sTEk
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Es gibt weitere Probleme bei dem Vergleich der Arbeit von Computer und Gehirn, wodurch meiner Meinung nach eine direkte Nachprogrammierung eines Gehirns unmöglich erscheint:
Das Gehirn entscheidet vor Bearbeitung und Abspeicherung von Daten, ob diese relevant sind oder nicht. Es geschieht also schon im vornherein eine Irrelavanzreduktion, ohne dass echte "Prozessleistung" benötigt wird. Dazu werden nicht nur eine Art Daten gespeichert, sondern immer ganze Sätze unterschiedlicher Quellen - z.B. das Verbrennen an einem Lagerfeuer: Feuer (Klang, Farbe, Wärme, evtl. Geruch) mit dem Wort für Feuer und mit dem Gefühl Schmerz incl. der Anheftung späterer Erfahrungen wie z.B. die Blasenbildung und das pochende Gefühl in der frischen Wunde.
Zudem kann das Gehirn seine Struktur ändern - neue Netze bilden, Arbeit umlagern. Es kann aber auch in ein Trauma verfallen, in bestimmten Bereichen total fehlfunktionieren und vielleicht nie wieder in den eigentlich "gesunden" Zustand zurückkehren.
Weiterhin braucht ein Gehirn Zeit für die Datenverarbeitung - das Nennen wir Schlaf. Es werden also riesige Datenmengen zwischengespeichert und mittels komplexer Prozesse über ihre Notwendigkeit für das jeweilige Gehirn entschieden - somit erlebt jeder eine Situation anders und geht auch später anders damit um.
Letztendlich ist das Gehirn in der Lage, Daten zu produzieren, die es nicht von außen erhält - beim Rechner müssten diese auf einmal im RAM/Prozessspeicher auftauchen. Beim Mensch nennt man das Fantasie, obwohl ich der Meinung bin, dass auch Tiere diese haben. Bspw. hat man nachgewiesen, dass Katzen u.a. sexuelle Träume haben, ohne dass sie das je erlebten.
Das Gehirn entscheidet vor Bearbeitung und Abspeicherung von Daten, ob diese relevant sind oder nicht. Es geschieht also schon im vornherein eine Irrelavanzreduktion, ohne dass echte "Prozessleistung" benötigt wird. Dazu werden nicht nur eine Art Daten gespeichert, sondern immer ganze Sätze unterschiedlicher Quellen - z.B. das Verbrennen an einem Lagerfeuer: Feuer (Klang, Farbe, Wärme, evtl. Geruch) mit dem Wort für Feuer und mit dem Gefühl Schmerz incl. der Anheftung späterer Erfahrungen wie z.B. die Blasenbildung und das pochende Gefühl in der frischen Wunde.
Zudem kann das Gehirn seine Struktur ändern - neue Netze bilden, Arbeit umlagern. Es kann aber auch in ein Trauma verfallen, in bestimmten Bereichen total fehlfunktionieren und vielleicht nie wieder in den eigentlich "gesunden" Zustand zurückkehren.
Weiterhin braucht ein Gehirn Zeit für die Datenverarbeitung - das Nennen wir Schlaf. Es werden also riesige Datenmengen zwischengespeichert und mittels komplexer Prozesse über ihre Notwendigkeit für das jeweilige Gehirn entschieden - somit erlebt jeder eine Situation anders und geht auch später anders damit um.
Letztendlich ist das Gehirn in der Lage, Daten zu produzieren, die es nicht von außen erhält - beim Rechner müssten diese auf einmal im RAM/Prozessspeicher auftauchen. Beim Mensch nennt man das Fantasie, obwohl ich der Meinung bin, dass auch Tiere diese haben. Bspw. hat man nachgewiesen, dass Katzen u.a. sexuelle Träume haben, ohne dass sie das je erlebten.