Sonstiges Google kauft Nest

Damit liegst du gar nicht falsch...

Nest-Gründer war früher bei Apple =)
Tony Fadell

Wobei ich das Design optisch ganz ansprechend finde.
Solange kein Apfel drauf ist, ist alles gut!
 
Wird langsam Zeit, dass sich auch die grossen Unternehmen um das "Internet der Dinge" kümmern. Das klassische Internet wird in absehbarer Zeit vermutlich nur noch beruflich genutzt werden. Der Rest wird über Apps auf mobilen Endgeräten wie der Google-Brille u.ä. ablaufen. Ein grosser Teil des Datenverkehrs wird dann ziemlich sicher dadurch verursacht, dass "Dinge", d.h. Alltagsgegenstände miteinander und mit dem Verbraucher kommunizieren. Wollen klassische Internet-Unternehmen wie Google, MS, Apple & Co. dabei nicht den Anschluss verlieren, müssen sie wohl oder übel in solche Technologien investieren.
Allerdings werden Thermostate sowieso bald überflüssig, wenn die Brennstoff-Preise weiter so steigen. ;)
 
overflow hat gesagt.:
Was haltet ihr von den High-End-Thermostaten?
Ich halte sie für genauso nützlich wie die hochgelobten intelligenten Stromzähler - nützlich zumindest für die Wirtschaft. Ein Hauptargument der Wirtschaft für intelligente Stromzähler war die enorme Einsparung an Energiekosten, die ein "intelligenter" Stromzähler dem Endkunden bringen würde. Diese Rechnung scheint aber irgendwie nicht aufzugehen. Das kann man dazu z. B. in der Wikipedia lesen:
Bedingt durch die zusätzliche Kommunikation kommt es, verglichen mit einem bisher üblichen Ferraris-Zähler[12] zu einem höheren Eigenverbrauch.
[...]
Weiterhin entstehen dem Stromkunden höhere fixe und/oder variable Kosten (Anschaffungskosten für die Zähler und Bereitstellungskosten für die erforderliche Infrastruktur). Laut Deutsche Energie-Agentur wurden 2010 je nach Anbieter einmalig 35 bis 100 Euro und jährlich zwischen 60 Euro und 240 Euro in Rechnung gestellt. Dem stehen im Mittel optimistisch gerechnete Einsparungen von 9 bis 42 Euro gegenüber. Ist des Weiteren ein paralleles Telekommunikationsnetz notwendig und noch keine DSL-Verbindung vorhanden, verbraucht die permanente DSL-Verbindung (Stand 2009/10) pro Jahr rund 131 kWh, ein Kühlschrank kommt im Vergleich auf weniger als 100 kWh im Jahr.[16]
Gewinner scheint also vor allem die Wirtschaft zu sein, denn neben dem höheren Stromverbrauch produzieren intelligente Stromzähler nämlich vor allem Daten. Das heutzutage ganze Geschäftsmodelle auf den Handel mit Kunden- bzw. Nutzerdaten basieren (man denke z. B. an kostenlose Apps) sollte eigentlich für niemanden hier ein Geheimnis sein.

Ich denke daher diese Thermostate sind vor allem eine weitere Möglichkeit für die Wirtschaft an Kundendaten zu kommen und ich denke das Google es auf genau diese Daten abgesehen hat...;)
 
So lange die Masse diese Produkte nicht boykottiert, wird es sie geben. Sie müssen nur gut beworben werden, dann werden sie auch gekauft. Privatsphäre ist eh was für Leute von gestern, genauso wie das traditionelle Familienbild und der ganze andere Schwachsinn aus der Vergangenheit.
 
Die Leute, welche sich meist massiv ueber fehlende Privatsphaere oeffentlich auslassen (e.g NSA Skandal etc.) sind meist die, welche sich ohnehin permanent in diversen Social Networks praesentieren (inkl. saemtlicher privaten Daten, Fotos, usw.).

Ich frage mich, ob sie sich des Paradoxons ihres tuns ueberhaupt bewusst sind.
Sich einerseits beschweren aber auf der anderen Seite jedes noch so kleine (und uninteressante) Detail freiwillig ins Netz zu stellen.

Nun, man kann (zugegeben) nun noch ueber Freiwilligkeit und "gezwungene" Herausgabe/Veroeffentlichung privater Daten diskutieren.
Denoch kann ich das nicht wirklich verstehen.
 
Wie schon erwähnt, alles eine frage von Marketing und Bequemlichkeit.

Da ich in diversen Entwicklungsgruppen vom Raspberry PI Aktiv bin, steht die Hausautomation nicht nur bei Nerds im Vordergrund... Jeder will irgendwie, irgendwo was per App-Steuern und das zu Hause überwachen.

Wenn jetzt ein großer Anbieter/Dienstleister wie Google das ganze in die Hand nimmt und entsprechend auch demnächst auf den Markt bringt und für jeden verständlich ist, wird das auf alle fälle von großteil der Kunden angenommen.

Die paar Leute die sich darüber gedanken machen was mit den gesammelten Daten passiet, kann man zumindestens in meiner Umgebung, an einer Hand abzählen.

Der vgl mit den Stromzähler trifft nur bedingt zu, da dies direkt von der Wirtschaft auskam und nicht vom Kunden gewollt wurden ist. Erst nach riesigen Werbeaktionen wollte das der Kunde....
 
Ich halte sie für genauso nützlich wie die hochgelobten intelligenten Stromzähler - nützlich zumindest für die Wirtschaft. Ein Hauptargument der Wirtschaft für intelligente Stromzähler war die enorme Einsparung an Energiekosten, die ein "intelligenter" Stromzähler dem Endkunden bringen würde. Diese Rechnung scheint aber irgendwie nicht aufzugehen. Das kann man dazu z. B. in der Wikipedia lesen:

Also ich hab mir da ein ziemlich effektives System von meiner Oma abgeguckt. Das grundlegende Prinzip heisst darin: Wenig verbrauchen. Praktisch bedeutet das, dass ich nur das in Betrieb habe, was ich unmittelbar brauche. Ich habs eingehend getestet. Erst alles angemacht und dann mal das System meiner Oma probiert. Und tatsächlich!!!11 Es funktioniert und ich habe mittlerweile eine (Öko)Stromrechnung von unter 50 € im Monat!

Im Ernst.

Für google ist dieses Baby etwas mit viel Potential. Worauf google sich verlassen kann, ist diese abgrundtiefe Dimmheit der Leute und die Gewisseit, dass man ihnen wirklich alles verkaufen kann, solange es nur einen Schalter hat.

Prost google (in jedem Fall).
 
Bis man merkt zuviel BT Geräte in der Nähe und schon hakt das ganze System :/ Leider jetzt erst gemerkt bei der Wii.... 4 Controller + einige BT Geräte in der Nähe schon wird alles träge....

Was können wir Erfinden um Reich zu werden? Smart-Habo-Touch-BT-App?
 
Schade das Apple den Lade nicht gekauft hat. Es würden zwar teurere Produkte rauskommen, aber umso sinnvollere denke ich,
 
Da der Smartphone/Tabletmarkt eine Sättigung erreicht hat, der Boom nachlässt und man festgestellt hat, das wearables absolute Kacke sind, wird jetzt der nächste Markt erschlossen.

Mal ernsthaft, wer kauft sich eine smart watch, die per BT mit einem smartphone gepaired werden kann, damit die Uhr dann bimmelt, wenn Anrufe/Nachrichten eintreffen. Mit stark begrenzter Akkulaufzeit. Mittlerweile versteht glaube ich auch der Durchschnittsmitläufer, dass die Dinger absoluter Blödsinn sind. Mal ganz zu schweigen von google glasses. Alles tolle Spielzeuge, für den Alltag aber unbrauchbar.

Smarthome hat, denke ich, viel Potential, wenn es denn dann mal irgendwann erschwinglich wird und sich etabliert. Und google ist Meister im etablieren. Im Gegensatz zu wearables kann hierdurch das Alltagsleben nämlich tatsächlich erleichtert werden.
 
Mal ernsthaft, wer kauft sich eine smart watch, die per BT mit einem smartphone gepaired werden kann, damit die Uhr dann bimmelt, wenn Anrufe/Nachrichten eintreffen. Mit stark begrenzter Akkulaufzeit. Mittlerweile versteht glaube ich auch der Durchschnittsmitläufer, dass die Dinger absoluter Blödsinn sind. Mal ganz zu schweigen von google glasses. Alles tolle Spielzeuge, für den Alltag aber unbrauchbar.

Steigende Dummheit ist ein Pferd, auf das ich jederzeit setzen würde :D
 
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