Gedanken über ein beängstigendes Phänomen: Evangelikale

Chromatin:
Auch wenns hier nicht um christliche Werte geht. Was ist an denen auszusetzen? An Naechstenliebe, demut, Bescheidenheit, Regeln fuer ein friedliches miteinander?
Ich finde an diesen Werten gibt es gar nichts auszusetzen und wollte das mit meinem Beitrag auch gar nicht aussagen. Mir ging es lediglich darum festzustellen das Kinder in unserer Gesellschaft von klein auf mit dem Glauben an Gott aufwachsen und jede spätere Abkehr von diesem Glauben daher das Ergebnis eines aktiven Prozesses ist.

Chromatin:
Waere dir Ehrgeiz, Durchsetzungsvermoegen und Ellenbogentechnik, Egozentrik und Gier lieber? Wenn es dein Ziel ist schreihaelsige Kevins in die Welt zu setzen, die mit 16 ein Ego haben, welches durch keine Tuer eines Personalbueros kommt - viel Spass.
Ich glaube allerdings auch nicht das Religionen ein Monopol auf Moral oder Ethik haben. Atheisten sind ganz sicher keine schlechteren, umoralischeren oder egoistischeren Menschen als Gläubige.

Chromatin:
Wer den christlichen Tanz nicht mitmachen will - muss es auch nicht. Wer Angst hat, sein Kind durch diesen laecherlichen Religionsunterricht versaut zu haben, hat offenbar eh nicht viel Ahnung von Kindern.
Ich verstehe - Wenns um andere Faecher geht, da versagt der paedagogische Apparat der Schule gaenzlich und die Eltern gehen auf die Barrikaden. Ausser beim Religionsunterricht. Dort funktioniert die Gehirnwaesche einwandfrei.
Ich wollte nicht behaupten das der Religionsunterricht in Deutschland schädlich oder gar eine Gehirnwäsche ist - wie weiter oben bereits dargelegt ging es mir nur darum zu unterstreichen das vermutlich jeder Atheist durch die Erziehung/Prägung in den ersten Lebensjahren als gläubiger Mensch angefangen hat und seine Verwandlung also nur das Ergebnis eines aktiven Denk-Prozesses sein kann (weil Du Atheisten Denk-Faulheit unterstellt hattest).

Chromatin:
Was erfordert mehr Denkarbeit? Eine loecherige Theorie zu entwickeln "so in etwa kann das mit der ersten Atmosphaere gewesen sein.." mit zurhilfenahme anderer loechriger Theorien, nur damit die eigene wissenschaftliche These politisch korrekt und konform zur herrschenden wissenschaftlichen "Szene" ist? Oder als rational denkender Mensch den Versuch zu machen sich vorzustellen, dasz die Welt eben doch weitaus mehr Geheimnisse hat, als man Messen kann.
So löchrig finde ich die Evolutionstheorie gar nicht. Und wo ein rational denkender Mensch Löcher findet oder Geheimnisse die man nicht messen kann, sollte er rational darüber nachdenken wie die Löcher mit fundierten Fakten gestopft werden können, bzw. wie man die Messtechnik verfeinern oder erweitern kann. Würden wir Geheimnisse oder bestimmte Phänomene als unergründlich akzeptieren, wüssten wir vermutlich bis heute nicht wie man Feuer macht.

MfG,
Tarantoga

P.S.: Ich selbst bin übrigens gar kein Atheist sondern ein Agnostiker. Meiner Meinung nach unterliegen Atheisten die voller Inbrunst sagen "Ich weiß das es keinen Gott gibt!" ebenso einem dogmatischen Irrtum wie ein gläubiger Mensch, der bedingungslos an die Existenz eines Gottes glaubt. Auch habe ich weder etwas gegen Religion, noch gegen gläubige Menschen (jedem das seine) - nur gegen religiöse Fanatiker wie die Evangelikalen, die uns ins finsterste Mittelalter zurückzerren wollen...
 
Auch wenns hier nicht um christliche Werte geht. Was ist an denen auszusetzen? An Naechstenliebe, demut, Bescheidenheit, Regeln fuer ein friedliches miteinander?

Gut das all die wunderbaren fanatischen Moslems genau diese Werte im Sinn haben. Wo leben wir denn?Im 21. Jhr. in dem was weiß ich wie viele religiöse Kriege geführt werden?:rolleyes:

Die Zeit von fanatischen Kriegsmoenchen die Hexen verbrennen und "unglaeubige" abschlachten ist im Abendland vorbei.

Na ein Glück das es Religion nur im Abendland gibt...


Die Schueler muessen weitaus duemmlicheres lernen und verbloeden sich zum grossteil nach Schulschluss auch noch freiwillig.

Ja ich bin froh Religionsunterricht gehabt zu haben und nicht dümmliche Sachen wie Mathe, Physik, in denen analytisches Denken beigebracht wird, um selbstständig Probleme lösen zu können. Wenn ich vor ein Problem komme, dann sag ich einfach: Gott hat die Antwort.:rolleyes: Gibt es eigentlich was dümmeres, als an die Tatsache zu glauben, ein übernatürliches Wesen, welches allmächtig ist(Kann er einen Stein schaffen den er selbst nicht heben kann?) hat die Welt in 7 Tage geschaffen. Aber hey als mich mal 3 Leute verprügeln wollten bin ich auch zu einem großen See gelaufen, hab das Wasser gespalten und hab so mein Leben gerettet. Danke Gott für diese unglaubliche Kraftübertragung.

Wer Angst hat, sein Kind durch diesen laecherlichen Religionsunterricht versaut zu haben, hat offenbar eh nicht viel Ahnung von Kindern.

Also hab ich dann Ahnung von Erziehung, wenn meinen Kindern jahrelang von Leuten lügen erzählenlasse?Ich werds mir merken...

Was erfordert mehr Denkarbeit? Eine loecherige Theorie zu entwickeln "so in etwa kann das mit der ersten Atmosphaere gewesen sein.." mit zurhilfenahme anderer loechriger Theorien.

Ich würde sagen Theorien aufstellen ist einfach. Nur Superhirne kommen auf die Idee alles einer höhreren Macht in die Schuhe zu schieben. Ist ja auch viel besser für das Ego, wenn man sagen kann, das selbst der allmächtige Gott das unheil auf Erden zulässt, was soll ich dann als kleiner Mensch dagegen tun?;(

Oder als rational denkender Mensch den Versuch zu machen sich vorzustellen, dasz die Welt eben doch weitaus mehr Geheimnisse hat, als man Messen kann.

Religion und rational...hmm...ein Paradoxon.




Hier sind alle restlos davon ueberzeugt der Weisheit letzter Schluss liegt im Zufall. Eine Reihe von Zufaellen sorgt am Ende fuer eine so ungeheuerliche Artenvielfalt mit nur einer einzigen Spezies, die zudem noch eine verdammt junge ist, die in der Lage ist ueber diesen Zufall nachzudenken.

Setzen wir mal die Anzahl der Planeten im Universum, der Anzahl an Zufällen, die auftreten müssen, damit auf einem Planeten Leben entstehen kann, gegenüber. Zu welchem Schlusskommen wir?


Und wo kommen die Naturgesetze her? Und woher die Kraefte und Konstanten die Naturgesetze ueberhaupt ermoeglichen?

Das weiß alleine Gott...
 
Gut das all die wunderbaren fanatischen Moslems genau diese Werte im Sinn haben. Wo leben wir denn?Im 21. Jhr. in dem was weiß ich wie viele religiöse Kriege geführt werden?:rolleyes:

Na ein Glück das es Religion nur im Abendland gibt...

Es war die Rede von christlicher Religion und dem Abendland.


a ich bin froh Religionsunterricht gehabt zu haben und nicht dümmliche Sachen wie Mathe, Physik, in denen analytisches Denken beigebracht wird, um selbstständig Probleme lösen zu können.
Niemand sprach davon dass deine genannten Schulfaecher duemmlich sind.

Also hab ich dann Ahnung von Erziehung, wenn meinen Kindern jahrelang von Leuten lügen erzählenlasse?Ich werds mir merken...
Wenn Deine Erziehung in deinem Heim nicht gegen 45 minuten Schulunterricht ankommen, dann hast du als Elternteil in Sachen Paedagogik eindeutig versagt.


Religion und rational...hmm...ein Paradoxon.
Genau das ist der Punkt. Man sollte darauf hinarbeiten.


Setzen wir mal die Anzahl der Planeten im Universum, der Anzahl an Zufällen, die auftreten müssen, damit auf einem Planeten Leben entstehen kann, gegenüber. Zu welchem Schlusskommen wir?
Wenn du uns die Anzahl der Planeten nennst- und die Anzahl der Zufaelle, dann denke ich gerne drueber nach ;)


@Tarantoga
P.S.: Ich selbst bin übrigens gar kein Atheist sondern ein Agnostiker. Meiner Meinung nach unterliegen Atheisten die voller Inbrunst sagen "Ich weiß das es keinen Gott gibt!" ebenso einem dogmatischen Irrtum wie ein gläubiger Mensch, der bedingungslos an die Existenz eines Gottes glaubt. Auch habe ich weder etwas gegen Religion, noch gegen gläubige Menschen (jedem das seine) - nur gegen religiöse Fanatiker wie die Evangelikalen, die uns ins finsterste Mittelalter zurückzerren wollen...
Nun, als Agnostiker solltest du wissen dasz Grenzen in unserer Erkenntnisgewinnung auferlegt sind- die jeden Menschen irgendwie zwangsweise zu einem machen muessen.

Und fanatiker, egal welcher Religion sind NoGo, absolut.
 
Es war die Rede von christlicher Religion und dem Abendland.

Hey wir reden doch über Religion...also denk mal nicht sooo engstirnig und denk nicht so eingeschränkt wie diese verfluchten Atheisten.X(


Niemand sprach davon dass deine genannten Schulfaecher duemmlich sind.

Hast du dann vielleicht Geschichte gemeint?Oder Wirtschaft und Recht?Chemie?Biologie?Saags mir bitte...;(

Wenn Deine Erziehung in deinem Heim nicht gegen 45 minuten Schulunterricht ankommen, dann hast du als Elternteil in Sachen Paedagogik eindeutig versagt.

Stell dir mal vor die haben sogar eine Doppelstunde....also 2x45 Minuten.8o

Wenn du uns die Anzahl der Planeten nennst- und die Anzahl der Zufaelle, dann denke ich gerne drueber nach ;)

2^666/pi und Summe von i=1 bis 7 von i^2 mit i=prim. Pi darfst du auf 144 Nachkommastellen runden.
 
Nun, als Agnostiker solltest du wissen dasz Grenzen in unserer Erkenntnisgewinnung auferlegt sind- die jeden Menschen irgendwie zwangsweise zu einem machen muessen.
Ich weiß jetzt nicht, wie das Taratonga sieht, aber für mich bedeutet Agnostizismus, dass der Erkenntnisgewinnung momentan Grenzen auferlegt sind. Ich halte mich da an an den Spruch: Kommt Zeit, kommt Rat.

Und fanatiker, egal welcher Religion sind NoGo, absolut.
Evangelikale Christen sind keine Fanatiker?

Um zu den christlichen Einrichtungen zurück zu kommen, finde ich absolut in Ordnung. Es soll auch jeder den Glauben leben, den er leben möchte. Aber grundsätzlich sollten alle nach dem momentanen wissenschaftlichen Stand unterrichtet werden. Inwiefern hinter diesen Naturgesetzen dann eine höhere Macht steht sei jedem selber überlassen. Wenn wir aber jetzt wieder anfangen die Schöpfungslehre in Biologie zu vermitteln, wirft uns das in die Zeit vor der Aufklärung zurück. Ein bisschen Fortschritt sollten wir uns dann aber schon behalten, ich möchte zumindest die heutigen Annehmlichkeiten nicht missen. Und die Vermutung liegt nun mal nahe, dass wir diese nicht hätten, wenn wir die Naturwissenschaften im Sinne der christlichen Fanatiker verteufelt und verboten hätten. Wer braucht schon Defibrilator, Herz-Lungen-Maschinen, Penicillin, Chirurgie, Elektrizität, ... alles Teufelszeug, verbrennt es!

mfg benediktibk
 
benediktibk:
Ich weiß jetzt nicht, wie das Taratonga sieht, aber für mich bedeutet Agnostizismus, dass der Erkenntnisgewinnung momentan Grenzen auferlegt sind. Ich halte mich da an an den Spruch: Kommt Zeit, kommt Rat.

Das sehe ich ganz genauso.
 
Bei solchen Messungen ist eine solche Stoerung zu vernachlaessigen. In quantenmechanischen Systemen (im kleinsten) nicht, denn da veraendert der Messvorgang alles. Ich denke diesen Umstand kann man als gegeben akzeptieren.
Ich sehe immer noch nicht, wo du das Problem siehst. Immerhin weiß man ziemlich genau, WIE die Messung das Ergebnis beeinflusst. Und damit kann man gut arbeiten. Irgendeinen Einfluss einer Intelligenz hat aber noch keiner entdeckt.

Auch wenns hier nicht um christliche Werte geht. Was ist an denen auszusetzen? An Naechstenliebe, demut, Bescheidenheit, Regeln fuer ein friedliches miteinander?
Ach, besteht das Christentum mal wieder nur aus dem Neuen Testament?

Waere dir Ehrgeiz, Durchsetzungsvermoegen und Ellenbogentechnik, Egozentrik und Gier lieber? Wenn es dein Ziel ist schreihaelsige Kevins in die Welt zu setzen, die mit 16 ein Ego haben, welches durch keine Tuer eines Personalbueros kommt - viel Spass.
Findest du ehrlich, dass das DER Gegensatz zum christlichen "Werten" ist?

Wie viele christliche Institutionen gibt es?
Lobenswert, natürlich. Aber würden die Menschen, die da arbeiten, nicht darin arbeiten, wenn sie nicht Christen wären? Tun sie etwa nicht Gutes um seiner selbst willen? Wie "gut" ist ein Mensch, der nur Gutes tut, weil er sich eine Belohnung verspricht bzw nichts Schlechtes tut, weil er Bestrafung fürchtet?

Denkt die mal alle weg und unser sozialsystem und seine Angebote, besonders was alte Menschen angeht, saehe noch weitaus beschissener aus als es ohnehin schon ist.
Du hast schon wieder recht. Ich bin stattdessen aber für eine Verbesserung des Sozialsystems. DAS ist nämlich die bessere Folgerung, finde ich.

Wer keine Kirchensteuer zahlen will muss es nicht und zur Taufe wird auch niemand gezwungen.
Doch, Actually. Ich bin für die Taufe, sobald der Mensch mündig ist, d.h. mindestens volljährig.

Die Schueler muessen weitaus duemmlicheres lernen und verbloeden sich zum grossteil nach Schulschluss auch noch freiwillig.
Beliebter Fehlschluss, glaube ich.
Weil die Schüler sowieso viel Dümmlicheres lernen müssen, können sie auch gleich noch das etwas weniger Dümmliche lernen...?

Ich verstehe - Wenns um andere Faecher geht, da versagt der paedagogische Apparat der Schule gaenzlich und die Eltern gehen auf die Barrikaden. Ausser beim Religionsunterricht. Dort funktioniert die Gehirnwaesche einwandfrei.
Ja. Wenn die Eltern religiös sind.
In Deutschland ist es noch nicht so schlimm, aber wenn du mal nach Amerika schaust... Such mal auf youtube ein bisschen rum, da findest du einige Stories, wie Atheisten in der Schule o.Ä. ausgegrenzt werden.

Was erfordert mehr Denkarbeit? Eine loecherige Theorie zu entwickeln "so in etwa kann das mit der ersten Atmosphaere gewesen sein.." mit zurhilfenahme anderer loechriger Theorien, nur damit die eigene wissenschaftliche These politisch korrekt und konform zur herrschenden wissenschaftlichen "Szene" ist? Oder als rational denkender Mensch den Versuch zu machen sich vorzustellen, dasz die Welt eben doch weitaus mehr Geheimnisse hat, als man Messen kann.
Ich bin dafür, "goddidit" macht mehr Denkarbeit.
Also das erste nennt sich wissenschaftliches Arbeiten. Das zweite nennt sich bestenfalls Pseudowissenschaft, ist aber meistens einfach nur reine Fiktion. Klar kann keiner Nachweisen, dass der Buddhismus nicht recht hat oder dass es Odin nicht gibt oder vielleicht doch eher Zeus oder dass es Russels Teekanne nicht gibt. Aber es gibt auch keine Möglichkeit, diese Dinge von reinen Fantasieprodukten zu unterscheiden.
Im Englischen gibt es diesen Begriff, der immer wieder ignoriert wird: "Evidence". Guter Suchbegriff für Youtube übrigens.

Was ist heutzutage fuer einen jungen Menschen anstrengender? Sich mit 16 vor seine Freunde zu stellen und zu sagen "Ich glaube an dies und das?". Oder ins gleiche Horn zu stoszen und mit 16 ueberzeugt sein Verstaendnis der Welt zu demonstrieren und Atheismus zur Wahrheit erheben?
Und ...?

Nochmal, die Grenze des Messbaren ist im Kleinsten erreicht.
Die Frage ist doch, was das darüber aussagt, dass es irgendeine Intelligenz gibt??

Alle Eindruecke die ein Mensch hat, sind ja letztendlich "verschwommen". Licht trifft auf Netzhaut, das wird gewandelt, mithilfe von Chemie und Elektrizitaet und irgendwann formt sich, wie auch immer, ein Bild im Kopf, ein Ton, ein Geruch, whatever. Der Mensch hat keinen direkten Draht zur Welt. Das sind lediglich gedankliche "Aufwaermuebungen", die einen offenen Geist dafuer sensibilisieren koennen weiter zu denken.
Glaube nicht, dass wir hier die Prinzipien und Grundlagen der Wissenschaft wiederholen müssen.
Reproduzierbarkeit und so.
Wirklich nicht.
Der Mensch selbst hat tatsächlich Probleme, genau zu messen. Aber er kann Messinstrumente herstellen, die REPRODUZIERBAR für das selbe Licht immer die selbe Wellenlänge angibt.

Hier sind alle restlos davon ueberzeugt der Weisheit letzter Schluss liegt im Zufall. Eine Reihe von Zufaellen sorgt am Ende fuer eine so ungeheuerliche Artenvielfalt mit nur einer einzigen Spezies, die zudem noch eine verdammt junge ist, die in der Lage ist ueber diesen Zufall nachzudenken.
Du solltest dir mal alle Teile des ersten Links anschauen, den ich vorher schonmal gepostet hatte:
http://www.youtube.com/watch?v=TBC4GZynbZs

Ernstzunehmende Wissenschaftler sagen natürlich, dass sie vieles nicht wissen.
Dass der Urknall stattgefunden hat, ist nur "ziemlich" sicher. Wie genau er stattgefunden hat, weiß man kaum. Wie genau Abiogenesis abgelaufen ist, weiß auch keiner. Etc. Pp.
Warum der Mensch als einzige Spezies bisher so besonders intelligent geworden ist, weiß auch keiner. Du kannst spekulieren, dass es irgendeine Intelligenz war, die alles erschaffen hat (?) oder irgendwelche Außerirdischen, (die sich auf eine andere nachvollziehbare Art entwickelt haben) oder vom galaktischen Synchronisationsstrahl.
Der Punkt ist: Alles nur Spekulation.

Und wo kommen die Naturgesetze her? Und woher die Kraefte und Konstanten die Naturgesetze ueberhaupt ermoeglichen?
Die sind Eigenschaften unseres Universums. Die existieren genauso "schon immer" wie irgendein Gott. Widerlege das bitte.
Ich empfehle dir nochmals meinen dritten Link:
http://www.youtube.com/watch?v=7ImvlS8PLIo
 
...Aber hey als mich mal 3 Leute verprügeln wollten bin ich auch zu einem großen See gelaufen, hab das Wasser gespalten und hab so mein Leben gerettet. Danke Gott für diese unglaubliche Kraftübertragung.
Naja, eigentlich ist das mit dem Meer ein Übersetzungsfehler aus dem Hebräischen. Das habe ich übrigens von einem streng gläubigen Katholiken. Wasser oder Meer wird ebenso geschrieben wie das Wort Wiese = Grasmeer. Und das spaltet sich bspw. schon mal durch einen Wind. Dort unten sind diese Gräser übrigens schnell mal mannshoch, daher auch die Schutzfunktion.

Interessant finde ich, dass es hier wie auch so oft sonst anscheinend immer nur zwei Lager gibt. Die einen, die behaupten, dass die religiöse Wahrheit die richtige ist und die anderen, die die Wissenschaft und deren Lösungen dogmatisch sehen. Wirklich aufgeklärte Vertreter akzeptieren den Standpunkt des anderen jedoch und versuchen den nicht ot zu debattieren. Ich denke ohnehin, dass die Wissenschaft nicht in der Lage ist, alles zu klären - auch nicht bei der theoretischen Möglichkeit unendlicher Forschungszeit. Wir Menschen sind einfach zu dumm und rein körperlich (unser Gehirn ist ja auch nur ein Organ) gar nicht in der Lage, gewisse Umstände zu begreifen. Und selbst wenn mal einer dabei ist, der eventuell etwas weiter denken könnte als der Rest, so ist dessen Chance auf Gehör in unserer voll durchorganisierten und abschlussorientierten Gesellschaft praktisch bei Null, sofern er nicht den notmalen Weg des Durchschnitts geht und promoviert und buckelt bis er einen Lehrstuhl hat. Diesen Weg wird er aber nicht gehen, da die normalen Ansichten und Arbeitsweisen einfach unsinnig für ihn sein werden...

Was bringt uns (den Kontex nehm ich überhaupt nicht gern) eigentlich dazu, uns für besonders intelligent zu halten? Weil wir fähig dazu sind, uns unserer elementaren Lebensgrundlage selbst zu berauben? Wahrscheinlich, weil wir so super perfekt sind (der Wink geht an unsere Gott-Connection) und lediglich in einem infitissimal kleinen Bereich physikalischer Rahmenbedingungen existieren können...sofern wir bereits geboren wurden. Bis es soweit ist wird dieser Bereich noch einmal stark eingeschränkt. Das ist doch alles Quatsch...ebenso, Tieren keinen eigenen Geist zuzumuten. Es kann ja sein, dass die meisten nicht so dämlich sind und sich mit sich selbst unterhalten können. Aber so engstirnig, abgehoben und überheblich sollte niemand sein, der sich Mensch nennt, um Tiere wie Steine einfach nur als seelenlose Batzen zu betrachten. Wer dies tut, sollte nicht nur, nein er müsste dann genau so behandelt werden.

Zum Atheisten muss man übrigens nicht durch "Überstehen" des elterlichen Glaubens werden. Ich war noch nie religiös und wurde auch nie so erzogen. Eigentlich sollte jeder die Entscheidung, ob er mutig genug ist diese Welt so zu nehmen wie sie ist oder auf imaginäre Hilfe hofft damit er im Dunkeln nicht so allein ist, selbst fällen - egal wie er erzogen worden ist. Nur dann beweist das, dass er sich mit sich und dem Leben auseinandergesetzt hat. Ich kenne übrigens beide Seiten...also vom Atheisten zum Gläubigen und andersherum.

Warum sprechen wir hier eigentlich fast nur über das Christentum? Was ist mit den hunderten anderen Religionen? Haben die alle Unrecht oder sind "fehlgeleitet"? Wer das denkt ist nicht besser als die jenigen, die sich für irgendwelche religiösen Überzeugungen umbringen, in Kriege ziehen oder andere Unterdrücken. Wenn Leute das Christentum so hervorheben, dann sollten die mal beantworten, warum eine solch perfekte Religion es nötig hatte, Feiertage und elementare Feste des eigenen "Glaubens" auf Termine zu legen, die der zu bekehrenden Masse geläufig waren? (z.B. Weihnachten)

Das mit den Naturgesetzen und -konstanten und der Unendlichkeit (im positiven und negativen) ist das so eine Sache. Es ist einmal icht erwiesen, ob diese überhaupt auf das gesamte Universum übertragbar sind. Zum anderen sind sie nach aktuellen Big-Bang-Forschern (Urknall - Anm.d.A. ;)) erst sekunden bis Jahrtausende nach dem Urknall entstanden. Das hat u.a. mit der Temperatur und Enrgieverteilung der komprimierten Materie zu tun. Viel interessanter für mich ist, was es davor gab. Irgendwoher muss das ganze Zeug doch gekommen sein. Und da bin nich wieder am Anfang dieses Beitrags...dass wir eigetnlich viel zu dämlich sind um das Ganze zu begreifen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber so engstirnig, abgehoben und überheblich sollte niemand sein, der sich Mensch nennt, um Tiere wie Steine einfach nur als seelenlose Batzen zu betrachten. Wer dies tut, sollte nicht nur, nein er müsste dann genau so behandelt werden.

Wie heißt es so schön:"Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken..."


Was ist mit den hunderten anderen Religionen? Haben die alle Unrecht oder "fehlgeleitet"?

Ich glaube schon daran, dass es da noch irgendwo Mächte gibt, die einfach größer sind, als unser Verstand - ob wir diese Mächte nun Gott, Allah oder Schicksal nennen, bleibt jedem selbst überlassen und man sollte jeden seinen Glauben so leben lassen, wie er es für richtig hält, solange es eben nicht extremistisch wird...
Ich denke in jeder Religion steckt ein Teil Wahrheit und ein Teil Zudichtung - DIE WAHRE Religion halte ich für unmöglich, da vieles über Jahre nur mündlich überliefert wurde und somit sicherlich überall mal Informationen dazu gekommen und andere verloren gegangen sind...


warum eine solch perfekte Religion es nötig hatte, Feiertage und elementare Feste des eigenen "Glaubens" auf Termine zu legen, die der zu bekehrenden Masse geläufig waren? (z.B. Weihnachten)
Da sind wir wieder beim Thema des Informationsverlustes.
AFAIK wussten nicht einmal die ersten Christen, wann Jesus geboren wurde.

Mittlerweile gibt es wohl einige Theorien, welche Leucht-Erscheinungen zur damaligen Zeit als Stern von Bethlehem gedeutet worden sind - es gab auf jeden Fall derartige Erscheinungen, welche durch Stern-Konstelationen erklärbar sind, jedoch fanden diese nicht am 24.12. statt - aber nur, weil jemand eine Theorie hat, welches Leucht-Ereignis zu der Zeit wirklich am Himmel zu betrachten war, werden nicht gleich über die Jahrhunderte geprägte Feiertage umgeworfen...
 
sTEk:
Naja, eigentlich ist das mit dem Meer ein Übersetzungsfehler aus dem Hebräischen. Das habe ich übrigens von einem streng gläubigen Katholiken.
Die Bibel ist voll von solchen Übersetzungsfehlern. Das berühmte Kamel, das durch ein Nadelöhr geht, ist z. B. in Wirklichkeit ein Schiffstau (und schon macht das Zitat viel mehr Sinn) - das habe ich von einem Hebraistik-Studenten. Bei diesem Fehler bleibt zumindest der Sinn der Aussage erhalten, andere Fehler mögen da schon gravierender sein. Wenn z. B. aus der jungen Frau Maria die Jungfrau Maria wird kann das schon einmal die Weltsicht einer ganzen Religion beeinflußen - das habe ich übrigens aus Snatch (ist also nicht unbedingt fundiert:)). Aber solche Fehler sollten einen nicht wundern, wenn man bedenkt das die Bibel erst in aramäischer Sprache verfasst wurde, dann ins Altgriechische, danach in Latein und irgendwann viel später(Luther sei Dank) endlich auch in Sprachen die nicht seit Jahrhunderten tot waren übersetzt wurde...

sTEk:
Wirklich aufgeklärte Vertreter akzeptieren den Standpunkt des anderen jedoch und versuchen den nicht ot zu debattieren.
Wirklich aufgeklärte, wissbegierige Menschen sollten über alles debatieren & diskutieren - nur so kann man Verständnis für andere Standpunkte aufbringen, andere Sichtweisen kennenlernen und die eigene Sichtweise erweitern/verbessern. Natürlich müssen solche Diskussionen von Sachlickeit und gegenseitigen Respekt geprägt sein.

sTEk:
Ich denke ohnehin, dass die Wissenschaft nicht in der Lage ist, alles zu klären - auch nicht bei der theoretischen Möglichkeit unendlicher Forschungszeit. Wir Menschen sind einfach zu dumm und rein körperlich (unser Gehirn ist ja auch nur ein Organ) gar nicht in der Lage, gewisse Umstände zu begreifen.
Nun, die Möglichkeiten des menschlichen Gehirns sind sicherlich begrenzt (man muß nur an die ärgerliche Unfähigkeit des Menschen denken sich die Unendlichkeit vorzustellen), aber das heißt ja nicht das es so bleiben muß. Im Laufe unserer Entwicklung haben wir gelernt unsere körperlichen Defizite durch Werkzeuge zu kompensieren - warum sollten wir unsere geistigen Defizite nicht irgendwann auf ähnliche Weise ausgleichen können? Ich kann mir viele Möglichkeiten dazu vorstellen, z. B. eine drastische Verbesserung des Gehirns durch Gen-Manipulation oder technische Hilfsmittel. Im Grunde sind Computer ja unsere ersten primitiven Werkzeuge um unsere geistigen Fertigkeiten zu erweitern & vom Faustkeil bis zu modernen Präzisionswerkzeug war es ein weiter Weg, daran gemessen sind Computer nicht einmal dem Säuglingsalter entwachsen - wer kann sagen was sie in hundert Jahren zu leisten vermögen? Uns als Menschen sind in der Tat Grenzen gesetzt (die wir aber wohl noch längst nicht erreicht haben), doch für unsere Erben muss das nicht unbedingt auch so sein. Wir haben eine Punkt erreicht an dem wir kurz davor stehen die Evolution in unsere eigenen Hände zu nehmen und Trans- & Posthumane Intelligenzen werden vermutlich das Ergebnis dieses Prozesses sein (das ist dann wirklich Intelligent Design). Vielleicht ist das Potential der biologischen Intelligenz aber auch so begrenzt, dass sich auf dauer künstliche Intelligenzen durchsetzen. Das alles kann nur die Zukunft zeigen, aber genau das ist Evolution...

In dem Zusammenhang zwei interessante Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Technologische_Singularität
http://mindstalk.net/vinge/vinge-sing.html
sTEk:
Was bringt uns (den Kontex nehm ich überhaupt nicht gern) eigentlich dazu, uns für besonders intelligent zu halten? Weil wir fähig dazu sind, uns unserer elementaren Lebensgrundlage selbst zu berauben?
Die Tatsache das wir darüber nachdenken könne ob wir intelligent sind oder eben nicht, das wir unser eigenes Selbstverständnis kritisch hinterfragen können. Allerdings zeigt Deine berechtigte 2. Frage das Intelligenz leider nicht unbedingt mit Weisheit einhergehen muss...

sTEk:
Warum sprechen wir hier eigentlich fast nur über das Christentum? Was ist mit den hunderten anderen Religionen? Haben die alle Unrecht oder sind "fehlgeleitet"?
In diesem Zusammenhang möchte ich auf die Signatur von Chris_XY hinweisen...:)

Meiner Meinung nach liegt jeder falsch, der nicht nur behauptet das es eine Gottheit definitiv gibt, sondern sich auch noch anmasst den Willen dieser Gottheit genau zu kennen. Wenn er dann auch noch behauptet im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein (wie es meines Wissens nach z.B. die katholische Kirche tut) outet sich derjenige auch noch als intolerant.
Aber das ist, wie gesagt, nur meine Meinung und ich kann jeden Standpunkt anerkennen & tolerieren, der auch meinen Standpunkt anerkennt & toleriert...

MfG,
Tarantoga

P.S.: Ist übrigens eine interessante Diskussion geworden - darum ein :thumb_up: für alle Beteiligten...
 
Zitat:
Zitat von Chromatin
Bei solchen Messungen ist eine solche Stoerung zu vernachlaessigen. In quantenmechanischen Systemen (im kleinsten) nicht, denn da veraendert der Messvorgang alles. Ich denke diesen Umstand kann man als gegeben akzeptieren.

Ich sehe immer noch nicht, wo du das Problem siehst. Immerhin weiß man ziemlich genau, WIE die Messung das Ergebnis beeinflusst. Und damit kann man gut arbeiten. Irgendeinen Einfluss einer Intelligenz hat aber noch keiner entdeckt.

Das Problem IST in die Messung. In diesen System ist eine Messung, also ein "hinsehen", wie auch immer, eine solch immense Stoerung, dasz man im endeffekt nicht messen kann.

Ich zitier mal aus wikipedia:

In der Quantenmechanik ist jede Beobachtung eines mikroskopischen Messobjektes mit einer wesentlichen Veränderung von Eigenschaften des Objektes selbst verbunden. Damit stehen quantenmechanische Messungen im Gegensatz zur klassischen Messung an makroskopischen Objekten, bei denen die Beeinflussung der Eigenschaften des Objektes durch die Messung als unwesentlich angesehen werden kann.

Dazu, mit viel Mathematik:
http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenmechanische_Messung

Dazu noch die 3 Hauptaussagen der heisenbergschen unschaerferelation (uff).


Dort ist nunmal das Ende des Messbaren und moeglicherweise sind der Erkenntnisgewinnung dort die Grenzen gesetzt.
 
"dass Homeschooler eine gesellschaftliche Gruppe sind, die in Deutschland verfolgt wird"
Ich weiß ja inzwischen, dass ihr Deutschen ein bisschen komisch seid, aber rennt ihr wirklich mit brennenden Fackeln hinter Homeschoolern her und vertreibt sie aus euren Dörfern? Tsts, das sind aber Sitten bei euch ... :D

Das Urteil scheint ja sehr obskur zu sein, da wird von einer beänstigenden ideologischen Konformität in den Schulen gesprochen, und gleichzeitig versucht man dem Rest der Welt den Amerikanismus beizubringen. Wenn man in Deutschland oder Österreich versucht, eine einheitliche Ausbildung von allen Schülern zu erreichen, ist das gleich ein Anzeichen für bösen Nationalismus.

mfg benediktibk
 
benediktibk:
Ich weiß ja inzwischen, dass ihr Deutschen ein bisschen komisch seid, aber rennt ihr wirklich mit brennenden Fackeln hinter Homeschoolern her und vertreibt sie aus euren Dörfern? Tsts, das sind aber Sitten bei euch ...
Natürlich nicht! Das wäre ja wie im finstersten Mittelalter - heutzutage benutzen wir Maglite-Stablampen, die geben nicht nur viel mehr Licht, sondern eignen sich auch noch hervorragend als stumpfer Gegenstand! :D
 
Natürlich nicht! Das wäre ja wie im finstersten Mittelalter - heutzutage benutzen wir Maglite-Stablampen, die geben nicht nur viel mehr Licht, sondern eignen sich auch noch hervorragend als stumpfer Gegenstand! :D

OT:
Wie altmodisch :D
http://www.wickedlasers.com/lasers/The_Torch-74-41.html

Ich bin ja eher ein Fan von den Kommentaren welche auf SPON zu der Familie abgegeben wurden, welche in die USA geflüchtet sind.
Wenn das alle "Fanatiker" machen, hat sich das Problem doch flott erledigt :)
 
Das Problem ist eher, dass Deutschland nun dasteht, wie wenn sie bestimmte Bevölkerungsgruppen unterdrücken würde. Ich würde das also eher als PR-Aktion betrachten und nicht darauf hoffen, dass jetzt alle, die sich diskriminiert fühlen, auswandern werden. Diese werden eher mit diesem Präzedenzfall an die Öffentlichkeit gehen um ihre Standpunkte zu untermauern.

mfg benediktibk
 
Das Problem ist eher, dass Deutschland nun dasteht, wie wenn sie bestimmte Bevölkerungsgruppen unterdrücken würde. Ich würde das also eher als PR-Aktion betrachten und nicht darauf hoffen, dass jetzt alle, die sich diskriminiert fühlen, auswandern werden. Diese werden eher mit diesem Präzedenzfall an die Öffentlichkeit gehen um ihre Standpunkte zu untermauern.

mfg benediktibk

Wo denkst du hin? SPON ist seit jeher fuer seine repraesentativen Artikel bekannt.

Nicht umsonst nennt man den Spiegel ja auch "Bildzeitung fuer Intellektuelle".

Ich finde eher die "Gesetzesluecke" interessant. Ich hoffe das macht Schule und weitere Familien klopfen so vielleicht mal auf den Busch des deutschen Bildungssystems :) Nicht im Namen der Kirchen, sondern der Kinder und ihrer Bildung.
 
Die Bibel ist voll von solchen Übersetzungsfehlern. Das berühmte Kamel, das durch ein Nadelöhr geht, ist z. B. in Wirklichkeit ein Schiffstau (und schon macht das Zitat viel mehr Sinn) - das habe ich von einem Hebraistik-Studenten.
Der Hebraistik-Student wird Recht haben, aber man muss sagen, dass sich nicht mal die Kritiker einig sind: Ich habe im Religionsunterricht gelernt, dass in der ursprünglichen Bedeutung ein überdurchschnittlich kleines Tor in Jerusalem gemeint ist. Wikipedia führt übrigens beide Interpretationen auf: http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichnis_vom_Nadelöhr
Wenn z. B. aus der jungen Frau Maria die Jungfrau Maria wird kann das schon einmal die Weltsicht einer ganzen Religion beeinflußen - das habe ich übrigens aus Snatch (ist also nicht unbedingt fundiert:)).
Hier wiederrum habe ich von einem Geschichtslehrer gehört, dass das früher (= Antike) wohl eventuell absichtlich so verändert wurde, da man damals die Eigenschaft "von einer Jungfrau geboren zu sein" als symbolisches(!!!) Zeichen für die Göttlichkeit einer Person sah. Der Geschichtslehrer meinte, selbiges sei auch über Augustus gesagt worden, um ihn "gottgleich" zu machen.
 
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