Schulstreik 12.11

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Was hälst du vom Schulstreik

  • uninteressant

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • nutzlos, weil wird eh nix verändern

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • sinnlos, weil ich alles fein

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • super, gelebte Demokratie!

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • super, hauptsach nicht in die Penne!

    Abstimmungen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    0
Original von csde_rats
Naja zum technischen Equipment sag ich mal nur soviel:
-Wir haben insgesamt 1548 Schüler
-Wir haben insgesamt 3 Beamer
-Wir haben insgesamt 20 Laptops
-Wir haben insgesamt 3 Computerräume
-Wir haben insgesamt 6 Schmalspurprojektoren
-Wir haben insgesamt ca. 5 Karten vom drittem Reich
-Wir haben insgesamt ca. 15 Weltkarten mit der UdSSR
-Wir haben insgesamt 0 Weltkarten mit Russland

was haben weltkarten mit technik zu tun? ;)

aber wenn ich das hier richtig sehe:

das prinzip von der verbesserung des lehrplans ist gut,
aber keiner findet den weg und den inhalt den die leute da gehen richtig :P

mal schauen wer da alles hingeht...

wenn jemand von dem board hier dort hingeht, bitte berichten... :D
 
Also ich bin erstaunt wie sehr das polarisiert 8o

Denn ich muss gestehen ich war schon öfters auf Demos (Afgahnistan Krieg, Irak Krieg, G8). Ich würde von mir nicht behaupten der große Checker zu sein, auch wenn ich politisch sehr interessiert bin. Und ich bin da jeweils trotzdem hingegangen, obwohl ich wußte, dass ich damit nun wirklich garnichts ändern kann. Ich denke aber es ist doch aber wenigstens wert das Thema ein wenig in die Öffentlichkeit zu rücken.

Dennoch kann ich den meisten eurer Argumente nicht wiedersprechen.
 
Original von valenterry
Was bringt es denn, wenn Schüler A in Deutsch total gut ist und deshalb den Leistungskurs wählt, viele andere Schüler aber in Deutsch vergleichsweise schlecht sind und auch in seinem Leistungskurs sitzen. Dann hat der Lehrer 10 Schüler vor sich, die bereits viel mehr Wissen haben und viel besser sind also die restlichen 20 Schüler die vor ihm sitzen. Und was soll der Lehrer nun tun?
Deswegen sprach ich von entsprechenden Unterrichtsformen, ausschließlich mit normalem "Friss oder stirb"-Frontalunterricht kommt man da natürlich nicht weit.

Wieso sollte man dieses System nun abschaffen und ein schlechteres einführen?
Das alles andere schlechter ist, ist eine Unterstellung. Schaut man sich mal das PISA-Ranking Deutschlands an, dann müssten wir mit unserem großartigen Schulsystem ja in der Spitzengruppe vertreten sein. Offensichtlich ist das aber nicht der Fall, und das liegt bestimmt nicht daran, dass die Deutschen einfach blöder sind als andere ;)

In der DDR gab's BTW auch keine Mehrgliedrigkeit des Schulsystems. Habe aber noch nicht mitbekommen, dass diejenigen, die dort vor '89 ihren Schulabschluss gemacht haben, dämlicher oder ungebildeter sind als deren Altersgenossen aus der BRD.
 
ich hab da grade noch was entdeckt:

* Schon ab 7:00 Uhr da sein. Mit Kreide auf dem Schulweg schreiben ?heute Schulstreik? oder ähnliches
(.....)
+ Musik dabeihaben
+ Sich gegenseitig schminken

welcher schüler steht freiwillig früher auf?^^
musik? wenn die bushido oder justin timberlake (oä)laufen lassen dreh ich durch...
sich gegenseitig schminken?
au ja, ich will sehen wie sich die jugns aus der 11. udn 12. klasse schminken :P
 
Original von LX
Original von valenterry
Was bringt es denn, wenn Schüler A in Deutsch total gut ist und deshalb den Leistungskurs wählt, viele andere Schüler aber in Deutsch vergleichsweise schlecht sind und auch in seinem Leistungskurs sitzen. Dann hat der Lehrer 10 Schüler vor sich, die bereits viel mehr Wissen haben und viel besser sind also die restlichen 20 Schüler die vor ihm sitzen. Und was soll der Lehrer nun tun?
Deswegen sprach ich von entsprechenden Unterrichtsformen, ausschließlich mit normalem "Friss oder stirb"-Frontalunterricht kommt man da natürlich nicht weit.
Was für Unterrichtsformen stellst du dir denn vor? Mir fällt keine Möglichkeit ein, den Unterricht so zu gestalten, dass die "guten" Schüler sich nicht langweilen oder die "Schlechten" nicht überfordert sind.

Wieso sollte man dieses System nun abschaffen und ein schlechteres einführen?
Das alles andere schlechter ist, ist eine Unterstellung. Schaut man sich mal das PISA-Ranking Deutschlands an, dann müssten wir mit unserem großartigen Schulsystem ja in der Spitzengruppe vertreten sein.
Das wir nicht ganz oben vertreten sind, kann allerdings auch ganz andere Gründe haben. Z.B. zu große Klassen, zu wenig Disziplin zu wenige Eltern, die sich noch intensiv genug um die eigenen Kinder kümmern... etc.

Außerdem versteh ich den Sinn der ganzen Sache nicht. Wieso muss man denn die Schüler nun zusammenstecken, was genau soll das bringen? Dann steht eben im Zeugnis nicht mehr "Schüler A, Gymnasiast, Mathe 3" und "Schüler B, Hauptschüler, Mathe 3" sondern nur noch "Schüler A, Mathe 1" und "Schüler B, Mathe 5". Ändert das etwas?
Deswegen ist dieses Ziel der Demo ziemlich sinnlos. Zwar soll das Richtige erreicht werden, nämlich dass Hauptschüler (und auch Realschüler?) sich nicht mehr ausgeschlossen und hoffnungslos verloren fühlen sollen, aber der Ansatz ist völlig falsch.


Und @xrayn:
Wieso sollten Schüler nicht gegen Ungerechtigkeiten demonstrieren dürfen? Immerhin ist es ein Bildungsstreik und nicht nur ein Schülerstreik.
Auch deine Meinung, dass das "bisschen" Büchergeld ja nicht so schlimm ist, finde ich erschreckend. Immerhin muss Bildung auch frei sein und es darf keine Diskriminierung durch unterschiedliches Vermögen gegeben sein. (laut den Menschenrechten)
Insofern verstehe ich auch nicht, wieso viele Länder auf Büchergeld oder Studiengebühren bestehen, denn imho widerspricht das dem eben genannten Artikel.
 
Original von valenterry
Und @xrayn:
Wieso sollten Schüler nicht gegen Ungerechtigkeiten demonstrieren dürfen? Immerhin ist es ein Bildungsstreik und nicht nur ein Schülerstreik.
http://www.schulaction.org/ (da steht Schule in der Url)
Als naechstes steht "Wie mobilisiere ich meine Schule"
und dann "Schulstreik am 12. November" usw. Ka wie ich drauf gekommen bin, dass ein Schuelerstreik ist...

Original von valenterry
Auch deine Meinung, dass das "bisschen" Büchergeld ja nicht so schlimm ist, finde ich erschreckend. Immerhin muss Bildung auch frei sein und es darf keine Diskriminierung durch unterschiedliches Vermögen gegeben sein. (laut den Menschenrechten)
Insofern verstehe ich auch nicht, wieso viele Länder auf Büchergeld oder Studiengebühren bestehen, denn imho widerspricht das dem eben genannten Artikel.
Studiengebueren dienen dazu den Universitaeten mehr Mittel zu verschaffen, ua. werden auch Buecher die von Professoren empfohlen wurden mit subventioniert, sodass ein Student nur noch die Haelfte oder sogar noch weniger blechen muss.
Und was das Buechergeld in Schulen angeht: Ich kann mich erinnern, dass wir damals vllt 1-2 pro Jahr fuer 5-10 Euro Buecher kaufen mussten, die wir behalten durften. Was ist daran so schlimm?

Und deinem gesamten Post entnehmen ich, dass du diesen Artikel nicht gelesen hast: http://www.lehrerverband.de/mensch.htm LIES IHN!

Wer vom Staat alles in den Arsch geschoben haben moechte soll dann auch dafuer Leistung entgegenbringen. Wie waers damit, wer auch nur einmal die Schule schwaenzt muss zusaetzlich an die Schule Geld bezahln, so 200-500 Euro. Davon kann man dann mehr Buecher kaufen und mehr Lehrer einstellen.
 
Original von xrayn
Original von valenterry
Und @xrayn:
Wieso sollten Schüler nicht gegen Ungerechtigkeiten demonstrieren dürfen? Immerhin ist es ein Bildungsstreik und nicht nur ein Schülerstreik.
http://www.schulaction.org/ (da steht Schule in der Url)
Als naechstes steht "Wie mobilisiere ich meine Schule"
und dann "Schulstreik am 12. November" usw. Ka wie ich drauf gekommen bin, dass ein Schuelerstreik ist...

Zugegeben, das ist nicht ganz eindeutig. Du hast aber beispielsweise in deinem vorletzten Beitrag auch von www.bildungsstreik-hamburg.de zitiert. ;)

Original von valenterry
Auch deine Meinung, dass das "bisschen" Büchergeld ja nicht so schlimm ist, finde ich erschreckend. Immerhin muss Bildung auch frei sein und es darf keine Diskriminierung durch unterschiedliches Vermögen gegeben sein. (laut den Menschenrechten)
Insofern verstehe ich auch nicht, wieso viele Länder auf Büchergeld oder Studiengebühren bestehen, denn imho widerspricht das dem eben genannten Artikel.
Studiengebueren dienen dazu den Universitaeten mehr Mittel zu verschaffen, ua. werden auch Buecher die von Professoren empfohlen wurden mit subventioniert, sodass ein Student nur noch die Haelfte oder sogar noch weniger blechen muss.

Das mag richtig sein, aber was hat das mit der Problematik zu tun?

Und was das Buechergeld in Schulen angeht: Ich kann mich erinnern, dass wir damals vllt 1-2 pro Jahr fuer 5-10 Euro Buecher kaufen mussten, die wir behalten durften. Was ist daran so schlimm?

Wer ist dieses "wir", der die Bücher gekauft hat? Du als Schüler selbst? Was ist wenn ein Schüler kein Geld hat?
Wenn mit dem "wir" die Eltern gemeint sind, kann ich auch da fragen, was denn ist, wenn die Eltern kein Geld mehr zu Verfügung haben. Aber das ist eigentlich nicht der Punkt. Viel wichtiger ist doch: es werden durch diesen Beitrag diejenigen abgeschreckt, die wenig Geld haben. Vielleicht beeinflusst diese Summe (und es sind längst nicht mehr 5-10?) je Eltern in ihrer Entscheidung, das Kind aufs Gymnasium zu schicken. Das dauert nämlich länger und da müssen sie auch mehr bezahlen. Um so einer Situation entgegenzuwirken _darf_ es nicht erlaubt sein, Geld für Bildung zu verlangen.
Das ist ähnlich wie mit der Menschenwürde. Eigentlich könnte man ja sagen, dass jemand auf seine Rechte verzichten könnte, wenn er das denn wirklich will. Es ist aber besser, demjenigen dieses Recht zu verwehren, um zu verhindern, dass das Ablegen der Rechte missbraucht werden kann.

Und deinem gesamten Post entnehmen ich, dass du diesen Artikel nicht gelesen hast: http://www.lehrerverband.de/mensch.htm LIES IHN!

Ich habe ihn gelesen und stimme größtenteils überein (bis auf den letzten Abschnitt).

Wer vom Staat alles in den Arsch geschoben haben moechte soll dann auch dafuer Leistung entgegenbringen.
"In den Arsch geschoben"? Mal ganz von der Formulierung abgesehen: das ist Blödsinn. Es impliziert, dass man sich hinsetzen und abwarten kann und alles einfach gut wird. Das ist natürlich nicht so - wenn man sich nicht anstrengt (oder übermäßig intelligent ist), fliegt man raus und kann vom Bildungsangebot nicht mehr profitieren. Wer hingegen das Bildungsangebot wahrnimmt, wird sich nicht einfach umsonst angestrengt haben. Derjenige wird später auch etwas erreichen wollen und wird sich weiterhin anstrengen, damit seine Mühe nicht umsonst war. Und wenn er dann wirklich viel Geld verdient, zahlt er (mehr) Steuern und das kommt dann allen zu Gute. Wo soll da eine Ungerechtigkeit sein?
 
Ich bin momentan Schüler der 13.Klasse an einem privaten Gymnasium (welches auch ein wenig abgelegen liegt von größeren Städten) und hab nur durch mienen Deutschlehrer was über die Demo erfahren.
Nungut, soviel zur Einleitung, jetzt mal meine Meinung dazu ;) :
Ich selber werde nicht hingehen (ich habe keine Angst vor Sanktionen, aber es ist wirklich so, dass die Landesschulbehörden wohl Nachrichten an die Schulleiter herrausgeschickt haben wonach jeder Schüler der bei der Demo ist Fehlstunden angerechnet bekommt... finde ich eigentlich komisch, da a) nicht kontrollierbar und b) jeder doch das Recht haben sollte sich in irgendeiner Weise zu beschweren und seiner Meinung ausdruck zu verleihen?)

Also ich muss sagen einige Pläne sind sicherlich gut wie z.b.
1) Studiengebühren abschaffen (die halten wirklich einige Abiturienten vom studieren fern, vor allem weil es nicht an jeder Uni klar ist, wofür dieses Geld verwendet wird)

2) Büchergeld abschaffen: Ich habe von irgendwem hier gelesen "das sind nur 10?"... dies stimmt so auf jeden fall nicht. Die Oberstufe muss sich die Bücher komplett neu kaufen (zumeist ist es auch nicht möglich die Bücher vom vorherigen Jahrgang zu kaufen, da die Zentralabiturthemen immer unterschiedlich sein MÜSSEN) und auch die Unterstufe bezahlt mehr als 10?.. bei uns ist es so, dass die ca. 50? im Jahr dafür bezahlen

3) Aktuelle Bücher: Habe ich auch schon was zu hier gelesen... sicherlich ändern sich die Grundprinzipien nicht, 1+1 bleibt immer 2, ABER aktuelle Bücher (Thematisch gesehen z.b. in Politik wenn ein aktuelles Thema angesprochen wird) bringen die Schüler mehr zum mitarbeiten da es interessanter ist. Zudem arbeiten viele staatliche Schulen (wir zum Glück nicht) mit Büchern die schon über 10Jahre alt sind.

4) Weg mit 12-jährigen Abi: Ich denke auch das das Abi in 12 Jahren Schwachsinn ist. Die Schüler werden SEHR stark unter Druck gesetzt, haben schon früh Nachmittags Unterricht und die Lehrer müssen alles im Schnellverfahren machen um mit dem Stoff zurande zu kommen. Da bleibt kaum bis keine Zeit mehr für interessante Projekte (wir z.b. machen in unserem Chemie Unterricht desöfteren sehr interessante Projekte, die ich auf keinen Fall missen möchte)

5) Frotnalunterricht weg: Das ist auf jeden Fall auch eine gute Sache, wie schon gesagt Projekte bringen die Schüler zum mitarbeiten und einige entdecken dadurch auch ihre Interesse an bestimmten Dingen und bekommen so eine Richtung für die Zukunft

6) Kleine Klassen: Bei uns ist das nicht von nöten, wir haben kleine Klassen aber an staatlichen Schulen ist das ein Ziel, welches unbedingt verfolgt werden muss. Es gibt allerdings Probleme (Lehrermangel, Finanzierung) die sicherlich nicht sehr leicht zu lösen sind und mehr Zeit in anspruch nehmen.

7) Demokratisierung: Eigentlich ein guter Ansatz aber zu extrem angegangen. Wir haben eine Schülervertretung welche immer von den Schülern selber gewählt werden, welche sich um solche Anliegen kümmern. Allerdings weist unser Rektor eigentlich immer alles ab, weshalb dort sicherlich ein Regulierungsbedarf der "Macht" stattfinden sollte.

Die anderen Ziele allerdings (Einheitsschule, Unternehem aus Schulen...) halte ich für entweder nicht sinnvoll oder schlicht nicht durchsetzbar. Trotzdem sind die meisten Ziele der Demonstration sicherlich gute Ziele und man sollte auf die Missstände aufmerksam machen (auch wenn Schüler nicht das "Recht" zum streiken besitzen).
 
Original von valenterry
Zugegeben, das ist nicht ganz eindeutig. Du hast aber beispielsweise in deinem vorletzten Beitrag auch von www.bildungsstreik-hamburg.de zitiert. ;)
Guck mal auf der Seite, "Willkommen auf der Internetseite des Hamburger Schulstreiks", naechste Ueberschrift: "Kommt zum Schulstreik!" und so geht das blabla weiter.

Original von valenterry
Auch deine Meinung, dass das "bisschen" Büchergeld ja nicht so schlimm ist, finde ich erschreckend. Immerhin muss Bildung auch frei sein und es darf keine Diskriminierung durch unterschiedliches Vermögen gegeben sein. (laut den Menschenrechten)
Insofern verstehe ich auch nicht, wieso viele Länder auf Büchergeld oder Studiengebühren bestehen, denn imho widerspricht das dem eben genannten Artikel.
Studiengebueren dienen dazu den Universitaeten mehr Mittel zu verschaffen, ua. werden auch Buecher die von Professoren empfohlen wurden mit subventioniert, sodass ein Student nur noch die Haelfte oder sogar noch weniger blechen muss.

Das mag richtig sein, aber was hat das mit der Problematik zu tun?[/quote] Wollt dir nur den Sinn von Studiengebuehren in Erinnerung rufen[/quote]

Wer ist dieses "wir", der die Bücher gekauft hat? Du als Schüler selbst? Was ist wenn ein Schüler kein Geld hat?[...]
Nicht 20Euro pro Jahr fuer Bildung uebrig haben? das waeren pro Monat ~1,6 ins Sparschwein kloppen. Wuerde heißen ein Bier pro Monat weniger oder 3Std Arbeit fuer ~6,7 die Stunde pro Jahr fuer ein Gymnasialen Abschluss? Das ist von keinem Schueler zu viel verlangt, denn auch wenn die Eltern kein Geld haben, gehen die Kids regelmaeßig auf Parties und Kippen sie jede Menge Alk hinter die Binde. Zur Not gibts auch noch das Sozialamt.


"In den Arsch geschoben"? Mal ganz von der Formulierung abgesehen: das ist Blödsinn. Es impliziert, dass man sich hinsetzen und abwarten kann und alles einfach gut wird. Das ist natürlich nicht so - wenn man sich nicht anstrengt (oder übermäßig intelligent ist), fliegt man raus und kann vom Bildungsangebot nicht mehr profitieren. Wer hingegen das Bildungsangebot wahrnimmt, wird sich nicht einfach umsonst angestrengt haben. Derjenige wird später auch etwas erreichen wollen und wird sich weiterhin anstrengen, damit seine Mühe nicht umsonst war. Und wenn er dann wirklich viel Geld verdient, zahlt er (mehr) Steuern und das kommt dann allen zu Gute. Wo soll da eine Ungerechtigkeit sein?
Schoen, dass wir uns da einig sind.


@ftx:

1) Studiengebühren abschaffen (die halten wirklich einige Abiturienten vom studieren fern, vor allem weil es nicht an jeder Uni klar ist, wofür dieses Geld verwendet wird)
Abiturienten vom studieren abhalten? Ok gibt genuegend Bundeslaender wo es keine Studiengebuehren gibt: http://de.wikipedia.org/wiki/Studie...C3.BChren_in_den_deutschen_Bundesl.C3.A4ndern


2) Büchergeld abschaffen: Ich habe von irgendwem hier gelesen "das sind nur 10?"... dies stimmt so auf jeden fall nicht. Die Oberstufe muss sich die Bücher komplett neu kaufen (zumeist ist es auch nicht möglich die Bücher vom vorherigen Jahrgang zu kaufen, da die Zentralabiturthemen immer unterschiedlich sein MÜSSEN) und auch die Unterstufe bezahlt mehr als 10?.. bei uns ist es so, dass die ca. 50? im Jahr dafür bezahlen
Auf staatl. Schuln gibts sowas nicht. Bei privaten wird davon ausgegangen, dass die Eltern es eben haben.

3) Aktuelle Bücher: Habe ich auch schon was zu hier gelesen... sicherlich ändern sich die Grundprinzipien nicht, 1+1 bleibt immer 2, ABER aktuelle Bücher (Thematisch gesehen z.b. in Politik wenn ein aktuelles Thema angesprochen wird) bringen die Schüler mehr zum mitarbeiten da es interessanter ist. Zudem arbeiten viele staatliche Schulen (wir zum Glück nicht) mit Büchern die schon über 10Jahre alt sind.
Wenn man gut mit Buechern umgeht halten die auch locker 10 Jahre. Was die aktuellen Themen angeht, so sind wir damals mit Kopien von Zeitungsartikeln beglueckt wurden und die waren 100% aktueller als jedes Buch.

4) Weg mit 12-jährigen Abi: Ich denke auch das das Abi in 12 Jahren Schwachsinn ist. Die Schüler werden SEHR stark unter Druck gesetzt, haben schon früh Nachmittags Unterricht und die Lehrer müssen alles im Schnellverfahren machen um mit dem Stoff zurande zu kommen. Da bleibt kaum bis keine Zeit mehr für interessante Projekte (wir z.b. machen in unserem Chemie Unterricht desöfteren sehr interessante Projekte, die ich auf keinen Fall missen möchte)
Dir wirds zu schnell, guck mal auf der Uni, da werden Themen fuer die man sich in der Schule z.T. 4 Wochen Zeit nimmt in 15min abgehandelt.

5) Frotnalunterricht weg: Das ist auf jeden Fall auch eine gute Sache, wie schon gesagt Projekte bringen die Schüler zum mitarbeiten und einige entdecken dadurch auch ihre Interesse an bestimmten Dingen und bekommen so eine Richtung für die Zukunft
Lies ein paar Posts weiter oben, dass weißt du was da raus kommt.
 
1) Studiengebühren abschaffen (die halten wirklich einige Abiturienten vom studieren fern, vor allem weil es nicht an jeder Uni klar ist, wofür dieses Geld verwendet wird)
Abiturienten vom studieren abhalten? Ok gibt genuegend Bundeslaender wo es keine Studiengebuehren gibt: http://de.wikipedia.org/wiki/Studie...C3.BChren_in_den_deutschen_Bundesl.C3.A4ndern

Dessen bin ich mir bewusst, trotz dessen ist es nunmal so. Und auch das man nicht genau weiß wofür die Studiengebühren ausgegeben werden, bleibt als Argument stehen.

2) Büchergeld abschaffen: Ich habe von irgendwem hier gelesen "das sind nur 10?"... dies stimmt so auf jeden fall nicht. Die Oberstufe muss sich die Bücher komplett neu kaufen (zumeist ist es auch nicht möglich die Bücher vom vorherigen Jahrgang zu kaufen, da die Zentralabiturthemen immer unterschiedlich sein MÜSSEN) und auch die Unterstufe bezahlt mehr als 10?.. bei uns ist es so, dass die ca. 50? im Jahr dafür bezahlen
Auf staatl. Schuln gibts sowas nicht. Bei privaten wird davon ausgegangen, dass die Eltern es eben haben.

Also da habe ich auch anderes gehört... meinen Informationen nach sind es 3-4? pro Monat und da kommt im Jahr schonmal ne schöne Summe raus, die sicherlich nicht unbedingt jeder bezahlen kann. Ich bin auch der Meinung, dass Bildung frei sein sollte, aber darüber lässt sich schwer diskutieren finde ich.

3) Aktuelle Bücher: Habe ich auch schon was zu hier gelesen... sicherlich ändern sich die Grundprinzipien nicht, 1+1 bleibt immer 2, ABER aktuelle Bücher (Thematisch gesehen z.b. in Politik wenn ein aktuelles Thema angesprochen wird) bringen die Schüler mehr zum mitarbeiten da es interessanter ist. Zudem arbeiten viele staatliche Schulen (wir zum Glück nicht) mit Büchern die schon über 10Jahre alt sind.
Wenn man gut mit Buechern umgeht halten die auch locker 10 Jahre. Was die aktuellen Themen angeht, so sind wir damals mit Kopien von Zeitungsartikeln beglueckt wurden und die waren 100% aktueller als jedes Buch.

Dagegen habe ich auch nichts, ich bin dafür wenn man Zeitungsartikel nimmt oder andere Kopien die aktuell sind. Ich finde nur, dass man auch mit aktuellen Themen und aktuellen Büchern/Artikeln/Kopien usw. arbeiten sollte. Und nicht bei dem 10 Jahre alten Politikbuch bleibt.

4) Weg mit 12-jährigen Abi: Ich denke auch das das Abi in 12 Jahren Schwachsinn ist. Die Schüler werden SEHR stark unter Druck gesetzt, haben schon früh Nachmittags Unterricht und die Lehrer müssen alles im Schnellverfahren machen um mit dem Stoff zurande zu kommen. Da bleibt kaum bis keine Zeit mehr für interessante Projekte (wir z.b. machen in unserem Chemie Unterricht desöfteren sehr interessante Projekte, die ich auf keinen Fall missen möchte)
Dir wirds zu schnell, guck mal auf der Uni, da werden Themen fuer die man sich in der Schule z.T. 4 Wochen Zeit nimmt in 15min abgehandelt.

Mir selber wäre das sicherlich nicht so schnell, aber es gibt einige Schüler bei denen das so wär. Außerdem ist das auch ne zusätzliche Belastung für die Lehrer und ich denke auch, dass die Lehrer ins solche Entscheidungen mehr mit einbezogen werden sollten. Trotzdem ist es so das Schule nicht Uni ist und das Zeit für interessante Projekte wegfällt.

5) Frotnalunterricht weg: Das ist auf jeden Fall auch eine gute Sache, wie schon gesagt Projekte bringen die Schüler zum mitarbeiten und einige entdecken dadurch auch ihre Interesse an bestimmten Dingen und bekommen so eine Richtung für die Zukunft
Lies ein paar Posts weiter oben, dass weißt du was da raus kommt.

Ich glaube bei sowas kommt es stark auf den Schultyp und die Lehrkraft an. Bei uns ist freies Arbeiten mittlerweile standard und es ist auch um einiges besser als Frontalunterricht, vor allem in den Naturwissenschaften. Denn hier bekommt man die Arbeitsweise eines Naturwissenschaftlers vermittelt und man kann sich selber in die Rolle einfühlen, da nur das Thema gegeben ist (z.b. warum wird es kalt im Mundraum wenn man Eiskonfekt ist). Da diese in die Note eingehen und somit auch ins Abiturzeugnis überlegen es sich die leute zweimal ob sie da Mist machen. Aber auch in anderen Klassen unter uns funktioniert das ziemlich gut... Wie gesagt es kommt auf den Schultyp, den Lehrer und das Thema an. :)
 
Original von xrayn
Wer ist dieses "wir", der die Bücher gekauft hat? Du als Schüler selbst? Was ist wenn ein Schüler kein Geld hat?[...]
Nicht 20Euro pro Jahr fuer Bildung uebrig haben? das waeren pro Monat ~1,6 ins Sparschwein kloppen. Wuerde heißen ein Bier pro Monat weniger oder 3Std Arbeit fuer ~6,7 die Stunde pro Jahr fuer ein Gymnasialen Abschluss? Das ist von keinem Schueler zu viel verlangt, denn auch wenn die Eltern kein Geld haben, gehen die Kids regelmaeßig auf Parties und Kippen sie jede Menge Alk hinter die Binde. Zur Not gibts auch noch das Sozialamt.

Es sind aber keine 20? pro Jahr. Guck dir z.B. mal die Gymnasien an. Dort zahlst du 80?, das ist allerdings auch die Obergrenze. Nur wird diese leider inoffiziell nicht eingehalten und die Schüler müssen sich z.B. Deutschlektüren selbst kaufen. Aber wie gesagt, darum geht es nicht. Leider bist du ja auf den Vergleich mit der Menschwürde nicht eingegangen, denn das ist der springende Punkt. Alleine die Tatsache, dass es Menschen geben könnte, auf die das negative Auswirken hat, muss bei einem so wichtigen Thema zu einem Verbot des Büchergeldes führen.
 
Original von valenterry
Aber wie gesagt, darum geht es nicht. Leider bist du ja auf den Vergleich mit der Menschwürde nicht eingegangen, denn das ist der springende Punkt. Alleine die Tatsache, dass es Menschen geben könnte, auf die das negative Auswirken hat, muss bei einem so wichtigen Thema zu einem Verbot des Büchergeldes führen.
Bin ich doch, ich hab dir gesagt, dass man entweder fuer sich selbst entscheidet, dass Bildung einem wichtig ist und dafuer auf nicht lebensnotwendige Dinge verzichtet oder zum Sozialamt gehen. Außerdem gibt es an vielen Schulen kleine Hilfsvereine, wo Eltern die etwas mehr Geld haben pro Jahr einen kleinen Betrag spenden und dies dann im Falle eines Buecherkaufs oder einer Klassenfahrt Schuelern, derern Eltern nicht so viel Geld haben, zu Gute kommt.
Bei Dingen die einem wichtig sind, heißt es Selbstinitiative zeigen (was man als Schueler natuerlich ungern tut). Und man muss abwiegen was einem wichtiger ist, ein guter Schulabschluss oder neue Klamotten+Filmriss am naechsten Tag.

Außerdem halte ich die 80 Euro pro Jahr fuer unrealistisch. Ich habe damals in einem Halbjahr pro Fach hoechstens ein Buch gelesen, was wir kauften mussten. Und da gabs dann ungefaehr zwei Faecher, in dem wir ueberhaupt Buecher kauften mussten: Deutsch und Englisch. Und dann solche Titel:
Buchtitel + amazonpreis (ohne Preisnachlass, den man als Schule bekommt)
Faust I: EUR 2,10
Die Leiden des jungen Werther: EUR 3,20
Bahnwaerter Thiel: EUR 1,60
Antigone: EUR 1,60
Romeo und Julia auf dem Dorfe: EUR 2,10
Der Prozess: EUR 2,95
Der Richter und sein Henker: EUR 4,95
give a boy a gun: EUR 4,80
othello: EUR 3,00
animal farm: EUR 9,95

Das waren zwar nicht alle, aber mehr sind mir grade nicht eingefallen (bzw haben mir wohl nicht so sehr gefallen :P) Zusammen sinds 35,75 Euro, fuer Buecher aus mehreren Jahren und die, die ich nicht aufgezaehlt habe, haben sich auch immer in der Preisklasse bewegt. Was habt ihr denn fuer Buecher gelesen, dass du auf 80 Euro kommst?

@ftx, wenn du wissen willst was mit deinen Studienbeitraegen passiert frag doch dem AStA mal nach. Wie gesagt Selbstinitiative ist gefragt.
 
Ich habe alleine Anfang des Halbjahres fast 50? für 2 Bücher bezahlt,
"Analysis Leistungskurs" und "Lineare Algebra mit analytischer Geometrie Leistungskurs".
Deutschlektüre "Effi Briest" 7?
Englisch reclam "A streetcar named desire" 5?

Unter'm Strich ~62? am Anfang, ich halte die ~80? schon für realistisch (Bin auf einem städt. Gymnasium).
 
Original von AcoQ
Ich habe alleine Anfang des Halbjahres fast 50? für 2 Bücher bezahlt,
"Analysis Leistungskurs" und "Lineare Algebra mit analytischer Geometrie Leistungskurs".
Deutschlektüre "Effi Briest" 7?
Englisch reclam "A streetcar named desire" 5?

Unter'm Strich ~62? am Anfang, ich halte die ~80? schon für realistisch (Bin auf einem städt. Gymnasium).

die haettest ganz sicher guenstiger bekommen, schonmal an der staedtischen buecherei nachgeschaut?
bzw. schulbuecherei oder wie es bei mir an der schule der fall ist, an der aula wird an der pinnwand eine notiz ausgehaendigt, in der steht : "verkaufe meine buecher fuer ..., in gutem zustand"

also in den meisten faellen kriegt mans eh von freunden oder verwandten ( ist zumindest bei mir in der umgebung der fall, kann bei dir natuerlich anders sein ).

und was auch nuetzlich ist, mal richtig nach dem stoff googlen, man findet wirklich hin und wieder mal nuetzliches zeug ( hab mir beispielsweise n komplettes buch ueber grundlagen der volkswirtschaftslehre erspart - ca. 12 euro ).

@xrayn : full ack :)

- "lernen wird zum reinen Stressfaktor." - welcome to life.
Waerst du bereit fuer eine bessere Bildung mehr Geld zu bezahlen? Ja? Dann kauf dir lieber ein neues Schulbuch, anstatt das Geld in Alc zu investiern.

soll jetzt nicht heissen das ich ein streber bin, oder andere die xrayns aussage zustimmen, aber das ist nun mal so, schule ist genauso stressig wie die arbeit ( schule = geistige anstrengung , arbeit = je nachdem was fuerne arbeit, aber koerperliche leistung wird hier eher verlangt als in der schule ), das leben ist nunmal kein ponyhof wie man so schoen sagen wuerde.

edit : zu den buechern nochmal, man kann sich auch gemeinsam mit klassenkameraden absprechen und zusammen eins kaufen ( hab ich schon oefters gemacht, lohnt sich aufjedenfall, man kauft sich nicht das selbe buch ein zweites mal ).
 
Eure Vorschläge sind ja schön und gut, aber leider sieht die Realität bei einigen Schülern etwas anders aus. Da findet sich eben niemand, der die alten Bücher gebraucht günstig genug verkauft. Wenn es dann noch eine Familie mit Migrationshintergrund und wenig Freunden/Verwandten ist, scheidet auch das aus.
Und leider hat xrayn nur Deutschlektüren aufgezählt. Die machen einen kleinen Teil aus. Wenn aber noch der ganze andere Fachkram hinzukommt, dann erreicht man schnell die 200? Grenze (bei Neukauf). Deutlich günstiger ist es hingegen, wenn man vom Angebot der Schule gebrauch macht und sich die Bücher von der Schule leiht. Das kostet dann aber dennoch gut und gerne immernoch oftmals 80? (siehe unterer Absatz).
 
Nur mal ne Zwischenfrage, ihr muesst pro Jahr einen bestimmen Betrag an die Kommune zahlen und das nennt sich dann "Buechergeld"?

Also bei uns lief das damals so ab: Lehrer kam rein, hat das Buch kurz vorgestellt, was demnaechst gelesen werden sollte, hat dann das Geld (halt ~5 Euro) eingesammelt und die Buecher bestellt. Die man dann behalten durfte! Es ist ja nicht so, dass man Geld fuer etwas bezahlt und dies dann nicht behalten durfte.
Fuer Fachbuecher hatten wie eine Bibliothek wo fuer einen Jahrgang immer ein Satz Buecher gab. Am Ende des Jahres hat man die zurueck gegeben und nach den Sommerferien wieder neue bekommen. Man hatte dann vllt ein Mathebuch, welches ~5-8 Jahre alt war, aber in der Stochastik/Analyses hat sich in dem Zeitraum auch nicht viel geaendert.
 
@ valenterry Full ack :)

Dazu kommt, dass man nicht mehr die Bücher des vorherigen Jahrgangs kaufen KANN, weil es mit dem Zentralabitur so ist (ich kann nur von Niedersachsen reden, ob das in anderen Bundesländern anders ist weiß ich nicht) das die Themen im nächsten Jahrgang nicht mehr benutzt werden DÜRFEN. Demnach müssen auch andere Bücher gekauft werden.
Bsp.: Unser Jahrgang macht in Geschichte Imperialismus/Drittes Reich/Mittelalter, der Jahrgang vor uns hat nur Imperialismus (von diesen Themen) gemacht, da ein Themenkomplex immer gleich sein muss. Zudem hatten die noch Weimarer Republik und noch ein Thema welches mir gerade entfallen ist :) Aber daran sieht man, dass man die Bücher ZWANGSWEISE neu kaufen muss, da die Verlage für jeden Abiturjahrgang neue und auf die Themen angepasste Bücher drucken.

Und zu dem zu zweit Bücher kaufen: Das wär bei uns überhaupt nicht möglich, da z.b. auch Hausaufgaben aus Büchern aufgegeben werden und viele Lehrer wollen, dass jeder ein Buch hat.

edit:
Also bei uns lief das damals so ab: Lehrer kam rein, hat das Buch kurz vorgestellt, was demnaechst gelesen werden sollte, hat dann das Geld (halt ~5 Euro) eingesammelt und die Buecher bestellt. Die man dann behalten durfte! Es ist ja nicht so, dass man Geld fuer etwas bezahlt und dies dann nicht behalten durfte. Fuer Fachbuecher hatten wie eine Bibliothek wo fuer einen Jahrgang immer ein Satz Buecher gab. Am Ende des Jahres hat man die zurueck gegeben und nach den Sommerferien wieder neue bekommen. Man hatte dann vllt ein Mathebuch, welches ~5-8 Jahre alt war, aber in der Stochastik/Analyses hat sich in dem Zeitraum auch nicht viel geaendert.

Ja das mit den Büchern kaufen ist immernoch so, dies gilt aber nur für Lektüren (Deutsch / Englisch) und mit der Abschaffung der Lehrmittelfreiheit, ist es nun nicht mehr möglich die Bücher auszuleihen bzw. nur gegen eine monatliche Gebühr (die Lehrmittelfreiheit ist vor 3(?) Jahren oder so abgeschafft wurden)
 
Wenn es Eltern gibt, die nichtmal bereit sind 80 Euro im Jahr für die Bildung ihrer Kinder auszugeben, dann sollte man evtl. nicht über das Bildungssystem nachdenken, sondern über die Werte innerhalb unserer Gesellschaft. Eltern, die das Geld wirklich nicht aufbringen können, können es sich beim Sozialamt holen. Für alle anderen sollten nichtmal 7 Euro im Monat wohl kaum zuviel für ihre Kinder sein.
 
Gute Bildung kostet nunmal, ob mans will oder nicht (wobei der Geiz der Eltern einigen Kindern mit Sicherheit die Zukunft verbaut).
Mal eine andere Frage, wie kann es sein dass es Schulen gibt die diesen Schwachsinn (-> Schulstreik) unterstützen?
 
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