Ich bringe mal ein wenig mehr Philosophie ins HaBo ... vor Allem weil ich glaube das es hier einige Köpfe geben dürfte die interessante Überlegungen darbieten könnten an denen ich interessiert bin.
Ich habe letztens nach einem Seminar mit ein paar Studenten über Unendlichkeit philosophiert und bin mehr oder weniger bei folgender Frage angekommen.
Sind Relationen zu anderen Entitäten ein Attribut einer Entität ?
Ich gehe mal ein wenig genauer auf die, von mir angenommenen, Premissen ein:
Die erste Premisse bezieht sich auf Unendlichkeiten und wird im späteren Verlauf vllt. wichtig. Und zwar besagt sie das in einer unendlichen Dimension alles Mögliche innerhalb dieser Dimension auch unendlich oft existiert.
Man kann sich einen vielseitigen Würfel vorstellen welcher die Möglichkeiten einer Dimension beschreibt. Durch unendliches würfeln würde jede mögliche Seite des Würfels unendlich oft auftauchen.
Diese Premisse ist durchaus problembehaftet. Warum ist es nicht möglich das eine bestimmte Möglichkeit nur einzigartig ist, oder trotz ihrer Möglichkeit vllt. gar nicht besteht?
Ich folgere aus dem Unendlichkeitsgedanken jedoch, dass dieses Problem aufgehoben ist -> schlussendlich jede Möglichkeit betroffen ist.
Als nächstes:
Eine Entität, sei sie etwas materielles, etwas imaterielles (oder sonstetwas) besitzt eine endliche Anzahl an Attributen welche sie definieren.
Das Wort 'endlich' ist hierbei ausschlaggebend. Ich finde es ohne weitere Beweisführung relativ einleuchtend das dies der Fall ist - wenn jemand mich allerdings in dieser Premisse wiederlegt würde ich sehr gerne die Argumentation hören.
Als nächstes sei der hypothetische Fall angesehen, dass es zwei Entitäten gibt die die exakt gleichen Attribute besitzen.
Es ist nicht besonders schwer sich dabei irgendetwas wie eine exakte physikalische Kopie eines Gegenstandes vorzustellen - allerdings stößt das auf Probleme:
Vorallem die kausale Abfolge welche die Herkunft der Entität ausmacht lässt sich als Attribut dieser ansehen -> es wäre also ein Attribut eines materiellen Gegenstandes das ein Teilchen dieses Gegenstandes eine exakte Herkunft hat. Ein exakt gleicher Gegenstand kann schließlich nicht aus den selben (höchstens gleichen) Teilchen bestehen und somit die exakt gleichen Attribute besitzen.
Dieses Problem sei doch durch den hypothetischen Fall außen vor gelassen. Sagen wir Entität A hat die Attribute A1, A2 und A3 und sonst keine anderen. Eine Entität B habe ebenfalls nur die Attribute B1, B2 und B3 wobei gilt A1=B1, A2=B2 und A3=B3. Demnach wären die Entitäten A und B identisch: A=B
Stellt man nun aber eine Relation zwischen diesen Entitäten her. z.B. indem man sie innerhalb einer Dimension verschieden einordnet - können diese Entitäten nicht identisch sein.
Die Frage ist nun ob diese Relation zu einander als Attribut der Entitäten angesehen werden kann?
Es läuft also darauf hinaus ob etwas außerhalb einer Entität eine Entität beschreiben kann. Also ob A und B nicht das Selbe sind, nur weil sie z.B. in einem anderen dimensionalen Bezug zu einander stehen (was jedoch intrinsisch weder ein Attribut von A noch von B ist)
Was das nun mit Unendlichkeiten zu tun hat kommt im Verlauf der Argumentation die ich auf dieser Frage aufbaue. Möglicherweise lässt sich auf dieser Frage basierend ein unendliches Universum philosophisch wiederlegen.
Ich habe letztens nach einem Seminar mit ein paar Studenten über Unendlichkeit philosophiert und bin mehr oder weniger bei folgender Frage angekommen.
Sind Relationen zu anderen Entitäten ein Attribut einer Entität ?
Ich gehe mal ein wenig genauer auf die, von mir angenommenen, Premissen ein:
Die erste Premisse bezieht sich auf Unendlichkeiten und wird im späteren Verlauf vllt. wichtig. Und zwar besagt sie das in einer unendlichen Dimension alles Mögliche innerhalb dieser Dimension auch unendlich oft existiert.
Man kann sich einen vielseitigen Würfel vorstellen welcher die Möglichkeiten einer Dimension beschreibt. Durch unendliches würfeln würde jede mögliche Seite des Würfels unendlich oft auftauchen.
Diese Premisse ist durchaus problembehaftet. Warum ist es nicht möglich das eine bestimmte Möglichkeit nur einzigartig ist, oder trotz ihrer Möglichkeit vllt. gar nicht besteht?
Ich folgere aus dem Unendlichkeitsgedanken jedoch, dass dieses Problem aufgehoben ist -> schlussendlich jede Möglichkeit betroffen ist.
Als nächstes:
Eine Entität, sei sie etwas materielles, etwas imaterielles (oder sonstetwas) besitzt eine endliche Anzahl an Attributen welche sie definieren.
Das Wort 'endlich' ist hierbei ausschlaggebend. Ich finde es ohne weitere Beweisführung relativ einleuchtend das dies der Fall ist - wenn jemand mich allerdings in dieser Premisse wiederlegt würde ich sehr gerne die Argumentation hören.
Als nächstes sei der hypothetische Fall angesehen, dass es zwei Entitäten gibt die die exakt gleichen Attribute besitzen.
Es ist nicht besonders schwer sich dabei irgendetwas wie eine exakte physikalische Kopie eines Gegenstandes vorzustellen - allerdings stößt das auf Probleme:
Vorallem die kausale Abfolge welche die Herkunft der Entität ausmacht lässt sich als Attribut dieser ansehen -> es wäre also ein Attribut eines materiellen Gegenstandes das ein Teilchen dieses Gegenstandes eine exakte Herkunft hat. Ein exakt gleicher Gegenstand kann schließlich nicht aus den selben (höchstens gleichen) Teilchen bestehen und somit die exakt gleichen Attribute besitzen.
Dieses Problem sei doch durch den hypothetischen Fall außen vor gelassen. Sagen wir Entität A hat die Attribute A1, A2 und A3 und sonst keine anderen. Eine Entität B habe ebenfalls nur die Attribute B1, B2 und B3 wobei gilt A1=B1, A2=B2 und A3=B3. Demnach wären die Entitäten A und B identisch: A=B
Stellt man nun aber eine Relation zwischen diesen Entitäten her. z.B. indem man sie innerhalb einer Dimension verschieden einordnet - können diese Entitäten nicht identisch sein.
Die Frage ist nun ob diese Relation zu einander als Attribut der Entitäten angesehen werden kann?
Es läuft also darauf hinaus ob etwas außerhalb einer Entität eine Entität beschreiben kann. Also ob A und B nicht das Selbe sind, nur weil sie z.B. in einem anderen dimensionalen Bezug zu einander stehen (was jedoch intrinsisch weder ein Attribut von A noch von B ist)
Was das nun mit Unendlichkeiten zu tun hat kommt im Verlauf der Argumentation die ich auf dieser Frage aufbaue. Möglicherweise lässt sich auf dieser Frage basierend ein unendliches Universum philosophisch wiederlegen.