... ich bin Google-Fanboy.
Einfach so bin ich das nicht geworden, es war eher ein schleichender Prozess. Den Anfang haben der Kalender und der Feedreader gemacht, da ich nichts besseres gefunden habe, was ich mit meinem Handy hätte synchronisieren können. Und mit der Zeit kamen dann immer mehr Dienste dazu.
Als mal wieder das große Aufräumen in ~/media/bilder/ anstand, habe ich recht lange überlegt, ob ich auslagern oder alles zentral haben möchte. Zu guter Letzt habe ich mich für auslagern entschieden. Somit befinden sich nun alle meine Bilderchen auf Picasa. Das tut wunderbar auf meinem Handy, und freigeben kann ich auch sehr explizit.
Nach den Bildern kamen die Dokumente. Man sammelt sich über die Jahre so einige PDFs an, seien es Handbücher der Hardware die man besitzt (Mischpult, Gitarrenverstärker) oder einfache Manuals. Die gibt's zwar auch im großen weiten Netz, aber der Klick auf Google-Docs ist einfach schneller. Diese Sache ist mittlerweile sogar so sehr gewachsen, daß ich dort Dokumente und Dateien mit anderen Leuten teile und gemeinschaftlich bearbeite. Wunderbar...
Google+ ist ein recht junges soziales Netzwerk. Vorher habe ich nie einen Facebook-Account besessen, was einfach daran lag, daß ich Facebook immer ein wenig arrogant mit "brauch ich nicht, alles Unfug" betrachtet habe. Diesmal ist es aber nicht Facebook, es ist Google. Und ja, Google+ gefällt mir sehr gut. Meine Kreise sind mittlerweile mit etwa 80 Leuten befüllt, die ich entweder aus meinem privaten Umfeld kenne oder kannte, und mit solchen, deren Postings ich interessant finde. Auch gut...
Das allerbeste an der ganzen Sache ist aber, wie die Dienste untereinander verdrahtet sind. Ich kann von überall alles freigeben, verändern, bearbeiten, was weiß ich. Im Prinzip ist also das Sortiment von Google ein großes soziales Netzwerk, bestehend aus vielen verschiedenen Diensten. Toll.
Genug Lobpreisung nun: Google hat so ziemlich ALLE meine Daten. Ich denke, daß ich zu den wenigen gehöre, die ihre komplette Identität dort liegen haben. Doch es stört mich nicht mehr, dafür bin ich wohl in den Jahren zu bequem geworden.
Mich würde interessieren, wie ihr darüber denkt. Sowohl von technischer als auch aus sozialer Sicht. Machen wir uns zu abhängig von einem Konzert, der wie er selber sagt "not evil" ist? Was kann mit diesen Daten noch alles passieren?
Den Thread bitte nicht als Werbung betrachten, auch wenn es schwer fällt. Ich mache mir nur zur Zeit Gedanken über dieses Thema, und möchte andere Meinungen dazu hören.
Gruß, xeno
Einfach so bin ich das nicht geworden, es war eher ein schleichender Prozess. Den Anfang haben der Kalender und der Feedreader gemacht, da ich nichts besseres gefunden habe, was ich mit meinem Handy hätte synchronisieren können. Und mit der Zeit kamen dann immer mehr Dienste dazu.
Als mal wieder das große Aufräumen in ~/media/bilder/ anstand, habe ich recht lange überlegt, ob ich auslagern oder alles zentral haben möchte. Zu guter Letzt habe ich mich für auslagern entschieden. Somit befinden sich nun alle meine Bilderchen auf Picasa. Das tut wunderbar auf meinem Handy, und freigeben kann ich auch sehr explizit.
Nach den Bildern kamen die Dokumente. Man sammelt sich über die Jahre so einige PDFs an, seien es Handbücher der Hardware die man besitzt (Mischpult, Gitarrenverstärker) oder einfache Manuals. Die gibt's zwar auch im großen weiten Netz, aber der Klick auf Google-Docs ist einfach schneller. Diese Sache ist mittlerweile sogar so sehr gewachsen, daß ich dort Dokumente und Dateien mit anderen Leuten teile und gemeinschaftlich bearbeite. Wunderbar...
Google+ ist ein recht junges soziales Netzwerk. Vorher habe ich nie einen Facebook-Account besessen, was einfach daran lag, daß ich Facebook immer ein wenig arrogant mit "brauch ich nicht, alles Unfug" betrachtet habe. Diesmal ist es aber nicht Facebook, es ist Google. Und ja, Google+ gefällt mir sehr gut. Meine Kreise sind mittlerweile mit etwa 80 Leuten befüllt, die ich entweder aus meinem privaten Umfeld kenne oder kannte, und mit solchen, deren Postings ich interessant finde. Auch gut...
Das allerbeste an der ganzen Sache ist aber, wie die Dienste untereinander verdrahtet sind. Ich kann von überall alles freigeben, verändern, bearbeiten, was weiß ich. Im Prinzip ist also das Sortiment von Google ein großes soziales Netzwerk, bestehend aus vielen verschiedenen Diensten. Toll.
Genug Lobpreisung nun: Google hat so ziemlich ALLE meine Daten. Ich denke, daß ich zu den wenigen gehöre, die ihre komplette Identität dort liegen haben. Doch es stört mich nicht mehr, dafür bin ich wohl in den Jahren zu bequem geworden.
Mich würde interessieren, wie ihr darüber denkt. Sowohl von technischer als auch aus sozialer Sicht. Machen wir uns zu abhängig von einem Konzert, der wie er selber sagt "not evil" ist? Was kann mit diesen Daten noch alles passieren?
Den Thread bitte nicht als Werbung betrachten, auch wenn es schwer fällt. Ich mache mir nur zur Zeit Gedanken über dieses Thema, und möchte andere Meinungen dazu hören.
Gruß, xeno