, hätte ich die Sendung wohl versäumt. So werde ich mir die Sache wohl anschauen, d. h, wenn ich heute Abend ausnahmsweise die Fernbedienung erobern kann...xrayn:
Wer möchte kann ihn heute Abend live und in Farbe im Ersten bei "hart aber fair" sehen
Die Linken sind genauso ewig Gestrige. Schau dir die deutsche Geschichte zwischen 1919 und 1932 mal an (z.B. den Altonaer Blutsonntag). Da sind linke/rote Schlägertrupps genauso durch die Strassen gezogen und haben vermeintlich Rechte angegriffen. Dass das besser ist als die Angriffe von Nazis, wage ich mal ernsthaft zu bezweifeln. Wenn die Neonazis am Samstag also aufmarschieren, wirst du zu den "Meinungsfaschisten" gehen. Na damit wirst du ja gewiss viel erreichen.Tarantoga hat gesagt.:Wenn die Neo-Nazis am Samstag aufmarschieren, werde auch ich dort zu finden sein - aber ganz sicher nicht auf Seiten der ewig gestrigen