Ich kriege nach spätestens ner halben Stunde an 'ner Shell bei Debian richtige Aggressionen.
komisch, ich nicht.
Verzeichnisse anders (statt /etc/irgendwas /etc/default/irgendwas und so Scherze oder sowas wie irgendwasbla statt irgendwas-bla und natürlich auch umgekehrt)
Das ist von distri zu distri unterschiedlich und wenn man sich erst einmal für eine entschieden hat, dann gibt es eben ab und zu mal ein paar Umgewöhnungs-Schwierigkeiten...
-Irgendwelche besch***** Shellbefehle, ala tar xjvf und so Scherze, die man ständig braucht aber nirgendswo wirklich dokumentiert sind.
man pages?
Ich brauche immer nen zweiten PC mit nem richtigen Betriebssystem (Windows

) um die ganze Zeit zu Googlen wie ich nen feuchten Furz mache
STRG+ALT+F7 ? oder wenn bei dir keine grafische Oberfläche läuft, dann lynx, w3m oder wie sie alle heißen (Textbrowser sind ne tolle Erfindung)
den ich bei Win in der Shell mit ein paar einfachen Befehlen machen kann oder nur ein paar Mausklicks bräuchte.
Die gleichen Dinge lassen sich auch in einer Linux-Konsole oder in der Konsole auf dem Mac oder auf OpenSolaris machen - die Befehle sind nur von System zu System anders...
Ich z.B. habe Probleme, mich unter Windows in der cmd anzufreunden... ich fluche schon immer, wenn ich ifconfig eingebe und dann merke "ach nee, das heißt unter Windows ja ipconfig..." - aber wie gesagt: das ist reine GEWÖHNUNGS-Sache, das hat nichts mit objektiver Einschätzung eines Systems zu tun.
Die einfach nur elendig lange Startzeit (allein von GRUB bis der Kernel fertig mit Laden ist fast 15 sec.)
Okay, in Sachen Geschwindigkeit ist Linux nicht immer der allerschnellste... aber 15 Sekunden... was hast du für 'ne Kiste und was wird da alles geladen? (ich gehe mal davon aus, dass du meinst "bis ich eine Möglichkeit zum Einloggen habe")
Undurchsichtige Netzwerkeinstellungen. (Darauf kann ich echt verzichten)
Mit den Netzwerk-Einstellungen mit dem standard NetworkManager unter GNOME, der das alles irgendwo in diesem gconf-Zeugs speichert, kann ich mich in der Tat auch nicht anfreunden. Aber es gibt sauber strukturierte feste Config-Möglichkeiten mit /etc/network/interfaces oder über wicd als Network-Manager und die sind alles andere als undurchsichtig.
btw. hey ich hab grad ne tolle Idee: Windows!
Wenn du damit besser zurecht kommst, wieso nicht?!
Da kann ich sicher sehr viel einfacher meinen Webserver und SMB-Server draufkriegen.
also ich liebe apt-get... das fehlt mir unter Windows
Da weiß ich ja wie's geht.
genau DAS ist der Punkt: du hast dich an ein System gewöhnt und willst, dass es alle anderen Systeme genauso machen... und wenn nicht, sind sie Dreck...
Die Punkte, die bitmuncher genannt hat, sind wirklich objektiv (z.B. Kernel-Architektur, allgemein Software-Architektur, Koordination in der Entwicklung und Feedback-Nutzung in einigen OSS-Projekten, etc.)
Aber das was du hier bringst, könnte ich genauso gut über Windows sagen, einfach weil ich eben den Großteil meiner Zeit unter Linux verbringe und somit die Arbeit in Windows entsprechend langsamer geht, da ungewohnter... Also das ist kein "gepflegter" FLAME mehr, sondern Schlammschlacht übelster Sorte mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten...