Linux Flame

Allerdings weiß ich nicht, wie ich das mit der Datensicherheit regeln soll. Wenn bei jedem kleinen Stromausfall gleich ein großer Teil der Daten auf ner verschlüsselten Disk draufgehen... ?! (Wie ich jetzt auch selber lernen musste)

Noch eine Anekdote aus dem Dateisystemlimbus der Linuxwelt.
Sowas gibts selbst unter Windows nicht.
 
Dann erklär mir mal, warum er meinen Benutzeraccount nach dem Stromausfall nicht mehr gefunden hat.
Ich warte...
 
Ich bin immer wieder fasziniert, wie ein einzelner Userspace Prozess dafür sorgen kann, dass mit ein bisschen IO das System komplett unbenutzbar wird.

Beispiel von gerade eben: Ich habe openshot ausprobiert und ein webm Video gerendert. Als der Arbeitsspeicher voll war, hatt er angefangen zu swappen und ab dieser Sekunden haben Maus und Tastatur so gut wie gar nicht mehr angesprochen. Eine Minute zum Klicken auf das Terminal, eine Minute, bis das "killall openshot [enter]" in dann darin stand, dann nochmal 30 Sekunden, bis es tatsächlich gekillt war. Trotz Swappiness=1 sind jetzt 320 mb im Swap.

Fucking unbelievable.
 
Bei dir tritt das erst auf, wenn geswappt wird? Gratulation.
Bei mir reicht Thunderbird (bombt jede 15 Minuten oder so irgendetwas von/auf der/die Platte) oder schlechtes SQLite (tausend Commits und nach jeder wird das DB-File geändert), um schlichtweg jeden weiteren Zugriff abzuwürgen.
(Das Verhalten hab ich erst mit meinem S-ATA Laptop erlebt. Bei meinem P-ATA Desktop habe ich so etwas nicht in Erinnerung)
 
Da steht nicht ernsthaft was interessantes drin:
Code:
kernel.sem = 250 32000 100 128
kernel.shmmax = 536870912

kernel.printk = 4 4 1 7

net.ipv4.conf.default.rp_filter=1
net.ipv4.conf.all.rp_filter=1

net.ipv4.tcp_syncookies=1

fs.inotify.max_user_watches = 524288
vm.mmap_min_addr = 0
vm.mmap_min_addr = 0
(Quasi Standard-Ubuntu 9.10. Die ersten beiden Zeilen rühren von Oracle XE her.)
 
http://www.heise.de/security/news/f.../forum-184403/msg-19007678/read/showthread-1/
Ist ja auch sowieso schon lange, lange gefixt. Wie gesagt, ist ein konzeptionelles Problem wohl kaum in so kurzer Zeit mit so wenig Aufwand zu fixen.

Ein echtes Problem ist das hier:
http://gist.github.com/519232
Ist der Ram erstmal voll, werden die ganzen X-Programme geswapped und nichts geht mehr.

Angeblich gibt es mit 2.6.35.2 eine Funktion, die solche Prozesse killt, aber davon habe ich noch nichts bemerkt...
 
Danke!

Ein weiteres Indiz dafuer das sich in der Linux Entwicklergemeinde mehr Amateure tummeln als man bislang befuerchtet hatte.

damn your eyes!
 
Warum ein weiteres? Das ist ziemlich genau das, was ich oben schon geschrieben hatte, bis darauf, dass man jetzt besser sieht, woran es liegt.
 
Oh mein Gott, Software mit Bugs!

Vielleicht kann man sich ja im Weiteren auf interessantere Aspekte, wie Designfehler, konzentrieren.

Nach dem fragwuerdigen Gesetz der Serie reiht sich im Linuxland eine peinliche Situation an die nächste:

http://www.heise.de/newsticker/meld...olothurn-gibt-Linux-den-Laufpass-1080406.html
Hier lese ich primär heraus, dass das Entwicklerteam von "Ambassador" die Software nicht hin bekommen hat. Welche Schuld Linux daran trägt, muss man mir vielleicht noch erklären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Linux häufen sich Bugs, über die man root-Rechte erlangen kann, aber in letzter Zeit immer mehr. Mir ist kein anderes System bekannt, bei dem sowas so häufig vorkommt.
 
Hier lese ich primär heraus, dass das Entwicklerteam von "Ambassador" die Software nicht hin bekommen hat. Welche Schuld Linux daran trägt, muss man mir vielleicht noch erklären.

Das ist doch ganz einfach. Der Irrglaube, das unter Linux alles einfach und kostenguenstig zu realisieren ist, ist die Wurzel des Übels.

Salopp formuliert kann ich kaum ein Formel1 Rennen gewinnen wenn ich mit einem Rasenmaehertraktor an den Start gehe. Da nützt es auch nichts, den rot anzumalen. You know? ;)
 
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