eure Schlafgewohnheiten ?

Wird wohl eher später sein. Mein Vater hat knapp 20 Jahre mit ca 4h am Tag gelebt und Gesundheitsprobleme bekam er erst, als er schon Jahre in Rente war, was laut seinem Arzt aber auf Alkohol und Zigaretten zurückzuführen ist. Ich selbst lebe nun auch bereits seit knapp 18 Jahren mit so "wenig" Schlaf. Hab bisher dadurch keine gesundheitlichen Probleme und im Job schaffe ich am Tag etwa 3 Mal so viel wie meine Kollegen. Eingeschränkte Leistungsfähigkeit sehe ich also auch nicht.

Ich denke, dass der Schlafbedarf durchaus auch Veranlagung ist.


ein Kumpel von mir, erzählt mir immer das sein Opa 90 wurde, obwohl er sein ganzes Leben lang geraucht hat, also kann es gar nicht so große Auswirkungen haben auf das Leben.

Seit neuestem komme ich mit dem Argument : ja hätte er nicht geraucht wäre es vielleicht 120 geworden, vielleicht bist du es gar nicht mehr gewohnt und weisst einfach nicht mehr wie es sich anfühlt ausgeschlafen zu sein.

Ich hoffe du verstehst was ich damit sagen will.

Natürlich ist ein Veranlagung, aber Mensch bleibt Mensch.
 
ein Kumpel von mir, erzählt mir immer das sein Opa 90 wurde, obwohl er sein ganzes Leben lang geraucht hat, also kann es gar nicht so große Auswirkungen haben auf das Leben.

Das grösste Problem beim Rauchen ist wohl der Krebs. Und da gibt's nachweislich eine Veranlagung für. Wer in seiner Familie bereits Krebsfälle hatte, der ist eher gefährdet. Wenn es allerdings über Generationen hinweg nur Raucher in einer Familie gab, die bis in's hohe Alter lebten und nie Krebs hatten, ist die Wahrscheinlichkeit relativ gering, dass plötzlich bei einer Folgegeneration durch Rauchen Krebs verursacht wird.

Seit neuestem komme ich mit dem Argument : ja hätte er nicht geraucht wäre es vielleicht 120 geworden, vielleicht bist du es gar nicht mehr gewohnt und weisst einfach nicht mehr wie es sich anfühlt ausgeschlafen zu sein.
Tja, vielleicht bin ich das nicht mehr. Allerdings stellt sich mir natürlich auch die Frage, wozu ich ausgeschlafen sein muss, wenn ich auch mit weniger Schlaf keine Leistungs-, Gesundheits- oder Lebensqualitätseinbußen habe. Da nutze ich doch lieber die längere Wachphase um etwas zu schaffen.

Und spätestens wenn du Kinder hast, wirst du verstehen, warum man lieber nachts vor'm Rechner sitzt und dafür auf Schlaf verzichtet... zumindest wenn man wirklich Geek ist und Coden ein Lebenselixier ist. ;)
 
Ich habe einen sehr schlechten Schlafrhythmus, da ich mit Einschlafproblemen zu kämpfen habe. Das führt denn dazu, dass ich morgens bis frühen Nachmittag richtig müde und zu nichts zu gebrauchen bin und am späten Nachmittag/Abend lebe ich dann auf. Es gibt ja diese Theorie von den Eulen und Lerchen: Schlaftypen: Von Eulen und Lerchen - Gesundheit | STERN.DE - ich bin wohl eine Eule :D. Blöd nur, dass der ganze Arbeitsalltag sich nicht nach dem eigenen Bio-Rhythmus gestalten lässt. Auf jeden Fall machen sich die Stunden weniger in der Woche bei mir stark bemerkbar. Wochenende könnte ich nur noch im Bett liegen bleiben :rolleyes: Ich glaube mindestens 7 Stunden brauche ich schon, aber schlafen tue ich nur so 5-6 Stunden pro Tag. Nicht gut.
 
Ich bin ein totaler Frühaufsteher. Habe Spätschichten immer gehasst, da hat man nichts vom Tag.

Lieber super früh raus und dafür früh wieder heim kommen. :thumb_up:
 
Ich kann zum Glück immer schlafen, egal wo ich bin. Und ich schlafe auch schnell ein, auch ein Geschenk. Hin und wieder schlafe ich im Club ein, wenn ich der Fahrer bin, alle noch bleiben wollen und ich müde bin :)
 
Tja...früher habe ich auch immer gern ausgeschlafen, bis zum Nachmittag im Bett gelegen etc.

Irgendwie geht das jetzt gar nicht mehr. Nicht nur, dass da jemand etwas dagegen hätte (und einem "Papaaaaaaaaa" kann ich mich nicht widersetzen ^^), ich bin automatisch gegen 0600 munter und dann eigentlich auch den ganzen Tag über munter. Manchmal - oft an den Trainingstagen - dreht es mich dann gegen 2230 weg, aber ansonsten ist schon bis 0000-0100 drin.

Mit Arbeit fang ich übrigens meist gegen 0900 an...einer der wenigen Vorteile als "Selbstversorger".
 
Tja...früher habe ich auch immer gern ausgeschlafen, bis zum Nachmittag im Bett gelegen etc.

Irgendwie geht das jetzt gar nicht mehr. Nicht nur, dass da jemand etwas dagegen hätte (und einem "Papaaaaaaaaa" kann ich mich nicht widersetzen ^^), ich bin automatisch gegen 0600 munter und dann eigentlich auch den ganzen Tag über munter. Manchmal - oft an den Trainingstagen - dreht es mich dann gegen 2230 weg, aber ansonsten ist schon bis 0000-0100 drin.

Mit Arbeit fang ich übrigens meist gegen 0900 an...einer der wenigen Vorteile als "Selbstversorger".

Bei den Zeitangaben vermute ich eine zu lange Zeit beim Heer :D
 
Ich halt mich recht hart an meine 8h, dann bin ich einfach fit.
Ich geh auch noch zur Schule und muss jeweils 45min hin/zurück-fahren. Wenn ich dann mal bei jemandem schlafe, der grad im Schulort wohn, dann merk ich den Unterschied extrem!
Ich könnte morgens direkt ein paar Rehe mit bloßen Zehnägeln erlegen gehen.
Aber in den Ferien (jetzt :P) werd ich zur Ausgeburt der Nachteule. Dummerweise kann ich aber nie länger als 10 pennen, weshalb bis zum Abend erstmal Sparflamme angesagt ist :)
 
Ich schlafe tagelang nur 4-5 Stunden um dann an einem Tag in der Woche alles aufzuholen und mir dann 14 Stunden zu gönnen. Wahrscheinlich nicht allzu gesund, aber es hat sich bei mir so eingebürgert :)
 
OHNE Schlaf

Leider kann ich überhaupt nicht schlafen...

... weil ich hier im HackiBoard seit Tagen keine Antwort auf meine Frage bekomme obwohl es mir reichen würde zu erfahren wo meine Wissenslücke ist um effektiv selbst danach suchen zu können.

Hmmm, ansonsten empfehle ich immer sich nicht hinzulegen wenn man nicht müde ist. Sowas klärt sich von alleine nach einem Weilchen...:)
 
Im Spektrum der Wissenschaft gibt es gerade einen Artikel, bei dessen Lektüre ich unwillkürlich an diesen Thread denken musste: Immunsystem: Guter Schlaf für gute Gesundheit - Spektrum.de

Hier mal ein paar Highlights für die Lesefaulen:
Die erste Arbeit dazu erschien 1999 von Eve Van Cauter von der University of Chicago und ihren Kollegen: Elf junge Männer durften sechs Nächte in Folge nur jeweils vier Stunden lang die Augen zudrücken. Anschließend maßen die Forscher ihren Blutzuckerspiegel und Insulinausschüttung als Antwort auf die Glukosegehalte im Blut. Beide Maßeinheiten des Zuckerstoffwechsels sanken um ein Drittel nach dem Schlafentzug.
[...]
Ihr besonderes Augenmerk lag darauf, ob das Schlüsselprotein AKT des Insulinsignalwegs in den Fettzellen aktiv war. Tatsächlich fiel dessen Aktivität nach Schlafentzug deutlich schwächer aus als im ausgeruhten Zustand der Probanden. Die verringerten AKT-Niveaus ähnelten jenen von Menschen mit Insulinresistenz, Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes. Schlafeinschränkungen entsprächen "einer Gewichtszunahme um zehn Kilogramm", sagt Van Cauter. "Das ist ein großer Effekt, der rasch eintreten kann."
[...]
2003 belegte eine Arbeit von Mullington und dem Psychiater David Dinges von der University of Pennsylvania in Philadelphia, dass ein ständig auf vier bis sechs Stunden verkürzter Schlaf nach 14 Tagen die Aufmerksamkeit und das Abschneiden in verschiedenen kognitiven Tests mindert. Mullington und ihre BIDMC-Kollegin Monika Haack fanden zudem später heraus, dass auf vier Stunden reduzierter Schlaf nach 12 Tagen auch das Immunsystem beeinträchtigen kann. Gegen Ende des Experiments wiesen die übermüdeten Kandidaten erhöhte Blutwerte an Interleukin-6 (IL-6) und C-reaktivem Protein (CRP) auf, die mit Entzündungsreaktionen im Körper in Zusammenhang gebracht werden, etwa Herzkranzgefäßkrankheiten.
[...]
Mittlerweile gelangte die Ursachenforschung, warum Schlafmuster ungesund sein können, noch eine Etage tiefer: bei der Genaktivität und der DNA. [...] Bereits nach sieben Tagen unzureichender Nachtruhe hatte sich die Aktivität von 711 Genen verändert. Wie erwartet waren Gene betroffen, die mit Stressbelastung, dem Immunsystem und zellulärem Stoffwechsel verknüpft sind. Gleichermaßen beeinflusst waren jedoch auch verschiedene Gene, die an der allgemeinen Genregulation und Chromatin-Remodellierung beteiligt sind. Das legt nahe, dass chronischer Schlafmangel noch weit mehr negative Konsequenzen zeitigen könnte, als man bislang dachte.
Quelle: Immunsystem: Guter Schlaf für gute Gesundheit - Spektrum.de
 
Netter Beitrag vom Moderator zum Thema Schlafforschung.

Davon kann sicherlich so mancher viel ableiten und Konsequenzen für sich daraus ziehen, natürlich vorausgesetzt man ist unreflektiert gläubig in Bezug auf sogenannte wissenschaftliche Publikationen wenn man selbst kein Hintergrundwissen dazu hat.

Ich lese jedoch reichlich zweifelhafte Sachverhalte und muss die Seriosität dieses Beitrags verneinen, selbst wenn Dr. Schlaf höchstpersönlich unterschrieben hätte.

Der interessierte Leser sollte sich wirklich informieren bevor er sowas als glaubwürdig oder sogar haltbare Fakten betrachtet. Viel mehr kann und sollte man dazu weder sagen noch empfehlen.

Gruß muller
 
Meine Schlafgewohnheiten sind leider so, dass ich beinahe jede Nacht zwischen 3 und 4 Uhr wach werde. Ohne äußere EInflüsse. Zumindest kann ich danach aber wenigstens wieder einschlafen :wink:
 
Ich bin lieber abends/nachts aktiv (so bis ca 3 Uhr). Und schlafe lieber länger. Also früh aufstehen ist für mich echt schwierig. Zum Glück, kann ich das gut mit meiner Arbeit (Schichtdienst) in Einklang bringen.
 
naja.. also wenn ich aufstehen MUSS steh ich schon auf..es hilft ja nix. klar am WE schlaf ich dann schon auch gern mal aus ;)
 
Meine grösste Leistug ist dann, wenn ich aufstehe. Direkt an der Kiste an meinem Werk arbeite. Egal welche Uhrzeit das sein soll. Genau in diesen Stunden ist meine Produktivität am höchsten und besonders neutral. Wenn wir vom Schlafzyklus diskuttieren, dann habe ich ein sehr unordentlichen Schlafzyklus. Diesen kann ich mir zum glück leisten, für viele ist dieser nicht finanzierbar. Wenn du wirklich ein Problem in deinem Verhalten findest und nicht ändern kannst. Währe eine Therapie sinnvoll, damit du tiefer dein Problem. Das du für deinen Arbeitgeber lösen musst bearbeiten kannst.
 
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